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Update: Willi frisst wieder nicht |
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geschrieben am: 09.09.2020 um 15:58 Uhr IP: gespeichert
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Hallo zusammen!
ich war früher hier bereits Mitglied, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er ich kann mich leider nicht mehr an mein Passwort erinnern :-(
Mein Willi, ca. 4-6 Jahre alt, hat seit Sonntag<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>end Bauchweh. Er verzog sich ins Häuschen und fraß nicht mehr richtig. Bin Montag direkt zum Tierarzt. Er hatte Zahnspitzen, die weggemacht wurden und war etwas aufgegast. Er bekam ein Entkrampfungsmittel und Nux Vomica. Letzteres bekam ich mit nach Hause.
Gestern fraß er ein paar Kräuter, nachmittags wurde es schlimmer. Sein Bauch ist seitdem aufgegast, er trinkt total viel, frisst nichts mehr. Ich telefonierte mit dem Arzt, päppelte ein wenig und g<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> ihm alle 2 Stunden 1,5ml S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Simplex und versuchte, etwas Dill in ihn reinzubekommen.
Keine Besserung heute. Ich also morgens wieder zum Tierarzt. Er böbbelt nicht, macht <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er viel Pipi. Sein Bauch gluckert, ist deutlich aufgegast. Er hatte knapp 37 Grad Temperatur. Der Arzt g<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> ihm wieder ein entkrampfendes Mittel und zusätzlich Lactulose. Die Verstopfung sitzt hinten, wohl beim Blinddarm, der Magen ist weich. Er liegt viel, hoppelt <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> und zu aus dem Gehege oder in den Flur und putzt sich auch. Er frisst nichts, ist immer noch total aufgegast. Er atmet <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er ruhig, hechelt nicht. Er trinkt nicht mehr so viel wie zu Beginn. Eben grade bekam er die zweite Ladung Lactulose.
Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Morgen soll ich nochmal zum Tierarzt. Nux Vomica bekommt er auch weiterhin. Ich soll nicht mehr so viel päppeln, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er Kräuter anbieten. Ich mache mir solche Sorgen. Es ist immer noch nicht besser. Da tut sich nichts. Sein Bauch gluckert echt laut, ich massiere ganz vorsichtig. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Angst, dass er das nicht übersteht. Er war sonst <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er immer topgesund, hatte nichts.
Hilfe :-( |
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TopZuletzt geändert am: 25.10.2020 um 00:09 Uhr von Kat84
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geschrieben am: 09.09.2020 um 21:07 Uhr IP: gespeichert
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Guten <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>end! Tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde.
Wie geht es ihm denn aktuell, frisst er noch ein bisschen selbst? Was gibst Du an Medikamenten? Und - ganz wichtig - was wurde bisher genau untersucht?
Wichtig wäre ein Röntgenbild. Bei Bedarf kann der Tierarzt auch Kontrastmittel einsetzen, um genauer feststellen zu können, wo das Problem liegt. Bitte gib', wenn dann wieder Kot kommt, sicherheitshalber auch eine Kotprobe <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>.
Ist es zufällig ein weißes Kaninchen mit nur wenig dunklen Punkten/<class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>zeichen? Haart er aktuell vermehrt oder <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er das Partnertier, dessen Fell er durch Putzen aufgenommen h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en könnteß
37 Grad ist beim Kaninchen zu niedrig! Was hat der Tierarzt unternommen, um die Körpertemperatur wieder hochzubringen? Angewärmte Infusionen hat Dein Kaninchen hoffentlich bekommen? Traust du Dir zu, daheim selbst Fieber zu messen? Wenn die Temperatur noch nicht wieder normal ist biete bitte eine Wärmequelle an (SnuggleSafe, Wärmflasche oder mit warmem Wasser gefüllte Wasserflaschen; das Tier sollte <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er ausweichen können).
Wie hieß das entkrampfende Mittel? In jedem Fall braucht Dein Kaninchen ein Schmerzmittel. Aufgasungen sind sehr schmerzhaft. S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Simplex bitte weitergeben. Bauch massieren, wenn das vom Kaninchen als angenehm empfunden wird und immer mal zu etwas Bewegung animieren (Bewegung unterstützt die Verdauung). |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 09.09.2020 um 21:18 Uhr IP: gespeichert
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P.S.: Sollte der Tierarzt bei (unter) 37 Grad und starker Inappetenz weder Maßnahmen zur Erhöhung der Körpertemperatur ergriffen, noch Schmerzmittel verordnet h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en und die Diagnostik bestand bisher nur aus Bauch <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>tasten, würde ich mich an Deiner Stelle nach einem anderen, kaninchenkundigen Tierarzt umschauen. Die hier beschriebene Behandlung ist nicht ausreichend.
Hier wäre eine Liste mit heimtierkundigen Tierärzten, ggf. ist da was Passendes bei Dir in der Nähe d<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ei: >KLICK HIER!< |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 10.09.2020 um 10:18 Uhr IP: gespeichert
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Guten Morgen und vielen Dank für die Antwort.
