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Späte Kastration und Vergesellschaftung möglich? Narkoserisiko?...

Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 14.12.2009    um 08:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo liebe Rabbit Freunde,

Ich habe einen kleinen Mümmel-Zwerg namens Teddy zu Hause.

Vor 6 Jahren habe ich ihn aus einer Zoohnadlung in einem Einkufszentrum mitgenommen, weil er dort von seinen Wurfgeschwistern massiv gebissen und "gemobbt" wurde.

Er hatte Kaninchenschnupfen und einen Hautpilz und wurde meiner Meinung nach viel zu früh von seiner Mutter getrennt. Mir wurde zwar versichert, er sei 16 Wochen alt, meiner Einschätzung nach (Ich hatte seit kleinstem Kinderalter Kaninchen und auch Jungtiere aus eigenem Wurf) war er höchstens 10 Wochen alt.

Ich musste ihn fast 2 Monate mit Flasche und Medikamenten aufpäppeln. Der Pilz hielt sich hartnäckig fast 2 Jahre. Aufgrund dieser ungeliebten Behandlungen dauerte es dann fast noch mal 1,5 Jahre bevor er sich das erste Mal freiwillig streicheln ließ. Jede noch so intensive Zuwendung beeindruckte ihn kein Stück.

Teddy war immer ein aktives Häschen, der gar nicht genug laufen konnte, auf die Couch, auf die Fensterbank, über den Tisch um den Schreibtisch, auf die Besitzerin. Mein kleiner Racker hielt mich ordentlich auf Trapp.

Im Grunde war er sonst immer gesund. Da er als Jungtier so schwer krank war riet mir meine Tierärztin bis zur Genesung von Schnupfen und Hautpilz von einer Kastration ab. Ihr Rat war, dass dies auch nicht nötig sei, solange er keine Verhaltensauffälligkeiten zeigt, spritzt oder "Gegenstände" rammelt. Tat er nicht und da eine Vergesellschaftung vorerst auch nicht anstand, da der Pilz einfach nicht weggehen wollte, schob ich die Kastration vor mir her, und damit die Veresellschaftung, obwohl ich weiß, dass man Ninchen nicht alleine halten sollte.

Mein Teddy bewohnt einen zweigeschössigen Käfig in meinem Wohnzimmer und ist immer wenn ich zu Hause bin draußen. Jetzt werde ich ihm noch einen Auslauf bauen, so dass er aus dem Käfig kann während ich arbeiten bin.

Wie gesagt war er eigentlich immer ein aktives "normales" Tierchen. In den letzten Monaten wurde er jedoch immer ruhiger und hoppelt auch nicht mehr so vergnügt herum. Er hat zum Winter zwar immer ruhigere Phasen gehabt, aber jetzt mache ich mir doch Sorgen um ihn. Hinzu kommt seit ca. 1 Jahr ein chronischer Schnupfen, der sich partout nicht behandeln lässt.

Meine Überlegung war ihm jetzt doch noch ein Weibchen in seinem Alter zukommen zu lassen.
Vor ca. 3 Jahren hatte mein kleiner Spatz einen eingewachsenen Backenzahn, der operiert werden musste. Er brauchte fast 3 Tage um vollkommen aus der Narkose aufzuwachen und konnte in diesen 3 Tagen seine Hinterläufe nicht bewegen.

Da eine Vergesellschaftung nur mit vorheriger Kastration erfolgen kann, mache ich mir jetzt natürlich Gedanken, ob mein Tiger das noch verkraftet. Er ist schließlich auch nicht mehr der jüngste ... und hat schon eine gravierende Krankheitsgeschichte in jungen Jahren hinter sich.

Lange Vorgeschichte, kurze Fragen: Hat hier jemand Erfahrungen mit Spätkastrationen?
Wie wirkt sich das auf meinen Spatz aus?
Hat man nach so langer Zeit noch eine reelle Chance auf eine Vergesellschaftung und eine erfolgreiche Kastration?
Wäre auch eine Vergesellschaftung mit einem kastrierten Weibchen möglich?

Ich will wirklich, dass es meinem Teddy gut geht, aber ich möchte ihm auch unnötige Operationen und Stress ersparen.

Ich bedanke mich für eure Antworten!
LG
Kimmy


EDIt von Lumpi: Beitrag verschoben und Titel konkretisiert
  TopZuletzt geändert am: 14.12.2009 um 09:05 Uhr von Lumpi
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 14.12.2009    um 09:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo und Kimmy,

schön, dass Du deinem Teddy noch eine Dame zur Seite stellen möchtest.

