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Babys - 5 1/2 Wochen - Gewichtsentwicklung

Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 11.03.2008    um 13:51 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

wir haben seit ein paar Tage 2 Löwenköpfchen zu hause. Sie wurden beide am 01.02. geboren und sind Geschwister. Nun haben wir sie 2 Tage gewogen, um ein Gefühl für die Gewichtsentwicklung zu bekommen. Das Mädel wog am Sonntag 398g und gestern 404g, der Bub wog am Sonntag 520g und gestern 556g, also ein viel größerer Sprung als sie. Hat jemand Erfahrung mit der Gewichtsentwicklung in dem Alter? Und - ist ein so unterschiedliche Gewichtszunahme der beiden normal? Ich weiß, ich soll mich nicht verrückt machen, finde es aber doch recht spannend wie sie sich entwickeln und will nur ihr Bestes.


Liebe Grüsse Katrin
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Nutzer: cOcO
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geschrieben am: 11.03.2008    um 14:28 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Katrin!
Warum hast du die beiden schon so früh bekommen? Kaninchenjunge müssen bis zur 10. woche auf jeden fall bei der mutter bleiben! mit 6 Wochen sind sie zwar selbstständig aber die Mutter ist dennoch wichtig(warum, können andere besser erklären... hat mit Darmflora und dem Imunsystem der kleinen zutun, oder?).
Mit der Gewichtszunahme... Ich denke das Gewicht jeden tag zu kontrollieren, solange es ihnen gut geht, ist unötig. Es bedeutet doch nur stress für die kleinen (das merke ich auch bei meinen beiden, und die sind ausgewachsen, bzw. fast). Ich denke, 1-2x die Woche wiegen reicht, du siehst ja, sobald sie dünner werden bzw. nichts mehr fressen. dann musst du dringend zum TA!
Diese "paar" gramm können vll. auch einfach daran liegen, das sie gerade etwas gefressen oder getrunken haben. Außerdem könnte es sein, da das eine Kaninchen sowieso schon schwerer war, das es einfach mehr frisst und beim fressen "vorrangig" ist.
Ich hoffe ich habe jetzt ncihts falsches gesagt
LG, micha
LG Pauli und Frieda
mit Möhrchengeberin Micha

"Der Tag wird kommen, wenn das Töten eines Tieres genauso als Verbrechen betrachtet werden wird wie das Töten eines Menschen." - Leonardo da Vinci

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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 11.03.2008    um 14:47 Uhr   IP: gespeichert
Stimmt, eigentlich waren die Kleinen noch zu jung um sie von der Mutter zu trennen, das sollte erst ab der 10. Woche geschehen. Warum? Nun, bis dahin lernen sie von der Mutter das richtige Sozialverhalten, und sie nehmen bis dahin z.T. noch den Blinddarmkot der Mutter auf, der sie dabei unterstützt, eine gesunde und stabile Darmflora aufzubauen...

Das Tägliche Wiegen halte ich auch für unnötig, wie schon gesagt wurde ist es ja jedes Mal Streß für die Kleinen.
Auch daß sie unterschiedlich viel wiegen ist nicht ungewöhnlich, auch die unterschiedlichen Gewichtszunahmen sind normal, es kann ja sein daß einer gerade was gefressen oder getrunken hatte. Solange kein Gewichtsverlust da ist solltest Du Dir keine Sorgen machen. Wenn es Dich beruhigt kannst Du sie ja beim Füttern beobachten, da kriegt man ja auch immer gut mit ob und wieviel sie fressen.
Hast Du schon eine Kotuntersuchung auf Parasiten machen lassen?
Wenn nein hole das bitte schnell nach, denn Kokzidien (einzellige Darmparasiten) kommen leider oft vor und können die Gewichtszunahme beeinträchtigen bzw. sogar zu Gewichtsverlust führen, obwohl die Tiere gut fressen.
Das solltest Du zur Sicherheit unbedingt schnell testen lassen, dann bist Du zumindest in der Hinsicht auf der sicheren Seite!
Und ansonsten würde ich einfach abwarten, und wie gesagt, tägliches Wiegen ist nicht nötig, solange sie gesund sind und gut fressen.
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 11.03.2008    um 15:06 Uhr   IP: gespeichert
sie machen mir beide einen fitten Eindruck. Die Züchterin hat die Trennung der Kleinen mit ihrem Tierarzt abgesprochen. Die Mutter stillte nicht mehr und sie fraßen schon gut allein. Darauf hin dass der TA grünes Licht gegeben hat, haben wir sie abgeholt.

