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Pflegetier mit Verdacht auf EC (Grosse Gruppe- Hilfe)

Nutzer: Sachsennasen
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geschrieben am: 30.12.2018    um 18:28 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

vorab: ich hatte bereits im Bereich "auf der Couch" einen anderen Beitrag verfasst, leider kann ich diesen nicht finden bzw. anklicken, so dass ich die Hilfebeiträge nicht lesen bzw. antworten kann. Ich hoffe das ich diesen hier weiterhin verfolgen kann, es <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>eint ein Problem mit meinem Handy zu sein.

Nun zu meinem eigentlichen Problem : ich habe 4 Pflegekaninchen aus <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>lechter Haltung aufgenommen. Eines davon hatte heute morgen einen leicht <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>iefen Kopf, beim. Männchen machen fällt es um, torkelt. Auch sonst sitzt es lieber in der Ecke. Es frisst normal und putzt sich. Mir kam EC in den Sinn, da ich mal darüber gelesen hatte. Selbst hatte ich gottseidank noch nie so einen Fall (habe noch 3 eigene Kan.) Ich wollte morgen zum TA gehen, aber habe keine Ahnung wie ich mit der Krankheit umgehen soll. Die Kaninchen sollten eigentlich in neue Familien vermittelt werden, da ich nicht genug Platz habe auf dauer. Sind alle anderen automati<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan> Infiziert da sie im selben Gehege leben? Wie kann man das behandeln? Stecken sich meine anderen Kaninchen und Tiere nun auch an (sie leben in einem anderen Stall bzw. im Haus)? Mein Freund meint das wäre rausgeworfenes Geld beim TA und ich sei ein Hypochonder. Das macht mich so traurig. Ich bin völlig verwirrt was nun richtig und fal<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan> ist. Vielleicht kann mir jemand helfen!

Lieben Dank an euch
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 30.12.2018    um 19:19 Uhr   IP: gespeichert
Guten Abend!
Du hast <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>on ganz recht, EC wäre eine, aber nicht die einzige, Möglichkeit bei der be<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>riebenen Symptomatik. Auch bei einer Entzündung im Mittel-/Innenohrbereich kann sich so äußern. Daher würde ich das Kaninchen umgehend (bei EC ist eine zeitnahe Behandlung nach Auftreteten erster Symptome wichtig) beim Tierarzt vorstellen und gründlich untersuchen lassen.

Wenn es EC ist und das Kaninchen bisher mit den anderen dreien zusammenlebte, ist es sehr wahr<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>einlich, dass diese bereits den Erreger aufgenommen und Antikörper dagegen ausgebildet haben. Ob Antikörper gebildet wurden, kann man per Blutbild prüfen. Das heißt aber zum Glück nicht, dass die anderen drei jemals auch Symptome zeigen müssen.

Andere Tiere infizieren sich über Sporen, die vor allem mit dem Urin von "EC-Tieren" ausge<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>ieden werden. Über die Aufnahme von beispielsweise damit verunreinigten Futter erfolgt eine Ansteckung (auch hier: das heißt nicht, dass EC bei ihnen ausbrechen muss).

Eine Behandlung erfolgt mit Panacur, einem hirngängigen Antibiotikum und hochdosiertem Vitamin B. Leider vermag Panacur den Erreger nicht überall im Körper abtöten und es gibt bei der Behandlung keine kontinuierliche Verbesserung der Symptome. Häufig ist es eher ein Auf und Ab.

Hier findest Du unsere EC-Bro<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>üre mit weiteren Infos: span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>uere-ecuniculi.pdf" target="_new">>KLICK HIER!<

Wenn Du noch Fragen hast, <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>reib' gern hier im Beitrag weiter.

Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
  TopZuletzt geändert am: 30.12.2018 um 19:19 Uhr von Gretchen
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Nutzer: Sachsennasen
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geschrieben am: 30.12.2018    um 22:10 Uhr   IP: gespeichert
Hi und vielen Dank für die <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>nelle Antwort!

