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Enzephalitozoon cuniculi / EC / Headtilt / Schiefhals
Susanne
geschrieben am 23.12.2006 um 15:07 Uhr
Thema komplett als Broschüre zum Download ausgearbeitet:
//www.sweetrabbits.de/broschuere-ecuniculi.pdf
Ina
geschrieben am 09.02.2007 um 09:35 Uhr
Ich musste vor kurzem den Krankheitsverlauf bei unserem Needlz miterleben. Leider mussten wir ihn gehen lassen. :(
Hier noch ein Link: http://forum.kaninchen-at-home.com/viewtopic.php?t=167
Maja
geschrieben am 16.04.2007 um 17:07 Uhr
Was bewirkt Panacur?
Wird die Krankheit auch über das Futter übertragen?
Ich werde auf jedenfall den TA mal ansprechen!!!
Gibt es Frühanzeichen oder Selbst-schnelltests?(so Streifen für Urin oder so)
Maja

Sylke
geschrieben am 16.04.2007 um 17:17 Uhr
Panacur tötet den Erreger ab! Zudem ist es ein Wurmmittel!
Hier kannst Du Dich informieren!
http://www.diebrain.de/k-cuni.html
Gruß Sylke
Nacki1197
geschrieben am 17.05.2007 um 18:46 Uhr
Unser Nacki leidet auch unter E.cuniculi... Es ist alles total (sorry) krass, aber in den 10 Jahren gings ihm immer so wunderbar gut.... Aber seit ca zwei Monaten ist leider alles anders.
Es fing damit an, dass er kleine kahle Stellen im Nacken hatte, leider zur Zeit des Fellwechsels, sodass es uns erst gar nicht richtig aufgefallen ist. Es sind dann immer mehr kahle Stellen zum Vorschein gekommen und sind natürlich sofort zum Tierarzt.
Sie gingen von Parasiten- oder Milbenbefall aus oder einem Pilz. Doch es wuchs kein Pils, als die Ärzte eine Fellprobe nahmen und Milben, geschweige denn Milbeneier konnten sie auch nicht finden. Sie haben ihm bestimmte Tropfen gegeben um eventuelle Parasiten zu beseitigen und abzutöten, jedoch leider ohne Erfolg.
Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass unser Nacki WAHRSCHEINLICH unter der E.cuniculi-Krankheit leidet. Jedoch war das Hauptsymptom bei ihm so gut wie gar nicht aufgetreten (Kopfschiefhaltung), nur ein bißchen. Die Nieren- und Leberwerte waren schlecht bis sehr schlecht. Die Hinterläufe konnte er nicht mehr richtig benutzen, stolperte nur durchs Zimmer, war völlig desorientiert und hatte seine Beinchen und eigentlich den Großteil seines Körpers kaum mehr unter Kontrolle. Irgendwann kam es dann soweit dass er plötzlich des öfteren umfiel und wild zappelnd am Boden lang und schwer wieder von alleine aufkam. Ein schrecklicher Anblick. Er sabberte, schmatze, verlor das Gleichgewicht... Alles war mit dabei. Der Arzt verschrieb ihm Panacur, was wir ihm seit fast 2 Wochen geben, aber wirklich Fortschritte macht er noch nicht. Es sieht im allgemeinen schon besser aus, aber seine Hinterläufe..... :( Das wird noch dauern, glaube ich :(
Und jetzt habe ich eine Frage: Gibt es bei Cuniculi die Begleiterkrankung-/erscheinung, dass das Fell abfällt (ICH MEINE KEINEN PILZ/PARASITEN ETC!!!!)???
Ich habe mich natürlich umfassend informiert über diese Krankheit, aber nirgends steht, dass das Kaninchen riesen große kahle Stellen hat.(Schuppen, krustige Haut, Fell löst sich mit sehr großen Schorf/Krustenartigen Flächen, Haut RIECHT unangenehm!!).
Mein Nacki war so ein Hübscher, aber jetzt... Sein Rücken und die Stelle überm Puschel sind kahl, da ist nur noch HAUT und so eine dunkle schuppige Kruste!! Er sieht so schlimm aus, nur wie Haut und Knochen an manchen Stellen und die Tierärzte können uns irgendwie nicht richtig weiterhelfen, weil sie keinen Pilz, Parasiten, Milben etc finden können... Hat irgendjemand eine IDEE??? Bitte....
Es gibt eine Hautkranheit (Trichophytie/Rinderflechte), diese hat aber nichts mit Cuniculi zu tun!!
Hier sind ein paar Bilder zum verdeutlichen! Leider erkennt man auf den BIldern nicht allzuviel, ich hatte grad nur so eine schlechte da. Werde mich bemühen, genauere Aufnahmen zu machen!
Das hier sind die Fellteile mit so einem großen Stück Schuppe/Kruste dran, die ganz leicht an der Haut kleben und fast von allein abfallen!! So sieht es mit dem Fell fast am gesamten Körper aus!! Man muss nicht mal am Ziehen, schon beim "Streicheln" hat man diese Fellpuschel in der Hand!!!
Ich habe noch mehr Bilder, will/kann aber nicht alle hier rein posten (oder?)... Auf den Bildern sieht das alles so "harmlos" aus, finde ich. Es sieht wirklich furchtbar aus!!
WEIß JEMAND WAS DAS IST???
Sylke
geschrieben am 17.05.2007 um 19:08 Uhr
Bekommt Dein Kaninchen denn nur Panacur? Zur Behandlung von E.C gehören noch mehr Medikamente:
1. Panacur
2. gehirngängiges Antibiotikum (Chloramphenicol)
3. Vitamin B
4. meist noch Cortison
Das mit dem Fell sieht wirklich sehr schlimm aus. So was habe ich noch nicht gesehen! Ob das mit E.C. zusammenhängt, kann ich Dir leider nicht sagen. Vielleicht weiß ja jemand anderes was!
Ich drücke die Daumen!
Gruß Sylke
Dani
geschrieben am 17.05.2007 um 19:11 Uhr
hallo nacki,
ohje, ohje......schnüff....ich selbst habe auch leider eine krasse begegnung mit e.c. machen müssen. ich möchte gern noch was zur behandlung dieser fruchtbaren krankheit sagen. diese zwingend mit panacur...einen gehringängigen ab und vitamin b12 behandelt werden muss.
all die symtome bis auf denn fellverlust kenne ich nur allzu gut
zu dem fellverlust kann ich so leider nichts sagen, ich weiß nur das meist das fell am hals bzw. unterm kinn aus geht....da dies durch die kopfschiefhaltung und auch das drehen zu stande kommt.
da es bei nacki mitten auf dem rücken ist, würde ich dies auch nicht zwingend mit e.c. in verbindung bringen.
hm, leider kann ich zu dem fellverlust nichts weiter sagen.
lg dani
Lisl
geschrieben am 22.08.2007 um 21:55 Uhr
Hallo,
ich habe einen kleinen Hasen, Nepumuck, der sich mit Enzephalitozoon cuniculi infiziert hat. Seither haben wir eine Odysee hinter uns und wohl auch noch vor uns.
Anfing die Sache bereits im Juli mit kleineren neurologischen Auffällikeiten, die allerdings nur einmal auftraten und dann völlig wieder verschwanden. Die Ärzte hier in die Uni-Tierklinik in Leipzig haben mit der geschilderten Symptomatik nichts anfangen können.
Dann Anfang August ging es auf einmal wieder los. Napumuck kam aus dem Käfig gehüpft und ist durchs Zimmer getorkelt als wäre er volltrunken. In der Folge ist er auch nach links umgefallen. Wir sind wieder in die Uni-Tierklinik zum Notdienst und diesmal hat die Ärztin ihn für 3 Tage in der Klinik behalten und auf E.c. anbehandelt. Neurologen und Haustierspezialiste haben sich das Tier angesehen und den Verdacht bestätigt. Eine Serologie, bzw Niere und Leberparameter wurden nicht abgenommen.
Napumuck hat das übliche Programm bekommen. Baytril (Enrofloxacin), Panacur (Febendazol), Vit B, Dexamethason. Panacur hat er dann nicht mehr bekommen, da die Studienlage ja belegt, dass das Medikament im Darm kaum resorbiert wird und dann auch nicht zentral wirken kann. Baytril hat er über 10 Tage jetzt bekommen, Dexamethason über 5 Tage und Vitamin B-Komlex alle 2 Tage eine Injektion.
Zunächst wurde alles besser! Der Kopf ist zwar noch schief, beim Laufen hat der Hase einen Drall und das Putzen macht ihm ziemliche probleme.
Doch heute morgen hat der Hase sich aus heiterem Himmel auf einmal um seine eigene Achse begonnen zu drehen und nur durch festhalten beruhigen. dasselbe am Nachmittag nochmal und als ich dann beim HausTA war nochmals.
Er bekommt jetzt noch mal 5 Tage Doxycyclin, hat nochmal einen Prednisolonstoß bekommen und jetzt wurde auch eine Serologie und Nieren und Leberwerte abgenommen.
Ich hab hier im Forum gelesen, dass jemand Silberwasser verabreicht hat, was geholfen haben soll. Weiss da jemand was drüber und hauptsächlich, wo man das her bekommt? ich war nämlich heute in der Apotheke und die Dame dort hat mich nur angeschaut, als würd ich chinesisch reden als ich nach kolloidalen Silber gefragt habe.
Ich versuche einen Weg für Nepumuck zu finden, er ist nämlich ziemlich mitgenommen. Jeden Tag spritzen und andere Medizin. Ich hab Angst, dem Tier zu viel zu zumuten. Aber eigentlich wirkt er gut. Er frisst, trinkt und spingt rum. Natürlich ist er nicht mehr so temperamentvoll wie vorher.....aber ich denke es ging ganz gut. Und jetzt dieser Rückfall....
Vielleicht könnt Ihr mir noch etwas Hoffnung machen!
Dani
geschrieben am 22.08.2007 um 22:43 Uhr
hallo lisl,
ohje ihr habts ja ganz arg erwischt......
vorab muss ich sagen, das die behandlung anfänglich völlig falsch gelaufen ist....baytril ist nicht das richtige ab bei der behandlung von e.c. tetracyclin, chloramphenicol, benzylpenicilline, sind unteranderem die ab zur behandlung von e.c. da diese die blut-hirn-schranke überwinden. zudem ist panacur das wichtigste mittel bei der behandlung. sowie vb12 und auch in ganz schweren fällen kortison.
auf gund der *falschen/ unzureichenden* behandlung sind nervenschäden entstanden die nicht mehr zurück gehen werden. ich kann nur von meinem lotti sprechen, ihm ist es ähnlich ergangen......er hat eine kopfschiefhaltung von ca. 45% zudem kommt es manchmal noch vor das er umfällt......je nach wetterlage und befinden. ich habe ihm eine sagen wirs mal so behinderten gerechtes zu hause gegeben in dem er gut, gerne mit seinem frauchen wohnt.
rückfälle können immer wieder mal vorkommen, da diese krankheit nicht heilbar sondern nur zu stoppen ist!
ein tipp meiner seits wäre, das du dir mal ney troph tropfen (homöopathischen tropfen) besorgst, sie helfen bei der regeneration von geschädigten nerven. ob es noch was bringt und hilft kann ich dir natürlich nicht sagen.
die nieren und leberwerte würde ich aber regelmäßig kontrollieren lassen.
zum silberwasser kann ich leider nix sagen.
aber so wie du es beschreibst scheint er einen lebenwillen zu haben.
lg dani
nelly123
geschrieben am 29.03.2008 um 17:32 Uhr
Ich habe auch ein kaninchen mit e.cuniculi,nelly,sie hat es überstanden,die einzige schaden der geblieben ist ist dass sie auf einem auge erblindet ist.Wichtig ist :Wenn dein Kaninchen in Außenhaltung lebt musst du aufpassen dass es nicht zu lang in der sonne sitzt,meine nelly hat das mal gemacht.am abend ging es ihr sehr schlecht und sie hatte plötzlich einen schiefen Kopf,was sie normalerweiße nicht hat.Es war nicht so,dass es in dem gehege keinen schatten gab aber sie hat sich normal gesonnt und wollte nicht aufhören,der tierarzt hat dann gesagt dass es daran lag,und sie hat es auch gemerkt und wurde vorsichtiger
Viel glück,ich drück euch die daumen,
Nelly
Geli
geschrieben am 16.04.2008 um 01:36 Uhr
Hallo,
ein Kaninchen mit unbekanntem Lebenslauf wird zum Tierarzt gebracht, und es soll auf e.c. getestet werden. Der TA würde schon auftragsgemäss die Untersuchung durchführen - nur welche führt mit fast 100% zum richtigen Ergebnis?
Laut dieser Seite hier:
http://www.intervet.de/News/Fokusthemen/Enzephalitozoonose_cuniculi/Diagnose.asp
"...Eine eindeutige Diagnose liefert die direkte Nachweismethode mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) aus Harn und Liquor."
[Mit "Liquor" ist meines Wissens eine Rückenmarksflüssigkeit gemeint. Also auch noch (Voll-)Narkose zur Entnahme von Liquor aus dem Rückenmark nötig?]
Oder reicht dies hier, lediglich Blutprobenentnahme nötig:
"Die Bestimmung von Antikörper gegen E. cuniculi gilt als sichere Methode, da die Antikörper-Bildung bereits 13-28 Tage nach der Infektion einsetzt. Daher kann der Test deutlich vor einem Nachweis der Erreger in den Zielorganen Gehirn und Niere sowie vor ersten histopathologischen Veränderungen und damit auch vor dem Auftreten klinischer Symptome eingesetzt werden (Cox und Gallichio 1978)."
==========================
Irgendwo hat jemand schon mal danach gefragt:
Um nach dem Antikörpertest gegen E. cuniculi (= netagiv) sich wirklich 100% sicher zu sein, ein nichtbetroffenes Tier (erworben) zu haben:
"...Eine prophylaktische Gabe von Fenbendazol in einer Dosierung von 20mg/kg KGW vor einer experimentellen Infektion... kann... ...wirkungsvoll eine Infektion verhindern. Alle der über 28 Tage behandelten Tiere blieben im Gegensatz zur unbehandelten Kontrollgruppe bis 120 Tage nach der Infektion seronegativ..."
Gerhard
Sylke
geschrieben am 16.04.2008 um 06:51 Uhr
Was willst Du denn damit genau sagen?