Durchaus kann ein Männchen in dem Alter von 6 (?) Jahren noch kastriert werden. Die Racker stecken dies meist recht gut weg und die Op ist sicher nicht so komplex und schwer wie die OP eines Zahnes.
Wichtig ist, das die Dame ungefähr im gleichen Alter ist, denn eine junge Häsin würde ihn doch recht anstrengen.
Da kannst Du im Vermittlungsboard für die Häsinen mal schauen vielleicht ist eine passende dabei?!
Die Möglichkeit einer kastrierten Dame ist nicht so ohne weiteres möglich - eigentlich gar nicht. So ruhig wie teddy jetzt ist - sollte eine Dame dazu kommen würde er sich sicher seines geschlechtes gewahr und die Dame hätte unter seinem Trieb sehr zu leiden.
Also Teddy sollte schon kastriert werden.
Eine Vergesellschaftung in dem Alter ist auch kein Problem. Einige haben hier noch ältere Tiere und diese lassen sich auch problemlos vergesellschaften. Ich denke er würde sich riesig freuen!
Dort wo Du mit ihm zum TA gehst - wird hier auch die Inhalationsnarkose angeboten? Diese ist leichter verträglich und die Racker wachen eher von der Narkose auf. Hast Du mal unter der Homepage - Tierarztempfehlung geschaut ob einer in der Nähe ist?

Hatte/hat Teddy mal mit dem Herzen Probleme?

Eine Frage - was für ein Hautpilz war denn das?

Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 14.12.2009    um 09:06 Uhr   IP: gespeichert
Kimmy, ich habe den Beitrag mal verschoben, denn es ist ja kein Erfahrungsbericht sondern Beratung zur Kastration usw

Auch den Titel mal noch geändert.
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 14.12.2009    um 09:44 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für deine Antwort, Lumpi.

Bevor ich zur Tat schreite werde ich mich auf jeden Fall auch noch mal genau mit meinem Tierarzt kurzschließen.

Da werde ich dann auf jeden Fall auch nach der Inhalationsnarkose fragen, danke für den Tipp.

Teddy hat ja zusätzlich noch den chronischen Schnupfen mit teilweise Nasenausfluss und heftigen Niesattacken. Ist eine Narkose dann nicht zu riskant?

Ich würde gerne mit der Theorie noch einen Schritt weiter gehen:

Angenommen, Teddy wurde kastriert, dann sollte ich mit der Vergesellschaftung noch ca. 6 Wochen warten, richtig?

Da Teddy meine komplette Wohnung bereits voll ausnutzen darf, kann ich den beiden Mümmlern keinen neutralen Raum zur Verfügung stellen um sich kennen zu lernen und die Rangkämpfe auszutragen.

Würde es sich dann anbieten die beiden an einem völlig fremden Ort zusammen zu setzen, den keiner kennt? Ich könnte hierzu in den Keller meiner Schwiegereltern ausweichen.

Reicht es dann aus meine vorhandenen Käfige, Spielsachen, Tücher, Kisten etc. gründlich zu reinigen und zu desinfizieren um die Mäuse dann zusammen zurück in die Wohnung zu holen?

Oder würde es auch ausreicehn mit einem Auslaufzaun ein Areal in der Wohnung abzusperren, dieses entsprechend vorzubereiten (Desinfektion, 2 Häuschen, Futter ...)

Entschuldigt bitte meine vielen Fragen. Wie das ganze theoretisch ablaufen sollte ist mir im Grunde klar, aber die Praxis ist dann doch was anderes, zumal meine bisherigen Ninis alle Mütter und Töchter waren und da das Problem der Vergesellschaftung nicht war ...
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 14.12.2009    um 13:54 Uhr   IP: gespeichert
Upps, Lumpi, ich habe deine Fragen ja ganz überlesen:

1. Mit dem Herzen hatte Teddy bisher keine Probleme.

2. Nach Aussage meiner TA hatte Teddy als er zu mir kam so ziemlich jeden Hautpilz den ein Ninchen haben kann. Ich musste ihn mit zig verschiedenen Lotionen behandeln. Er hatte unzählige kahle, schuppige und blutige Stellen am ganzen Körper. Er sah danach immer aus als wäre er in einen Eimer Wasser gefallen. :-(
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Nutzer: Lumpi
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geschrieben am: 14.12.2009    um 23:53 Uhr   IP: gespeichert
Oh je, der arme Kleine!!

Aber wie gesagt, besprich es mal mit dem Ta - denn 6 jahre ist ja jetzt auch noch nicht so alt!