Das mit dem Wiegen in Folge empfinde ich auch als überflüssig. Ich hab es nur mal gemacht, weil ich ihn sehr selten an der Trinkflasche sehe, sie dagegen oft. Und eben weil er auch optisch ein bisschen weiter scheint. Und so wollte ich mal ein paar Tage die Gewichtsentwicklung beobachten. Danke für die liebgemeinten Hinweise. Aber noch wollte ich mit denen nicht zum Tierarzt. Der Umzug ins neue Zuhause war sicher erstmal Streß genug und es gibt derzeitig keine Anzeichen für Sorgen. Sie machen einen fitten Eindruck, bekommen fast nur Frischfutter (ein kleines bisschen Trockenfutter von der Züchterin). Die Augen sind klar, das Fell ist io, sie sind aufgeweckt, neugierig und unternehmungslustig.
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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 11.03.2008    um 16:06 Uhr   IP: gespeichert
Na das klingt doch alles erst mal sehr gut!
Allerdings solltest Du die Trinkflasche besser durch einen schweren Napf ersetzen, das ist zum Einen hygienischer und zum Anderen können sie da wesentlich besser draus trinken, weil sie dabei keine unnatürliche Kopfhaltung einnehmen müssen (wie es bei einer Trinkflasche der Fall ist), außerdem kommt aus einer Trinkflasche viel zu wenig auf einmal heraus...
Auch das Trockenfutter kannst Du getrost weglassen, da die kleinen noch so jung sind mußt Du es auch nicht über 4-6 Wochen langsam ausschleichen sondern kannst es ruhig von heute auf morgen absetzen, denn brauchen tun sie es nicht, und wenn sie gut Heu und Frischfutter fressen ist das absolut ausreichend und ok.
Darf ich mal fragen wie die Beiden eigentlich bei Dir wohnen?
Und woher wußte die Züchterin eigentlich, daß die Mutter nicht mehr stillt? Im Normalfall wird bis zur 8. Woche, teilweise sogar länger, gestillt, und das geschieht auch so gut wie immer Nachts, so daß man es eigentlich gar nicht mitbekommt...
Nebenbei fressen die Kleinen dann zwar schon alleine und auch gut und viel, werden aber trotzdem noch weiter gestillt.
Und selbst wenn die Häsin wirklich nicht mehr gestillt hat, so hätte ndie Kleinen eigentlich noch bis zur 10. Woche das Sozialverhalten von ihr lernen können und müssen. Aber nun gut, das ist ja nun Vergangenheit und läßt sich jetzt eh nicht mehr ändern...
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 11.03.2008    um 16:34 Uhr   IP: gespeichert
eben. Die Ratschläge sind wirklich gut. Danke dafür. Aber rückgängig kann man es eben nicht machen. Die Züchterin machte mir wirklich einen guten Eindruck. Sie wollte eigentlich keinen Nachwuchs, passierte wohl aber, da das kastrierte Männchen zu schnell wieder zum Mädel gesetzt wurde. Sie hat wirklich sehr darauf geachtet, dass es den Kleinen gut geht und sich immer gesorgt (nicht wie die kommerziellen Züchter). Wie gesagt, sie hat sich das ok eines Tierarztes geholt und Mutter und Kinder langsam getrennt. So haben wir die Kleinen auch mit guter Überzeugung zu uns geholt. Sie scheinen auch keinen Durchfall oder so zu haben und fessen echt sehr gut. Fenchel und Möhre ist bei denen gerade der Hit. Genau wie Petersilie und etwas Gurke. Das Sozialverhalten können wir nur etwas geben, in dem wir uns sehr um die Kleinen kümmern. Und etwas Instinkt denk ich haben sie auch. Außerdem sind sie Geschwister und haben sich von Anfang an, was mich etwas beruhigt. Sie achten auch sehr auf einander, wenn man sie beobachtet. hab ihn gestern mal früher aus dem Stall genommen, damit sie in Ruhe futtern kann (nach dem ich ganz frisches reingestellt, worauf sie sich immer stürzen)