Grundsätzlich würde ich kein Tier, welches gesund erscheint, auf E.C. testen lassen. Für was??? Man geht davon aus, dass 80 % aller Kaninchen den Erreger in sich tragen.
Der Test des Urins sagt lediglich aus, ob das Kaninchen jemals mit dem Erreger in Kontakt war. Wie "aktiv" der Erreger ist, sagt es aber nicht.
Die Bestimmung des Titerwertes (über Blut) bringt zwar genaue Ergebnisse, aber es sagt nicht aus, ob das Kaninchen jemals daran erkranken wird. Ein Kaninchen kann mit einem sehr hohem Titerwert frei von Symptomen sein. Aber ein Kaninchen mit sehr niedrigem Titerwert kann schwer erkrankt sein.
Ich würde den Titerwert bei "unerklärlichen" Krankheitshinweisen machen lassen, eben wenn man sich nicht sicher ist, ob es E.C. ist.
Gruß Sylke
Geli
geschrieben am 16.04.2008 um 14:41 Uhr
Hallo Sylke,
wieso, was ist denn ??? unklar? //www.sweetrabbits.de/forum/smilies/smile1.gif
Na, ich würde e.c. schon ernst nehmen - schliesslich besteht die wertvolle Linkliste aus 10 & 2 Links und geschätzt 100 Seiten

zum Lesen. Danke übrigens für deinen Praxis-Tip - ich werde den für mich nun noch insofern erweitern: Falls ohnehin Blutabnahme nötig - dann auf jeden Fall auch den Titertest. Unserm Häschen geht's bestens und keine Aktion nötig (und das soll auch so bleiben) - wenn du das wissen wolltest, weiss ja nicht.
Gruss Gerhard
Sylke
geschrieben am 16.04.2008 um 14:57 Uhr
Klar, nehme ich E.C. ernst, denn ich habe selbst ein betroffenes Kaninchen Zuhause. Ihr geht es mittlerweile wieder gut. Einzig ein Humpeln ist geblieben.
Mit der Unklarheit war gemeint....würdest Du grundsätzlich jedes Kaninchen, welches Du hast oder aufnimmst, auf E.C. testen lassen? Wie ich ja schon sagte, würde ich das nur bei Verdacht machen.
Gruß Sylke
Geli
geschrieben am 17.04.2008 um 08:26 Uhr
Hi Sylke,
grundsätzlich werde ich jedes Kaninchen, das ich aufnehme, dem Tierarzt vorstellen und Untersuchungen machen lassen.
Ursprüglich hatte ich die Vorstellung, bei den ohnehin notwendigen Untersuchungen so nebenbei auch auf e.c. testen zu lassen.
Jetzt muss ich einsehen, daß derzeit noch ein Test auf e.c. ohne erkennbare Symptome äusserst schwierig bis unmöglich ist (weil die Parasiten so gut wie immer im Tierkörper vorhanden sind - nur keiner vorhersagen kann, ob und wann die Krankheit ausbricht).
Gruss Gerhard
SonjaT
geschrieben am 17.04.2008 um 08:34 Uhr
Und das ist auch richtig so!!! Mach ich auch und empfehle ich jedem.
Sylke
geschrieben am 17.04.2008 um 08:38 Uhr
Ja, es ist richtig, dass man neue Kaninchen tierärztlich ordentlich durchchecken lässt.

