Auf den Beitrag: (ID: 441771) sind "3" Antworten eingegangen (Gelesen: 682 Mal).
"Autor"

matschiger Blinddarmkot

Nutzer: Yasmine
Status: Minihase
Post schicken
Registriert seit: 05.03.2024
Anzahl Nachrichten: 4

geschrieben am: 05.03.2024    um 07:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
unsere beiden Schnuffelnasen haben seit <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>igen Tagen matschigen Blindarmkot am Popo.
Sie sind ganz verschmiert und schaffen es nicht sich selbst zu r<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>igen,obwohl sie es könnten, so dass wir sie regelmäßig waschen müssen, was natürlich nicht unbedingt beliebt ist uns dann nur noch zu psychischen Stress führt.

Vor zwei Monaten hatte unsere Hasi <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Op ( Gesäugetumor), die sie gut überstanden hat.
Drei Wochen später beim Checkup stellte der Tierarzt Kokzidien und Wurmbefall bei beiden Hasen fest ( damit kämpfen wir seit wir sie übernommen haben ) verordnete <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e entsprechende Kur.
<span <span class="markcol">classspan>="markcol">Einspan>e gute Woche nach der letzten Gabe, begann der verschmierte Popo. Erst bei unserer Häsi, dann auch bei unserer Hasi. <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Einspan>e erneute Kotuntersuchung ergab k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Auffälligkeiten.
Beide Hasen sind fit und fressen gut.
Der Arzt verordnete rodicare dia, aber wir können leider noch k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e deutliche Besserung feststellen, heute Tag 4.
Wir füttern unser eigenes Heu, ( wir haben hier auch schon ausprobiert den ersten Schnitt gegen den zweiten auszutauschen, aber das änderte nichts ), Fenchel, Karotten und Chicorée, etwas Salat. Im Sommer Wiese und Kräuter aus dem eigenen Garten, aber k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>erlei Trockenfutter.
Als Leckerli gibt es hin und wieder Sonnenblumenkerne.

Hat jemand vielleicht noch <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>en Tipp was wir machen können, oder woran das liegen könnte.
Vielen lieben Dank
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gretchen
Status: SR-Team
Post schicken
Registriert seit: 02.05.2009
Anzahl Nachrichten: 8822

geschrieben am: 05.03.2024    um 21:46 Uhr   IP: gespeichert
Guten Abend und erst <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>mal herzlich willkommen hier im Forum!
Grundsätzlich gibt es mehrere mögliche Ursachen:

1. Es sind immer noch Parasiten da.
Leider werden Parasitenstadien intermittierend ausgeschieden - heißt es findet sich im Kot beispielweise nicht durchgängig Kokzidienoozystenstadien. Wenn man Pech hat, wird in <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>er Kotprobe nichts nachgewiesen und es sind trotzdem noch Parasiten im Kaninchen.
Hier könnte man überlegen, noch mal zu testen. Bitte dafür 3 Tage Kot sammeln (egal, von wem der beiden). Das erhöht die Wahrsch<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>lichkeit dass man auch mal Kot "erwischt" wo Parasitenstadien enthalten sind.

Wichtig bei <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>er erneuten Kotuntersuchung nach Parasitenbefall wäre auch die Beachtung der Präpatenzzeit. Das ist die Zeit von der Aufnahme von infektiösen Parasitenstadien aus der Umgebung (z.B. damit verunr<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>igtes Futter) bis zur Ausscheidung neuer Wurmeier mit dem Kot.
Bei dem Passalurus ambiguus, das ist <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e sehr häufig vorkommende Würmerart bei Kaninchen, ist diese besonders lang - nämlich rund 56 bis 61 Tage. Heißt, wenn man Kaninchen bereits <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> oder zwei Woche nach der Behandlung testet, kann man in der Kotprobe noch gar nicht nachweisen, ob <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Neuansteckung stattgefunden hat.

Weißt Du denn, was für Würmer nachgewiesen wurden? Und welche Kokzidien?

2. Die Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm ist nach der erfolgreichen Parasitenbehandlung noch nicht wieder optimal und im Gleichgewicht.
Hier braucht es Zeit und <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e blattreiche Ernährung (ideal Wiese im Sommer bzw. Kräuter, Bittersalate, Gemüsegrün sowie nach langsamer <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Einspan>gewöhnung auch blättrige Kohlsorten im Winter; Wurzel- und Knollengemüse sind nicht ideal - das sind eher Leckerchen). Unterstützend auch gerne das Rodicare dia.

3. Irgend etwas im Futter wird nicht vertragen.
Hast Du irgend etwas Neues gefüttert oder hat das gewohnte Futter plötzlich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e andere Zusammensetzung (z.B. Wechsel von <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>em eher kräuterarmen auf <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> sehr kräuterreiches Heu)?
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
  Top
"Autor"  
Nutzer: Yasmine
Status: Minihase
Post schicken
Registriert seit: 05.03.2024
Anzahl Nachrichten: 4

geschrieben am: 06.03.2024    um 10:56 Uhr   IP: gespeichert
Hallo, Danke für die schnelle Antwort.
N<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>, wir fütter immer gleich, da unsere weiße Häsi ohnehin schon <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>en sehr empfindlichen Magen Darm Trakt hat.

Welche Würmer etc. müsste ich nachfragen.
Heute war der Popo zum ersten Mal bei beiden im "erträglichen Bereich", vielleicht dauert es doch noch etwas und es war <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Folge der psychischen Belastung ( auch wenn der Tierarzt das nicht als Ursache sieht, aber unsere Kaninchen sind eben sehr speziell ) und <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Folge der Medikamente.
Wir reduzieren jetzt <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>mal Karotte......
Liebe Grüße
Yasmine
  Top
"Autor"  
Nutzer: Gretchen
Status: SR-Team
Post schicken
Registriert seit: 02.05.2009
Anzahl Nachrichten: 8822

geschrieben am: 06.03.2024    um 20:44 Uhr   IP: gespeichert
Ja, so würd' ich das auch handhaben. Artgerecht füttern (v.a. blättriges Grün, wenig/k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> zuckerhaltiges Knollen- und Wurzelgemüse) und schauen, ob es allmählich besser wird und wenn nicht, doch noch mal <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Kotprobe untersuchen lassen.
Alles Gute!
Liebe Grüße von Manu mit Fetti und Sissi
für immer im Herzen: Holly, Flöckchen, Moppi, Pienchen, Maja, Bobelix, Norbi
  Top