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geschrieben am: 06.07.2009 um 20:23 Uhr IP: gespeichert
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Hallo, meine Lieben.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Den weiteren traurigen Anlass heute möchte ich als Aufhänger nutzen, um etwas zu erklären, was ich häufig gefragt werde in letzter Zeit. Zunächst einmal möchte ich mich bedanken für all die lieben Worte, die mich in dieser schweren Zeit erreichen. Und auch die damit verbundenen Fragen sollen hier einmal beantwortet werden, denn Euer Mitgefühl verdient es.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Das, was derzeit hier passiert ist im Prinzip nicht so ungewöhnlich, wenn auch sehr geballt und für manch einen nicht mehr nachvollziehbar. Das möchte ich erklären und Euch verständlich machen.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Tierschutzarbeit jeglicher Art ist eine emotional sehr belastende Aufgabe, die man sich selber stellt. Man kann das nicht "lernen" oder sich vornehmen - irgendwann tut man es einfach und es kommt aus einem selbst, dass man helfen möchte. Wenn man sich ein<class="markcol">span class="markcol">brclass="markcol">span>ingt, wird der Sumpf, den man zu sehen bekommt scheinbar unüberwindbar und grauenvoller, je tiefer man in die "Szene" eintaucht. Manche Menschen gehen daran kaputt oder geben schlussendlich auf, weil man es nicht mehr ertragen kann.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Es beginnt mit dem Wunsch zu helfen und den ersten Notfalltieren. Du siehst sie in einem grauenvollen Zustand bei Dir ankommen, Dir wird schlecht, Du weinst viel und hast Albträume. Du zitterst bei der ersten Medikamentengabe, alles geht daneben und Du bist einfach nur noch unglücklich und verzweifelt.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Es <class="markcol">span class="markcol">brclass="markcol">span>aucht einfach einen starken Charakter, viel Willen und Durchhaltevermögen, um das zu bewältigen. Dazu muss man ein großes Stück weit "in sich ruhen", mutig und sicher sein, das zu wollen. Du darfst Dir keine Gedanken darüber machen müssen, ob Du den nächsten Tierarztbesuch bezahlen kannst, Zeit hast, das Tier auch zu versorgen - sonst <class="markcol">span class="markcol">brclass="markcol">span>ingt es Dich um vor lauter Sorge.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Ich habe mit den eintreffenden Notfällen gelernt und gespürt, dass ich darin meine Lebensaufgabe gefunden habe. Ich habe mich überwunden, die erste Spritze zu setzen und auch in meiner Tierärztin eine große Unterstützung gefunden. Sicher habe ich mich das eine oder andere Mal gefragt: will ich mir das eigentlich antun? Ich habe dazu mal aus gutem Grund dieses Posting verfasst: >>klick hier!<<
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Ja, ich will. Ich habe in die ersten Augen gesehen, die mir zu verstehen gaben: es geht mir besser hier bei Dir.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Dieses Gefühl und das Sehen, wie ein Tier aufblüht und wieder ein Kaninchen sein darf, Hopser macht und kuschelt mit Artgenossen ist etwas, das nicht mit Gold aufzuwiegen ist. Ja, sie beissen mich, sie knurren mich an, sie kratzen mich.....zu Anfang. Wenn dann eines Tages der erste Stupser mit der Nase kommt, das Leckerlie aus Deiner Hand gefressen wird, bist Du sicher, das Richtige getan zu haben.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Ich werde oft gefragt, wie ich es schaffe, sie dann zu vermitteln. Einfach, weil ich dem nächsten die Chance geben will, auch gerettet werden zu können. Ja, es tut weh, wenn sie gehen - doch ich gebe mir große Mühe, ein tolles zu Hause auszusuchen und oftmals sind die Bilder mit den neuen Partner dann etwas, von dem ich weiss, das Richtige getan zu haben.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Und die, die bleiben müssen, versorgt sein wollen, gepflegt werden müssen...bekommen alles, was ich geben kann. Ich betreue sie bis zum letzten Atemzug in der Hoffnung, ihnen Wochen, Monate und mit viel Glück Jahre zu schenken, die vergessen machen, was andere an ihnen ver<class="markcol">span class="markcol">brclass="markcol">span>ochen haben.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Sie kommen aus den unterschiedlichsten und manchmal schlimmsten Lebensumständen und sind nicht immer auf den ersten Blick krank. Manches kommt später und plötzlich. Mit fast ständig rund 30 Tieren hier vor Ort ist daher eine höhere Sterblichkeit gegeben, als bei Euch mit 2, 3, 4 oder 5 Kaninchen. Ich ertrage das, weil mir das Team zur Seite steht und mich emotional stützt. Weil ich eine kleine Familie habe, die zu mir steht. Weil ich mir frei nehmen kann, wenn es sein muss, da ich selbständig bin. Weil ich gut verdiene und wenn das Spendenkonto leer ist, aus meiner privaten Tasche zahle, was notwendig ist.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Weil ich diese Tiere unendlich liebe und sie mich <class="markcol">span class="markcol">brclass="markcol">span>auchen.
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>Ich habe viele Tränen vergossen diesen Sommer und es werden vermutlich nicht die letzten sein. Ja, es kostet Kraft und manches Mal überlege ich, das alles aufzugeben. Doch wer würde ihnen helfen?
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<<class="markcol">span class="markcol">BRclass="markcol">span>>sweetrabbits wird es tun, auch wenn es wehtut. Ihre Schmerzen sind schlimmer als meine. |
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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