Dazu gehören unter anderem Löffelkontrolle, Fell/Hautkontrolle, Krallenkontrolle, Zahnkontrolle, Augenkontrolle, Wiegen usw. Auch sollte natürlich der Kot auf Parasiten (z.B. Kokzidien, Würmer, Giardien) und Hefen untersucht werden.
Wie Du richtig erkannt hast, ist es unnötig ein scheinbar gesundes Tier auf E.C. testen zu lassen. Es bringt Dir allerhöchstens die Gewissheit, dass es den Erreger trägt, wie etwa 80 % seiner Artgenossen.
Meine bekommen allerdings alle 6 Monate etwa für 5 Tage Panacur verpasst, wobei das auch keine Garantie ist, wie man an meinem Hermitier sieht.
Gruß Sylke
SonjaT
geschrieben am 17.04.2008 um 09:48 Uhr
Hm....weiß nicht, ich glaub das wäre mir zu riskant, weil ich Angst hab der Erreger könnte gegen Fenbendazol resistent werden......
julia123
geschrieben am 07.05.2008 um 20:22 Uhr
ich heul hier gerade total... ich hatte keine ahnung ... doch irgendwie bestätigt sich das hier alles was ich gelesen hab mit dem was mein schatz macht... ich bin total fertig ... und ich wenn das wirklich stimmt ist das schon so weit fortgeschritten, ich hab so schlecht auf ihn aufgepasst, ich will ihn doch nicht hergeben, ich geh morgen gleich zum tierarzt, ich wäre so froh wenn mein kleiner sprechen könnte, ich hab so angst, ich hatte schon lange nicht mehr so eine angst... ich bin so am ende ... es tut mir leid das ich euch so zu jammer, sorry wenn schreibfehler drin sind aber ich kann garnichts mehr erkennen ...
mein schatz, kann seine hinterläufe nicht mehr gescheizt bewegen, kippt immer um, zudem ist er fast nur nich knochen und fell... seine augen sind seit letzter woche ein wenig feucht bis verklebt, und auch seine nase ist seit heute nass... ich habe solche angst, sagt mir bitte das man das heilen kann!!!!!!!!! ich kann nichmehr
Sylke
geschrieben am 07.05.2008 um 20:29 Uhr
Hallo Julia,
ich kann verstehen, dass Du in Sorge bist. Bitte schreibe mir mal die PLZ oder eine größere Stadt in Deiner Nähe, damit wir vielleicht einen kaninchenerfahrenen TA finden.
Wie genau verhält er sich? Kippt er um, weil er entkäftet ist? Du schreibst ja, dass er nur noch Haut und Knochen ist. Hat er den Kopf schief?
Gruß Sylke
julia123
geschrieben am 07.05.2008 um 20:38 Uhr
hallo danke für die schnelle antwort!!! nein eher ist eines seiner hinteren beine total schief... jetzt sind beide beine hinten total lahm... wohne in 79618 rheinfelden, dort ist zwar ein tierarzt, ist aber nicht unbedingt ein sehr guter muss ich ehrlich sagen, meine hase ist erst 5... er ist jetzt noch viel zu jung, man ich begreifs nich mehr ... er frisst zurzeit fast nur noch vitamin dinger oder so drops, ich gebe ihm jetzt eine menge davon, andere sachen frisst er nämlich überhaupt nicht mehr... und seine unteren zähne wachsen immer schnell und würden über die oberen zähnen liegen wenn ich sie nicht schleifen würde... er hatte die ganze zeit ein recht problemmatisches leben gehabt und jetzt sowas noch, der kann doch garnichts dafür... es tut so weh
Sylke
geschrieben am 07.05.2008 um 20:45 Uhr
Also..hier ist unsere TA-Liste, aber so weit ich sehen konnte, ist da keiner in Deiner unmittelbaren Nähe //www.sweetrabbits.de/tieraerzte.html
In einem anderen Kaninchenforum habe ich diese hier noch:
Dr. Univ. Parma Sabine Kiefer
Fachärztin für Klein- und Heimtiere
79379 Müllheim
Hügelheimerstr. 34
Tel.: 07631/ 170358
gute Erfahrung bei Zahnproblemen, Kolik , Augenverletzungen,
Weiberkastration. Im Notfall wird sofort geholfen, auch ausserhalb der Öffnungszeiten
Und dann habe ich noch diese TA-Liste eines anderen Forums http://www.kaninchenhilfe.com/info/taadr.php4?ort=2
Ich würde auch schauen, dass Du noch möglichst heute Abend zum Doc kommst....es hört sich ernst an. Ich drücke die Daumen. Melde Dich bitte nach dem TA.
Gruß Sylke
julia123
geschrieben am 07.05.2008 um 20:49 Uhr
vielen vielen dank!!!
Sylke
geschrieben am 07.05.2008 um 20:59 Uhr
Ich drücke ganz arg die Daumen, dass alles wieder gut wird.
Ob das nun E.C. ist, weiß ich nicht, aber man sollte es im Hinterkopf behalten. Denkbar ist auch, dass er sehr geschwächt ist wegen der schlechten Nahrungsaufnahme, weil er was an den Zähnen hat. Diese sollten dringend auch gecheckt werden. Auch eine Kotprobe auf Parasiten wäre da sinnvoll.
Gruß Sylke
Lunachiara
geschrieben am 09.05.2008 um 13:11 Uhr
Unsere Bimbo hatte auch vor einem Jahr diese Krankheit.
Zum Glück konnten wir den Fortgang dieser Krankheit aufhalten, aber leider blieb der Kopf schief. Dies bleibe so, meinte damals die Tierärtzin. Die Krankheit könne nur aufgehalten werden, aber nicht geheilt.
Arme Maus. Was haben meine Tochter und ich mit ihr gelitten. Um sie besser aufpäppeln zu können holten wir sie und ihren Mann zu uns in die Küche, wo sie auch die ganze Zeit an der Heizung saß.
Eine Woche später beobachtete ich, wie sie sich zur 2 Meter entfernten Katzenfutterschüssel schleppte und dort das Trockenfutter fraß.

Hase wird zum Fleischfresser???
Für meine Tochter war das keine Überraschung ... sie hat Bimbo schon öfter dabei "erwischt".
Naja. Da sie das ja schon länger gefressen hat und ihr das nicht zu schaden schien, ließ ich sie. Der Bock machte keine Anstalten das Futter anzurühren.
Meine Freundin erklärte sich das so, dass im Katzenfutter Taurin sei, das für das Gehirn gut sei. Wer kommt schon drauf, seinem Kaninchen sozusagen Fleisch zu füttern?????
/quee Aber ... ob ihrs glaubt oder nicht ... unsere Bimbo ist wieder fit
Der Kopf sitzt wieder gerade, sie ist pumperlgsund und voll fit. In der Genesungszeit war sie (für ihre Verhältnisse) hyperaktiv, aber das hat sich inzwischen wieder gelegt. (Soll auch durch das Taurin kommen, Hunde hätten das, wenn sei zuviel Katzenfutter klauen

)
Das Katzenfutter, selbst wenn wir es ihr unter Nase halten, rührt sie heute nicht mehr an.
Die Tierärtzin, der ich das natürlich gleich erzählt habe, lächelte nur drüber und meinte, das wäre nur Zufall. Taurin sei nur für das Katzengehirn gut. Auf meine Frage, ob das denn überhaupt jemals bei Kaninchen getestet worden sei, ging sie net ein.
Ist doch einfach phänomenal, wie sich unsere Bimbo quasi selbstbehandelt hat, oder?
Viele Grüße
Lunachiara
Quokka
geschrieben am 09.05.2008 um 15:43 Uhr
Hallo Lunachiara

bei uns!
Das ist wirklich mal eine Geschichte. Kenne mich aber weder mit der Krankheit noch mit Taurin aus und kann von daher nichts weiter dazu sagen.
Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass es eurer Bimbo wieder gut geht und Ihr zu uns gefunden habt.
Stell Dich doch mal bei sweetrabbits & friends vor, damit Dich alle kennen lernen können!
Liebe Grüße
Dani
nelly123
geschrieben am 21.05.2008 um 14:28 Uhr
Von mir auch

