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geschrieben am: 25.10.2013 um 02:01 Uhr IP: gespeichert
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Mein Joshi...
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und wieder einmal bin ich hier, in dieser Rubrik, <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>landet und dabei hatte ich mir soo sehr <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wünscht, dass es in den nächsten paar Jahren keinen Anlass dazu <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ben würde. Und jetzt hat es letzten Samstag, dem 19.10.2013 meinen Joshi mit seinen wunderbar weichen Ohren erwischt.
Wir hatten seit Anfang Juni <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>kämpft, alles versucht, sind zusammen durch Höhen und Tiefen <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wandert. Ich war immer für ihn da.
Wochenlang Schmerzmittel und AB, dann plötzlich alles wieder gut. Unbeschwerte Semesterferien. Oh Joshi, wir hatten soviel Spaß, es war so eine Freude dir zu zusehen, wie froh ich jetzt bin, dass wir noch einmal so eine schöne Zeit hatten, auch wenn die Ärzte einfach nicht herausfanden, was dir fehlte. All seine Werte, Proben, Rönt<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nbilder ließen auf ein <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sundes Kaninchen schließen.
Doch etwas stimmte nicht, so auch wieder am letzten Tag meiner Semesterferien, da ging es wieder los. Als würde er wissen, dass ich wieder <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>hen musste. Es brach mir das Herz, ihn so zurückzulassen.
Mittwochs die Nachricht, er würde wieder das Fressen komplett einstellen, also wieder das volle Programm. Donnerstag kam massiver Nasenausfluss dazu, Mama meinte, er würde röcheln und Angst haben, dass er beim Päppeln erstickt. Der Tierarzt wusste nichts mehr zu tun, außer all dem, was wir ihm eh schon gaben. Joshi war total apathisch als meine Mutter mich anrief, während sie bei ihm im <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>he<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> saß.
Dann stellte meine Mutter auf laut und oh Wunder, Joshi lauschte, kam zum Telefon und stubste es an. Oh Joshi, du wunderbarer, treuer Joshi! Ob Zufall oder nicht, ich hatte das <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>fühl, dass Joshi mich brauchte. Wir waren solan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> ein Team, in so einer Situation konnte ich meinen kleinen Freund nicht alleine lassen. So hielt nichts mich auf Freitagabend 7h Fahrt auf mich zu nehmen, um bei ihm zu sein. Immer in der Hoffnung, es noch rechtzeitig zu schaffen, Joshi nochmal lebend zu sehen, immer mit dem Satz meiner Mutter im Ohr "Das Ende naht", immer mit dem winzi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>danken, dass es vielleicht doch noch Hoffnung gibt.
Als ich ankam, sah ich das pure Elend.
Seine Nase triefte vor bluti<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>m Eiter, er bewegte sich kein Stück, hob nur kurz den Kopf als ich mich neben ihn setzte und ihm die Nase putzte.
Ich gab ihm 3 Spritzen CC und Sab, er schluckte zwar, aber man merkte, dass er überhaupt nichts fressen wollte. Als er dann versuchte wegzulaufen, fiel er wieder vom Baumstamm, auf den er sprin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n wollte. Er war so unglaublich schwach
Ich setzte ihn in den trockenen Stall, am nächsten Mor<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n saß er immer noch dort, umringt von seinen Freunden.
Wir gin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n den letzten Weg zusammen mit Piuma als Begleitung. Ich brach in Tränen aus, als wir das Behandlungszimmer betraten, dabei wollte ich doch stark sein, damit Joshi nicht zusätzlich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>stresst wird...
"Ich sehe schon, du wirst mich heute noch um eine Euthanasie bitten"
Die TÄ und ich haben uns lan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> beraten, sie wollte mich nicht dazu drän<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n und betonte immer wieder, es wäre meine Entscheidung. Aber ich war <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>kommen, um ihren Rat zu hören, ob es sich lohnt weiter zu kämpfen.
Nein, wir hätten alles probiert und nichts hat dauerhaft an<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schla<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n. Das einzi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>, was wir weiterhin tun könnten, wäre eine Symptombekämpfung, oder ein CT für eine Diagnose.
Nach dem Zahnrönt<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n, haben wir keine weiteren Untersuchun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n durchführen lassen, da Joshi beim Aufwachen aus der Narkose fast <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>storben wäre und man uns davon abriet, ihn erneut in Narkose zu le<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n.
Damals war es schwer zu entscheiden, was nun, denn die Ursache war nicht <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>funden worden, aber es ging ihm wieder gut, wieso also so ein hohes Risiko ein<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>hen?
Ich hoffe so sehr, dass es die richti<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> Entscheidung war.
Ein Fremdkörper, den man evtl mittels Endoskopie <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>funden hätte, konnte es doch nicht <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wesen sein, da der Ausfluss beidseitig wurde und nicht für so einen rasanten Muskelabbau <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sorgt hätte laut TÄ. Bliebe also nur noch CT, aber da es jetzt plötzlich so rasant ging, vermutete die TÄ einen Tumor in der Nasennebenhöhle oder einen Pilzbefall derselben. Sie sagte, ich würde keinen TA finden, der so etwas operieren würde. Es hätte auch nichts <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>nutzt, dasCT vorher zu machen, es hätte Joshi nur <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schwächt bzw. nicht mehr aufwachen lassen.
Ich hoffe so sehr, dass es die richti<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> Entscheidung war.
Letzten Samstag entschied ich mich dann, ihn von seinen Leiden zu erlösen. Seit Mittwoch schien er sich auf<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan><span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ben und nicht wieder auf<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rafft zu haben, da brauchte ich auch kein CT mehr, das ihn noch mehr stressen würde und dass mir nur evtl eine Diagnose <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ben würde.
Ich hoffe so sehr, dass es die richti<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> Entscheidung war.
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Liebe Grüße,
Cilli und die Helden
Tiere weinen tränenlos, denn sonst hätte die Welt einen Ozean mehr. |
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