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Beißvorfall mit fremdem Hund... hat ihr soetwas schon mal erlebt?

Nutzer: Havanna
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geschrieben am: 24.09.2009    um 16:34 Uhr   IP: gespeichert
Alternativtitel: Sind denn alle bekloppt?


Hallo ihr Lieben,

ich bin grade so aufgebracht, dass ich meinem Ärger grade in jeder Form Luft machen muss.

Der Grund dafür: zwei Löcher in meiner Wade, die von den Reißzähnen eines freilaufenden Terriers stammen. Herrchen war nur knappe 10 Meter entfernt. Eine Entschuldigung habe ich nicht erhalten - statt dessen wurde der Hund gepackt und ins Auto verfrachtet, nur um dann schnellstmöglich wegzufahren! Ich bin so sauer, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen....!
Im Nachhinein ärgere ich mich grün und blau darüber, dass ich mir das Kennzeichen nicht gemerkt habe.

Dieser Hund lief völlig frei. Ohne Leine, kein gar nichts. Wollte sich zuerst auf meinen Hund stürzen, wobei ich dazwischen gegangen bin, ehe etwas passieren konnte. Vielleicht keine intelligente Lösung, aber eine Kurzschlussreaktion. Meinem Hund könnte er immerhin wirklich ernsthaft schaden, mir weniger. Für eine knappe halbe Minute half es auch, den knurrenden Hund abzudrängen - Herrchen reagierte nur schleppend, indem er sich in Bewegung setzte (war grade damit beschäftigt, das Auto einzuräumen), obwohl ich ihn bereits mehr als lautstark drauf aufmerksam gemacht hatte, dass sein Hund uns bedroht!
Dann machte es auch schon: schnapp! Durch meine Jeanshose hindurch bohrten sich Terrierzähne - nur kurz, aber extrem schmerzhaft.
Daraufhin reagierte widerum mein Hund, der mich die Sache bis dato hatte regeln lassen, mit Knurren und Zähne blecken - was ich in diesem Schockzustand auch nicht unterband. Hätte der Herr dann nicht endlich doch noch eingegriffen, indem er seinen Hund schnappte, wäre das Ganze sicherlich zu einer handfesten Beißerei explodiert, dessen bin ich mir ziemlich sicher.

Und das war nicht einmal der erste Beißvorfall, den ich miterleben durfte. Und auch nicht der erste, bei dem Herrchen sich nicht etwa entschuldigt, sondern schnell aus dem Staub gemacht hat.
Zwei Mal wurde unser Berner Senne Casper damals schon von einem freilaufenden Jagdhund zerbissen - das zweite Mal besiegelte das seinen Tod.


Ich bin so verdammt wütend auf diese verantwortungslosen Besitzer, ich kann es nicht mal in Worten ausdrücken!

Wie kann man nur einen Hund, der nicht wenigstens zu 95% hört - ja, anderen sogar gefährlich werden kann, verdammt noch mal! - nur frei laufen lassen?
So oder so gehört es doch eigentlich zum guten Ton, einen Hund anzuleinen, wenn ein Anderer in Sichtweite kommt, solange man selbigen nicht kennt und seine Reaktion nicht einschätzen kann.
Das zu ignorieren ist schon fahrlässig. Das auch dann noch ignorieren, wenn der eigene Hund gefährlich werden kann...?! Das darf doch nicht wahr sein!

Das entbehrt einfach jeder Vernunft! Haben solche Leute denn gar keinen Verstand?!

Und es scheinen immer mehr zu werden, die so verantwortungslos handeln. Oder kommt es mir nur so vor, weil es sich lngsam läppert?

Warum gibt es nur keinen "Führerschein für Hunde"? Damit könnte sowohl den Tieren, als auch ihrem Umfeld einiges an Leid erspart werden.
Wenn der Terrier beispielsweise irgendwann eingeschläfert werden muss, weil sein Besitzer ihn frei laufen lässt und wohl dementsprechend auch nichts gegen seine Aggressionen unternimmt, dann tut er mir leid - auch, wenn ich ja nun nicht grade ein freundschaftliches Verhältnis zu dem kleinen Biest habe.


Und ich frage mich... wenn das hier, in einem ziemlich kleinen Ort schon so ist - wie ist es dann erst in Großstädten?
Ist allgemein zu beobachten, dass immer mehr fahrlässige Hundehalter unterwegs sind?

Wie sieht es mit den Hundehaltern unter euch aus?
Habt ihr auch schon mal derartige Erfahrungen gemacht?
Und wie habt ihre reagiert? Konntet ihr überhaupt reagieren?


