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geschrieben am: 05.09.2013 um 19:24 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Sunny,
ich schreibe dir mal hier hin - ich denke, d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Beitrag ist aus Versehen in m<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>em Thread über Gully gelandet, vielleicht kann ihn ja jemand verschieben.
Dass du nichts ertasten konntest, ist wirklich schon mal toll. Ich vermute mal, dass die Entzündung dann noch am Anfang ist und sich noch nicht sooo viel Eiter gebildet hat oder vielleicht auch nur der Gehörgang betroffen ist.
Wir haben Gully anfangs auch mit Ohrentropfen behandelt, was im Nachhin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> - sorry - ziemlicher Schwachsinn war. Das ist in etwa so, als würdest du Öl auf Wasser tropfen und hoffen, dass es sinkt - Blödsinn! Je nachdem wie viel Eiter im Ohr steht und wie groß die Entzündung ist (was ich beides nicht beurteilen kann), kommen die Tropfen am Entzündungsherd gar nicht an, weil sie durch den Eiter <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>fach nicht dort hin gelangen. Wie sieht es denn aus - vermehrt sich der Eiter, der im Ohr steht? Kannst du vielleicht mit <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>em Wattestäbchen etwas Eiter entfernen, damit der zumindest raus kommt? Ohr massieren bringt also k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e zusätzliche Eitermasse zum Vorsch<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>, richtig?
Dass sie den Kopf schüttelt, ist ganz normal. Das ist wie bei uns Menschen, wenn wir Wasser im Ohr haben: wir hüpfen dann ja auch immer auf <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>em B<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> und halten den Kopf schief... ich zumindest . Das ist <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>fach unangenehm für sie, aber k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Grund zur Sorge. Vielleicht sogar im Gegenteil, denn es könnte ja bedeuten, dass die Tropfen doch tiefer gelangen als erwartet.
<span <span class="markcol">classspan>="markcol">Einspan> Antibiogramm - auch wenn es bei uns leider nichts ergeben hat - ist <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e gute Idee, vor allem, wenn sich rausstellen sollte, dass die Entzündung ziemlich weit fortgeschritten ist. Es ist nur leider so, dass es s<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> kann, dass k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e lebenden Bakterien im Eiter, den ihr aus dem Ohr entnehmt, zu finden sind. M<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> TA hat es mir so erklärt, dass die Bakterien <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>fach, bis sie mal im Ohr angelangt sind, absterben und lebende Bakterien oft nur um die Entzündungsstelle herum zu finden sind. Je nachdem wo die liegt, ist das halt <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> ziemlich langer Weg. Ich weiß nicht, wie oft Sofie schon mit AB behandelt wurde und inwiefern ihr vielleicht schon Erfahrung gemacht habt, was anspringt und was nicht. Die Gefahr von Resistenzen gegen AB sollte man auch im Blick haben - dann lieber <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Antibiogramm versuchen, statt ewig rumzuprobieren. Das schadet dem Tier, euren Nerven und dem Geldbeutel.
Beim Röntgen kannst du in der Regel den Eiter nicht sehen. Sollte die Bulla verschattet s<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> - sprich mit Eiter gefüllt - sieht man das aber. Dann ist es aber meist auch so, dass man es von außen schon fühlt. <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Einspan> Rö-Bild kann aber zum Beispiel auch helfen, sich die Knochen anzusehen, ob es da bereits zu Veränderungen kommt (nicht selten wandert die Entzündung auf die Knochen über, welche dann angegriffen werden und schwinden). Wirklich Aufschluss über das Ausmaß der ganzen Sache kriegst du nur/ am besten über <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> CT. Dort kann genau gesehen werden, wo sich Eiter befindet. Ich würde sowohl beim Röntgen als auch beim CT Rücksprache mit dem TA halten (wie immer eigentlich natürlich), denn vielleicht stellt der nur <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e leichte Entzündung des Gehörganges fest und dann braucht nicht die gesamte Palette an Untersuchungen abegrast zu werden.
Vielleicht <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e blöde Frage, aber: ist absolut klar, dass es sich um Eiter und nicht vielleicht um Ohrenschmalz handelt? (Steck mal d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Nase ins Ohr, dann weißt du's wahrsch<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>lich)
Ich muss auch nochmal auf d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>en <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Einspan>gangsbeitrag und der Frage nach der Ohrspülung zurück. Es gibt die Möglichkeit, die Entzündung so wie du es im Moment machst, zu behandeln (sprich Tropfen ins Innenohr geben) oder es wird unterhalb des Ohransatzes der Abszess gespalten und dort gespült (also nicht IM Ohr). Das Ohr spülen geht nicht, so wie du es schreibst (oder kenne ich zumindest nicht und würde mir sehr komisch vorkommen).
Ich schreibe auch mal itsonlyme an; Ted ist ja auch <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Schnupfer und hat den Abszess überwunden. Vielleicht bekommst du von dieser Seite noch <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> paar Infos über die Kombination Schnupfen und Ohrentzündung.
Sooo, Roman zuende.  |
Es grüßen Laura mit Katze Stinker sowie Ninjas Wolke und Amadeus.
Gully und Zottel winken aus dem Regenbogenland. Vi amo per sempre! |
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