Ich wünsche ihm von ganzem herzen eine Partnerin mit der er sein lebtag verbringen kann!!!

Die TA Links hast Du gesehen bzw hast Du einen guten kaninchenerfahrenen Ta?

Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: KirstenHH
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geschrieben am: 15.12.2009    um 00:06 Uhr   IP: gespeichert
Hi,

ich möchte mich Anja anschließen. Das Alter des Süßen ist nicht das Problem. Inwieweit der Schnupfen ein erhöhtes Narkoserisiko darstellt, solltest du genau mit deiner TA absprechen, denn auch Schnupfen hat unterschiedlich starke Ausprägungen.

Wenn dein Hübscher dann eine Dame haben kann, solltest du nach einer Schnupfendame suchen.

Zu neutralen Fläche: entweder könntest du bei dir einen Raum neutralisieren oder ausweichen. Beim ausweichen ist wichtig, dass der Raum für mehrere Tage oder auch Wochen genutzt werden kann, denn eine VG kann sich manchmal auch etwas hinziehen.
Ich persönllich würde eher dazu tendieren bei dir einen Raum zu neutralisieren (Reinigung mit Glasreiniger etc.) und dort die VG zu machen. Du bist dann vor Ort und brauchst nicht pendeln.

Die Einrichtungsgegenstände kannst du auch neutralisieren und für das Paar nutzen. Allerdings würde ich auch immer ein paar neue Sachen dabei haben, die für das Böckchen auch völlig neu und unbekannt / interessant sind.

Der Auslauf vor dem Käfig ist sehr wichtig. Bitte versuche keine VG in einem Käfig! Die Wollsocken brauchen pro Nase 2 qm Platz, dauerhaft zur Verfügung und auch für die Vg. Wenn du ihnen später die ganze Wohnung zur Verfügung stellst, ist das wunderbar, aber für das kennenlernen und bis die Rangordnung geklärt ist, muss das Gehege bei 2 Tieren um die 4 qm haben.

Bei weiteren Fagen gern her damit

Vg Kirsten
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Nutzer: Cameron
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geschrieben am: 31.01.2010    um 19:36 Uhr   IP: gespeichert
Apropos Narkose, mein Tierarzt kastriert ausschliesslich mit örtlicher Betäubung und vernähnt die Wunde auch nicht. Was haltet Ihr davon?
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 31.01.2010    um 20:00 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Cameron
Apropos Narkose, mein Tierarzt kastriert ausschliesslich mit örtlicher Betäubung und vernähnt die Wunde auch nicht. Was haltet Ihr davon?
Es muss eine Sedation erfolgen nur örtliche Betäubung reicht nicht. Die Tiere werden nicht still halten und man kann sie auchnicht so festhalten, dass sie entsprechend still halten.
Kaninchenhaut ist sehr dünn und sehr empfindlich und wenn das Tier nicht hundertprozentig still liegt, dann kann das hier ganz schenll zu schweren Verletzungen kommen.
Möglich ist aber, dass nur eine leichte Narkose gegeben wird und dazu eine örtliche Betäubung zusätzlich.
Grüße von Karin
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Nutzer: Bunny03
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geschrieben am: 31.01.2010    um 20:18 Uhr   IP: gespeichert
Ich würde das nicht machen lassen. Such dir einen TA, der dein Nini ganz narkotisiert. Im wachen Zustand, .... nein, nein!!!
Ich denke auch, dass die Wunde vernäht werden muss. Das war zumindest bei meinen dreien der Fall.
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Nutzer: Cameron
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geschrieben am: 31.01.2010    um 20:26 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe mich auch gewundert, als der TA das gesagt hat. Und er meinte, dass er die Wunde nicht vernäht.

Hat das jemand so machen lassen?
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 31.01.2010    um 20:29 Uhr   IP: gespeichert
Wenn die Tiere noch jung sind und der Hoden noch nicht vollausgebildet, ist das möglich, da das Wundsekret die WUnden verschließt.

Bei erwachsenen Tiere ist das nicht immer mehr möglich.
Grüße von Karin
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 08:14 Uhr   IP: gespeichert
Typisch mein Kleiner hat er pünktlich zum OP termin angefangen die Nahrung zu verweigern ... 1 Woche CC-Fütterung und gaaaaanz laaaangsamer Rückgewöhnung ans Frischfutter und so langsam hat er entschieden, dass Fressen DOCH eine tolle Sache ist! Dieser Hops treibt mich noch in den Wahnsinn. Zur Zeit hat er entschieden, nur noch Äpfel, Paprika, Feldsalat und Kohlrabiblätter zu fressen. Kein Heu, keine Möhren ... *grrrr* Fast so schlimm wie damals als ich ihn vom Trockenfutter abgewöhnt habe ...