Ich hatte Willi gestern eine Weile auf dem Schoß und h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> sein Bäuchlein massiert. Er hat gestern Nacht noch einen harten Böbbel <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>gesetzt. Endlich! Es war viel Haar d<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ei und er war echt total hart. Willi selbst ist ein Angoramix. Ich schere ihn <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er immer recht kurz, damit er nicht so filzt. Ellie ist ein Kurzhaar, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er sie flust derzeit total. Ich kann mir vorstellen, dass er sie geputzt und dann einiges an Haaren verschluckt hat. Ich mache immer ein bisschen Leinöl aufs Futter. Hat dieses Mal wohl leider nicht gereicht. Dazu hatte er ja auch Zahnspitzen an den Backenzähnen. Er hat das Futter nicht mehr ausreichend gekaut und ist dann auch noch aufgegast.
Heut Morgen waren dann mehrere riesige Häufchen im Gehege. Die waren sehr, sehr weich. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> ihm seine Medis gegeben und er hat ein bisschen Dill gefressen. Als ich vom Einkaufen kam, wollte er plötzlich auch etwas Möhrengrün futtern. Ich bin total erleichtert!
Der Arzt hatte ihm eine Infusion gegeben. Ob die angewärmt war, weiß ich leider nicht. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e auch vergessen, wie das entrampfende Mittel hieß. Schmerzmittel h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich allerdings nicht mitbekommen :-( Der Arzt riet dazu, ihn auf eine Wärmflasche zu legen, damit er aufwärmt. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> so ein SnuggleSafe. Er ist <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er immer wieder aufgestanden und hat sich woanders hingelegt. So richtig gemütlich fand er es wohl nicht.
Geröntgt wurde nicht. Der Arzt wollte das heut machen, wenn immer noch keine Besserung dagewesen wäre. Ich schau mal in eure Liste, ob da einer in erreichbarer Nähe ist.
Danke für die Antwort und die Tipps! |
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geschrieben am: 10.09.2020 um 14:42 Uhr IP: gespeichert
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Willi frisst ein wenig von allein. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er noch nicht genug. Ich würde ihn noch ein bissche päppeln. Oder? Lactulose h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich jetzt nicht weitergegeben, weil er sehr matschigen Kot jetzt hat. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er es kommt auf jeden Fall etwas hinten raus
S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Simplex h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich weitergegeben.
Er ist sehr entclass="markcol">spannt, schläft viel. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er er wirkt auch sehr klöderig. |
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geschrieben am: 10.09.2020 um 20:41 Uhr IP: gespeichert
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Oh, das freut mich, dass es Deinem Willi wieder besser geht.
Dass das noch keine normalen Mengen sind, ist normal. Die Verdauung muss erst mal wieder richtig "anlaufen". Wichtig ist, dass er wieder etwas Appetit hat und Kot <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>setzt. Wenn er Kot <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>setzt und noch sehr wenig frisst, würde ich unterstützend noch etwas (flüssigere Konsistenz) päppeln. Frisst er schon mehr als nur hier und da ein paar Blättchen, musst Du nicht mehr zufüttern. Da würde ich dann lieber besondere Leckereien wie z.B. Küchenkräuter oder anderes zartes Grün zum Selbstfuttern anbieten. Auch Sonnenblumenblätter sind aktuell sehr beliebt, falls Du ein Feld in der Nähe h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en solltest.
Falls euch das noch mal passieren sollte, lass' Dir auf jeden Fall Schmerzmittel mitgeben. S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> simplex kannst Du gern noch weitergeben, bis die Luft komplett aus dem Bauch ist. Es wirkt rein mechanisch indem es die Gasbläschen im Verdauungstrakt zum Platzen bringt. Sollten doch keine Gasbläschen mehr da sein, wird es ganz normal mit verstoffwechselt. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 10.09.2020 um 22:52 Uhr IP: gespeichert
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Danke dir für die Antwort <3
Willi hat auf jeden Fall Kot<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>satz. Es ist <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er sehr weich. Eher kleine Häufchen, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er kein Durchfall.
Er frisst nur hier und da ein bisschen. Mal Dill, mal ein bisschen Möhrengrün. er hat auch schon am Fenchel gekn<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>bert. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> jezt immer ein bisschen gepäppelt, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er nicht so viel. Er soll ja selbst Appetit bekommen.
Ich hatte noch kein Kaninchen, dass sich so dagegen gewehrt hat. Er kämpft echt bei jedem Happs, beißt mir ins Knie und ist richtig grantig
Er hoppelt ein bisschen mehr, ist <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er immer noch weit entfernt vom alten Willi. Sein Bauch ist weich. Ich gebe trotzdem noch ein bisschen S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Simplex. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er nicht mehr alle zwei Stunden.
Ja, darauf werde ich nächstes Mal achten, dass wir Schmerzmittel mitbekommen. Er hatte echt so Bauchweh. Der arme Drops. |
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geschrieben am: 15.09.2020 um 13:50 Uhr IP: gespeichert
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Nachdem er sich am Wochenende berappelte und endlich wieder mehr fraß, trinkt er heute wieder so viel und mag kein Leckerlie, verzieht sich ins Häuschen und liegt nur rum. Ich weiß nicht, ob es am Wetter liegt oder ob der ganze Kram wieder von vorne losgeht.
Sein Bauch fühlt sich <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er weich und nicht aufgebläht an. Er gluckert <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er ein bisschen, wenn ich da ein wenig massiere...
