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Problematisches Vergesellschaftung |
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geschrieben am: 06.02.2023 um 15:42 Uhr IP: gespeichert
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Hallo liebe Kaninchenfreunde!
mein Name ist Jan und ich halte seit etwa 2,5 Jahren mit meiner Verlobten Zwergwidderkaninchen. Aktuell haben wir den 2.5 Jahre alten Rammler Bounty, die etwa 7 Monate alte Häsin Milky und nun noch die 8 Monate alte Häsin Monty.
Wir haben zu Beginn zwei zuckersüße Zwergwidder im Zoo&Co erstanden. Die beiden (Bounty, ein kastrierter Rammler und Snickers die Häsin) waren ein harmonisches Pärchen. Leider ist unsere Kaninchendame mit etwa 2 Jahre viel zu früh verstorben. Wir sind uns unsicher ob Sie einen untypisch schnelle EC-Erkrankung hatte, Spätfolgen der Kastration eingetreten sind oder sich bei einer Rangelei mit dem Rammler unglücklich verletzt hatte. Die damaligen Tierärzte waren uns dabei leider <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch keine Hilfe…
Nach einer mehrtägigen Lähmung ist Sie trotz Peppelei verstorben.
Der Verlust war hart, aber wir wollten unseren leicht lethargischen Rammler nicht vereinsamen lassen. Also haben wir bald dar<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f nach einer neuen Spielgefährtin <class="markcol">span class="markcol">Auclass="markcol">span>ssch<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span> gehalten: Milky ist ein sehr <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>fgewecktes, verspieltes aber <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch dominantes Hässchen. Unser Kampfklos Bounty hat sie mit seinem doppelten Gewicht, aber schnell in ihre Schranken gewiesen und bleibt der Silberrücken im Kaninchendjungel. Leider lebten beide fast <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>sschließlich an einander vorbei und wir fragten uns, ob Bounty nicht doch lieber alleine sei, da er sich im Freil<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f meistens von ihr separiert und seine Ruhe haben möchte. Nun hatten wir zwar einen zweiten Hasen, aber leider stimmte die Chemie noch nicht.
<class="markcol">span class="markcol">Auclass="markcol">span>f mehrfache Empfehlung die Gruppe zu erweitern, suchten wir nach einem zweiten Weibchen als Spielfreundin für Milky.
Eine lokale Züchterin verk<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>fte eine 8 Monate alte Häsin (Monty) die sie <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f Messen nicht verk<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ft hatte. Wir haben uns direkt Schockverliebt und musste Sie dort r<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>sholen. Die Züchterin hielt sie ihr ganzes Leben in einem vllt 30cm großem Abteil ohne <class="markcol">span class="markcol">Auclass="markcol">span>sl<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f!!!
Wir merkten direkt, dass Monty eine treue Seele ist, aber Sie kannte keinen Sozialkontakt mit anderen Kaninchen.
Die Vergesellschaftung lief etwa 3 Tage <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f einem den Kaninchen unbekannten Grund in der Wohnung. Monty k<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>erte nur in einer Ecke und bei Annäherungen der anderen zwei Kaninchen lief sie weg. Vor allem Milky war extrem zickig und biss Monty and<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ern in den Hintern und grunzte sie <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch häufiger an. Am Ende des dritten Tages sahen wir Bounty und Milky, wie beide Monty leicht putzen und sie tolerierten Monty <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch am Napf.
Zurück im Wohnzimmer (35qm), dem eigentlichen Bunny Spielzimmer war der neu gewonnene Frieden vergessen. Trotz gründlicher Reinigung und Umgestaltung des selbstgeb<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ten Geheges, griff Milky Monty ununterbrochen an. Es kam nie zu einer blutigen oder sichtbaren Wunde, aber Milky akzeptiert Monty einfach nicht im Gehege, obwohl Sie extrem unterwürfig ist.
Nun sitzt Monty regungslos aber scheinbar entclass="markcol">spannt in der Toilette und bewegt sich dort nicht mehr freiwillig r<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>s, da andernfalls sofort Milky Sie wieder scheucht. Monty frisst und trinkt nur, wenn wir ihr beides direkt in der Toilette anbieten.
Monty ist ein sehr handzahmes Tier was sich ständig bei uns geborgen fühlt und bei uns <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f der Couch Zuflucht sucht. Wir sehen das aber als Anzeichen der fehlenden Sozialisierung bei der Züchterin an und sorgen uns nun um das Fortbestehen unserer Kaninchen Patchwork-Familie.
