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VG von drei Jungs |
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geschrieben am: 29.11.2012 um 13:33 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen!
Am Dienstag h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich eine VG von drei kastrierten Jungs begonnen. Dass diese Konstellation alles andere als optimal ist, ist mir bewusst; <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er es soll doch niemand alleine sein.
Ich versuche, die Situation so kurz wie nur möglich zu schildern. Es sind insgesamt 7 Zwerge, hiervon zwei verliebte Pärchen und drei Jungs: Fritzi und Max, Wurfgeschwister, 1 ½ Jahre alt, und Karlchen, 2 Jahre alt.
Wir sind letztes WE endlich damit fertig geworden, das Gehege fertig zu renovieren. Das h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en wir jetzt so gebaut, dass drei <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>teilungen für drei Gruppen entstanden sind. Innerhalb der <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>teilungen können wir jederzeit Teile <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>trennen, falls die VG daneben geht.
Jede <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>teilung ist ca. 8 m² groß. Im Frühjahr, sobald es nicht mehr friert, kommen außerhalb der Scheune nochmal jeweils 7 m² pro <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>teilung dazu (muss draußen noch eine Betonplatte gießen).
In jeder <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>teilung h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en wir (damit viel ebenerdige Lauffläche zur Verfügung steht) jeweils einen Stall auf Plattformen gesetzt mit Treppenaufgang. Die zwei Pärchen finden ihre <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>teilungen bisher super.
Für die VG der drei Jungs hatte ich vorbereitet: Mehrere kleine Kloschalen, Kartons mit 2 Ausgängen, Spielzeug, kleine Kisten, Grünzeugs/Möhrchen etc., Äste. Handschuhe für den Notfall lagen auch bereit…
Es fing ganz gut an. Karlchen entpuppte sich als der dominanteste und jagte die Brüder durch das Gehege. Es flog sehr wenig Fell, es wurde bisher nicht so gebissen, dass Wunden entstanden. Zwischendurch gibt es immer wieder lange Ruhephasen. Das ganze würde mich hoffnungsvoll stimmen, wenn nicht – Fritzi Dienstagnacht den Weg nach oben in den Stall gefunden hätte und seitdem nicht mehr da heraus kommt. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ihm Speis und Trank jetzt oben serviert, war mir <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er unsicher, ob das richtig ist.
Was mache ich? Fritzi da herausholen und nochmal zu den anderen setzen? Oder lieber <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>warten, ob Fritzi neugierig wird und von selbst wieder heruntergeht? An Geduld meinerseits soll’s nicht liegen. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e nur überlegt, je mehr Zeit verstreicht und er aus den Augen der zwei anderen ist, desto eher wird später gekämpft, oder?
Karlchen jagt Maxi im Moment nur <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> und an, meist sitzt Karlchen in einer Ecke und beobachtet, und Maxi untersucht die Umgebung. Beide fressen und trinken auch gut, wenn auch getrennt (na ja, für’s gemeinsame Mahl wär’s ja auch noch viel zu früh, das wär ja auch viel zu schön um wahr zu sein.)
Plan B: Ein weiteres Mädel dazusetzen (zwei oder bestenfalls drei zusätzliche Mädels, das schaffe ich nicht, und dazu reicht sowieso auch der Platz nicht).
*seufz* H<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich überhaupt eine reelle Chance mit drei Jungs?
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will."
Albert Schweitzer (Die Lehre von der Ehrfurcht vor dem Leben) |
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geschrieben am: 29.11.2012 um 13:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Pfötchenfrau,
ich würde sagen:Erfahrungsgemäss ist die Chance minimal. Maximal vielleicht sandkorngroß.
Es kommt immer ganz auf die Charaktere an, und vielleicht auch darauf, wie viel Stress herrscht (was widerum auch hießt: Ändert sich das, kann die ganze Lage kippen.).
Ich persönlich hätte so einen Versuch nicht gestartet. Das einfach mal als klare Aussage.
Darum weiß ich auch gerade nicht, was ich dir als weiteres Vorgehen anbieten sollte. eine Häsin kann sicher helfen, ob sie "ausreicht" ist eine andere Frage.