Update um 18 Uhr: Es wird explizit, entschuldigt.
Er hat grade nochmal so eine harte Wurst gemacht. Innen war sie hart und schleimig außenrum. Ich weiß nicht, ob das Fell war innen... war total fest. Sah grünlich aus, nicht braun oder schwarz. Seine Böbbel sind immer noch recht unförmig, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er sehr schwarz. Gefressen hat er immer noch nix. Sein Bauch ist <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er weiterhin weich. |
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TopZuletzt geändert am: 15.09.2020 um 18:02 Uhr von Kat84
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geschrieben am: 15.09.2020 um 21:00 Uhr IP: gespeichert
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Ach nein, nach so kurzer Zeit schon wieder. Kannst Du mal versuchen, ob er Küchenkräuter, etwas Möhrengrün oder ein paar Blättchen Wiesenkräuter oder Leckerchen annimmt? Wenn er gar nichts annimmt seit 14Uhr würde ich zum Notdienst und röntgen lassen. Wichtig wäre außerdem Schmerzmittel, ein Entschäumer (z.B. S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Simplex) und eine Weiterbehandlung je nach Diagnose.
Schleim im Kot kann bei einer Verstopfung auftreten, der Darm bildet den Schleim und idealerweise rutscht der Nahrungsbrei dadurch wieder besser weiter. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er auch ein Parasitenbefall kann für veränderten Kot verantwortlich sein, daher würde ich da die Tage mal eine Kotprobe beim Tierarzt <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>geben und auf Würmer, Kokzidien und Hefen hin untersuchen lassen (dafür muss Willi nicht noch mal mit zum Doc). Kannst Du mir mal bitte die Fellfarbe vom Willi beschreiben? Bei sogenannten Weißlingen (Fell vorrangig weiß mit wenig <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>zeichen) kann es nämlich auch genetisch bedingt zu Verdauungsproblemen kommen. Wobei Du da vermutlich schon eher und nicht erst mit 4-6 Jahren Symptome bemerkt hättest.
Eine weitere Ursache bei wiederkehrenden Verdauungsproblemen, sind Zahnerkrankungen. Denn wenn an den Zähnen was nicht passt, wird anders gekaut, es gelangen mitunter nicht richtig gekaute/verkleinerte Futterbestandteile in den Magen und es kommt zu Verdauungsproblemen. Hier könnte man bei Bedarf die Zähne einmal röntgen, damit der Tierarzt mal das gesamte Gebiss beurteilen kann und nicht nur der Teil, den man per Maulinspektion einsehen kann.
Alles Gute für Willi! |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 15.09.2020 um 21:25 Uhr IP: gespeichert
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Ich danke dir, Gretchen!
Willi frisst grade Salat und Koriander. Er hat auch am Sellerie genagt. Ich schau mal, wie er gleich auf das Gemüse reagiert und wie viel er über Nacht frisst. Ansonsten gehts morgen direkt zum TA.
Eine Kotprobe <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>zugeben, daran h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich auch gedacht. Irgendwas scheint da nicht zu stimmen. Ich lasse das mal <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>checken und sammel ein paar Böbbel von ihm ein.
Da werde ich das auch mit den Zähnchen ansprechen. Dass er Probleme hat, tauchte ja erst jetzt auf. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ihn so ca. zwei Jahre. Da war immer alles gut, wenn wir zum Check Up waren.
Willi ist komplett grau. Allerdings scheint er ein Angora-Mix zu sein. Er hat sehr, sehr feines und langes Fell, dass so schnell wächst. Ich schneide ihn einmal pro Woche und kämme dazu fast täglich, damit es nicht filzt. |
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geschrieben am: 15.09.2020 um 22:53 Uhr IP: gespeichert
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Sehr gut, dass er wieder futtert. Dann drücke ich die Daumen, dass sich die Ursache schnell finden und beheben lässt. Zu viel Fell im Verdauungstrakt wäre bei der Fellstruktur natürlich auch möglich. Ideal wäre da eine Fütterung vorrangig blättriger, frischer (=wasserreicher) Futtersorten. Trockene oder gar quellende (Pellets) Futterbestandteile wären eher kontraproduktiv. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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geschrieben am: 25.10.2020 um 00:28 Uhr IP: gespeichert
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Seit letztem Sonntag frisst Willi wieder nicht richtig, seit Montag bin ich in Behandlung bei einer neuen Ärztin.
Willi wurde geröntgt, es wurde eine Augasung im Dickdarm festgestellt, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er keine Verstopfung sichtbar. Magen sah gut aus, Blase ohne Befund, Zähne waren super. Ich ließ eine Kotprobenuntersuchung machen, ebenfalls alles gut. Willi bekam Metacam, Vitamin B12 und MCP, die ich 3 mal täglich mit S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> geben sollte. Er frass auch noch ein wenig, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er nur, wenn man es ihm vor den Mund hielt und auch nur ausgewählte Sachen.
Dienstag und Donnerstag wieder hin, alles unverändert. Er frisst nicht, liegt sehr viel, hat laute Darmgeräusche. Er bekam diese Male eine Infusion und die anderen Medis alle nochmal, plus ein zweites Schmerzmittel, dass im Darm alles nach hinten schieben sollte.
