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Durchfall seit Monaten

Nutzer: Kathi2019
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geschrieben am: 02.06.2019    um 15:23 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

da ich ratlos bin, hoffe ich hier auf ein paar Ideen oder Hinweise. Mein Mädchen ist knapp 10 Jahre alt <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d hat seit über einem halben Jahr (eigentlich 1 Jahr mit kurzen <class="markcol">span class="markcol">Unclass="markcol">span>terbrech<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gen) Dauerdurchfall. Es ist alles angeblich in Ordn<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g (Tests negativ). Früher hatte sie Mal minimal Würmer, aber n<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span> nicht mehr. Sie ist inkontinent. Sie pinkelt kaum noch in der Toilette. Sie bekommt Bene bac, aber auch das hilft nicht mehr. Der Arzt (dem ich sehr vertraue) sagt auch, dass das Problem wohl bleiben wird. Vor allem weil sie nicht mehr die Jüngste ist.
N<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span> ist sie ansonsten ganz normal <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d frisst sogar mehr denn je <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d schläft viel.
Schmerzen scheint sie keine zu haben laut Arzt.
Es gluckert so laut in ihrem Bäuchlein, dass man es ein Zimmer weiter noch hört.
Der Gestank ist furchtbar <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d ihr Popo dauerverschmiert. Natürlich machen wir sie am Po sauber, aber es hält nicht lange an.
Wie soll ich mich nur verhalten? Sie "erlösen" oder so alles belassen? Sie kann sich <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>möglich so wohl fühlen. Ich weiß nicht weiter....

Gruß
Kathi
  TopZuletzt geändert am: 21.06.2019 um 22:31 Uhr von Kathi2019
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 02.06.2019    um 17:53 Uhr   IP: gespeichert
Hallo <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d erst einmal herzlich willkommen hier im Forum Kathi!
Auf was genau wurde denn schon alles <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>tersucht <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d wie - eine Kotprobe mit Anreicher<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g (nicht nur "<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>ter's Mikroskop halten") auf Hefen, Würmer <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d Kokzidien? Ergänzend könnte man auch mal über eine bakteriologische Kot<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>tersuch<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d den Test auf Giardien nachdenken, das kannst Du ja mal mit Deinem Tierarzt besprechen.
Was bekommt sie genau zu fressen? Hast Du da irgend etwas geändert bevor das mit dem Durchfall anfing?
Wurden die Zähne einmal gründlich <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>tersucht?
<class="markcol">span class="markcol">Unclass="markcol">span>d der Durchfall betrifft Blinddarm- <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d Hartkot, es gibt gar keine festen Köttel? <class="markcol">span class="markcol">Unclass="markcol">span>d würdest Du sagen, eher sehr weicher Kot oder richtig flüssig?

Ich sehe keinen Gr<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d, sie einzuschläfern, sie scheint sich ja nicht zu quälen. Aber ich würde schon weiter versuchen, herauszufinden, wo das Problem liegt, auch wenn das nicht immer einfach ist.

Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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Nutzer: Kathi2019
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geschrieben am: 02.06.2019    um 18:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Gretchen,

danke sehr.
Ich habe an der Fütter<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g nichts verändert bevor das anfing. Sie hatte immer Frischfutter <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d gutes Heu.
N<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span> musste ich einiges weglassen, da sie bestimmte Dinge nicht mehr verträgt, wie: Äpfel, Birne, Möhren, Radieschenblätter, Broccoli, Gurke, Zucchini, Löwenzahn.
Ich fütter: Fenchel, Tomate (weil sie nie trinkt), Salat, Stangensellerie, Paprika, Erdbeeren, Heidelbeeren. Alles in Bioqualität.
Der Kot ist hin <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d wieder fest, aber sehr groß sind die Köttel. Ansonsten breiig, meistens wie Pudding.
Sie wurde bis auf Pilze auf alles <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>tersucht.
Ich fürchte, es ist das Alter. Als sie geboren wurde musste ich eine Woche auf sie warten, da sie wegen eines starken Durchfalls fast gestorben wäre <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d in Quarantäne musste. Vielleicht ist das ja noch irgendwie von Bedeut<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g.
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Nutzer: Kathi2019
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geschrieben am: 02.06.2019    um 18:16 Uhr   IP: gespeichert
Ach ja, Zähne sind top.
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Nutzer: Gretchen
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geschrieben am: 02.06.2019    um 21:19 Uhr   IP: gespeichert
Hat sie schon immer größere Köttel als ähnlich große Artgenossen? Wenn die Köttel dauerhaft größer sind als normal kann das auf ein Megacolon hindeuten. Das ist eine krankhafte Erweiter<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g des Dickdarms. Häufig tritt dieser genetisch bedingt bei den sogenannten Chaplins oder Hellschecken auf, die sind vorrangig weiß mit nur wenigen d<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>klen P<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>kten/Flecken. Sie können aus der Kreuz<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g zweier P<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>ktschecken entstehen (25% der Nachkommen dieser Verpaar<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g). Aber solch ein Megacolon kann auch - etwa durch Verstopf<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gen - im Verlaufe des Lebens noch entstehen. Zum Teil hat man dann auch Schleimbeimeng<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gen im Kot <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d der Kot wird <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>regelmäßiger abgesetzt (mal "Pause", mal recht viel auf einmal). Sowohl Durchfall als auch Verstopf<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gssymptome können auftreten, manchmal kann das Futter nicht mehr richtig verwertet werden, so dass das Kaninchen trotz normaler Futteraufnahme Gewicht verliert.