Habe Mittwoch meinen nächsten TA Termin mit dem Mümmel und hoffe, dass sich sein Schnupfen soweit gebessert hat, dass er die Kastration gut überstehen kann. Genährt werden muss wohl auf jeden Fall aber mit innenliegenden Nähten und diesen auflösenden Fäden ... Ich bin mal gespannt.

Werde heute unseren ortsansässigen Tierschutzverein anrufen und nach einer passenden Hasendame fragen. Wenn sie eine da haben werde ich gucken, dass ich die Kastration schnellstmöglich durchführen lasse.
Der Tierschutzverein übernimmt die Vergesellschaftung, so dass ich meine dann hoffentlich ZWEI Schmuseflusen glücklich vereint in ihr neues Gehege entlassen kann, dass ich während der Vergesellschaftungsphase vollständig umgestalten und vergrößern werde (Von jetzt 2,5m² für einen Hopser auf knapp 5m² wenn die Hasendame einzieht!)

Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht und ich euch in ca. 6 Wochen Fotos von zwei glücklichen Häschen in meinem Gehege präsentieren kann.

EDIT: Ich ergänze noch mal eine Frage:

Dass bei der Vergesellschaftung, bzw. in meinem Fall, wenn hoffentlich zwei glücklich vergesellschaftete Tiere zu mir zurückkommen, die vorhandenen Gehegeeirichtungen mit Essigwassern oder Glasreiniger grundgereinigt werden müssen ist klar.
Doch was mache ich mit meinen Weidenbrücken, Heutunneln und Korkröhren. Die kann ich ja nicht mit Glasreiniger oder Essigwasser reinigen, weil die sich damit vollsaugen und das kann ja nicht gesund für die Ninchen sein ... ??

Müssen die ausgetauscht werden? Oder reicht eine gründliche Reinigung mit heißem Wasser und anschließender Trocknung?

Entschuldigt die vielen Fragen, aber in meiner ganzen Karriere als Kaninchenbesitzerin hatte ich noch keine Vergesellschaftung, sondern entweder immer gleich Pärchen oder ein Jungtier der Mutter behalten und das ohne Probleme ...
  TopZuletzt geändert am: 01.02.2010 um 08:22 Uhr von Kimmy
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 01.02.2010    um 09:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kimmy
Müssen die ausgetauscht werden? Oder reicht eine gründliche Reinigung mit heißem Wasser und anschließender Trocknung?
Hier werden ganz, ganz fest die Däumchen gedrückt, dass alles gut klappt.

Da er ja so schlecht futtert - die Zähne wurde aber auch kontrolliert, die sind in Ordnung?

Weißt du, welche Narkose angewendet wird? Ob Inhalation oder Injektion?
In diesem Fall würde ich eine leichte und besser zu dosierende Inhaltionsnarkose vorziehen.

Und Nein, du brauchst die Sachen nicht wegschmeissen oder austauschen.
Ordentlich mit Heißwasser abspülen und gut ist.
Grüße von Karin
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 09:48 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die schnelle Antwort Schnuffelnase.

Zu deinen Fragen:

Teddys Zähne werden alle zwei Monate kontrolliert und wenn nötig gekürzt. Er hat schon immer schlecht Heu gefressen und auch Äste verschmäht er rigoros, so dass ich nuelich fast Luftsprünge gemacht habe, als ich morgens feststellte, dass etwas Rinde von der Weidenbrücke fehlte!
Aber durch dieses ungesudne Essverhalten müssen die Zähne halt regelmäßig gekürzt werden.

Die Narkoseart muss ich noch endgültig erfragen. Bei seiner Zahn OP war es eine Injektionsnarkose. Ich bin dabei geblieben, bis sie gewirkt hat ... Hoffe, dass eine Inhalationsnarkose bei meiner TA möglich ist, ansonsten habe ich noch eine zweite in petto, aber mehr leider nicht, da ich ziemlich ländlich wohne und meiner Schmusefluse unnötige Autofahrten gerne ersparen möchte.
Die jetzige 2-Minuten-Fahrt zum TA reicht schon aus um ihn das Fressen einstellen zu lassen, auch wenn beim TA gar nichts gemacht wurde, sodnern nur kontrolliert ... Er reagiert super empfindlich auf Stress. Unseren Umzug in eine neue Wohnung vor 2 Jahren hat er fast nicht überstanden.