Heute war ich wieder da. Immer noch unverändert bei Willi. Neues Röntgenbild. Willis Darm ist noch mehr aufgegast, es zieht weiter nach oben. Magen weiterhin gut. Die Ärztin schickte mich sofort in die Tierklinik, um ihn dort stationär aufnehmen zu lassen, damit er mir nicht koll<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>iert. Ich in die Tierklinik gefahren. Dort schaute man sich das Röntgenbild an, untersuchte ihn noch einmal. Die Ärztin dort sagte mir, dass er noch recht fit sei (er ist aufmerksam, hechelt nicht) und sie ihn lieber mit mir nach Hause geben würde, da es weniger Stress bedeutet, als dort auf Station. Er bekam ein Schmerzmittel. Ich soll ihn alle zwei Stunden mit Critical Care füttern (etwa 2ml, sagte sie). Er bekommt Emeprid dreimal täglich für die Darmmotilität, Novaminsulfon alle 6 Stunden gegen die Schmerzen und S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>. Ich sollte ihm eine Rotlichtlampe anbieten.
Er hatte Donnerstag etwas Kot<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>satz und es kam auch leider wieder durchsichtiger Schleim. Seitdem <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er nichts mehr. Er liegt viel und schläft, bewegt sich nicht viel sonst. Er liegt <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er auf der Seite und sieht entclass="markcol">spannt aus. Die Rotlichtlampe nimmt er gut an. Das Päppeln findet er doof, nimmt den Brei <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er. Als wir aus der Klinik kamen, hat er auch etwas Sellerie und Chiccoré gefuttert. Ganz von allein. Seitdem nimmt er leider nichts mehr so... Er trinkt <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er recht viel und auch von allein.
Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e solche Angst, dass es in der Nacht schlechter wird. Er wird dieses verdammte Gas nicht los. Ich massiere immer das Bäuchlein, es gluggert richtig laut und der Bauch ist auch recht angeclass="markcol">spannt. Allerdings lange nicht so wie letztes Mal, da war der Magen wie ein ballon!
Es war keine Verstopfung sichtbar, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er er bekommt sicherheitshalber Kontrastmittel, damit wir gegenchecken können. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> noch Lactulose da, soll ich ihm davon etwas geben?
2ml Päppeln alle 2 Stunden kommen mir etwas wenig vor... |
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geschrieben am: 25.10.2020 um 12:54 Uhr IP: gespeichert
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Wo genau sitzt die Aufgasung denn im Dickdarm, weißt Du das? Ein Röntgen mit vorheriger Kontrastmittelg<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ist auf jeden Fall eine gute Idee, vielleicht bringt euch das ja bei er Diagnostik weiter. Der Schleim der mit dem Kot ausgeschieden wird, kann auch entstehen, wenn der Nahrungsbrei im Verdauungstrakt "steckenbleibt". Durch die Schleimbildung kann dieser dann besser transportiert werden. Ansonsten kann Schleim auch bei Parasitenbefall auftreten, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er die gängigen h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>t ihr ja schon <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>geklärt. Möglich wäre bei Verdacht auf eine Fehlbesiedlung im Darm noch eine bakterielle Untersuchung auf bekannte "Verursacher".
Wenn beim Verdauungstrakt alles <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>geklärt und in Ordnung ist, würde ich einmal die Zähne röntgen lassen und wenn sich dort auch keine Ursache finden lässt, eine Blutuntersuchung vornehmen lassen.
Etwas Motivation zur Bewegung und Massage, wenn er das als angenehm empfindet, ist auf jeden Fall gut. Das Emeprid bitte nicht länger als 3-4 Tage in Folge geben, sonst kann die Wirkung im schlimmsten Fall ins Gegenteil umschlagen. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Patient trotz Schmerzmittel Schmerzen hat, würde ich das noch mal beim Tierarzt ansprechen. Ggf. muss da noch mal etwas angepasst werden. Man kann bei starken Schmerzen beispielsweise auch Novalgin und Metacam geben.
Hier findest Du die Packungsbeilage vom Critical Care, darin werden 15 g pro Kg Kaninchen pro Tag als Richtwert angegeben - wenn das Tier gar nichts von alleine futtert: >KLICK HIER!< Betrachte das <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er bitte wirklich nur als groben Richtwert. So lange noch nicht sicher (mit Kontrastmittel( <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>geklärt ist, dass keine Verstopfung vorliegt, würde ich noch nicht so viel und vor allem mit mehr Wasser als normal päppeln. Und dann am besten einmal am Tag wiegen, dann bekommst Du ein besseres Gefühl ob Du eher zu viel oder zu wenig päppelst.
Was genau bekommt er denn bei Dir normalerweise zu futtern? |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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TopZuletzt geändert am: 25.10.2020 um 12:56 Uhr von Gretchen
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geschrieben am: 25.10.2020 um 16:07 Uhr IP: gespeichert
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Am Montag waren der Dick- und der Blinddarm aufgegast. Inzwischen ist auch der Dünndarm betroffen. Es ist alles voller Luft. Beim Massieren spüre ich richtig die Darmschlingen. Sein Magen ist <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er noch nicht spürbar. Der Sah gestern auch unauffällig aus.