Wie wir sie halten? Im Wohnzimmer, tagsüber haben sie so etwa 4 qm. Sobald wir zu hause sind, haben sie von Anfang an immer Auslauf- unter Aufsicht natürlich. Nur mit einer Kloecke haben sie sich noch nicht einigen können. Im Moment werden 3 Stellen der Reihe nach genutzt. Ich hoffe, das pegelt sich noch etwas ein
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 11.03.2008    um 16:50 Uhr   IP: gespeichert
Soweit wurde ja schon alles gesagt. Die Kleinen hätten auch noch bei der Mutter bleiben müssen, da sie deren Blinddarmkot aufnehmen. Nur so kann später eine gesunde Verdauung garantiert werden.
Auch wenn die Kleinen gesund erscheinen, solltest Du mit ihnen zum Doc. Auch sollte der Kot dringend auf Kokzidien etc. untersucht werden. Diese sind für Babys unbehandelt sogar tödlich. Wenn da "was" sein sollte, kann es gut sein, dass durch die Trennung von der Mutter diese sich explosionsartig vermehren.

Und eine Züchterin, die sich gut mit Kaninchen auskennt, kennt die Kastrafrist und so was passiert nicht einfach mal.

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 11.03.2008    um 16:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sylke,

na Klar kennt sie die Kastra Frist. Aus familiären Gründen konnte sie sich selbst kurzzeitig nicht um die Ninchen kümmern und da ists passiert. Also bitte nichts gegen sie. Mit der Kotprobe das werd ich in Angriff nehmen. Suche eh noch einen Tierarzt, der Frühkastras durchführt. Leider ist das in leipzig gar nicht so einfach einen kompetenten Doc zu finden.
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Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 11.03.2008    um 17:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Peppy
Aus familiären Gründen konnte sie sich selbst kurzzeitig nicht um die Ninchen kümmern und da ists passiert.
Das klingt aber sehr unprofessionell für eine Züchterin- familiäre Probleme hin oder her.
Sprechen wir hier wirklich von einer Züchterin, oder ist es eine Privatperson mit einem Unfallwurf?
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 11.03.2008    um 20:07 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Steffi,

ich sprech hier von einer Privatperson mit Unfallwurf. Läßt sich aber zu Beginn schlecht so darstellen.

Ich muß sagen, Sylkes Worte haben mich bis jetzt ganz schön beschäftigt. Ich bin schon ein paar Wochen bei Euch und hab immer gern und viel hier gelesen. Unter anderem was man vor der "Anschaffung" neuer Kaninchen beachten soll. Ich will Euch da mal eines erzählen. Der Rat, der hier gern gegeben wird, man solle sich doch Kaninchen aus dem Tierheim holen, ist zwar lieb gemeint, aber bei uns in der Stadt nicht richtig umsetzbar, wenn man danach ein gutes Gefühl haben will. Ich habe bereits seit 8 Jahren Kaninchen und möchte behaupten, mich ein klein wenig auszukennen. Ich liebe diese Tiere, das steht außer Frage. Und ich geb alles für meine Mümmelmänner. Aber was ich in unserem Tierheim erlebt hab, ist wirklich unerträglich. Die Kleintiere sind in einem alten Haus untergebracht. Ich vermute, in dem Haus ist seit der Wende nichts mehr gemacht worden. In allen Ecken sind große schwarze Schimmelflecken. Die Kaninchen werden in 2 Räumen gehalten. In manchen Ecken wurden die Käfige aus Platzgründen gestapelt. Ob in den Zimmern gelüftet wird ist fraglich. Das ganze Gebäude stinkt nach Schimmel und Tierurin. Mir ist am Anfang richtig schlecht von dem Geruch geworden und es fiel mir schwer, nur halbwegs Luft holen zu können. Ganz ehrlich - und Hasenrettung in Ehren - wenn über dem Eingang nicht Tierheim stehen würde - ich glaube, der Tierschutz würde sich die Zustände nicht lang ankucken. Und seit mir nicht böse - ich hätte bei keinem Tier von da ein gutes Gefühl, was gutes zu tun. Zum einen weil einige offensichtlich krank sind und zum anderen weil ich nicht die Kraft habe, 2 Tiere nach hause zu holen wo ich nicht weiß, ob sie gesund sind (bei den Bedingungen) Und ich finde es nicht vermessen, Kaninchen von klein halten zu wollen. Deswegen hab ich mich außerhalb der Zoogeschäfte umgeschaut, um 2 kleine zu finden, wo ich ein gutes Gefühl haben - wo sie herkommen und wie gesund sie sind. Sicher ist das Alter nicht toll, aber ganz ehrlich - dann müßte der Arzt auch nicht viel taugen, wenn er dem Umzug zugestimmt hat. Und mal ehrlich - wenn wir ihm schon nicht trauen können - wem dann?