Anja82
geschrieben am 28.05.2008 um 21:00 Uhr
Jetzt, wo wir es gelesen haben, ist es uns wieder eingefallen...
Er hat Panacur, Antibiotikum und das Cortison bekommen.
Solina
geschrieben am 23.07.2008 um 16:24 Uhr
habe mit meiner krümel ein kleines Wunder in sachen E.C. erlebt.
Anfang Mai ist bei ihr die krankheit ausgebrochen. Als ich von der Arbeit nach Hause kam hielt sie den Kopf schief, nur ein kleines bisschen und ich dachte erst: na hast wohl was angestellt das du mich so schief anschielst??
aber als sie dann beim heu fressen nach hinten umplumste und nicht wieder aufstehen konnte wusste ich was los war.
Ich hab sie mir sofort geschnappt und sie zum tierazt gefahren. Vit B, panacur und Chloramphenicol wurden über die nächsten zwei Wochen verabreicht.
ich hatte wirklich angst um meine kleine anhängliche maus, aber bereits nach 10 tagen waren alle symtome verschwunden! wir haben das antibiotika bis zum schluss gegeben und der kleinen könnte es heute nicht besser gehen...und dazu muss ich jetzt sagen: Dank EUCH!!!
sweetrabbits.de hat mich bereits vor der Anschaffung der kleinen über alle Krankheiten, Impfungen usw. informiert sodass ich diese schwere Krankheit sofort erkannt habe und behandeln lassen konnte!
/danke
olafundlucas
geschrieben am 24.07.2008 um 03:11 Uhr
Hallo Solina
vielen Dank für das Lob, sowas hören wir gern
Dankeschön
LG Andrea
Moni88
geschrieben am 30.09.2008 um 09:18 Uhr
Danke Evi,
einiges davon habe ich mir gestern Abend schon durchgelsen...
Aber trotzdem Danke!
Ostfriesin
geschrieben am 13.10.2008 um 11:54 Uhr
Hallo liebe Moderatoren,
auch ich möchte mich bedanken, denn ich bin aufgrund dieses Threads aufmerksam geworden. Ich habe mehrere der Symptome bei meinem Hasen beobachten können und bin gleich heute zum TA gegeangen. Dieser hat nach gründlicher Untersuchung eine Blutprobe entnommen, um e.c. feststellen oder hoffentlich ausschließen zu können. Aber wenn mein Hasi es hat, dann im Frühstadium, sagt er. Das lässt hoffen!
Also,
nochmals, dass ihr mit euren vielfältigen Themen die Hasenhalter sensibilisiert, denn dies macht den Hasen das Leben leichter, artgerechter und vor allem gesünder!!!!
Smiley
geschrieben am 18.10.2008 um 21:35 Uhr
Hallo,
weiss jemand, wann ein Tier konkret den Erreger ausscheidet? Ist das nur, wenn es akut erkrankt ist, oder auch wenn es den Erreger nur in sich trägt (wie ja wohl 80 % der Kaninchen)?
Ich bin etwas in Sorge, weil meine Häsin die Krankheit hatte (geblieben ist "nur" eine Schwäche der Hinterläufe). Mir wurde mitgeteilt, dass E.C. für Babys und Kleinkinder gefährlich werden kann.
Meint ihr, ich muss mir um meinen kleinen Sohn (1 Jahr) bzw. Besucherkinder Sorgen machen?
Liebe Grüsse
Doris
Sylke
geschrieben am 20.10.2008 um 15:02 Uhr
Wenn ein Kaninchen an E.C. erkrankt ist, scheidet es diesen Erreger permanent aus. E.C. ist nicht heilbar in dem Sinne.