Ja, meine Ärztin meinte auch, dass es wohl eine Fehlbesiedlung sein könnte. Daran wollten wir arbeiten, wenn es ihm besser geht. Was immer noch nicht der Fall ist.
Das Emeprid ist so <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>gefüllt, dass ich es nur 3 Tage anwenden kann.
Das mit dem Schmerzmittel werde ich direkt ansprechen.
Die Ärztin in der Tierklinik meinte, dass ich zu wenig gepäppelt hätte und deshalb nichts kommt. Jetzt päppel ich seit gestern mehr und trotzdem passiert nichts. Er hat bisher keinen Kot<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>satz. Ich werde also <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> jetzt mit deutlich mehr Wasser päppeln.
Willi hatte bei der letzten Verstopfung unglaublich viel getrunken. Das macht er jetzt nicht. Ist im normalen Bereich... <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er trotzdem, weiß ich nicht, ob es doch irgendwo hakt bei ihm.
Kreislauf ist bisher st<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>il. Er putzt sich <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> und zu und ist aufmerksam. Er kann auch normal hoppeln, ist nicht wackelig oder so. Er atmet auch entclass="markcol">spannt und schläft zwischendurch richtig tief und fest.
Willi bekommt viel Gemüse und Blättriges, also Chiccoré, Möhrengrün, Sellerie (Stange und Knolle), Brokkolie, Fenchel, Petersilie, Basilikum, Koriander, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> und zu Möhre, Paprika, Tomaten, mal ein Stück Apfel oder Banane, natürlich Heu und als Leckerlie Kürbiskerne und getrocknete Kräuter.
Wenn ich Glück h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>, bringen mir Freunde Apfelzweige aus dem Garten mit.
Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> jetzt <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er nix geändert am Futter, es g<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> keine Umstellung oder so.
Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> ihm grad nochmal Medis gegeben. Sein Bauch fühlt sich sehr angeclass="markcol">spannt an. Er lässt sich <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er massieren. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Angst, dass da irgendwas perforiert oder so :-( Immerhin scheint sein Zustand soweit st<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>il zu sein. Er liegt gern unter der Rotlichtlampe und lässt sich den Popo wärmen.
Vorhin hatte er auch wieder ein bisschen Schleim am Po, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er immer noch keine Böbbel. Seit Donnerstag. Kann das echt an zu wenig Futter liegen? |
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geschrieben am: 25.10.2020 um 18:26 Uhr IP: gespeichert
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Puh...das ist schwierig! Ich hatte erst eine Magenüberladung/Verstopfung...
Wenn er nicht frißt kann natürlich auch nicht wirklich was hinten raus kommen, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er so richtig päppeln darf man meines Wissens erst, wenn die Verstopfung beseitigt ist!
Gibst Du denn Lactulose? Das sollte ich in größeren Mengen geben, um die Verstopfung zu lösen! Und ProPreBac wäre gut gegen die Fehlbesiedelung! Rodicare akut ist auch gut für die Verdauung.
<class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er ich würde morgen ganz dringend mit Kontrastmittel röntgen lassen, um zu sehen ob irgendwo eine Blockade vorliegt! Bis dahin würde ich, wie Manu schon beschrieben hat, sehr dünnflüssig päppeln und das Pulver mit Kräutertee (z.B.: Fenchel/Kümmel/Anis) anmischen.
Schmerzmittel (Novalgin) gibst Du <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er? Wenn wir Bauchweh h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en mögen wir ja auch nichts essen...
Ich drück Euch ganz doll die Daumen, das es ihm bald wieder besser geht! |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 25.10.2020 um 19:47 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Charly2020 Wenn er nicht frißt kann natürlich auch nicht wirklich was hinten raus kommen, aber so richtig päppeln darf man meines Wissens erst, wenn die Verstopfung beseitigt ist! |
Genau, das wäre wirklich wichtig zu klären, ob es da eine Anschoppung oder Verstopfung gibt, auch damit Du weißt, wie Du mit dem Päppeln verfahren sollst. Ist der Verdauungstrakt an einer Stelle komplett dicht, darf nicht gepäppelt werden, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er das wurde vom Arzt ja ausgeschlossen, oder? Du hattest ja oben geschrieben, dass er Kontrastmittel bekommt - gibt es da schon neue Erkenntnisse?
Da die Aufgasung nun schon so lange andauert, würde ich mit dem Arzt auch mal besprechen, ob ihr ein Antibiotikum gebt.
Kannst Du daheim die Temperatur messen?
Obst würde ich aktuell komplett weglassen und bitte sehr sparsam mit zuckerreichen Gemüsen (z.B. Möhren) sein - wenn er dann wieder anfängt mit futtern. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 25.10.2020 um 20:50 Uhr IP: gespeichert
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Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e Lactulose hier und er hat heute zwei Portionen à 3ml bekommen. Er bekommt gleich die dritte. Das letzte Mal hat das super geholfen. Er trinkt jetzt auch mehr, ich nehme an, weil Lactulose das Wasser in den Darm zieht.