Glaubt mir, wir wollen den Kleinen nichts böses, so wie ich hier das Gefühl vermittelt bekomme. Aber ich bitte Euch nichts böses gegen die Frau zu schreiben, weil keiner von Euch sie nicht kennt und ihr sie nur auf die frühe Trennung verurteilt. Am Ende kann man vieles machen was man für richtig hält - wie zum Beispiel auf den Arzt hören - und später stellt es sich doch als falsch heraus. Und wer viel liest geht viel irre. Auf was hört man also - was ist doch nur halbwahr? Wir lieben die Kleinen, nicht weil sie klein sind, sondern weil sie so sind wie sie sind. Und weil sie Kaninchen sind. Und wir werden alles dafür tun - wie bisher mit meinen anderen beiden Rackern auch, damit es ihnen gut geht! Es ist eben nur schade, dass meine anfängliche Frage so untergegangen ist, ob jemand grundsätzlich Erfahrungen damit hat, wie sich so das Gewicht kleiner Hasenkinder so entwickelt. Schade eigentlich

Grüße - Katrin

Sorry, dass es jetzt so lang wurde und inzwischen auch nicht mehr unbedingt hier her gehört. Aber es mußte mal raus, das mit dem Tierheim in unserer Stadt und mit vorschnellen Verurteilungen, wenn man was nicht in Schema F zu passen scheint.
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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 11.03.2008    um 20:30 Uhr   IP: gespeichert
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Gruß Sylke
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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 11.03.2008    um 20:53 Uhr   IP: gespeichert
Ohne jetzt hier noch viel drauf rumhacken zu wollen, aber ja, in meinen Augen taugt der Tierarzt nichts (zumindest was Kaninchen angeht), wenn er der Trennung von der Mutter in diesem Alter zustimmt. Natürlich sind die Kleinen überlebensfähig, aber klug und gut für sie ist es nicht...

Was Du da über das Tierheim schreibst finde ich erschütternd...

Daß allerdings Deine ursprüngliche Frage untergegangen ist stimmt nur teilweise, gleich in meiner ersten Antwort habe ich dazu doch einiges geschrieben, falls Dir das nicht ausreichend sein sollte kannst Du gerne nochmal genauer nachfragen, aber wie dort schon gesagt, sehe ich in dem was Du geschildert hast nichts ungewöhnliches...

Und daß Du nur das Beste für Deine Tiere wolltest und willst hat ja niemand bezweifelt!
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 11.03.2008    um 23:58 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Peppy
Ich will Euch da mal eines erzählen. Der Rat, der hier gern gegeben wird, man solle sich doch Kaninchen aus dem Tierheim holen, ist zwar lieb gemeint, aber bei uns in der Stadt nicht richtig umsetzbar, wenn man danach ein gutes Gefühl haben will.
Aber was ich in unserem Tierheim erlebt hab, ist wirklich unerträglich. Die Kleintiere sind in einem alten Haus untergebracht. Ich vermute, in dem Haus ist seit der Wende nichts mehr gemacht worden. In allen Ecken sind große schwarze Schimmelflecken. Die Kaninchen werden in 2 Räumen gehalten. In manchen Ecken wurden die Käfige aus Platzgründen gestapelt. Ob in den Zimmern gelüftet wird ist fraglich. Das ganze Gebäude stinkt nach Schimmel und Tierurin. Mir ist am Anfang richtig schlecht von dem Geruch geworden und es fiel mir schwer, nur halbwegs Luft holen zu können. Ganz ehrlich - und Hasenrettung in Ehren - wenn über dem Eingang nicht Tierheim stehen würde - ich glaube, der Tierschutz würde sich die Zustände nicht lang ankucken. Und seit mir nicht böse - ich hätte bei keinem Tier von da ein gutes Gefühl, was gutes zu tun. Zum einen weil einige offensichtlich krank sind und zum anderen weil ich nicht die Kraft habe, 2 Tiere nach hause zu holen wo ich nicht weiß, ob sie gesund sind (bei den Bedingungen) Und ich finde es nicht vermessen, Kaninchen von klein halten zu wollen.

