Auf den Beitrag: (ID: 345301) sind "2" Antworten eingegangen (Gelesen: 2480 Mal).
"Autor"

Plötzlich waren sie da

Nutzer: Romy269
Status: Minihase
Post schicken
Registriert seit: 22.06.2013
Anzahl Nachrichten: 1

geschrieben am: 22.06.2013    um 23:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich habe im letzten Jahr zwei Häsinnen vor Ihrem sicheren Tod gerettet und nun hatt mein Mann mit seinem Nachbarn eine tolle Idee und hat dessen Rammler nur mal kurz zu den zwei Häsinnen gesetzt.
Nach geraumer Zeit habe ich heut festgestellt, dass es im Käfig verdächtig wackelt. Ich dachte als sie sich ihr Nest gebaut hat an Scheinträchtigkeit, da ich von der tollen Aktion meines Mannes nichts gewusst hatte ;)
Nun meine Frage:
Da ich ja zwei Häsinnen haben (Mutter und Tochter) und sie schon ihr ganzen Leben zusammen sind, muss ich diese jetzt trennen oder können sie weiterhin zusammen in einem geräumigen Außenkäfig leben?
Habe die Bewfürchtung, dass die eine den Babys entwas antun kann. Jedoch sind die Kleinen bestimmt schon ein paar Tage alt und haben etwas Fell.

Ich hoffe mir kann jedand helfen, damit alle Tiere eine gute Zeit haben können

VG Romy
  Top
"Autor"  
Nutzer: Cyranida
Status: Megahase
Post schicken
Registriert seit: 28.05.2009
Anzahl Nachrichten: 3164

geschrieben am: 22.06.2013    um 23:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Romy,

das Verhalten Deines Mannes ist mehr als bedauerlich und der Beitragstitel irreführend. Denn sie waren nicht plötzlich da, sondern der Nachwuchs war gewollt riskiert, somit fällt das unter Hobbyvermehrung, gegen die wir uns ausdrücklich aussprechen.

Für die Sorge um den Nachwuchs empfehle ich Dir diesen Beitrag: >KLICK HIER!< Hier ist das wichtigste zusammen gestellt. Hoffen wir, das es zu keinen Komplikationen kommt und die Häsin sich gut kümmern kann und die zweite Häsin nicht ebenfalls wirft.

Kannst Du denn wirklich sicher sein, welche Häsin die Mutter ist? Sind die Kleinen denn wohlgenährt und wie viele sind es?

Wie wohnen die Kaninchen, was bedeutet "geräumiger Außenkäfig". Ich habe die Befürchtung das dieser deutlich zu klein ist - schon zu klein für die beiden Häsinnen, erst recht zu klein für eine Gruppe bewegungshungrige Jungspunde.

Oben rechts unter "Downloadbroschüren" findest Du jede Menge Informationen darüber, wie Kaninchen gehalten werden sollten mit Gehegebeispielen. In Außenhaltung benötigt man ein Gehege mit mind. 3 qm Platz pro Tier. Ich vermute, da müsst ihr anbauen. Aber da Dein Mann Dich vor vollendete Tatsachen gestellt hat, wird er hoffentlich Verantwortung übernehmen und sich dem Gehegebau widmen

Viele Grüße
Stefanie
  Top
"Autor"  
Nutzer: CyCy
Status: SR-Team
Post schicken
Registriert seit: 30.07.2009
Anzahl Nachrichten: 22563

geschrieben am: 23.06.2013    um 00:33 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Romy,

bezüglich der "Plötzlichkeit" des nachwuchses stimme ich Stefanie vollkommen zu. Besonders verantwortungsbewusst hat dein Mann ja nicht gerade gehandelt. Was ist, wenn beide Häsinnen jetzt werfen? Wohin soll der ganze Nachwuchs gegeben werden?

Bitte trennt die andere Häsin von der Mutterhäsin, sobald du weißt, welche von beiden die Mutterhäsin ist. Egal wie lang sie sich kennen, die Erfahrung mit Gruppenaufzuchten in Gefangenschaft ist nicht sehr gut. Sicherer für den Nachwuchs ist es also, die nicht-Mutterhäsin rauszunehmen.

Mindestens 10 Wochen sollten die Kleinen übrigens alt sein, bevor man sie weitervermittelt.
Nach dieser Zeit kann man auch den Nachwuchs von der Mutter trennen und versuchen, die Mutter wieder mit ihrer alten partnerin zusammen zu setzen während die kleinen unter sich bleiben. Eine dann "fremde" erwachsene Häsin zu den Jungtieren zu setzen wäre dagegen nicht zu empfehlen (das kann dann ebenfalls böse Verletzungen für die Jungen mit sich bringen)

Alles Gute



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
  Top