Gott, wenn ich das alles hier so aufschreibe fällt mir erstmal auf, was für ein Problemmäuschen mein Teddy ist!

Im Oktober ist er nachts anscheinend von seiner Brücke gefallen und hat sich einen Wirbel ausgerenkt, dann als er gerade 6 Monate alt war, ist er aus dem Auslaufzimmer entwischt und 2 Etagen die Treppe runtergefallen, dazu sein Schnupfen, die Zähne, die Darmprobleme aufgrund der regelmäßige nahrungsverweigerung nach TA-Besuchen, 2 ausgerissene Krallen, weil er im Teppich hängengeblieben ist ...

... Trotzdem ist mein Teddy mein Ein und Alles und für mich das beste Kaninchen der Welt!
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 01.02.2010    um 09:52 Uhr   IP: gespeichert
Kimmy, darf ich dich fragen, was dein Kleiner alles zu Futtern bekommt?

Vielleicht kann man ja die Ernährung noch etwas optimieren, damit auch die Zahnprobleme besser werden.

Grüße von Karin
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 10:30 Uhr   IP: gespeichert
Hmm ... was frisst mein Kleiner ...

Machen wir es anders ...

Regelmäßig angeboten wird ihm:

Täglich:

¼ Apfel
kleine Möhre
3-4 cm Gurke
Heu
Äste (Heu und Äste rührt er aber nicht an, ich biete es trotzdem immer wieder an)


1-2 x wöchentlich zusätzlich (also zu dem was er täglich bekommt, bekommt er täglich noch 1-2 Dinge aus dieser Liste dazu, jedes aber maximal 2 x die Woche):

1-2 Röschen Brokkoli
Kohlrabi-Blätter
Feldsalat (Kohlrabi Blätter und Feldsalat bekommt er in seiner Glöckchenrolle serviert, so dass er es sich erarbeiten muss und das LIEBT er!)
Stückchen Birne
1 cm Banane
2 Streifen Paprika
Fenchel
Scheibe Kiwi
Tomate
Kräuter (zur Zeit nur getrocknet, im Sommer frisch)


Selten, also nicht wöchentlich:

Andere Salatsorten
Andere Obstsorten
Blumenkohl


Tatsächlich fressen tut er zur Zeit nur:

Apfel
Birne
Banane
Feldsalat
Kohlrabiblätter
Paprika
Brokkoli

Alles andere nehme ich am nächsten Tag ungefressen wieder aus dem Käfig.
Serviert wird sein Futter in einem großen Keramiknapf, woraus er auch problemlos frisst, wenn halt das richtige drin ist.


Ich habe schon die Holzhammermethode versucht, und ihn auf Heudiät gesetzt, aber er rührt das Zeug einfach nicht an, mit dem Erfolg, dass ich ihn nach 4 Tagen komplett ohne Nahrungsaufnahme mit CC wieder anfüttern musste, damit der Darm nicht leer bleibt. Habe schon bestimmt 20 Sorten Heu ausprobiert, die ich dann alle dem Tierheim gespendet habe, weil mein kleiner Gourmet es nicht genehm fand. Habe jetzt aus dem hasenladen die Heuwürfel bestellt, vielleicht reizt ihn das ja ...

Für Verbesserungsvorschläge bin ich jederzeit offen, denn die Essgewohnheiten meiner Schmusefluse treibt mich noch in den Wahnsinn und ich stoße echt an die Grenzen meiner Ideen.

Das Frischfutter bekommt Teddy übrigens aus unserem eigenen Kühlschrank und auch sein Speiseplan richtet sich nach unserem. Zugegebenermaßen ist es meist andersherum und der Menschenspeiseplan richtet sich nach dem, was der Mümmler gerade braucht, aber das darf mein Freund nicht wissen!

Ich kaufe Obst und Gemüse übrigens ausschließlich im Bioladen, so dass ich auf ungespritzte und unbehandelte Ware für Mensch und Tier vertrauen kann.
  TopZuletzt geändert am: 01.02.2010 um 10:33 Uhr von Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 11:48 Uhr   IP: gespeichert
Okay, dann schauen wir mal...

Für mich hört es sich jetzt schon so an, als ob er wieder Probleme mit den Zähnen hat (aufgrund der Dinge, die er nur futtert) und da auch etwas getan werden muss.
Wurde eigentlich schon mal ein Röntgenbild von seinem Kiefer gemacht um die Zahnwurzeln beurteilen zu können?

Zur Ernährung:

Grundsätzlich gilt, das alles was gut gekaut werden muss für den Backenzahnrieb sorgt und alles was abgenagt werden muss für den erforderlichen Schneidezahnabrieb sorgt.