Ich entschuldige mich mal, für das etwas lang geratene und in aufgebrachtem Zustand geschriebene Thema... aber das Ganze lässt mich wirklich kopfschüttelnd hier sitzen... und ich musste es mir mal von der Seele schreiben.

Wenn jemand von euch etwas ähnliches erlebt oder beobachtet hat und es vielleicht ebenfalls mitteilen möchte - dann könnt ihr euch hier gerne mitteilen. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.

LG

P.S.: Tetanusspritze hat's natürlich gleich heute morgen gegeben.
Liebe Grüße von Sammy, Houdi, Nunu, Momo, Poppy und Kashi,
sowie Möhrchensklave und Futterspender Isabell.
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Nutzer: lolo
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geschrieben am: 24.09.2009    um 17:05 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann dich völlig verstehen.
Als ich diesen Sommer vom Kräutersammeln für die Nins mit dem Fahrrad den Feldweg runtergekommen bin, hat mich auch ein etwa mittelgroßer Hund in die Wade gebissen... ohne Leine, das Frauchen mit kleiner Tochter in der Hand. Die Frau wollte dann den Hund einfangen, aber nein, der Hund rannte erstmal vor ihr weg. Ich war so geschockt, dass ich dann gleich weitergefahren bin, weil der Hund immer noch so angriffslustig rumgerannt ist. Und Zuhause tat mit mein Bein auf einmal so weh, irgendwann hat es richtig geschmerzt. Mit ein bisschen kühlen waren dann später noch zwei kleine Zahnabdrücke zu sehen, sonst hab ich aber Glück gehabt.
Auch der Zwergpudel meiner Freundin wurde schon mehrmals von nem anderen Hund angegriffen, einmal sogar sehr schlimm.
Ich kann es schon verstehen, wenn jemand seinem Hund mehr Freiheit geben will und befürworte das sogar- aber der Hund muss 100%ig hören und bei Fuß kommen, sonst sollte man eine Schleppleine o.ä. benutzen.
Und mal ehrlich, ein Großteil der Hunde heutzutage ist kaum richtig erzogen. Aber das liegt leider immer an den Besitzern...
Liebe Grüße von Lorena und ihren vier Mümmlern
wiesenhoppler.de.tl
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Nutzer: schanick
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geschrieben am: 24.09.2009    um 17:29 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann das auch sehr gut nachvollziehen!

Ich finde es unmöglich das die Leute mit ihren Tieren so unverantwortlich umgehen. Mich hat noch kein Hund angefallen, aber wenn ich mit dem Hund meiner Mutter gehe ist es immer das Gleiche. Keiner nimmt seinen Hund an die Leine wenn man kommt. Die kriegen auch regelmäßig nen Spruch von mir weil es einfach unmöglich ist!! Die Hundebesitzer sind dann natürlich regelmäßig pikiert und beleidigt, aber das ist mir egal.
Wenn man etwas tut bzw. sagt oder verantwortlich dafür ist muss man auch die Konsequenzen dafür tragen. Und wer die Kritik nicht verträgt muss halt lernen damit umzugehen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall mit deinem Bein eine gute Besserung!
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Nutzer: Havanna
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geschrieben am: 24.09.2009    um 17:34 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: lolo
Ich kann dich völlig verstehen.
Als ich diesen Sommer vom Kräutersammeln für die Nins mit dem Fahrrad den Feldweg runtergekommen bin, hat mich auch ein etwa mittelgroßer Hund in die Wade gebissen... ohne Leine, das Frauchen mit kleiner Tochter in der Hand. Die Frau wollte dann den Hund einfangen, aber nein, der Hund rannte erstmal vor ihr weg. Ich war so geschockt, dass ich dann gleich weitergefahren bin, weil der Hund immer noch so angriffslustig rumgerannt ist. Und Zuhause tat mit mein Bein auf einmal so weh, irgendwann hat es richtig geschmerzt. Mit ein bisschen kühlen waren dann später noch zwei kleine Zahnabdrücke zu sehen, sonst hab ich aber Glück gehabt.
Auch der Zwergpudel meiner Freundin wurde schon mehrmals von nem anderen Hund angegriffen, einmal sogar sehr schlimm.
Ich kann es schon verstehen, wenn jemand seinem Hund mehr Freiheit geben will und befürworte das sogar- aber der Hund muss 100%ig hören und bei Fuß kommen, sonst sollte man eine Schleppleine o.ä. benutzen.
Und mal ehrlich, ein Großteil der Hunde heutzutage ist kaum richtig erzogen. Aber das liegt leider immer an den Besitzern...
Das ist ja nochmals eine ganze Spur heftiger.
Bei mir war es wohl die Reaktion des Terriers darauf, dass ich ihm den Weg zu meinem Hund blockiert habe... aber bei dir einfach so, ohne Vorwarnung? Um Himmels Willen... fühl dich mal gedrückt.