Er kam vorhin sogar von allein aus dem Gehege gehoppelt und ist ein bisschen durchs Wohnzimmer. Jetzt grad kuschelt er mit seiner Ellie. Das ist schonmal ein gutes Zeichen, vorher hat er sich immer allein ins Häuschen zurückgezogen.
Ja, er bekommt Schmerzmittel. Alle 6 Stunden Novalminsulfon.
Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e jetzt den Brei mit Fencheltee angerührt, das war ne super Idee! Und auch nur sehr dünnflüssig. Ich lasse ihn morgen früh direkt röntgen. Dann sollten wir ja mehr vom Kontrastmittel sehen können.
Ja, eine Verstopfung war ausgeschlossen. Sie hat auf den beiden Röntgenbildern nichts erkennen können. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Sorge, dass es ein Darmverschluss sein könnte. Ich weiß <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er nicht, wie das auf nem Röntgenbild aussehen würde.
Nachdem er Schmerzmittel gespritzt bekommen hatte, hat er danach eigentlich auch immer allein ein bisschen gefressen, sogar gestern. er schnüffelt auch immer am Pott, mag dann <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er doch nichts mümmeln. Basilikum rupft er mir nur aus der Hand und lässt die Blätter dann fallen.
Temperatur ist ein wenig runter, liegt <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er noch bei 37, 4. Er hat auch nicht weiter <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>genommen, Gewicht ist immer noch bei 1400 Gramm.
Ist ein <class="markcol">span class="markcol">ABclass="markcol">span> denn gut, wenn der Darm so angegriffen ist? Ich frage morgen die Ärztin mal danach. Er wird das viele Gas einfach nicht los. D<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ei bekommt er alle 2 Stunden 1ml S<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>.
Danke für die Tipps beim Gemüse. Darauf werde ich achten, wenn er wieder allein frisst. Ich hoffe, dass er die Nacht einigermaßen übersteht. |
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geschrieben am: 25.10.2020 um 22:10 Uhr IP: gespeichert
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Wann hast oder gibst Du denn das Kontrastmittel?
Bei meiner Lotta hat das die TÄ in meinem Beisein gegeben und dann das erste Bild nach einer halben Stunde gemacht, um zu sehen wie es sich im Magen verteilt und ob da schon ein Haarballen sitzt! Danach hat sie noch 3-4 Bilder im <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>stand von je einer Stunde gemacht!
Wenn Du kannst besorg Dir Rodicare akut und ProPreBac zum Darmaufbau. |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 26.10.2020 um 07:47 Uhr IP: gespeichert
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Ich sollte ihm das Kontrastmittel Samstag geben. Wie es dann weitergeht, hat mir keiner gesagt oder erklärt. Ich wusste gar nicht, wie das vonstatten geht...
Er hat die ganze Nacht über nicht geböbbelt. Trotz Lacutlose kam nichts. Er sitzt auf dem Häuschen und döst.
Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> jetzt Sorge, dass es ein Darmverschluss ist und dass er das ganze nicht schafft. Ich mache mir solche Sorgen! Seit einer Woche geht das so.
Meine Ärztin macht um 8 Uhr auf. Ich rufe sie dann an und frage, wie wir weiter verfahren. Vielleicht soll ich auch direkt in die Tierklinik fahren. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> keine Ahnung. |
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geschrieben am: 26.10.2020 um 13:04 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Kat84 Ist ein AB denn gut, wenn der Darm so angegriffen ist? Ich frage morgen die Ärztin mal danach. Er wird das viele Gas einfach nicht los. Dabei bekommt er alle 2 Stunden 1ml Sab. |
<class="markcol">span class="markcol">ABclass="markcol">span> unterscheidet leider nicht nach guten (=die Verdauung unterstützenden) und schlechten (=schädigenden) Bakterien. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er speziell bei einer schon über Tage mehr oder weniger stagnierenden Verdauung ist die Gefahr nicht klein, dass sich die schädlichen Bakterien deutlich vermehren. Um dieses Geschehen deutlich auszubremsen, wägt man <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>, ob man ein Antibiotikum gibt - auch wenn man damit auch gegen die erwünschten Bakterien vorgeht. Sprich das also am besten einmal mit dem behandelnden Tierarzt durch, wie er das konkret für euren Fall sieht. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 26.10.2020 um 13:12 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Kat84 Ich sollte ihm das Kontrastmittel Samstag geben. Wie es dann weitergeht, hat mir keiner gesagt oder erklärt. Ich wusste gar nicht, wie das vonstatten geht... |
Puh, das hätte der behandelnde Arzt wirklich erklären und besser planen sollen. Wie Charly2020 schreibt ist das übliche Vorgehen so: Röntgen VOR Kontrastmittelg<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e (das hast Du ja schon) -> Kontrastmitteleing<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e -> mehrfaches Röntgen in bestimmten zeitlichen <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>ständen um beurteilen zu können wie der Nahrungsbrei transportiert wird und wo es ggf. "Barrieren" gibt. So wie es bei Deinem Kaninchen gemacht wurde, hat das wenig Sinn. Dann lass' bitte heute noch mal röntgen und dann besprecht ihr, wie's weitergehen soll.