Wenn er ein schlechter Heufutterer ist, dann solltest du ihm ruhig mehr Blättriges, Krautiges und auch ruhig frische Kräuter anbieten. Diese Sachen machen nicht dick, enthalten zudem viel Flüssigkeit und müssen gründlich gekaut werden und werden gerne und gut angenommen.
Davon kannst du ihm ruhig täglich mehrere verschiedene Sorten anbieten, die müssen auch nicht rationiert werden.
Natürlich muss alles vorsichtig und langsam angefüttert werden, damit es keine Verdauungsschwierigkeiten gibt.

Dann würde ich den Speiseplan auch ruhig um Sellerie, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Kohlrabi u. ä. erweitern.

Auch würde ich nicht tägl. Obst geben, es ist natürlich durch den hohen Fruchtzuckeranteil ein guter Dickmacher - allerdings fördert man damit auch solche Erkrankungen wie z. Bsp. Hefen.

Wenn er jetzt wieder schlechter futtert... hast du mal die härteren Sachen, wie Möhre, kleingerieben und probiert, ob er sie dann besser futtert?

Grüße von Karin
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geschrieben am: 01.02.2010    um 12:09 Uhr   IP: gespeichert
Das mit dem reiben habe ich schon rpobiert, auch ohne Erfolg ...

Werde noch mal eine Speiseplanerweiterung um Pastinaken und Sellerie probieren.

Täglich bekommt Teddy eigentlich nur seinen viertel-Apfel, da das das einzige ist, was er tatsächlich IMMER frisst.

Mittwoch ist ja eh Kontrolltermin beim TA wegen den Zähnen. Als er aufhörte zu fressen, war mit den Zähnen aber alles okay, das war vor ca. 2 Wochen ... aber wer weiß ... das geht manchmal so schnell.

Das Röntgenbild zeigte, dass er einen sehr kleinen Kiefer hat, aber keine generelle fehlstellung der Zähne. Durch die verminderte Abnutzung müssen sie halt regelmäßig gekürzt werden, sonst ist aber alles okay.

Teddy hat zur Zeit übrigens auch extrem viel Blinddarmkot, der plattgedrückt im Gehege liegt. Ist das auf seine Heuverweigerung zurück zu führen? Normale Böbbel sind im normalen Umfang trotzdem noch vorhanden.

Was wären denn gute blättrige und krautige Speisen? Und wo bekomme ich die her ... Kohlrabiblätter darf er nicht so viel, wegen Durchfallgefahr.

Bin heute wieder einkuafen, wäre super, wenn ich für meinen Spatz noch was holen könnte.
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 01.02.2010    um 12:26 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kimmy
1. Teddy hat zur Zeit übrigens auch extrem viel Blinddarmkot, der plattgedrückt im Gehege liegt. Ist das auf seine Heuverweigerung zurück zu führen? Normale Böbbel sind im normalen Umfang trotzdem noch vorhanden.

2. Was wären denn gute blättrige und krautige Speisen? Und wo bekomme ich die her ... Kohlrabiblätter darf er nicht so viel, wegen Durchfallgefahr.
1. Nein, das hat nichts mit dem Heuverweigern zutun.
Wurde in der letzten Zeit mal eine Kotprobe untersucht, auf Endoparasiten und Hefen?

2. Salate (wie z.Bsp. LolloRosso, Eichblattsalat), Chinakohl, Wirsing, Möhrengrün, Selleriegrün, Petersilienwurzelgrün, Mairübchengrün, frische Küchenkräuter und so weiter.
Alle Sachen müssen natürlich vorsichtig und in kleinen Mengen immer erst angefüttert werden, aber danach kannst du ihm ruhig tägl. zwei, drei verschiedene Sachen im Wechsel anbieten.

Evtl. bessert sich sein Fressverhalten auch, wenn er Gesellschaft bekommt (Futterneid ) und auch das Heu könnte dann schmackhafter werden, vielleicht sogar auch, wenn sich seine Zahnprobleme durch die erweiterte Fütterung verbessern.
Grüße von Karin
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 12:40 Uhr   IP: gespeichert
Schnuffelnase, auch wenn wir jetzt etwas vom eigentlichen Thema des Threads abgekommen sind, möchte ich mich herzlich bei dir bedanken, für deine lieben, schnellen und guten Antworten.