Ganz ehrlich, ich lasse meinen Hund auf dem Feld ja auch frei laufen und es macht Spaß, ihn ohne Leine über die Wiese flitzen zu sehen. Aber solange er noch nicht hörte, war das einfach nicht drin - auch, wenn er nicht aggressiv war. Das ist für mich eine ganz logische Sache, weswegen es mir auch so schwer fällt, zu verstehen, weshalb andere Besitzer nicht derartig verfahren. So schwer ist es doch nicht...

Das stimmt... leider. Allerdings weiß ich auch, wie lange es dauern einen problematischen Hund (z.B. aus dem Tierheim oder dem Ausland) zu erziehen und verdrehe deswegen nicht gleich die Augen, wenn ein Hund knurrend und kläffend in der Leine hängt. Wenn daran gearbeitet wird, dann trifft die Besitzer keine Schuld - zumindest keine, wegen der sie sich schämen müssten. Solange sicher gestellt ist, dass niemand dadurch in Gefahr gebracht werden kann.
Wenn's ins Behandlungszimmer beim TA geht, benimmt sich meiner z.B. auch ganz gerne mal daneben und will stiften gehen... ihm die Angst davor zu nehmen zieht sich auch schon über Monate hin und wird nur langsam weniger.
Aber wenn die jeweiligen Halter sich einfach nicht die Mühe machen wollen, ihren Hund zu erziehen... dann habe ich dafür kein Verständnis. Sowas überlegt man sich einfach, bevor man sich ein Tier anschafft.




EDIT: @schanick: Danke dir vielmals für die Genesungswünsche.
Und das Unverständnis bei konstruktiver Kritik scheint wohl wirklich bei vielen Haltern der Fall zu sein... da kann ich dir nur Recht geben. (Egal ob Kaninchen, Maus, Katze, Hund... das ist ein immer wiederkehrendes Phänomen...)

LG
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  TopZuletzt geändert am: 24.09.2009 um 17:38 Uhr von Havanna
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Nutzer: Tierfreundin
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geschrieben am: 24.09.2009    um 18:35 Uhr   IP: gespeichert
Auch ich bin ganz Deiner Meinung!
Ich gehe einmal die Woche (in Ferien auch häufiger) mit einem Hund spazieren (ist nicht meiner). Grundsätzlich hört er zwar, aber er ist schon alt und hat Probleme mit seinem Gehör, sodass ich mir nie sicher sein kann, ob er mich hört oder nicht. Da ich sowohl ihn als auch mich nicht in Gefahr bringen möchte, gehe ich mit ihm nur an der Leine. Ich weiß eben nicht, wie er auf andere Hunde reagieren würde. Ich würde ihn natürlich dann anleinen, sobald ich einen Hund entdecke, aber manchmal übersieht man ja auch einfach welche.
Ich kann es einfach nicht leiden, wenn irgendwelche Hundebesitzer meinen, ihre Hunde frei laufen zu lassen, wenn sie die Hunde nicht im Griff haben. Ich mache häufig auch ohne Hund meine Runden im Wald und obwohl ich Wege nehme, wo normalerweise kein Mensch ist, treffe ich doch manchmal welche. Da gibt es einen kleinen Pudel, der mir schon ein paarmal hinterhergelaufen ist. Irgendwann hat er dann gemerkt, dass ich nicht sein Frauchen bin, aber Frauchen und Herrchen haben ihn einfach nicht im Griff. Einmal saß Herrchen mit ihm auf einer Bank und hat ihn am Halsband festgehalten, dann hat der Pudel gezogen und was macht Herrchen? Der lässt ihn einfach los. Das hat mich richtig aufgeregt.... ein anderes Mal war ich mit dem Fahrrad unterwegs und da ist der mir wieder hinterhergelaufen, Herrchen und Frauchen waren auf dem Parallelweg und haben nach ihm gerufen... ich hatte die Nase voll und habe geschrien "Hau ab", das hat gewirkt, auch ein anderes Mal hat das gewirkt, als ich Zeitungen verteilt habe und mir ein Hund, den ich als ziemlich aggressiv einstufen würde, hinterhergerannt ist...
Es ist nicht zu fassen, wofür sich manche Menschen halten... sie sollten endlich mal einsehen, dass ein Hund eine gewisse Erziehung braucht!

Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung mit Deinem Bein!
Ich kann gut verstehen, dass Du jetzt richtig wütend bist!