Das ist eine blöde Situation. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er ich finde immer (auch wenn ich das nicht gern sage): man muss auch seine Grenzen kennen und eventuell sogar eine Vermittlung in Betracht ziehen. Nicht sofort - wenn ihr eine Häsin dazunhemen könnt, vielleicht pendelt es sich bei den Jungen ja ein. das ist eine eltzte Möglichkeit und da seid ihr ja noch lange nicht, trotz der etwas vertrackten Ausgangslage.
Die Sache bei solchen gleichgeschlechtlichen Gruppen ist halt, dass die Lage spontan und sehr schnell kippen kann - auch über eine Nacht, selbst wenn es sich zwei Wochen lang ganz annehmbar hingezogen hat. Und davor hätte ich persönlich einfach Respekt.
Alles Gute |
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geschrieben am: 29.11.2012 um 13:53 Uhr IP: gespeichert
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Hallo
Soweit ich bisher immer mitbekam sind gleichgeschlechtliche Gruppen recht...heikel. Es kann gut gehen, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er es muss natürlich nicht. Ob ein Mädchen reicht oder nicht kann dir wohl niemand im Vorfeld sagen, da es ja auch auf den Charakter der beteiligten Tiere ankommt. Allerdings sind die Geschlechter dann noch immer nicht ausgewogen.
Du schreibst selbst, dass du überlegst ein Mädel dazuzusetzen. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er wäre es auch eine Option einen der Rammler zu einem der Paare zu setzen? Oder klappt das so garnicht? (Ich kenne die Vorgeschichte leider nicht :( )
Grüße
Quirly |
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geschrieben am: 29.11.2012 um 14:06 Uhr IP: gespeichert
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vllt erklärst du das mal mit dem außengehege etwas genauer:
sind die einzelnen <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>teilungen direkt nebeneinander so das die gruppen sich riechen können? das würde auf dauer viel stress für die tiere bedeuten, und die chancen für das glücken der VG noch weiter schmälern.
besteht vllt die möglichkeit eine große gruppe daraus zu machen? zwei pärchen + drei jungs + evtl. noch eine häsin klingt schon besser als drei
jungs.
das die drei sich von selber zusammenraufen ist sehr, sehr unwahrscheinlich. viel wahrscheinlicher ist es, dass früher oder später blut fließt und du sie trennen musst.
in freier wildbahn - und ich will dir jetzt keine angst machen, das sind nur fakten - wird ein rammlerüberschuss dadurch geregelt, dass die rangniederen rammler vertrieben werden, oder wenn sie nicht freiwillig gehen bis zum tod gekämpft wird.
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geschrieben am: 29.11.2012 um 15:54 Uhr IP: gespeichert
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Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Du meine Güte, was bin ich blöd. Warum h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich nicht zuerst gefragt und dann gehandelt?
Auf jeden Fall h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich jetzt Angst bekommen. H<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e also nur unverschämtes Glück geh<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>t bisher, dass noch nichts passiert ist. Also werde ich die drei sofort trennen.
Eine Zusammenführung mit den Pärchen hatte mit zweien der drei nicht funktioniert. Das einzige, was mir noch bleibt, ist der Versuch, Fritzi mit Bella und Anton zusammen zu bringen. Dann könnte evtl. eine weitere Häsin zwischen Maxi und Karlchen schlichten. Wenn dies nicht funktioniert, dann bleibt mir tatsächlich nur die Vermittlung. Es ist zum Heulen. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er anders wird es wohl nicht gehen. Mehr Hin und Her will ich auch keinem zumuten.
Nach Vermittlungsstellen hatte ich auch schon mal geschaut und war entsetzt, wie viele Kaninchen zur Vermittlung stehen ("zu verschenken") und wie viele Leute Schlangenfutter suchen. Und fast schon hätte ich einen der drei Jungs an eine Arbeitskollegin hergegeben unter der Bedingung Partnerin & Platz bis ich durch penetrantes Nachbohren herausfand, dass das mit dem Patz nur für "mal <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ends herauslassen" galt. *Schrei*
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Albert Schweitzer (Die Lehre von der Ehrfurcht vor dem Leben) |
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geschrieben am: 29.11.2012 um 20:43 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Pfötchenfrau Nach Vermittlungsstellen hatte ich auch schon mal geschaut und war entsetzt, wie viele Kaninchen zur Vermittlung stehen ("zu verschenken") und wie viele Leute Schlangenfutter suchen. Und fast schon hätte ich einen der drei Jungs an eine Arbeitskollegin hergegeben unter der Bedingung Partnerin & Platz bis ich durch penetrantes Nachbohren herausfand, dass das mit dem Patz nur für "mal abends herauslassen" galt. *Schrei*
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Du kannst sie auch hier in die Vermittlungen einstellen. Eine Vermittlung in ein gutes Zuhause kann eine Weile dauern, ist <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er möglich.
