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Atemnot

Nutzer: Sandra78
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geschrieben am: 24.02.2019    um 13:40 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Ihr lieben!

Unser Schneeflocki leidet unter ständi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>r Atemnot.

Er hat eine <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>schwulst/Tumor in der Nase. Sein Rachen ist auch sehr stark an<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schwollen. Herz, Zähne, Lun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> und sämtliche anderen Organe sind in Ordnung. Auch eine Zweitmeinung hat dasselbe Er<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>bnis <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>bracht.

Sämtliche Medikamente die ihm helfen würden/könnten schla<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n nicht an. Kortison hat einen Tag Besserung <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>bracht, aber jetzt hilft es auch nicht mehr.

Er legt ständig den Kopf in den Nacken. Jetzt hat es sich so sehr verschlechtert, dass er sich mit seinen Pfoten an die Wand stützt um besser Luft zu bekommen. Oft hat er die Kraft nicht mehr sich ständig an die Wand zu stützen und die Pfoten rutschen runter. Das <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht fast den ganzen Tag, und die ganze Nacht so. Mir blutet jedes Mal das Herz wenn ich das sehe.

Fressen tut er so gut wie gar nicht, zumindestens unter Tags, wenn dann nur mal nen kleinen Bissen. Abends ist es etwas anders, da haut er manchmal richtig rein. Aber ob der Appetit nur vom Kortison kommt?

Wenn wir sauber machen ist er oft sehr neugierig und sieht sich um. Er liegt auch manchmal richtig <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>mütlich da, aus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>streckte Pfötchen, aber der Kopf im Nacken.

Wir tun uns mit unserer Entscheidung sehr schwer da es immer wieder Momente gibt an denen wir denken, neugierig sein Abends gut fressen entspannt dalie<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n, es <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht im besser. Kämpft er selbst noch?

Wir wollen nur das beste für ihn, er soll nicht leiden!!!

Er ist auch sehr „zahm“ <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>worden. Klopfen tut er nicht mehr wenn wir ihn zum verabreichen der Medikamente holen, und er lässt sich sehr lan<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan> streicheln. Das wäre früher undenkbar <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wesen.

Nun meine ei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ntliche Fra<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>. Würdet Ihr ihn erlösen? Es ist doch kein Leben mehr für ihn wenn er ständig um Luft ringt ( das Mäulchen ist dabei noch nicht offen), oder? Wir sind <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rade sehr ratlos. Wir könnten es uns niemals verzeichnen wenn er erstickt. Aber auch nicht, wenn wir ihn erlösen und er noch kämpfen will.

Lieben Dank schon mal, Liebe Grüße
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 24.02.2019    um 17:24 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sandra! Ich nehme an, ob eine OP möglich ist damit er besser Luft bekommt, hast Du schon mal mit den behandelnden Tierärzten besprochen - das wäre nicht möglich?

Kaninchen atmen normalerweise ausschließlich durch die Nase, durch's Maul hin<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan><span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n nur im Notfall. Solltest Du das beobachten, heißt das wirklich höchste Alarmstufe.

Die Fra<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>, ob ein Kaninchen noch kämpfen kann oder will, spielt da mit hinein, wo eine <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Gespan>nesung oder zumindest eine Besserung möglich ist. Bei einem Tumor, der die Atmung mehr und mehr behindert, ist das - sofern eine OP aus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schlossen ist - nicht möglich. Vielmehr steht am Ende ein furchtbarer Tod durch Ersticken oder das Einschläfern, um ihm das zu ersparen. Falls Du Menschen kennst, die schon einmal unter Atemnot litten, frag' sie mal nach ihren Erfahrun<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n. So etwas ist wirklich furchtbar, das wünsche ich niemandem.

Ich weiß nur zu gut, wie Du Dich fühlst, hatte selbst schon Tiere, wo ich immer wieder ab<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>wo<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n habe, ob es für's Tier noch okay ist. Und so ein allmählicher Verlauf macht eine Entscheidung nicht leichter, denn man vergleicht dann eher mit <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>stern, letzte Woche oder letzten Monat als mit der Zeit, wo das Kaninchen noch ganz <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sund war. So wie Du es aktuell beschreibst, ist Dein Kaninchen - auch wenn es zeitweise noch gut frisst - schon deutlich ein<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>schränkt. Und da sich nicht abschätzen kann, wann es "kippt", würde ich ehrlich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sagt einschläfern lassen, damit es nicht, wenn ich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>rade nicht da bin, elend ersticken muss. Es tut mir sehr leid für den Kleinen.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: Sandra78
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geschrieben am: 24.02.2019    um 17:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Gretchen!
Vielen Dank für Deine lieben und ehrlichen Worte!

Eine OP ist leider nicht möglich da diese Stelle zu eng ist und es keine Möglichkeit gibt dort ran zu kommen.

Du hast recht, man vergleicht immer wie es ihm wann ging. Unsere Angst war/ist das wir ihn erlösen und es nicht hätte sein müssen. Aber heute <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>ht es im gar nicht gut. Wir werden uns verabschieden und ihn mor<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>n schweren Herzens <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>hen lassen.

Liebe Grüße
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 24.02.2019    um 20:38 Uhr   IP: gespeichert
Noch eine kleine Überlegung dazu. Wenn er aktuell schon schlecht Luft bekommt, kannst Du einschätzen, wie er einen Tierarztbesuch verkraftet? Aufregung kann die Atmung ja unter Umständen noch mehr erschweren. Je nachdem wie Du das einschätzt, wäre ggf. ein Hausbesuch, bei dem der Tierarzt zu euch nach Hause kommt, empfehlenswerter.
Ich hatte das für meine zwei Tumorpatienten (Tumor jeweils in Herznähe) auch so <span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>plant und mir vorab Tierärzte heraus<span <span class="markcol">classspan>="markcol">gespan>sucht, die im Akutfall auch Hausbesuche machen.

Ich denke ganz fest an euch und wünsche Dir viel Kraft.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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Nutzer: Sandra78
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geschrieben am: 24.02.2019    um 22:05 Uhr   IP: gespeichert
Danke!
Ich werde mal nachsehen welcher Tierarzt das macht.
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