Ich habe auch schon mehrfach von den Umständen in dem Leipziger Tierhheim gelesen, man muss ja nur in google Tierheim Leipzig eingeben und schon wird man mit den unglaublichen Zuständen dort vor Ort konfrontiert.

Das du dich jetzt für die beiden kleinen entschieden hast, okay, aber bedenke, auch sie können mal krank werden und dafür musst du auch Kraft haben und Stärke beweisen.

Ich hätte mich aber gerade deshalb für die Tiere aus diesem Tierheim entschieden, weil diese armen Seelen um so mehr erfahrene Kaninchenhalter brauchen, damit sie gesund gepflegt werden und so vielleicht noch einen schönen Lebensabend geniessen können.

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LG Andrea
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 12.03.2008    um 09:13 Uhr   IP: gespeichert
Guten Morgen,

cOcO und Olli unter anderem haben mir schon mit einem Rat geholfen. Darum ging es mir in meinen Zeilen nicht. Sondern dass ich mit meiner Frage so eine Welle verursacht habe. Es bringt doch nun nichts über die Herkunft der Kinder und dem dortigen Tierarzt zu schimpfen. Zu ändern ist es nicht mehr. Es ist gut, wenn hier darauf hingewiesen wird, dass es zu früh war, die Kleinen zu trennen und das dies auch ein Tierarzt hätte sagen müssen. Ich schreibe Euch jetzt nicht, wie er das Paarungsverhalten und die ersten Wochen mit den Würfen beschrieben hat. Das schien mit alles einleuchtend zu sein.

Die Tierärzte werde ich mal antelefonieren. 2 davon sind von uns aus am anderen Ende der Stadt. Das bedeutet, dass die Mäuse wenigstens ne halbe Stunde Autofahrt pro Strecke haben (wenn man außerhalb des Berufsverkehrs fährt). Ist das so gut für die Kleinen? unter einem anderen Forum wurden mir schon 2 TÄ empfohlen, die auch Frühkastrationen durchführen - lt Internet. Als ich da anrief, war es leider so nicht mehr. Die Suche wird also weitergehen müssen. Danke für die Adressen. Und Andrea: na klar sind wir für unsere Ninchen da wenn sie krank sind. Wir haben auch mit unseren anderen Ninchen einges durch. Aber ich kann nicht alle aus dem Tierheim retten. Und Sorry, 5m Riesenkaninchen sind in einer Wohnung einfach nicht gut aufgehoben. (ich weiß leider nicht was das für eine Rasse ist, aber es sind sehr viele Riesenninchen da zu finden - mit wie gesagt schon offensichtlichen Erkrankungen) Wie gesagt, wer von hier kommt, kann sich das mal gerne anschaun und mir dann seine Eindrücke schildern.

Totz allem danke an alle - ich versteh Euch ja auch /dini
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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 12.03.2008    um 09:54 Uhr   IP: gespeichert
Naja, es wollte Dir ja auch niemand einen Vorwurf machen, Du wußtest es eben nicht besser, und natürlich verläßt man sich im Zweifelsfall dann auf die Aussage eines Tierarztes, da man ja eigentlich davon ausgehen sollte, daß er weiß wovon er redet...
Natürlich ist es jetzt nicht mehr zu ändern, aber immerhin sind wir ja eine Tierschutzorganisation, daß bei solchen Schilderungen uns die Hutschnur hochgeht und wir dann mit entsprechenden Kommentaren reagieren ist ja sicherlich auch verständlich, oder?
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"Autor"  
Nutzer: Supersteffi
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geschrieben am: 12.03.2008    um 10:05 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Katrin,

die Vorwürfe gingen ja nicht an dich, sondern die "Züchterin", deshalb habe ich gefragt, ob es wirklich eine Züchterin ist, oder eine Privatperson mit einem Unfallwurf.

Das ist ein Unterschied.

Toll ist es nach wie vor nicht, dass die Kleinen so früh von der Mutter getrennt wurde, aber einer Privatperson ist dieses Unwissen eher zu verzeihen als einer Züchterin, verstehst du?

Deshalb hatte ich extra gefragt, ob das wirklich eine Züchterin war, denn als solche hätte sie das wissen müssen.