Einige Tierschutzvereine und Tierheime helfen auch unter bestimmten Umständen bei Privatvermittlungen. Man darf die Tiere dann auf deren Homepage einstellen, muss sie <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er nicht dort <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>geben. Vielleicht ist das eine Möglichkeit, da du ja Notfalltiere aufgenommen hast, wenn ich mich richtig erinnere.
Dass das sehr schwer ist, wenn man die Kleinen einmal ins Herz geschlossen hat, ist natürlich klar. |
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geschrieben am: 30.11.2012 um 17:24 Uhr IP: gespeichert
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Danke Fezi, dass Du Dich an meinen Fall mit den Notfalltieren erinnerst!
Ja, Eure Vermittlungsseite kenne ich, und h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e sie bereits in meinem Hirn als Option Nummer 1 <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>gespeichert.
Und da ich auf Plan C (Vermittlung) vorbereitet sein wollte, h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich auch schon etliche Links von Tierschutzvereinen/-heimen in der näheren Umgebung gesammelt. Gut zu wissen, dass auch diese vertrauenswürdig sind!
Hm. Und ins Herz geschlossen??? Das ist noch glatt untertrieben. Seit einem Jahr dreht sich bei mir nur noch alles um Zwergnasen...
So, und jetzt mein Erlebnis von heute: H<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e heute im größten und bekanntesten Tierheim der Gegend angerufen, um nach einer Häsin zu fragen. Und da erhielt ich die Auskunft, dass ich mir eigentlich keine Sorgen machen müsste, kastrierte Böckchen kämen eher miteinander klar als eine Gruppe von Häsinnen und ich sollte ruhig weiter machen mit der VG.
Und dann h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> ich noch ne email-Adresse bekommen, wo ich mir Ratschläge zur Böckchen-VG holen kann. Klar, da schreib ich gleich hin, bin geclass="markcol">spannt was dann kommt. Bin ich wirklich!!! |
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geschrieben am: 30.11.2012 um 18:17 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Pfötchenfrau So, und jetzt mein Erlebnis von heute: Habe heute im größten und bekanntesten Tierheim der Gegend angerufen, um nach einer Häsin zu fragen. Und da erhielt ich die Auskunft, dass ich mir eigentlich keine Sorgen machen müsste, kastrierte Böckchen kämen eher miteinander klar als eine Gruppe von Häsinnen und ich sollte ruhig weiter machen mit der VG.
Und dann hab ich noch ne email-Adresse bekommen, wo ich mir Ratschläge zur Böckchen-VG holen kann. Klar, da schreib ich gleich hin, bin gespannt was dann kommt. Bin ich wirklich!!! |
Also darauf sind wir auch geclass="markcol">spannt, leider sind solche Aussagen immer noch weit verbreitet und werden natürlich, wenn sie aus so einer Quelle stammen geglaubt. Es leugnet niemand das es in Ausnahmefällen mal länger gut gehen mag, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er das Risiko ist zu hoch, um es zu empfehlen. |
CIR - Caroline mit Iskander & Roxana
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geschrieben am: 30.11.2012 um 22:44 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Pfötchenfrau Und da ich auf Plan C (Vermittlung) vorbereitet sein wollte, habe ich auch schon etliche Links von Tierschutzvereinen/-heimen in der näheren Umgebung gesammelt. Gut zu wissen, dass auch diese vertrauenswürdig sind!
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Hier würde ich <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er darauf achten, dass wirklich du als Kontakt angegeben bist und dass die Tiere auch nur über dich vermittelt werden und bei dir bleiben, bis sie zum neuen Halter können.
So wie ich das kenne läuft das dann so <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>, wie in der sr-Vermittlungsrubrik, wenn es sich eben um einen Fall handelt, den das Tierheim unterstützen möchte. |
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