Grundsätzlich wäre es denkbar, dass E.C. auf Babys oder Immungeschwächte Menschen übergehen könnte....ich sage bewusst "könnte", denn mir ist kein Fall bekannt.
Meiner Meinung nach sollte es ausreichen, wenn man sich nach Kontakt ordentlich die Hände wäscht. Eine 100%ige Garantie kann ich Dir natürlich nicht geben, aber es gibt ja kaum Sachen, die 100%ig sind.
Ich selber habe auch ein E.C.-Kaninchen und achte auch "nur" darauf, dass man sich nach Kontakt die Hände wäscht.
Gruß Sylke
Smiley
geschrieben am 20.10.2008 um 21:30 Uhr
Danke für Deine Antwort!
Es ist ein schwieriges Thema. Wir haben ein Gehege im Wohnzimmer. Es kommt schon mal vor, dass der Kleine die Smiley durch das Gitter kurz streichelt. Leider ist es sehr schwierig, dann mit ihm Händewaschen zu gehen, bevor er die Hände wieder im Mund hat.
Ich hoffe sehr, dass er sich nicht ansteckt...
Eine Tierärztin meinte, dass nur die akut erkrankten Tiere die Sporen ausscheiden. Aber ich denke, niemand kann sagen, ob sie nach der Behandlung Ausscheider sind, oder nicht...
Ich bin echt traurig, dass Smiley die Krankheit hatte. So kann unser Kleiner nie richtig Kontakt mit den Nins aufnehmen. Dadurch dass sie schon älter sind, sind sie nämlich sehr zutraulich und ruhig...
Struppi
geschrieben am 07.11.2008 um 22:45 Uhr
Guten Abend zusammen,
meine Struppi sitzt auch seit einigen Wochen mit einem schiefen Kopf im Käfig. Gott sei Dank hat sie noch keine anderen Auffälligkeiten. Meine TÄ hat den Verdacht auf E. cuniculi und Sruppi wird seitdem mit Panacur, B-Vitaminen, Antibiotikum und BAYTRIL therapiert. Jetzt habe ich oben gelesen, dass Baytril nicht geeignet ist für eine Behandlung... ???
Ich weiß gar nicht, was ich nun machen soll. Ich war total schockiert über einige Einträge hier... ich will doch nicht, dass Struppi mal so endet wie mehrfach beschrieben - keine Körperkontrolle etc... Momentan frisst sie, schmust noch mit Spunky... aber der Kopf ist eben schief, meist sitzt sie in einer Ecke, kommt nicht mehr ans Gitter, kann aber noch in den Käfig zurück hoppeln. Ihre Augen sind meist halb geschlossen, wenn sie so da sitzt. Ein Auge ist blind und mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllt. Sie hoppelt nicht mehr so schnell wie vorher, ich habe das Gefühl sie muss immer genau gucken, wohin sie hoppelt.
Eigentlich will ich nicht warten, bis die Symptome schlimm werden. Ich beobachte sie und der Kopf wird immer schiefer. Die TÄ meinte wenn das noch schlimmer wird müssen wir eine Entscheidung treffen.
Ich muss dazu sagen, dass ich schwanger bin und die TÄ geraten hat, dass ich keinen engen Kontakt zu Struppi haben sollte. Wie soll ich das aber machen? Und ist mein Baby auch gefährdet?
Jetzt wollte ich eigentlich morgen zum TA... aber vorher würde ich gerne noch wissen, wieso Baytril nicht das richtige Antibiotikum ist, da ich meine TÄ mal darauf ansprechen möchte. Ich meine bevor ich mich zu irgend etwas entscheide.
Ich will nur das Beste frü Struppi und hab einfach Angst, dass sie plötzlich total durcheinander ist und sich nicht mehr kontrollieren kann. Andererseits will ich ja auch nicht vorschnell handeln. Ich renn bei jeder Kleinigkeit zum TA und mach echt alles für meine "Viehcher". Aber es besteht ja keine Heilungschance und Struppi ist nicht mehr die Alte. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass ich Struppi loswerden will oder dergleichen.
Wir behandeln sie jetzt seit ca. 4 Wochen, Spunky bekommt parallel auch das Panacur, ihm geht es diesbezüglich gut - außer, dass er keine Lust hast, ständig Medizin zu nehmen
Bin total ratlos.
Viele Grüße
Silvia
Dani
geschrieben am 07.11.2008 um 23:14 Uhr
hallo silvia,
baytril ist kein gehirngängiges antibiotikum und deshalb ungeeignet. da der parasit sich im gehirn festsetzt.
du schreibst, dass das eine auge mit einer gelblichen flüssigkeit gefüllt ist! das hört sich aber auch nicht sehr gut und lässt darauf schliessen, das es sich hier um eiter handen könnte. was sagt deine tä dazu?
lg dani
Dani
geschrieben am 07.11.2008 um 23:25 Uhr
@ struppi
wie ich gerade gesehen hab, kommst du aus der gleiche ecke wie susanne, bei welchem ta bist du?
empfehlen können wir:
Tierärztliche Praxis Dörthe Langenbeck
Am Schulland 1
21224 Rosengarten
Tel.: (04108) 413999
Mobil: (0172) 4173967
Internet: www.tierarztpraxislangenbeck.de
Schwerpunkt: Kleintiere, Kaninchen
Bemerkung: alle sweetrabbits Tiere sind hier in Behandlung, sehr schnupfenerfahren, EC-Erfahrung, operiert selbst, liebevoller Umgang mit den Tieren, teilweise unorthodoxe Methoden, hohe Erfolgsquote, Böckchen nach Kastras sofort wieder fit, Häsinnenkastras ohne Verbände und mit hohem Erfolg, Zahnprobleme grundsätzlich ohne Narkose
Struppi
geschrieben am 07.11.2008 um 23:27 Uhr
Danke für deine schnelle Antwort!
Die TÄ sagt, dass dies auch ein Anzeichen für diese Krankheit ist. Das Auge ist seit Jahren blind, aber gefüllt ist es erst seit einigen Wochen. Soweit ich sagen kann seitdem Struppi den Kopf schief hält. Ich war bei 2 Tierärztinnen, haben beide das gleiche gesagt (allerdings in einer Praxis).
Dani
geschrieben am 07.11.2008 um 23:28 Uhr
/schieb
Struppi
geschrieben am 07.11.2008 um 23:44 Uhr
ich gehe in die Kleintierpraxis Dr. Jepsen in Maschen...
Dani
geschrieben am 07.11.2008 um 23:47 Uhr
hm, zu diesem kann ich leider nicht viel sagen, aber die gabe von baytril bei e.c. lässt mich aber schon darauf schliessen das er sich nicht sonderlich gut mit kaninchen auskennt.
ich kann dir nur an herz legen mal bei fr. dr. langenbeck vorbei zuschauen.
im sinne deines kaninchens.
Struppi
geschrieben am 07.11.2008 um 23:52 Uhr
Ok, ich mach das natürlich.
Erstmal werde ich nochmal zu meinem TA gehen und ihn fragen, was da los ist und anschließend werde ich in die andere Praxis fahren.
Danke!!!
Dani
geschrieben am 08.11.2008 um 00:02 Uhr
und notiere dir das am besten für deinen ta
Die Behandlung muss mit den folgenden Medikamenten erfolgen. Bitte darauf bestehen, denn es rettet Leben:
1. Panacur (es tötet den Parasiten ab) (Wirkstoff: Albendazol, Fenbendazol)
2. gehirngängiges Antibiotikum ( in der Regel Chloramphenicol, kein Baytril)
3. hochdosiertes Vitamin-B (Regeneration der Nervenbahnen)
4. Cortison
zudem wäre es sicher ratsam auch mal die leber und nierenwerte testen zu lassen, da sie ja schon sehr lange medikamente bekommt.
Dani
geschrieben am 08.11.2008 um 00:06 Uhr
ja, mach das aber bitte warte nicht zu lange....und berichte bitte.....
Struppi
geschrieben am 09.11.2008 um 14:15 Uhr
Hallo Dani!
Ich wollte nur kurz berichten, was Stand der Dinge ist:
Gestern Morgen bin ich sofort zu meiner TÄ gefahren und habe ihr gesagt, was ich hier so gelesen habe. Sie hat gesagt, dass sie bisher alle Fälle mit Baytril behandelt hat und dies das gängige Mittel ist. Aber wir haben beschlossen Struppi auf Chloramphenicol umzustellen und siehe da: ihr Zustand hat sich zumindest nicht verschlechtert wenn nicht sogar verbessert
Vielen Dank nochmal, ich werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten. Ich hoffe also nun, Struppi noch ein bisschen länger behalten zu dürfen und ihr ein lebenswertes Leben zu erhalten - mit Spunky.
LG
Silvia
Rübilly
geschrieben am 17.11.2008 um 18:52 Uhr
Hey!
So ich hoffe das kommt jetzt in den richtigen Thread *böse-zum-PC-schiel*
Mein Nin hält seit heute Abend den Kopf schief.
Gleich morgen geht es zum TA!
Doch wie soll ich sie hochnehmen?
Im Nacken, am Bauch?
Bitte schnelle Antwort!!
Danke für diesen tollen Thread und die Links, mache mich grade schlau!
und danke schonmal im Vorraus!
Liebe Grüße,
Linda, Rübe und Billy
Sylke
geschrieben am 17.11.2008 um 18:57 Uhr
Bitte (schwarz)SOFORT(/schwarz) zum Tierarzt und nicht erst morgen. Am besten schreibst Du Dir alle Medis auf, die bei E.C. verabreicht werden sollten. Manche TÄe kennen sich leider nicht so gut aus. Auch sollte eine Entzündung der Ohren ausgeschlossen werden.
Melde Dich bitte nach dem TA!
Gruß Sylke
Heubären
geschrieben am 17.11.2008 um 19:00 Uhr
Das ist richtig, Du musst bitte heute noch zum Tierarzt!
Rübilly
geschrieben am 17.11.2008 um 20:24 Uhr
Stups
geschrieben am 18.11.2008 um 12:04 Uhr
Hallo,
ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich bin mit meinen Nerven am Ende und könnte schon wieder nur noch heulen.
Vor ca 2 Monaten viel mein Blacky (fast 8 Jahre)aus völliger Gesundheit plötzlich ständig zu Seite, bei größeren Sprüngen. Da er ein Jahr zuvor schon einmal Rückenproblem hatte und er deshalb krumm hoppelte (wurde allerdings auskuriert), dachten wir es wäre wieder sein Rücken. Zu allem Überfluss war es Samstag. Da wir aber nicht länger warten wollten, fuhren wir in die Tierklinik nach Duisburg. Wir berichteten von seinem Rückenproblemen im letzten Jahr und das er ansonsten immer kerngesund gewesen ist. Beim abtasten seines Rückens drückte er diesen stark runter, also schien die Diagnose klar. Wieder Rückenschmerzen.
Die Klinik riet uns am Mo zu röntgen wenn keine Besserung einträte. Blacky bekam Schmerzmittel gespritzt und mit nach Hause. Die TA meinten zu diesem Zeitpunkt allerdings auch das es E.Cunili hätte sein können. Allerdings hätte er dafür keine wirklichen Symptome (er würde mit dem Kopf wackeln) und die starke Reaktion auf den Rücktest würde eigtl. eindeutig sein. Einige Std. nach der Spitze ging es meinem Muckel auch schon wieder viel besser.
Wochen später (wieder WE) viel er wieder um. Bei mir gingen sofort die Alarmglocken, ich setzte mich vor ihm und er begann plötzlich mit dem Kopf zu wackeln.
Wir wieder in die Klinik, Diagnose nun E.C.
Er bekam Cortison, Panacur, Antib. und Vit. B. nach einigen Tagen ging es ihm wieder besser. Allerdings bekam er trotz unserer ganzen Bemühungen immer wieder Rückschläge, bis er vor 3 Wochen nur noch auf der Seite lag und auch nicht mehr fressen mochte. Wir mussten ihn einschläfern lassen. Die ganze Zeit hatte er gekämpft und ich hatte wirklich Hoffnung das wir es schaffen würden, aber wir haben den Kampf verloren.
Meine Hasendame Stupsi (9 Jahre) blieb zurück. Da Stups ein absoluter Einzelgänger nach einer früheren Zahnextraktion geworden ist, wohnten die beiden in zwei getrennten Heimen, aber nebeneinander stehend. Sie hatte bis Dato keine Symptome. TA meinten auch das eine zuvorige Behandlung von Panacur unnötig sei.
Letzte Woche hatte Sie nun plötzlich ein gelähmtes Hinterbein. Sofort war auch Sie beim Doc. Auch Sie hat starke Rückenreaktionen (an der selben Stelle wie Blacky damals!!!)Aus angst lies ich Sie röntgen (sie ist ja auch schon älter). Sie hat ziemlich starke Arthrose im Rücken und in beiden Knien. Unsere TA meint nun das es nat. von der Arthrose kommen könnte, der E.C. aber auch nicht ausgeschlossen werden kann. Sie bekam vorsorgl. Antib. (auch wg eines wieder entz. Zahnes)allerdings auch Hirngängiges. Auch bekamen wir Panacur und Antib. (Baytril) mit nach Hause. Und Sie soll 2 Tropfen Metacam
tägl. bekommen. Der TA Besuch war am Do.
Gestern Abend saß Sie wie jeden Abend neben mir auf dem Sofa zum kuscheln. Ca 1 Std. vorher bekam Sie die Medis.
Als ich kurz aufstehen wollte bekam Sie plötzlich eine Panikattacke (nie passiert) Sie sprang zur Seite, überschlug sich und fiel dabei fast vom Sofa. Ich konnte Sie im letzten Mom packen und hielt Sie fest. Mein Herz raste, alles was mit Blacky war kam wieder hoch. Wobei ich mit seinem Tod noch immer nicht wirklich klar komme. Stupsi atmete ziemlich schnell, Sie war auch sehr erschrocken und froh festgehalten zu werden.
Erst als mein Freund 5 Min später kam, traute ich mich Sie los zu lassen. Ich setze Sie in Ihrem Stall und Sie beruhigte Sich wieder und war wieder ganz normal.
Mein Freund meinte das Sie sich sicher nur erschrocken hatte und schließlich ließ ich mich überzeugen.
Heute morgen war ich nun im Bad (wieder alleine) und hörte wie Sie rumstrampelte. Sofort bin ich hin, da saß Sie wieder ganz aufgeregt in Ihrer Ecke.
Ich bekomme nun nat. angst. Sie bekommt das Mittel ja schon, aber was ist los? Ich will Sie nicht auch noch verlieren. Bitte helft uns....
Traurige Grüße... Stups und Jessy
Heubären
geschrieben am 18.11.2008 um 13:37 Uhr
Hallo Jessy und