Ganz wichtig wäre, dass Du Dir dafür einen kaninchenkundigen Tierarzt suchst. Im Studium behandeln angehende Tierärzte leider kaum Kaninchen und andere kleine Heimtiere. Daher ist es nicht selbstverständlich, dass ein Tierarzt sich mit unseren Langohren auskennt, er muss sich dazu erst entsprechend weiterbilden. Hier findest Du eine Liste mit heimtierkundigen Tierärzten - ggf. ist dort ein für Dich erreichbarer gelistet: >KLICK HIER!< |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
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TopZuletzt geändert am: 26.10.2020 um 13:15 Uhr von Gretchen
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geschrieben am: 27.10.2020 um 09:29 Uhr IP: gespeichert
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Danke für eure Hilfe!
Ich musste Willi gestern leider gehen lassen. Ich war bei einem Tierarzt, der mir von zwei anderen Ärzten für diese Problematik empfohlen wurde. Er hat Willi nochmal in zwei Ebenen geröntgt, da er den Verdacht hatte, dass eine Verdrehung des Blinddarms vorliegt. Dem war leider nicht so. Sein Blinddarm war völlig aufgegast und nahm sehr viel Raum ein. Eine Verstopfung konnte auch er nicht erkennen.
Er sagte, dass es fast unmöglich ist, die Darmflora im Blinddarm wieder aufzubauen. Das ginge nur, wenn man Willi den Blinddarmkot eines gesunden Kaninchens eingeben könnte. Er sagte, dass wir alles getan hatten und wir mit der konservativen Therapie nicht weiterkommen. Er hatte noch die Option, ihn zu operieren und den Darm manuell zu entgasen, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er er sagte, dass die Prognose sehr schlecht sei. Er würde ihn erlösen, wenn es sein Kaninchen wäre. Sein Allgemeinzustand war auch nicht gut, er hatte ja schon seit einer Woche Probleme, die wir mit allen Mitteln nicht wegbekommen h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en.
Also h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e ich mich auch dazu entschieden.
Er sagte, dass die Fehlbesiedlung auch dahher kommen kann, weil ich zu viel Gemüse gefüttert h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e.
Ich mache mir solche Vorwürfe. Er war erst fünf oder sechs. Er war viel zu jung und ich kann nicht fassen, dass er nicht mehr da ist. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> das Gefühl, gar nicht drauf vorbereitet gewesen zu sein und mich gar nicht richtig ver<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>schiedet h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en zu können. |
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geschrieben am: 27.10.2020 um 12:27 Uhr IP: gespeichert
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Das tut mir sehr leid. Lass' Dich mal drücken.
Gemüse ist nicht gleich Gemüse. Alles was blättrig und zuckerarm ist, ist perfekt für Kaninchen. Stückige Gemüsesorten sind - sofern wenig Zucker drin ist - für die Verdauung ebenfalls in Ordnung, die sind nur für die Zähne nicht optimal. Einzig zucker-/stärkereiche Sorten sollte man eher nur als Leckerchen geben - also klassischerweise die Möhren, <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er auch die Knollen- und Wurzelgemüse. Das "A und O" sind blättrige Futterbestandteile wie Wiese, Kräuter, blättrige Gemüsesorten usw. Dass zuckerreiche Gemüsesorten das Problem verursacht h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en, glaube ich nicht. Dann würde solch eine Symptomatik weit häufiger auftreten, in der Realität passiert das <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er in dem Ausmaß zum Glück selten. Es kann lediglich sein, dass Obst und zuckerreiche Gemüse, die Vermehrung der schädlichen Bakterien unterstützt h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er Du bist ganz sicher nicht schuld an Willis Erkrankung. Bitte lass Dir da auch nicht anderes einreden. Ich wünsche Dir viel Kraft! |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 27.10.2020 um 15:25 Uhr IP: gespeichert
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Danke dir. Ich kann nicht aufhören darüber nachzudenken. ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> Angst, dass ich vorschnell gehandelt h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e. Kann man eine Fehlbesiedlung des Bilddarms nicht irgendwie in den Griff bekommen? Geht das wirklich nur durch den Blinddarmkot? Wo wirkt zum Beispiel das bene bac?
Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> irgendwie so viele Fragen. Ich war gestern völlig fassungslos beim Arzt und h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> alles nur wie durch Watte mitbekommen.
Möhre bekommen sie nur sehr selten. Sellerie <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er schon öfter. Allerdings war Willi das erste Kaninchen von acht, das so eine heftige Darmgeschichte hatte. Bisher hatte sonst nur noch Linus einmal ein bisschen Verstopfung, die <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er durch Haare verursacht wurde und mit ein wenig Öl super von selbst wieder <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ging. So eine Aufgasung wie bei Willi h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> ich noch nie erlebt. Schon im September, als er so harten Kot hatte, war sein Magen wie ein Ballon. Der Arzt damals sagte, dass die Verstopfung rechts beim Blinddarm sei. Vielleicht waren das schon Vorboten...
Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> einfach Angst, dass ich etwas übersehen oder falsch entschieden h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e. Willi ging es wirklich schlecht gestern, und ich wollte ihn nicht noch länger leiden lassen. Der Arzt meinte, dass er ohne Päppeln und Schmerzmittel nie so lange durchgehalten hätte. Und dass er, wenn sich nichts bessert, innerhalb von zwei, drei Tagen versterben würde. Ich fand es so schrecklich und wollte ihn nicht weiter leiden lassen. <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er ich mache mir Vorwürfe, weil ich vielleicht zu schnell aufgegeben h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e. Vor einer Woche war er noch fit, dann ging es plötzlich so schnell und wurde so schlimm. Mein Kopf kann das irgendwie nicht begreifen.