Das klingt eigentlich ganz gut und beruhigend, ich hatte das aller<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>limmste erwartet nach dem ich über einige (weniger <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>ön ausgegangene) Fälle gelesen hatte. Morgen geht es zum TA und ich hoffe, dass es "nur" eine Ohrenentzündung ist und wir den kleinen wieder gut auf die Beine bekommen. Je nachdem würde ich morgen nochmal eine kleine Rückmeldung geben was nun raus kam.

Liebe Grüße und einen guten Start ins neue Jahr!

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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 31.12.2018    um 08:25 Uhr   IP: gespeichert
Ja, meld Dich gern, wie es bei euch weitergeht.
Leider ist eine Entzündung im Ohr, wenn sie <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>on mit Gleichgewichtsproblemen einhergeht, nichts was sich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>nell mit einem Medikament beheben lässt. Lass' die Ohren auf jeden Fall gründlich untersuchen.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: Sachsennasen
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geschrieben am: 31.12.2018    um 11:48 Uhr   IP: gespeichert
Also wir haben heute morgen diverse Untersuchungen durchlaufen und es ist leider definitiv EC. Der kleine hat drei Spritzen bekommen, zwei Lösungen die ich übers trinken bzw. direkt ins Mäulchen spritzen muss hat er mir mitgegeben. Nächste Woche sollen wir dann Panacur abholen und das geben. Da wir eigentlich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>nell gehandelt haben hoffen wir, dass es sich bessert bzw. zumindest nicht ver<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>limmert. Momentan sitzt er nur in der Ecke, wahr<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>einlich war der Tierarztbesuch etwas viel.
Mir fällt gerade noch etwas ein, dafür brauche ich nicht extra einen neuen Beitrag machen: Meine Häsin hatte heute früh mal wieder ein Nest gebaut, das 5. dieses Jahr. Sie ist 1 1/2 Jahre alt und lebt mit meinem Kastraten zusammen. Ich denke <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>on länger über Sterilisation nach. Ab wann wäre das sinnvoll und wie viel Nestbau und <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Schspan>einträchtigkeit ist normal? Meine vorherige Dame sowie meine Pflegedame haben das nie gemacht bzw. machen das nicht häufig.

Lieben Dank für all die Mühe und einen guten Rut<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>!

LG die Sachsennasen
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 31.12.2018    um 12:24 Uhr   IP: gespeichert
Erst in einer Woche Panacur? Bitte versuche, es eher zu bekommen. Das ist wirklich wichtig. Vielleicht kann ein anderer Tierarzt in der Nähe aushelfen.

Bitte mach' Dir keine Sorgen, falls es sich erst mal ver<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>limmert. Das ist leider nicht ungewöhnlich. Bei EC braucht es vor allem Geduld. Sonst frisst er aber und läuft auch herum, er ist nur bei bestimmten mehr Koordination erfordernden Bewegungen wie Männchen machen auffällig?
Ganz allgemein ist es gut, wenn Du Stress soweit als möglich vermeidest. Zum Tierarzt soll er natürlich trotzdem und auch die Medi-Gabe ist wichtig, aber alles was an "Action" vermeidbar ist, würde ich weglassen.
Weißt Du, was Du ansonsten an Medikamenten mitbekommen hast?

Bei Häsinnen kommen leider häufiger (gerade, aber nicht aus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>ließlich wenn sie älter sind) Gebärmutterveränderungen vor. Bei fünf <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Schspan>einträchtigkeiten im Jahr würde ich auch über eine Kastration (die vollständige Entfernung von Gebärmutter, Eileitern und Eierstöcken) nachdenken und mich mit dem behandelnden Tierarzt dazu beraten.

So als groben Richtwert sagt man bei mehr als 3-4 <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Schspan>einträchtigkeiten im Jahr sollte man sich die Dame einmal genauer an<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>auen. Allerdings war Deine Dame vor einem Jahr noch in der "Pubertät". Da ist es nicht ungewöhnlich, dass die Hormone verrückt spielen. Wichtig wäre daher, dass Du selbst einmal beobachtest, wie sich das Ganze dann ab einem Alter von einem Jahr entwickelt.

Man kann per Ultra<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>all auch mal <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>auen, ob <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>on Veränderungen sichtbar sind. Leider erkennt man damit nicht alle, so dass das keine 100-prozentige Sicherheit bringt.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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