zu diesem traurigen Anlass!
Sie hat also am Donnerstag ein gehirngängiges AB bekommen und seitdem Baytril?
Dann bekommt sie noch Panacur?
Es wäre wichtig, dass statt Baytril ein gehirngeängiges AB gegeben wird, Chloramphenicol ist da das Mittel der Wahl.
Außerdem wären Vitamin B und evtl Cortison noch wichtig.
Bist Du weiterhin in der TK DUI oder bei Deinem Haustierarzt?
Wenn Du magst, kannst Du auch ruhig einen eigenen Thread aufmachen.
Rübilly
geschrieben am 18.11.2008 um 14:36 Uhr
Lucylou
geschrieben am 18.11.2008 um 14:38 Uhr
Ruhig Blut! Ich hatte auch schon zwei Hasen mit EC und beide haben es ohne (!) irgendwelche Rückstände überstanden. Wichtig ist nur die DIREKTE und v. a. RICHTIGE Behandlung.
Das gehirngängige AB ist wirklich sehr, sehr wichtig und was bei meinem zweiten Hasen total geholfen hat, war das hochdosierte Vitamin B! Da ich das EC bei meinem zweiten Hasen schon in der gleichen Nacht, wo es ausgebrochen war, richtig erkannt hatte, waren ihre Symptome anfangs natürlich nciht so wild, weswegen die TÄ meinte, dass ich ihr zunächst nur Bananen geben sollte (in denen sehr viel Vitamin B enthalten ist). Allerdings wurden die Symptome schlagartig schlimmer bei meinem Zwerg, so dass ich mir das hochdosierte Vitamin B doch noch habe geben lassen. Und m. E. wurden ab diesem Zeitpunkt die EC-Symptome schlagartig geringer.
Wichtig ist auch, dass das Panacur über einen langen Zeitraum gegeben wird. Meine TÄ, die selber Kaninchen hat und auch davon betroffen war, hat ihren Zwergen 6 Wochen lang Panacur gegeben. Ich selber habe es nur 4 Wochen verabreicht.
Stups
geschrieben am 18.11.2008 um 14:53 Uhr
Hey,
danke für den lieben Empfang.
Ich kann langsam nicht mehr ratinal denken. Im Mom sehe ich nur das Stupsi daran auch sterben könnte....
Gerne mache ich hierzu aber auch ein eigenes Thema auf.
Habe eben mit meinem Freund telefoniert. Er ist jetzt wieder zu Hause und Stupsi scheint es grad gut zu gehen. Es ist ganz anders als bei Blacky, trotzdem habe ich angst.
Sie scheint eher wie so Attacken zu bekommen, nachdem Sie danach wieder ganz normal ist.
Deutet es denn nun drauf hin, dass Stupsi es auch hat? Was meint ihr?
Baytril ist nicht gut? Dann wechsel ich das nat. sofort. Kann ich das AB einfach umstellen?
Genau ansonsten bekommt Sie noch das Panacur (1/4 Tab. Abends).
Wir waren die ganze Zeit eigtl. bei unseren HT. Stupsi war bisher (zum Glück) noch nie in der Klinik, allerdings habe ich jetzt nat. umso mehr angst.
Blacky hatte die Rückschläge eigtl. immer an den WE, deshalb war er meistens in der Klinik. In der Woche waren wir dann ca noch 2 x immer bei unserer TA.
Soll ich mit Stups heute lieber nochmal zu Doc? Was meint ihr? Lieber Vit B spritzen lassen?
Kann man das auch so über einen längeren Zeitraum geben, oder muss es gespritzt werden?
Habe auch gel. das, dass homöopat. Mittel: Neytrop- Tropfen (3x tägl. 15 Tropfen) unterstützend wirken soll. Was meint ihr dazu?
Dani
geschrieben am 18.11.2008 um 16:34 Uhr
habe diese auch beim meinem lotti (ebenfalls an e.c. erkrankt) probiert, konnte jedoch keinerlei positive reaktionen erkennen.
Stups
geschrieben am 18.11.2008 um 17:06 Uhr
Ok, dachte es hätte vlt positives bewirken können.
Aber danke für Deine Erfahrungen!
nire
geschrieben am 23.12.2008 um 14:43 Uhr
Hallo,
mein Kaninchen ist jetzt fast 6 Jahre alt.
zu meiner Geschichte:
alle reden von E.C. und dem Krankheitszeichen eines Schiefhalses?!
Problem bei meinem Hasen ist, dass er vor ca. 3 Jahren dies hatte (E.C. mit Schiefhals, Orientierungslosigkeit...)
Wurde vom Tierarzt erfolgreich behandelt.
Nun zu meinem eigentlichen Problem:
Seit ca. 2 Wochen trat vereinzelt "Kopfzucken" bei Ihm auf. (sah aus wie "Schluckauf")
Anfangs ging es nach ein paar Minuten weg. Wurde dann langanhaltender.
Seit gestern dauerhaft (kein Schiefhals, nur "Kopfzucken")
Tierarzt vermutet das es wieder dieses E.C. ist.
Und es wird mit "Panacur" behandelt (28 Tage). Vitamin B12 bekam er bis jetzt einmal.
Kann es wirklich wieder E.C. sein, was Nervenbedingte Kontraktionen ("Kopfzucken") auslöst?
Ist E.C. ein Einzeller? Dachte wenn ein Tier davon mal befallen war, dass es dagegen immun ist!?
Bitte um Hilfe bzw. Rückantwort!
Kennt jemand ein ähnliches Problem ("Kopfzucken" ähnlich Schluckauf)?
Heubären
geschrieben am 23.12.2008 um 16:48 Uhr
Es kann in der Tat ein Rückfall sein, gerade wenn es in den letzten Tagen mehrfach vorgekommen ist.
Bekommt er jetzt kein B12 mehr, nur das eine Mal? Es sollte eigentlich, zusammen mit dem AB (Chloramphenicol) auch gegeben werden.
Ob es jetzt ein Einzeller ist, kann ich Dir nicht sagen. Es ist aber vergleichbar mit dem Herpes-Virus, der Erreger zieht sich durch die Medis zurück, kann aber, u.a. bei Stress, wieder ausbrechen.
Es gibt übrigens durchaus auch Schluckauf bei Kaninchen.
Und nun noch

hier, auch wenn der Anlass dazu für Dich nicht so schön ist!
nire
geschrieben am 23.12.2008 um 17:09 Uhr
also sollen wöchentlich zum TA komm,aber k.a. ob noch was gegeben wird.
heute warn wir nochmal beim TA,aber ham "nur" das Panacur bekomm. Nächste Woche wär sozusagen der nächste Termin. Ist das ausreichend?
weis nicht ob die über die Feiertage Sprechstunde ham oder Notfall?!
p.s. hab das mal gefimt (digicam), kann man das hier hochladen?!?
Sylke
geschrieben am 23.12.2008 um 17:14 Uhr
Hallo nire und

, auch wenn der Grund nicht schön ist.
Zuerst....es gibt Schluckauf bei Kaninchen. Allerdings bei der von Dir genannten Dauer und der E.C.-Vorgeschichte kann es sich wirklich um einen weiteren E.C.-Schub handeln. Sind das die bisher einzigen Symptome? Bekommt Dein Kaninchen also nur Panacur aktuell? Einmalig Vit-B? Das ist alles viel zu wenig.
Die richtige Behandlung besteht aus Panacur, gehirngängigem AB (am besten wirkt ein AB mit dem Wirkstoff Chloramphenicol), hochdosiertem Vit-B-Komplex und meist Cortison.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 23.12.2008 um 17:31 Uhr
was ist AB? ich habe vom TA nur Panacur bekomm!
kopfzucken ist das einzige symptom.
vitamin B, vlt. einmal die woche?! ich soll einmal die woche zum TA komm.
Heubären
geschrieben am 23.12.2008 um 19:01 Uhr
Sorry, es kürzt sich immer so einfach ab...
AB meint Antibiotikum. Chloramphenicol ist da Mittel der Wahl, denn es muss ein gehirngängiges AB sein.
nire
geschrieben am 23.12.2008 um 20:52 Uhr
was kann ich selber noch tun? vitamine in tropfenform kaufen und geben?
wenn ja,welche? oder den tierarzt, ich als laie, vorschlagen er soll vitamin B nochmal spritzen?
mir ist wirklich alles recht,da ich sowas bei ihm schon einmal durchmachen mußte, die sch*** E.C. Infektion. will ja nicht,dass es schlimmer wird!
Heubären
geschrieben am 23.12.2008 um 21:29 Uhr
1) Das eher nicht, da ist VitB zu niedrig konzentriert, eher Geldmacherei.
2) Es gibt ein führendes Fachbuch, "Leitsymptome bei Kaninchen" von Anja Ewringmann, das haben viele Tierarztpraxen. Dass VitB gegeben werden soll, steht (in der aktuellen Ausgabe) auf Seite 174. Es ist dazu da, die angeschlagenen Nervenbahnen zu regenerieren. Und das kann natürlich nicht innerhalb eines Tages geschehen, daher muss es länger gegeben werden.
Wir sind hier alle keine Veterinärmediziner, aber diskutieren mit unseren Tierärzten manchmal, bis die Ohren schlackern.

nire
geschrieben am 23.12.2008 um 21:43 Uhr
alles klar,danke!
eines möchte ich gern noch wissen,soll ich morgen bzw. nach den feiertagen zum TA wegen ner vitamin B spritze fragen? weil ich wär frühestens ja ab 29.12.08 zur kontrolle beim TA.
...ihr könnt das bestimmt allzu gut nachvollziehen,wenn der hase ständig durch kontraktionen mit dem kopf zuckt bzw. wackelt?!...
Heubären
geschrieben am 23.12.2008 um 22:35 Uhr
Naja morgen Früh wär schon gut, dass er es halt so schnell wie möglich bekommt. Morgen Vormittag haben ja auch noch Geschäfte offen, vielleicht Dein TA ja auch, der kann Dir dann zeigen, wie man das VitB spritzt oder er gibts Dir für orale Gabe mit.
nire
geschrieben am 24.12.2008 um 10:35 Uhr
So, hab TA angerufen und bin danach hin und habe "Complexamin" (Vitamine für orale Gabe) bekomm. Nun kann ich ein wenig ruhiger in die Feiertage gehn.
Hoff das sich Hopel schnell erholt!
In diesem Sinne: Ich wünsche ein frohes Weihnachtsfest!!