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geschrieben am: 27.10.2020 um 18:44 Uhr IP: gespeichert
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Oh...es tut mir sehr leid, das Willi es nicht geschafft hat!
<class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>er bitte mach Dir keine Vorwürfe, es gibt einfach Situationen in denen man nichts mehr machen kann! Wer weiß was bei ihm vielleicht alles zusammen gekommen ist und welche unentdeckten Probleme er hatte! Du hast alles in Deiner Macht stehende getan!
Das Du ihn hast gehen lassen war der letzte Liebesbeweis den Du ihm machen konntest, so hast Du ihm vielleicht mehr Leid erspart! Es ging ihm ja nun schon länger schlecht und wenn der letzte TA kaninchenkundig war und zum Erlösen geraten hat, dann wird er das nicht leichtfertig gemacht h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en!
Bitte fühl Dich gedrückt und Deinem Willi wünsche ich eine gute Reise über die Regenbogenbrücke... |
Im Herzen Murphy & Flocke, Lotta & Jack & Cleo! |
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geschrieben am: 27.10.2020 um 19:22 Uhr IP: gespeichert
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Du hast nicht vorschnell entschieden, sondern wirklich alles getan, was möglich war für den kleinen Willi. Bitte mach' Dir keine Vorwürfe.
Die Mikroorganismen im Blinddarm helfen dem Kaninchen bei der Verdauung. Um mal eine Zahl in den Raum zu werfen: "Die Gesamtzahl der Keime liegt bei durchschnittlich 10 hoch 11 bis 10 hoch 12 pro Gramm Darminhalt." (aus "Warum leiden Hauskaninchen so häufig an Gebiss- und Verdauungsproblemen" von Dr. Estella Böhmer). Nur damit Du eine Vorstellung hast. Noch dazu verändert sich die Blinddarmflora je nach Fütterung und unterscheidet sich auch von Kaninchen zu Kaninchen. So etwas lässt sich (leider) nicht im L<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>or nachbauen. Bene bac enthält gerade einmal 5 Milchsäurebakterienarten und eine weitere Bakterienart.
Das ist ein wahnsinnig komplexes Artengefüge. Auch bei Menschen wird hier geforscht, es g<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> auch schon Untersuchungen zu Fremdstuhlspenden für chronisch Darmkranke. Das ist also nicht nur eine Idee, die man für Kaninchen überlegt.
H<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en die anderen Kaninchen mit Willi zusammengewohnt? Dann könntest Du von ihnen zur Sicherheit mal eine Sammelkotprobe (also einfach Kot aus dem Gehege nehmen, egal von wem das ist) <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>geben und auf die klassischen Parasiten (=Würmer, Kokzidien, Hefen) und kritische Bakterienarten untersuchen lassen. Sollten letztere gefunden werden, kann man auch gleich ein Antibiogramm dranhängen. D<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>ei wird ausgetestet, welches Antibiotikum gegen den Erreger wirksam ist. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 28.10.2020 um 11:09 Uhr IP: gespeichert
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Ich danke euch für den Zuspruch. Ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>e gestern noch lange nachgedacht und mit meinem Freund drüber gesprochen. Ich denke auch, dass der Arzt im Sinne von Willi gesprochen hat. Mit unnötigen Therapien hätte er jedenfalls mehr Geld verdient...
Außerdem sieht er solche Fälle ja öfter als ich und hat mehr emotionalen <class="markcol">span class="markcol">Abclass="markcol">span>stand dazu.
Und vielleicht war da wirklich noch eine Grunderkrankung, die wir nicht gefunden h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>en.
Trotzdem ist es für mich immer noch so surreal. Er fehlt mir einfach so sehr.
Diese Keimanzahl hat er mir auch genannt und mir dazu einiges erklärt. Ich konnte das <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er gar nicht alles aufnehmen. Ich war wie in Watte gepackt.
Ich glaub, ich h<class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span> das etwas missverständlich geschrieben. Ich halte seit etwa 20 Jahren Kaninchen und hatte in der Zeit etwa acht Fellnasen bei mir. Und davon hatte bisher niemand so eine krasse Darmgeschichte. Neben Willi ist noch Ellie hier. Ich werde ihren Kot <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er untersuchen lassen. Zudem niest sie seit ein paar Tagen verstärkt, ihre Nase ist <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er trocken. Das werde ich direkt mit <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>klären lassen. Ich will nicht wieder irgendwas übersehen.
Und dann muss ich mir bald Gedanken wegen eines neuen Partnertieres machen, damit sie nicht so lange allein ist. Im Moment brauche ich <class="markcol">span class="markcol">abclass="markcol">span>er noch ein bisschen, um Willis Verlust zu verarbeiten.
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geschrieben am: 23.02.2021 um 20:46 Uhr IP: gespeichert
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Das kann man verstehen. Das tut mir für dich sehr leid  |
Sweetrabbits ist nicht gut |
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