Findest Du Deine Omi in dieser Symptomatik wieder? Dann kannst Du gern einmal Deinen Tierarzt ansprechen <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d fragen, was er zu diesem Verdacht meint. Leider ist eine eindeutige Diagnose vom Megacolon schwierig, wenn man Glück hat, sieht man so etwas im Röntgen oder Schall, aber bei Weitem nicht immer. <class="markcol">span class="markcol">Unclass="markcol">span>d auch Beheben lässt sich so eine Verbreiter<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g des Darmes leider nicht. Aber man kann zumindest die Symptome so gut es eben geht, bekämpfen. Dass Du probierst, was sie an Futtersorten verträgt <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d was nicht, ist schon mal perfekt. Bei Aufgas<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gen helfen Entschäumer wie z.B. Sab Simplex oder Dimeticon, bei Verstopf<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gen kann (je nach Art <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d Ort) zum Teil Lactulose helfen. B-Vitamine, Pro- <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d Präbiotika kann man versuchen <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d beobachten, ob es im konkreten Fall hilfreich scheint. Bei Bedarf Kotproben, denn für Darmparasiten sind solche Kaninchen leider anfälliger als Ges<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>de.

Auf Hefen wird bei Kotproben normalerweise mit getestet. Wenn das bei euch noch nicht gemacht wurde, könntest Du das noch testen lassen, dafür muss das Kaninchen ja nicht mit zum Tierarzt, da kannst Du einfach eine Probe beim Tierarzt abgeben. Wenn Du nur auf Hefen <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>tersuchen lassen möchtest, bitte eine möglichst "frische" Kotprobe verwenden. Lager<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g kann das Ergebnis verfälschen. Wenige Hefen sind im Kaninchendarm normal. Werden hingegen sehr viele Hefen gezählt, zeigt dass, das die Darmflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Im Prinzip kann man ein zu viel an Hefen daher eher als ein Symptom einer gestörten Verdau<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g betrachten. Sie vermehren sich erst sek<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>där, können aber Durchfall <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d Aufgas<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gen auslösen.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
  TopZuletzt geändert am: 02.06.2019 um 21:22 Uhr von Gretchen
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geschrieben am: 02.06.2019    um 22:15 Uhr   IP: gespeichert
Ja, ich erkenne meine Kleine absolut wieder. Die Köttel waren noch nie so groß <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d meine anderen Hasis hatten das auch nie. <class="markcol">span class="markcol">Unclass="markcol">span>gefähr Haselnussgröße (Widderkaninchen). Auch passiert es hin <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d wieder, dass sie Verstopf<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>g hat oder Schleim im Stuhl ist. Sie ist auch ein sehr helles Kaninchen, falls du die Fellfarbe meintest. Ich werde das beim Tierarzt ansprechen. Habe noch nie davon gehört. Hab vielen Dank für den Hinweis.
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geschrieben am: 03.06.2019    um 12:50 Uhr   IP: gespeichert
Ja genau, ich meinte die Fellfarbe. Vorrangig weiß <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d nur sehr wenig d<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>kle Flecken/Tupfen. Nicht immer treten die Verdau<class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>gsprobleme bei den Chaplins schon von Geburt an deutlich erkennbar auf.
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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geschrieben am: 03.06.2019    um 17:05 Uhr   IP: gespeichert
Naja, sie ist nicht weiß, eher so beige <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d leicht hellgrau gefleckt.
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geschrieben am: 03.06.2019    um 19:27 Uhr   IP: gespeichert
Gut, dann zumindest kein Chaplin.
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geschrieben am: 03.06.2019    um 21:17 Uhr   IP: gespeichert

Danke dir jedenfalls für den wertvollen Hinweis. Ich probiere immer mehr was ihr bekommt <class="markcol">span class="markcol">unclass="markcol">span>d hoffe, dass sie noch einen schönen Lebensabend haben kann. Ich hätte nie gedacht, dass sie Erdbeeren so gut verträgt, aber naja, Versuch macht klug.
  TopZuletzt geändert am: 03.06.2019 um 21:21 Uhr von Kathi2019