Und wie die anderen schon sagten, ein Tierarzt, der zu der frühen Trennung geraten hat, zeigt, dass er nicht viel Kaninchenerfahrung hat. Da soltest du in Zukunft woanders hingehen, vielleicht ist ja bei Andreas Vorschlägen einer für dich dabei?
Gruß
Steffi mit Leo und Öhrchen

Tiffy, Johanna, Ida und Hermann immer im Herzen
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 12.03.2008    um 10:07 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Olli
Naja, es wollte Dir ja auch niemand einen Vorwurf machen, Du wußtest es eben nicht besser, und natürlich verläßt man sich im Zweifelsfall dann auf die Aussage eines Tierarztes, da man ja eigentlich davon ausgehen sollte, daß er weiß wovon er redet...
Natürlich ist es jetzt nicht mehr zu ändern, aber immerhin sind wir ja eine Tierschutzorganisation, daß bei solchen Schilderungen uns die Hutschnur hochgeht und wir dann mit entsprechenden Kommentaren reagieren ist ja sicherlich auch verständlich, oder?
ein stückweit versteh ich Euch auch, wie ich schon geschrieben hab. Aber zum Beispiel vermisse ich bei alle Aufklärung zB Ernährungstipps. Laut der Frau darf ich soweit alles füttern, außer blähende Kost. Gibt es irgendwas, was ich besonders in den ersten Wochen noch zur Stärkung füttern sollte - also ich sprech jetzt von Frischfutter! Und bitte verweist jetzt nicht auf die Ernährungsliste. Die hängt bei mir in der Küche. Was empfehlt ihr besonders in den ersten Wochen? Was haltet ihr eigentlich von Haferflocken?
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 12.03.2008    um 10:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Supersteffi
Und wie die anderen schon sagten, ein Tierarzt, der zu der frühen Trennung geraten hat, zeigt, dass er nicht viel Kaninchenerfahrung hat. Da soltest du in Zukunft woanders hingehen, vielleicht ist ja bei Andreas Vorschlägen einer für dich dabei?
Die Babys kommen aus einer anderen Stadt, genau wie der Tierarzt. Daher regelt sich das mit dem Tierarzt eh. Bei unserem fühlen wir uns eigentlich ganz gut aufgehoben. Und nach dem "Arztcheck" hier auf der Homepage paßt es echt. Leider kastriert er erst ab der 16.Woche. Wird dann schon wieder schwierig, da beide Geschwister sind - Männchen und Weibchen - und wir keine Babys wollen
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Nutzer: Olli
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geschrieben am: 12.03.2008    um 10:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Peppy
ein stückweit versteh ich Euch auch, wie ich schon geschrieben hab. Aber zum Beispiel vermisse ich bei alle Aufklärung zB Ernährungstipps. Laut der Frau darf ich soweit alles füttern, außer blähende Kost. Gibt es irgendwas, was ich besonders in den ersten Wochen noch zur Stärkung füttern sollte - also ich sprech jetzt von Frischfutter! Und bitte verweist jetzt nicht auf die Ernährungsliste. Die hängt bei mir in der Küche. Was empfehlt ihr besonders in den ersten Wochen? Was haltet ihr eigentlich von Haferflocken?

Also spezielle Ernährungstipps für Jungtiere wüßte ich jetzt nicht, im Grunde dürfen die alles fressen was die Erwachsenen auch fressen. Bei blähender Kost ist es wie bei Erwachsenen Nins auch, erst mal langsam und in kleinen Mengen anfüttern um zu sehen ob es auch vertragen wird. Ansonsten gilt: Erlaubt ist was schmeckt und bekommt!
Haferflocken sind Getreide und daher wie alles getreidehaltige nicht zu empfehlen. Eine Ausnahme kann man machen ,wenn man ein krankes Tier aufpäppeln muß, da kann man dann schon mal ein wenig mit Haferflocken unterstützen, aber einem gesunden Tier sollte man sie nicht verfüttern.
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 12.03.2008    um 11:16 Uhr   IP: gespeichert
Die Empfehlung bekam ich mit auf dem Weg - und dass sie es lieben. Ich habs aber schon eingestellt Im Moment probieren wir die Ernährungsliste durch. Fenchel - hauptsächlich das grüne Blattweg verputzen sie als erstes. Dann Möhren in Massen, Petersilie und Basilikum. Gurke hab ich nun 2 Tage versucht. Entweder kennen sie es nicht und wollen es deswegen nicht oder so mögen es wirklich nicht. Wie lang bietet ihr was an bevor ihr es dann vom Speiseplan weglasst? Apfel hab ich heute morgen gegeben. Das war aber nicht so der Hit für sie - nicht wenn es Fenchel gibt! Mal kucken wieviel dann noch davon übrig ist.... (Heu ist natürlich auch immer da)
  TopZuletzt geändert am: 12.03.2008 um 11:17 Uhr von Peppy
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 13.03.2008    um 00:15 Uhr   IP: gespeichert
Also ich würde alles an Wurzelgemüse, wie Sellerie, Pastinake, Steckrübe, Brokolie, Möhrchen füttern, morgens und abends, immer frisches Heu geben und mehr nicht.