Sylke
geschrieben am 24.12.2008 um 10:42 Uhr
Und was ist mit den restlichen Medis? Soweit ich weiß ist das Complexamin auch ein Multivitaminpräparat und kein Vitamin-B-Präparat.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 24.12.2008 um 11:14 Uhr
sorry,nix weiter!
er bekommt 0,8 mg einmal täglich Panacur und nun auf Anfrage von uns dieses Complexamin (sind mehrere Vit).
was fehlt noch? ich bin am 29.12.08 nochmal zur Kontrolle beim TA.
Sylke
geschrieben am 24.12.2008 um 12:44 Uhr
Das schrieb ich doch bereits, damit Du Dir die passenden Sachen ganz schnell geben lassen kannst.

Wie gesagt.....das Complexamin ist hier auch nicht sonderlich passend, da es kein Vitamin-B-Komplexmittel ist, sondern ein stinknormales Multivitaminpräparat.
Kennt sich Dein TA überhaupt mit E.C. aus?
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 24.12.2008 um 13:18 Uhr
Hmm...
3 dinge
1. Ich hab beim TA mehr erwirkt,als ohne nachfragen
2. Die praxis hat es damals als er E.C. hatte mit spritzen erfolgreich behandelt.
Warum die behandlung nun anders ist K.A. Mir wurde gesagt das diese therapie für zuhause besser ist?!
3. Kann ich über die feiertage eh nix mehr ändern und sollte ich ihm das so sagen,was mir hier im forum vorgeschlagen
wird?!? Er wird mich doch dann anders behandeln,oder!? Sind die ärzte nicht ein bisschen eitel,wenn ich ihm das alles so sage?!?
Heubären
geschrieben am 24.12.2008 um 13:25 Uhr
Naja, diskutieren kannst Du es ja mit ihm. Ob er Dich nachher doof findet, ist doch so lange egal, wie es stimmte, was Du ihm vorschlägst.
itsme86
geschrieben am 26.12.2008 um 10:00 Uhr
Hallo Dani,
schön, dass du meinen Tippp angenommen hast und hier her gekommen bist!
Ich würde auch sagen, dass ein Besuch bei einer weiteren Tierärztin von Vorteil wäre, es kann ja sein, dass deine wirklich spitze ist, aber genau so gut könnte es passieren, dass ein zweiter der drauf schaut noch etwas entdeckt. Schaden kann es jedenfalls nicht! Schau doch mal in der TA-Liste, vielleicht ist da noch jemand für dich dabei:
//www.sweetrabbits.de/tieraerzte.html
Was ich mir evtl. noch vorstellen könnte ist, dass er durch das füttern einfach immer ziemlich vollgestopft ist, da Babynahrung und die Nahrung zum Anrühren (Critical Care?) ja doch sehr reichhaltig sind. Wenn seine Zähne wirklich in Ordnung sind und er genügend frisches Heu vor der Nase hat dann lass eine Fütterung mal aus, wenn er Hunger hat und das frische Heu riecht wird er vielleicht von alleine dran gehen.
Ansonsten bewirken bei mir bei Fressunlust z.B. Basilikum, das regt ja auch den Magen an. Zu Hause habe ich auch immer Bene Bac und Sap Simplex, Sap Simplex hilft wie gesagt gegen Aufblähungen, Bene Bac regt an, Flocke hat mir das Zeug sofort aus der Tube weggeschlabbert.
Heidi, er wurde mit folgenden Medikamenten behandelt:
1. Panacur (Wirkstoff: Albendazol, Fenbendazol)
2. gehirngängiges Antibiotikum ( in der Regel Chloramphenicol, kein Baytril)
3. hochdosiertes Vitamin-B (Regeneration der Nervenbahnen)
4. Cortison
Also genau die, die für eine erfolgreiche Bekämpfung von Nöten sind, ich hatte sie Daniela empfohlen und genau diese hat sie von der TÄ bekommen, wegen der Dauer müssen wir auf Antwort von ihr warten.
Ich wünsch dir und deinem Pauli alles Gute, ich hoffe Maxi kümmert sich gut um den armen Kerl.
nire
geschrieben am 29.12.2008 um 16:28 Uhr
Also, kurzer Zwischenstand. War heut wieder beim TA. Sein Symptom (Kopfzucken, was wie Schluckauf aussieht) ist besser geworden.
Mein Hase hat wieder ne Spritze bekomm (rot-braune Lösung). Hab leider vergessen zu fragen.
Dann habe ich ihn darauf angesprochen, wegen gehirngängigem AB, Kortison...
Er hat einiges dazu gesagt. Er meinte dass das bei "krasseren" Symptomen so gemacht wird und das dies die "Alte" Methode sei (jeden Tag TA) und da mein Hase schon mal so behandelt wurde...
Er hätte auch Blut abnehmen können...
"Neue" Behandlung, jede Woche bekommt er die "zusätzliche" Spritze und in der ganzen Behandlungszeit nur Panacur (28 Tage), was zuhause gegeben wird.

Sylke
geschrieben am 29.12.2008 um 16:41 Uhr
Schade, schade.

Ein täglicher TA-Besuch bedeutet Stress für das Tier, was bei E.C. nicht gut ist. Dein TA kennt sich scheinbar nicht mit E.C. aus.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 29.12.2008 um 17:25 Uhr
Ja und genau das ist nicht der fall. Ich bin wö. beim TA.
Ok,bin nun froh das es hasi scho besser geht. TA meint das
es ansich noch kein wirkliches heilmittel gegen E.C. gibt.
E.C. kann nur unterdrückt werden.
Sylke
geschrieben am 29.12.2008 um 19:53 Uhr
Es ist richtig, dass E.C. in dem Sinne nicht heilbar ist. Aber E.C. ist eindämmbar und in den Griff zu bekommen, wenn die Medis stimmen. Leider ist das bei Deinem Kaninchen nicht der Fall, was sehr schade für das Tier ist. Hier im Forum gab es bereits sehr viele E.C.-Fälle, die eben erfolgreich mit der genannten Medikombi in den Griff bekommen wurden. Diese Kombination hat sich bewährt, wird von Kaninchenspezialisten (Tierärzten) und Kaninchenforen empfohlen. Ich selbst musste diese Kombi auch schon anwenden, denn auch bei mir ist ein E.C.-Kaninchen Zuhause.
Gruß Sylke
Tierfreund
geschrieben am 31.12.2008 um 02:37 Uhr
FREU!!!!!!
Das ist toll, dass er wieder frisst!!
Hoffentlich bleibt das so
LG und alle-daumen-und-pfoten-drück
Tierfreund
FelixKnut
geschrieben am 01.01.2009 um 19:38 Uhr
Hallo,
ich bin totaler Kaninchenneuling.
Wir haben seit 14 Tagen eines, meine Tochter hat es geschenkt bekommen und stand dann mit Pappkarton und Herrn Weißgranne in der Tür.
Dank Sweetrabbits kann sich das Kaninchen nun an einer einigermaßen artgerechten Haltung und Fütterung freuen, Partner war für nächste Woche geplant, wenn das Tierheim wieder aufmacht.
Heute morgen warf er sich immer mal kurz auf den Boden. Sah so aus als würde in etwas jucken.
Gerade eben warf er sich auf den Boden und drehte sich immer wieder von Bauch auf den Rücken.
Er wirkt aber nicht orientierungslos, aber er trinkt unglaublich viel, er frißt ganz normal.
Den Kopf hält er nicht schief.
Verfl... wir haben heute kein Auto und der Tierarzt ist ne ganze Ecke weg?
Was ich jetzt so gelesen habe, ist es wohl zwingend notwendig Herrn Weißgranne einzupacken und ein Taxi zu rufen, oder ?
Heubären
geschrieben am 01.01.2009 um 19:56 Uhr
Hallo und erstmal