Gruß Angelika
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Nutzer: Sabrina82
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geschrieben am: 24.09.2009    um 19:17 Uhr   IP: gespeichert
Ich wurde vor fünf Jahren von einem Rottweiler angefallen. Leider war dieser Hund abgerichtet, da er ein Firmengelände überwachen sollte. An diesem Tag hatte aber ein LKW-Fahrer vergessen das Tor zuzumachen und die Hunde ( ein Schäferhund war noch dabei) konnten rauslaufen.
Mein Mann und ich waren am Baggersee nebenan spazieren als die beiden Hunde angerannt kamen. Es heisst ja immer, ruhig stehen bleiben, aber diese zwei kamen schon angerannt und wollten wohl ihr Revier verteidigen, ich weiss es nicht. Auf jeden Fall bin ich auf dem Kies ausgerutscht und ( glücklicherweise) mit dem Gesicht auf dem Boden gelandet. Der Rottweiler biss sofort zu, in meinen Arm und Hinterkopf. Ich dachte wirklich, so das wars, jetzt ist fertig, dein letztes Stündchen hat geschlagen. Er riss mit solch einer Wucht an meinen Haaren und jedes Mal wenn er zubiss war es, als ob ein Riesenhammer zuschlägt.
Mein Mann kam dann hupend mit dem Auto und ich konnte mich retten.
Es war einfach nur Glück dass der Hund auf das Hupen reagierte, es waren zwar nur Sekunden aber ich konnte mich ins Auto schleppen.
Ich hatte, zum Glück nur ein Loch im Kopf und mehrere Bisswunden. Seine Pfoten hatten sich so tief in meinen Rücken eingegraben dass man sie komplett abgebildet sah. Ich konnte eine Woche lang kaum schlafen, alles tat weh und ich hatte wahnsinnige Albträume.
Bis heute habe ich sehr leider grosse Angst vor grossen Hunden, die ich bis dahin nicht hatte.
Der Hund wurde auf meinen Wunsch hin, natürlich NICHT eingeschläfert, denn schuld haben nur die Besitzer die den Hund abrichten und scharf machen.
Es wurde ein Sicherheitszaun errichtet.
Ich bin deiner Meinung, dass Hunde einfach an die Leine gehören. Ich habe jedesmal eine Riesenangst wenn mir beim spazieren gehen ein freilaufender Hund entgegen kommt. Man sollte auch auf die Menschen Rücksicht nehmen, die Angst vor Hunden haben.
LG Sabrina

Winnie Maja ★ Baby ★ Buba ★
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"Autor"  
Nutzer: schanick
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geschrieben am: 24.09.2009    um 19:23 Uhr   IP: gespeichert
Oh Gott Sabrina, das ist ja eine schreckliche Geschichte

Es tut mir total leid das dir so etwas schlimmes widerfahren ist.

Ich gebe dir vollkommen Recht, das Rücksicht nehmen ist auch eins der Hauptprobleme. Gerade bei Menschen die Angst haben.

Tiere sind unberechenbar, egal wie lieb sie sonst sein mögen oder wie gut sie sonst hören. Es können immer Ausnahmesituationen eintreten.

Bin noch total geschockt von deiner Geschichte Sabrina!
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"Autor"  
Nutzer: Sabrina82
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geschrieben am: 24.09.2009    um 19:35 Uhr   IP: gespeichert
Danke für dein Mitgefühl, ich muss sagen, damals dachte ich auch ich könnte das nie überwinden. Ich hatte nur zweimal in meinem Leben richtige Todesangst, und das war einer der beiden Momente.
Mittlerweile bin ich eigentlich gut darüber weg, dafür liebe ich Tiere viel zu sehr und es liegt ja auch, wie es eigentlich immer ist, an den Besitzern, sich ordentlich um das Tier zu kümmern und dafür zu sorgen, dass sowas nicht passiert bzw. das Tier gar nicht erst aggressiv werden zu lassen.
Meine Schnuffis sind mir einfach die Liebsten und ich werde wohl nie in meinem Leben einen Hund besitzen, aber das ist auch okay so.