Wenn Zusatzfutter, nur getreidefrei: wie z.b. Trockengemüsemischungen vom Hasenhaus im Odenwald HiO. Getrocknetes Gemüse setzt auch an. Oder schau mal die Produkte von JR Farm an, auch hier nur getreidefrei kaufen und füttern.

Gurke biete ich hin und wieder mal an, aber nur geschält, wenn sie mal was verschmähen, lass ich es am nächsten oder übernächsten Tag weg, aber meine sind da nicht so verwöhnt.

LG Andrea
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"Autor"  
Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 13.03.2008    um 09:27 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: olafundlucas
Also ich würde alles an Wurzelgemüse, wie Sellerie, Pastinake, Steckrübe, Brokolie, Möhrchen füttern, morgens und abends, immer frisches Heu geben und mehr nicht.

Wenn Zusatzfutter, nur getreidefrei: wie z.b. Trockengemüsemischungen vom Hasenhaus im Odenwald HiO. Getrocknetes Gemüse setzt auch an. Oder schau mal die Produkte von JR Farm an, auch hier nur getreidefrei kaufen und füttern.

Gurke biete ich hin und wieder mal an, aber nur geschält, wenn sie mal was verschmähen, lass ich es am nächsten oder übernächsten Tag weg, aber meine sind da nicht so verwöhnt.

LG Andrea
danke für den Tipp. Habs heute morgen schon mal mit Petersilienwurzel versucht. Oscar hat sich draufgestürzt wie ein wilder. War sehr niedlich zu beobachten. Sellerie und Brokolie sind jetzt meine nächsten Versuche. Mal kucken wie sie das mögen. Will erstmal jeden Tag ein was neues - neben Fenchel´, Möhre und Heu -versuchen, wegen der vorsichtigen Umstellung. Die Gurke hab ich auch immer geschält und aufgeschnitten. Werd es die Tage noch einmal versuchen. Zum Thema verwöhnt sein: meine Racker scheinen so verwöhnt zu sein, dass sie nur was fressen, was im Fressnapf liegt....

Im übrigen hab ich morgen einen Tierarzttermin. Wollte sie mal vorstellen und dessen Rat einholen und über eine Frühkastra sprechen. Sie machen es aber auch nur zeitigstens in der 12 Woche. Ab wann kann sie eigentlich aufnehmen? ich mach mir echt Sorgen, dass der OP Termin so knapp vor der Geschlechtsreife sein soll und will auf jeden Fall verhindern, dass hier was schief geht. Möchte die Kleinen aber auch nicht trennen.
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Nutzer: Peppy
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geschrieben am: 18.03.2008    um 10:43 Uhr   IP: gespeichert
So, kurzer Bericht vom Tierarzt. Der Doc ist sehr zufrieden mit den Kleinen. Sind gesund und machen einen guten Eindruck. Oscar kann sogar schon in 2 Wochen kastriert werden, wir haben es aber noch eine Woche geschoben, so dass er in der 9 Woche bestellt ist.
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Nutzer: Quokka
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geschrieben am: 18.03.2008    um 12:00 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Peppy
So, kurzer Bericht vom Tierarzt. Der Doc ist sehr zufrieden mit den Kleinen. Sind gesund und machen einen guten Eindruck. Oscar kann sogar schon in 2 Wochen kastriert werden, wir haben es aber noch eine Woche geschoben, so dass er in der 9 Woche bestellt ist.
Das klingt ja klasse! Sehr schön!!
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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