Eine letzte Frage noch: Wenn ich meinem Tierarzt eine Kotprobe gebe, dann vom Blinddarmkot UND normale Böbbel? Und untersucht dann der Tierarzt auf alles oder nur auf das, worauf Verdacht besteht, in diesem Fall Hefen Endoparasiten??

Ich denke damit wäre ich dann für den nächsten Tierarztbesuch am Mittwoch gut vorbereitet und ein zusätzlicher Salat landet auch auf der Einkaufliste!
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 01.02.2010    um 14:08 Uhr   IP: gespeichert
Du brauchst nur normale Köttel sammeln, da der Blinddarmkot direkt aufgenommen wird und nur selten mal zu sehen ist. Also über 1-3 Tage aus verschiedenen Ecken Köttel sammeln und auf Endoparasiten: Giardien, Kokzidien, Würmer und Hefepilze testen lassen. Du musst immer sagen, was du alles getestet haben willst. Am besten lässt man bei jeder Köttelprobe immer alles testen. Hefepilze z.b. sind eher eine Sekundärerkrankung.

Ich habe hier auch manchmal Heumuffel sitzen. Meine haben die Agrobs Sensitiv gemocht. Die gibts entweder im Hasenhaus im Odenwald, auch beim Kaninchenladen.

Wie hast du das Heu angeboten? Bei mir lag es auch oft an der Heuraufe, dass sie das Heu nicht gefuttert haben. Manche mögen es direkt vor ihrer Nase, andere in hängender Form, andere setzen ihre Füße gerne auf den Heuwagen etc...

Ansonsten hat Karin ja alles zur Ernährung gesagt.

Ich wünsche dem kleinen Mann alles Gute und dass er nach der Kastra bald eine Freundin findet

Zur Neutralisierung. Ich würde nach der Kastration schon einen Raum weniger anbieten. Den kannst du dann in den 6 Wochen Kastrationfrist in Ruhe sauber machen und neutralisieren und dann vergisst er auch, wie der Raum aussah. So hast du deinen neutralen Raum, in dem dann die Vergesellschaftung mit der Dame stattfinden kann
LG von Nadine mit Teddy & Soraya
Fixi, Pepita, Nelly, Othello & Gigolo - Ich trage euch auf Ewig in meinem Herzen!

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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 14:47 Uhr   IP: gespeichert
Danke für deine Antwort Nadine.

Aber was meinst du mit einem Raum weniger?

Meine Wohnung besteht nur aus 2 Zimmern. Eins davon ist das Wohnzimmer, da sitzt mein Spatz jetzt drin, das andere ist mein Schlafzimmer mit Teppich, wo ich ihn wegen der Saugfähigkeit des Teppichs nicht reinsetzen möchte.

Sonst habe ich nur noch einen unbeheizten Flur, der auch kräftig zugig ist, wenn die Tür aufgeht. Also auch ungeeignet bei den momentanen Temperaturen ...

Da das Gehege aber komplett umgestaltet wird, in Form, Größe, Ausstattung etc müsste das doch als Neuerscheinung genügen, oder?

Die Vergesellschaftung kann ich selber maximal in einem mitten im Wohnzimmer aufgestellten Gittergehege stattfinden lassen.

Ich freu mich so auf meinen Zuwachs! Danke euch allen fürs Daumen drücken! Ich hoffe echt, dass alles so klappt wie ich mir das vorstelle und für meine Schmusefluse wünsche!!

  TopZuletzt geändert am: 01.02.2010 um 14:50 Uhr von Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 15:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Nadinchen
Du brauchst nur normale Köttel sammeln, da der Blinddarmkot direkt aufgenommen wird und nur selten mal zu sehen ist. Also über 1-3 Tage aus verschiedenen Ecken Köttel sammeln und auf Endoparasiten: Giardien, Kokzidien, Würmer und Hefepilze testen lassen. Du musst immer sagen, was du alles getestet haben willst. Am besten lässt man bei jeder Köttelprobe immer alles testen.
Für die Untersuchung au Giardien ist ein spezieller Test erforderlich, der sogenannte ELSIA-Test.
Ich persönliche würde nur auf Giardien testen lassen, wenn es klinische Symtome einer möglichen Giardien-Erkrankung geben würde.
Genauso würde ich auch nur eine bakteriologische Untersuchung machen lassen, wenn es dafür klinische Anzeichen geben würde.

Verbreiteter sind Kokzidien und Würmer (Endoparasiten), sowie Hefen (Darmmykose) und auf diese lasse ich auch immer (vor jeder Impfung) testen.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 01.02.2010    um 15:41 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: schnuffelnase
Verbreiteter sind Kokzidien und Würmer (Endoparasiten), sowie Hefen (Darmmykose) und auf diese lasse ich auch immer (vor jeder Impfung) testen.
So mache ich das auch immer

Auf Bakterien habe ich auch noch nie testen lassen. Mit alles habe ich eigentlich gemeint, Kokis, Würmer, Hefen und Giardien.

