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Kotproblem - Nystatin JA oder NEIN

Nutzer: schubi
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geschrieben am: 19.09.2013    um 00:31 Uhr   IP: gespeichert
Wie würdet ihr entscheiden; Situation:
- Zwergkaninchen, 9 1/2 Jahre alt
- Bei mir seit ca. 2 Jahren in der Pfle<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>; sporadisch immer mal wieder Probleme mit zu weichem Kot und zum Teil massiven Anhaftun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n am Bürzel. Auch der Vorbesitzer (ca. 3 Jahre) berichtete von diesem unre<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>lmäßig auftretenden Problem.
- Problem war bisher nicht so recht an der Fütterung fest zu machen. Trofu/ Pelletts werden grundsätzlich nicht verabreicht.
- Kaninchen ist – ab<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sehen von einem im Hochsommer leicht nässenden Au<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> – <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sund. Es hat in Vorbereitung auf den Winter soeben ein tiefes Loch aus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>hoben und ist auch darüber hinaus als absolut fit und munter zu bezeichnen.
- Partnertier hat keine Kötel-Probleme.

Als der Kot nun wieder einmal etwas auffällig war habe ich eine Untersuchung machen lassen, um ggf. einer einfach zu beseiti<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nden Ursache auf die Spur zu kommen.
Befund: Viel zu viele Hefepilze
Medikation: Nystatin 10 Ta<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> je 2x 1 ml.

Zahnkontrolle war i.O. (laut Arzt besser als das Alter erwarten lässt).

Meine Entscheidung:
Beim dem Tier handelt es sich um einen fitten Opa, welcher seit Jahren offensichtlich gut damit klar kommt. Ich habe daher erhebliche Hemmun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n der Darmflora des Kaninchens eine derarti<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> Chemiekeule überzubü<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ln. – Am Ende <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rät alles aus den Fu<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n und das Tier wird ernsthaft krank oder aus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rechnet vor dem Winter (Außenhaltung) <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schwächt.
Das Problem ist m.E. primär hygienisch/ ästhetisch. Ich hatte nun außerdem mehrfach <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>lesen, dass Hefe eine Fol<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>, jedoch nicht die Ursache des ei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ntlichen Problems ist.

Ich habe das Nystatin beim Tierarzt aus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schla<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n, lediglich Bene Bac mit<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nommen und versuche nun noch einmal stärker auf die Fütterung zu schauen. Laut Recherche soll bei Hefeproblemen z.B. Wurzel<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>müse <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>mieden werden. Dies deckt sich mit meinem Eindruck, dass das Problem u.A. bei verstärktem Möhrenkonsum auftrat.

Aktuell gibt es neben <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Wasserspan>, Heu und Grainless Herbs von JR Farm (das ohne Pellets) etwas Salat, Petersilie, Basilikum, Fenchel, Chicoree.
Wenn das Problem wieder verstärkt auftritt, denke ich noch einmal über das Nystatin nach. Tendenz ganz klar: Weni<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r ist manchmal mehr; in diesem Fall Fin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r weg vom Medikament.

Eure Meinung bitte.
  TopZuletzt geändert am: 19.09.2013 um 09:13 Uhr von schubi
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Nutzer: pudelbein
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geschrieben am: 19.09.2013    um 01:47 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Schubi,

im Grunde <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>be ich Dir Recht. Hefen sind nicht wirklich behandlungsbedürftig. Nystatin allein behebt das Problem auch nicht, denn wie Du richtig erkannt hast, sind Hefen eine Sekundärerkrankung. Es müsste also das Hauptproblem <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>funden werden. Wenn dies <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schieht, wird auch Nystatin überflüssig.

Da die Kotprobe keinen Parasiten ergab, kann im Grunde nur die Fütterung verantwortlich sein oder ein Zahnproblem vorlie<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n.

Wurde sein Kopf <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>röngt?

Medikamentengabe bedeutet auch immer Stress für das Tier und im schlimmsten Fall kehren die Hefen wieder, weil die Ursache nicht <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>funden wurde.

Also daher würde ich auch auf Nystatin verzichten, in Deinem Fall mit dem rüsti<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n Opa die Fütterung anpassen und sollte es schlimmer werden, kannst Du immer noch den Kopf rönt<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n lassen.

Hier unsere Ernährungsseite: span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>t="_new">>KLICK HIER!<
(dort kannst Du bestimmt noch nützliche Ernährungstips finden)

Alles Gute für den kleinen Mann
Liebe Gruesse, Tanya



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Nutzer: Hasenconni
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geschrieben am: 19.09.2013    um 07:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Schubi,
schön mal wieder jemand aus meiner Stadt.Also,ich hab auch so ein "Hefekaninchen".<span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>nau so wie du es beschreibst,ist es auch bei unserer Häsin.Als wir sie übernommen haben,war sie am Popo verkeimt und das dann später immer wieder mal sodaß wir sie öfter waschen mußten.Wir haben dann durch Kotproben heraus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>funden das sie Hefen hat.Diese Nystatinkuren haben wir mehrmals <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>macht,hat aber nichts <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>bracht.sie hatte letztens mittelschweren Befall und ich hab mich dazu entschieden,nicht mehr zu behandeln,sondern über das Futter Einfluß zu nehmen.Wir haben sie schon sehr lan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> nicht mehr säubern müssen und sie hatte auch keine Aufgasung oder Durchfall mehr.Sie bekommt an Futter, Stan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nsellerie, Salat,Löwenzahnsalat,Chicorre,Petersilie,Dille,Haselnußzwei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>,Lindenzwei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>,Brokkoli,und so einmal in der Woche als Leckerli im Spielzeug ,Möhre.Sie frißt sehr viel,ist putzmunter.
LG Conni


Bonny & Clyde und unvergessen mein Lumpi
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"Autor"  
Nutzer: schubi
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geschrieben am: 21.09.2013    um 00:12 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
vielen Dank für Eure Meinung und Erfahrungsberichte!!!
Im Moment ist der Bürzel sauber. Schauen wir mal...

Erst einmal bin ich froh, dass das Tier die Untersuchung beim TA herztechnisch überlebt hat. Ich konnte die Zahnuntersuchung kaum mit ansehen...

Grüße
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 21.09.2013    um 11:01 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: schubi

Im Moment ist der Bürzel sauber. Schauen wir mal...
Na dann toitoitoi, dass das auch so bleibt.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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"Autor"  
Nutzer: Hasenconni
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geschrieben am: 23.09.2013    um 07:02 Uhr   IP: gespeichert
Alles Gute für den Opa.Im Alter hat man nun mal so seine Zipperlein.
LG Conni


Bonny & Clyde und unvergessen mein Lumpi
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