Und @Havanna: Von mir natürlich auch gute Besserung!!!
Winnie Maja ★ Baby ★ Buba ★
  TopZuletzt geändert am: 24.09.2009 um 19:36 Uhr von Sabrina82
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Nutzer: pimboline
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geschrieben am: 24.09.2009    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
Mein Opa wurde letztens von einem Hund angegriffen. Wir waren an einem tiefergelegenen Baggersee. Dort saß ein Pärchen mit Golden Retriever. Schon als wir mit den Rädern kamen, wurde der Hund ganz unruhig. Für den Moment nahmen sie ihn auch an die Leine.
Später wollte mein Opa runter zu Wasser. Mein Opa hat keine Angst vor Hunden und er ist auch noch nicht gebrechlich. Am liebsten fordert er sogar Ärger heraus. Wir sagten also noch zum Spaß "Lass dich nicht vom Hund fressen.". Dann hat ihn der Hund plötzlich wirklich angebellt und schließlich versucht ihn ins Bein zu beißen! Dabei ist Gott sei Dank nur die Sporthose kaputt gegangen und dann endlich konnten die Leute den Hund zurückhalten.
Sie haben sich anschließend aber auch doll entschuldigt und es wurden Adressen ausgetauscht. Mein Opa hat das Geld für die kaputte Hose bekommen und der eigentliche Besitzer hat später noch einen Brief mit Entschuldigung geschickt. Der ist anscheinend ein anerkannter Arzt aus einer Klinik gewesen, deshalb so förmlich. Allerdings hat der auch eingestanden, dass der Hund schon desöfteren aggressiv war.
Mein Opa ist allerdings auch so: hätte er sein Taschenmesser bei gehabt oder einen Knüppel zur Hand, dann hätte der Hund dran glauben müssen. Darüber lässt sich streiten. Aber das wäre sicher eine Lehre für die Besitzer gewesen, wenn das Opfer sich wehrt und plötzlich der Liebling gefährdet ist.

Auf jeden Fall fordere ich auch mehr Rücksicht von Hundebesitzern gegenüber allen Leuten ohne Hund (auch was die Hundehaufen betrifft ). Meine Brüder haben selbst vor Hunden in Kaninchengröße Angst (sind mal eine Treppe runter gefallen, weil ein kleiner Hund sie freudig angesprungen ist.). Da können sie noch so oft "Der tut nix..." zu hören bekommen

Auch muss es richtig dolle schlimm gewesen sein, als euch Hunde angefallen haben. Ich will es gar nicht erleben. So viel Verantwortungslosigkeit der Besitzer ist echt eine Schande.
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"Autor"  
Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 25.09.2009    um 08:55 Uhr   IP: gespeichert
Ich bin bisher 2 x von Schäferhunden gebissen worden, weshalb ich mit dieser Rasse irgendwie leichte Probleme habe. Es war nicht so, dass ich große Bisswunden hatte, aber die blutigen Zahnabdrücke waren sichtbar.

Schäferhunden gehe ich aus dem Weg, wo ich nur kann.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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"Autor"  
Nutzer: Moni88
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Registriert seit: 17.06.2008
Anzahl Nachrichten: 3501

geschrieben am: 25.09.2009    um 09:05 Uhr   IP: gespeichert
Arme Sylke, da wäre mein Aras das Richtige für Dich gewesen um Deine Ängste gegenüber Schäfern zu verlieren. Er war ein richtiger Schmusebär und hätte keiner Fliege was zu Leide getan.


Ich wurde als kleines Kind mal von nem Dackel gebissen, als ich mit dem Rad vorbeikam und als Arco noch klein war wurden wir von einem Pitbull angegriffen...wenn man einen Hund hält dann sollte man Verantwortung dafür tragen und die Sicherheit anderer gewährleisten.
  TopZuletzt geändert am: 25.09.2009 um 09:06 Uhr von Moni88
"Autor"  
Nutzer: Havanna
Status: Oberhase
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Registriert seit: 26.08.2009
Anzahl Nachrichten: 189

geschrieben am: 25.09.2009    um 14:22 Uhr   IP: gespeichert
Ach du jeh... Sabrina, bei deiner Geschichte läuft's mir echt eiskalt den Rücken runter.

Mir reicht ja schon der Biss von dem Kleinen - der schmerzt ja selbst jetzt immer noch. Ich will gar nicht wissen, wie schrecklich das für dich gewesen sein muss...

Und auch HUT AB, dass du selbst nach dieser Situation noch deine Tierliebe bewiesen hast, indem du keine Euthanasie gefordert hast, das hätten mit Sicherheit nicht viele getan.


Ich finde es allgemein ziemlich schockierend, dass allein hier im Forum schon so viele schon mit Attacken von fremden Hunden zu tun hatten... dass es so~ viele gibt, die sich dem schon mal aussetzen mussten, hätte ich wirklich nicht vermutet.
Wobei...wenn ich sehe, wie viele aggressive Hunde allein in meiner Umgebung rumlaufen, sollte es mich eigentlich nicht wundern...

LG
Liebe Grüße von Sammy, Houdi, Nunu, Momo, Poppy und Kashi,
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