Ich habe gedacht, dass man Giardien standardmäßig mittesten muss, deswegen hab ich immer Giardien mit aufgeführt, wenn gefragt wurde, was alles getestet werden muss

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geschrieben am: 01.02.2010    um 15:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Nadinchen
Ich habe gedacht, dass man Giardien standardmäßig mittesten muss, deswegen hab ich immer Giardien mit aufgeführt, wenn gefragt wurde, was alles getestet werden muss

Verkehrt ist das ja auch nicht, Nadinchen...

Da die Verbreitung aber nicht so groß wie bei Kokzidien und Wümer ist und das ganze zudem ja auch elativ aufwendig und teuer, verzichte ich darauf.
Bei unerklälichem Durchfall würde ich aber mit darauf testen lassen.
Grüße von Karin
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Nutzer: Nadinchen
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geschrieben am: 01.02.2010    um 18:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: schnuffelnase
das ganze zudem ja auch elativ aufwendig und teuer, verzichte ich darauf.
Bei unerklälichem Durchfall würde ich aber mit darauf testen lassen.
Gut, dann weiß ich bescheid.

Ich gebe meine Köttelprobe immer in der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen ab (ich habe hier ne Außenstelle in der Stadt) und dort kostet die einfache Köttelprobe (also nur Kokis, Hefen und Würme) schlappe 1,02 pro Probe. Mit den Giardien wären es 11 bis 20 Euro.

Insgesamt bin ich froh, dass ich dieses Labor gefunden habe. So spare ich Geld. Mein TA würde für eine Probe 60 Euro haben wollen... Die schicken das in irgendein Labor sonstwo in Deutschland...

LG von Nadine mit Teddy & Soraya
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geschrieben am: 01.02.2010    um 18:21 Uhr   IP: gespeichert
Ui ... mein Teddy-Spatz mümmelt gerade glücklich und zufrieden an seinem ersten Wirsing Blatt!!

Wenn er das gut verträgt bekommt er morgen Abend von mir Chicoree dazu ...
  TopZuletzt geändert am: 01.02.2010 um 18:22 Uhr von Kimmy
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geschrieben am: 01.02.2010    um 18:47 Uhr   IP: gespeichert
Hihi Kimmy ... mach langsam.

Warte ein paar Tage mehr ab bevor du das nächste anfütterst und gib ihm nicht zu viel auf einmal. Ein Blatt ist wirklich mehr als genug.

Aber schön, dass er gleich so aufgeschlossen ist...
Grüße von Karin
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Nutzer: Kimmy
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geschrieben am: 02.02.2010    um 07:23 Uhr   IP: gespeichert
Langsam glaube ich, mein Kaninchen spinnt ...

Nach dem Wirsing gestern, fehlte heute morgen die Möhre im Käfig und heute morgen stürzte er sich beim füttern wie ein Verrückter auf die Gurke, die er seit 2 Wochen verschmähte ... UND ... als ich aus dem Badezimmer kam mümmelte der Kleine ... - haltet euch fest - AN SEINEM HEU!!

Habe gestern meinen Freund endgültig von einem zweiten Kaninchen überzeugen können (ich hätte es eh gemacht, aber angenehmer ist es doch mit Zustimmung des Lebensgefährten) und seitdem ist mein Teddy wie ausgewechselt!
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geschrieben am: 02.02.2010    um 08:54 Uhr   IP: gespeichert
Das ist ja super Kimmy!
Es freut mich, dass er anscheinend nun doch auf den Geschmack kommt.

Aber bitte denk dran: die neuen Sachen immer langsam anfüttern und dem Muckelchen Zeit lassen, sich daran zu gewöhnen.

It will all be good in the end. If it's not good, it's not the end.
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geschrieben am: 02.02.2010    um 09:18 Uhr   IP: gespeichert
Japp, ich warte bis morgen früh ab und wenn bis dahin alles okay ist bekommt er sein zweites Blatt Wirsing. Übermorgen bekommt er dann Chicoree dazu und wenn er das auch gut verträgt bekommt er nächste Woche noch Sellerie dazu.

Seine gewohnten Sachen (Paprika, Gurke, Möhre, Feldsalat, Kohlrabiblätter etc. ) bekommt er selbstverständlich weiterhin ... ;)

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