Hoffentlich lernen wir hier viel und finden den nötigen Rat um allen drei Mümmlern ein würdiges Zusammenleben zu ermöglichen. |
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geschrieben am: 06.02.2023 um 22:54 Uhr IP: gespeichert
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Guten Abend und erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Grundsätzlich seid ihr mit der Vergesellschaftung in noch unbekanntem Terrain gut gestartet. Nur war der Wechsel in's alte Revier für diese Konstellation leider noch zu früh. Und leider gibt es <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch Kaninchen die selbst ein noch so gut neutralisiertes "altes" Gehege als ihr Revier verteidigen. Hatte ich leider <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch schon - das Weibchen hat sich richtiggehend im Partner festgebissen und der um sein Leben geschrien. In völlig unbekanntem Gehege lief dann alles ganz "zivilisiert" ab und die zwei hatten sich später <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch sehr lieb. Leider macht es bei Deinen beiden Damen <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch das (pubertätsnahe) Alter nicht einfacher.
Aber keine Sorge, <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch wenn es ein paar Aspekte gibt, die ungünstig zusammentrafen, es liest sich alles in allem doch gar nicht so schlimm. Dass es keine Verletzungen gibt, ist schon mal prima. Behalte das bitte <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch im <class="markcol">span class="markcol">Auclass="markcol">span>ge. Frische Wunden können sich gut im Fell verstecken, so dass man diese manchmal erst erfühlt, wenn Schorf <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f den Wunden ist.
Wie lange sind sie denn schon im alten Revier? So lange es keine Verletzungen gibt und es <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch Ruhephasen gibt und alle futtern, würde ich die drei erst mal weiter so im Wohnzimmer belassen. Das ist ja <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch schön groß, so dass sie sich <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch mal <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>s dem Weg gehen können. Futter könnt ihr ruhig in der Toilette oder da wo Monty grad sitzt anbieten und euch mal dazu setzen. Und ansonsten das Futter schön im Gehege verteilen, dass jeder etwas abbekommt, ohne den Ranghöheren direkt unter die Nase treten zu müssen. Und dann beobachtet einfach. Das br<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>cht manchmal einfach etwas Zeit bis alle zusammenfinden.
Trennen würde ich nur, wenn es richtig ernst wird, die beiden sich ineinander verknäulen und verbeißen und dabei nicht nur Fell fliegt, sondern <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch Verletzungen entstehen.
Alles Gute erst mal! Berichte gern, wie sich das Zusammenleben die nächsten Tage entwickelt. |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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geschrieben am: 06.02.2023 um 23:12 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Gretchen,
vielen Dank für die <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>sführliche Feedback!
Wir werden morgen die kleine Monty nochmal gründlich absuchen. Wir achten dar<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>f, ob beim fliegenden Fell <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>ch H<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>t oder Blut dabei ist, was zum Glück noch nicht vorgekommen ist.
Wir haben die erschöpfte Monty erstmal über Nacht separiert, aber wir werden deinen Rat und den anderer befolgen. Wir versuchen es nochmal zu dritt und sonst wird die dominante Milky erstmal paar Tage in Einzelhaft geschickt!
Vielen Dank und viele Grüße |
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geschrieben am: 07.02.2023 um 22:19 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Quicknik Wir haben die erschöpfte Monty erstmal über Nacht separiert, aber wir werden deinen Rat und den anderer befolgen. Wir versuchen es nochmal zu dritt und sonst wird die dominante Milky erstmal paar Tage in Einzelhaft geschickt!
Vielen Dank und viele Grüße |
Das ist <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>s menschlicher Sicht lieb gemeint, Monty ein wenig zur Ruhe kommen zu lassen. <class="markcol">span class="markcol">Auclass="markcol">span>s Kaninchensicht ist Trennen und wieder zusammensetzen nicht optimal. Sie sind gerade mittendrin im Kennenlernen und Festlegen der Rangordnung. Werden sie getrennt, wird dieses "Prozedere" unterbrochen und startet beim nächsten Wiederzusammensetzen erneut. Das bringt erneut Stress und Unruhe in die Truppe.
Wie sch<class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>t es denn <class="markcol">span class="markcol">auclass="markcol">span>s heute, sind die drei wieder beisammen?  |
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
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