hier!
zu 1) Hmm, sah das ungefähr so http://de.youtube.com/watch?v=ZC4eplO5vzs aus oder so: http://de.youtube.com/watch?v=4XFwPDGe_3Y (Die Videos hab ich grad mal bei youtube gesucht) Das wäre dann ein normales Wälzen, eigentlich ein Zeichen von Wohlfühlen. Wenn es anders aussieht, kannst Du es beschreiben?
zu 2) Wie alt und wie schwer ist Herr Weißgranne denn und wie viel ml trinkt er etwa am Tag?
FelixKnut
geschrieben am 01.01.2009 um 20:20 Uhr
Die Drehbewegung ja, nur viel viel viel schlimmer.
Nur das er zwischendrin völlig normal ist. Erschöpft oder so wirkt er nicht.
Ich wollte gerade zum Tierarzt, fahr raus - Glatteis.
Mist, verdammter.
Ach, er trinkt jede Menge, weiß nicht wie viel genau. Ich habe den Napf heute 2 mal aufgefüllt. Normalerweise langt einer dicke und ich muß immer Restwasser wegschütten.
Ich schätze ihn auf 1-2 Kilo. Er soll wohl ca. 3 Monate alt sein.
FelixKnut
geschrieben am 02.01.2009 um 18:01 Uhr
Hallo,
meine Schwiegermutter war heute morgen mit Herrn Weißgranne beim Tierarzt.
Er bekam eine Injektion und noch Baytril mit nach Hause.
Er meinte, Herr Weißgranne wäre erst im Anfangsstadium, da müßte ich mir keine Sorgen machen, der würde auf alle Fälle wieder.
Jetzt lese ich kein Baytril. Wir haben am Dienstag noch einen Termin, da nehme ich eure Empfehlungen mal mit.
Warum kein Baytril?
Sylke
geschrieben am 02.01.2009 um 18:06 Uhr
Also ist es E.C.? Baytril ist nicht geeignet bei E.C., da es bei jedem Pups gegeben wird und dann nicht mehr richtig wird (Stichwort Ressistenz). Zudem ist es nur begrenzt (kaum) hirngängig. Es wird zu einem AB mit dem Wirkstoff Chloramphenicol geraten.
Die richtige Behandlung besteht aus 4 Medis und die sollten nicht bis Dienstag warten, sonst sind die Chancen schlecht.
-gehirngängiges AB (für mindestens 14 Tage, oft länger)
-Panacur (für mindestens 28 Tage, oft länger)
-hochdosiertes Vit-B ( für den gesamten Behandlungszeitraum, oft länger)
-Cortison (7-9 Tage)
Du solltest am besten SOFORT die richtigen Medis besorgen gehen beim TA.
Gruß Sylke
nicnight
geschrieben am 12.01.2009 um 09:52 Uhr
Hallo Zusammen,
ich hoffe ich bin hier im richtigen Thread. Wenn nicht bitte Admin verschieben.
Wir haben bereits 2 EC Fälle durchgestanden. Die aber im Vergleich zu unserem jetzigen nix waren.
Bei den beiden Ninchen waren nach 1 Woche alle Symthome verschwunde.
Leider hat es jetzt meine Auri böse erwischt. Auri ist ein Widdermädchen 3 Jahre alt vor Ausbruch 1550 gr.
Auri hatte letzte Woche Samstagabend 03.01.2009 Augenflackern und ein leichtes Kopfnicken.
Da wir das ja schon kennen und Gott sei Dank alle Medis auf Vorrat da hatten haben wir natürlich direkt reagiert. AB (Chlorampinicol), Panacur und Vit.B.
Sonntag 04.01.2009 Morgens war trotz der schnellen Reaktion der Kopf schief ca.95° und das Hüpfen ging nicht mehr so. Also Stalleinrichtung raus Handtücher rein, Stall ins Büro Raum abgedunkelt. Die Trennung von Ihrem Partner wollte ich Ihr nicht antun also ist der Luci geblieben. Die zwei sind ein Herz und eine Seele. Abends Medi gabe.
Montag 05.01.2009 keine Veränderung sie ist ruhig aber kann sich wohl noch nicht so an die neue Blickrichtung gewöhnen. Luci wird mit Panacur mitbehandelt.
Dienstag 06.01. Das Fressen hat sie wohl eingestellt 1400gr , Trinken geht Sie aber noch und wir füttern mit Herbi Care zu.
Mittwoch 07.01. war sie mehr oder weniger stabil so dass ich sie zu unserer TA brachte für eine Infusion. Leider hat sie sich so aufgeregt und gerollt das die Infusion beim TA unmöglich war und wir alles mit nach Hause genommen haben. Nachdem Sie sich beruhigt hatte zu Hause der erste Fortschritt Kopf bei ca. 75°. 1. Stunde später die Medis bekommen und Ihre Infusion verabreichten. Anschließend Zufütterung.
Donnerstag 08.01. Situation unverändert aber sie frießt Petersilie, Heu, 2-5 Pellets. reicht nicht Also wieder Zufütterung. Abends dann die übliche Prozedur AB Panacur Vit.B Infusion Zufütterung. Dannach sie in den Stall zurück gesetzt und dann begann das Rollen ein schrecklicher Anblick. Sie brauchte fast eine Stunde bis sie sich fängt. Luci ist total verwirt aber gibt Ihr halt. Sie sucht ihn förmlich und quetscht sich zwischen Ihn und der Stallwand. Ab da an 2-3 Anfälle pro Stunde.
Freitag 09.01. ähnlich wie Donnerstag keine nennenswerte Veränderung. Rollen wird schlimmer. Webcam installiert um sie im Auge zu behalten auch wenn man nicht im Raum ist. Zweifel werden wach keine Verbesserung 6 Tage sind vergangen.
Die anderen 2 waren zu diesem Zeitpunkt wieder in Ordnung. Sam hatte bei Ausbruch Kopf nicken und Lähmung der Hinterpfoten. 2 Tage später wieder alle in Ordnung Titer 1:1280
Kira kreiselte Kopf ging Ihr immer zur Seite weg. 4 Tage nach Behandlungsstart alles wieder in Ordnung.
Samstag 10.01. Keine Veränderung die all abendliche Prozedur danach in den Stall und Sie rollt ich Versuche sie zu beruhigen. Leider müssen wir in der Nacht arbeiten.
Sonntag 11.01. Wir kommen um 6 Uhr morgens nach Hause Auri ist völlig fertig, nass und todmüde sie hat immer noch Rollanfälle und findet nicht in den Schlaf. Ich nehme Sie auf meine Arme beruhige sie, Ihr fallen die Augen zu so müde ist Sie . Überlegung ob ich Sie erlösen lassen soll. Aber sie kämpft ja. Sie frießt sie trinkt ich lege Sie zurück in den Stall zum Luci der auch schon eingeschlafen ist lass die Tür vom Büro einen Spalt auf damit ich sie hören kann und gehe selbst ins Bett. 4 Stunden Ruhe. 10:30Uhr wieder raus aus dem Bett schaun was meine Auri macht. Sie schläft immernoch. Dann wieder ein Anfall sie rollt 4-6 mal kommt wieder auf die Beine und dann bricht es mir das Herz sie beißt in das Handtuch und knirscht mit den Zähnen. Sie hat Schmerzen. Das war mir so vorher nicht aufgefallen. Zwischen den Anfällen ist aber alles normal sie hüpft immer an der Stallwand lang guckt wo der Luci ist wenn sie an der Petersilie vorbei kommt kurz gemümmelt. Das geht solang gut bis sie wieder umfällt. Abends Medikamentengabe jetzt setzte ich auch Cortison ein (bei den anderen gabs nur bei der ersten Spritze Cortison vom TA) auf Infusion wird heute verzichtet um ihr den Stress zu ersparen den sie hat wenn es Medis gibt. Es gibt 10ml Hipp Möhre das wird so weggeschleckt. Zurück im Stall na klar sie rollt. 45 Minuten später Beruhigung kurz mal am Heu vorbei 4-5 Halme 3 Pellets gemümmelt, getrunken die Anfälle werden weniger die Nacht bricht herein. Es wird ruhiger dies Nacht kommt Sie in den Schlaf
Montag 12.01. (heute)
Heute Morgen keine Veränderung des Kopfes immer noch bei 75° einen Anfall gesehen Sie geschmust dann muss ich zur Arbeit. Jetzt sitze ich hier und weiß nicht wie es weitergehen soll.
Der 9.Tag irgendwie keine Verbesserung in Sicht sie köttelt sie frießt zumindest ein wenig, sie trinkt aber sie hat Schmerzen nach so einem Anfall sieht zumindest danach aus. Was sagt Ihr soll ich Sie erlösen oder noch warten, gibt es ein Schmerzmittel was kann ich noch für Sie tun???
Traurige Grüße Nic
Quokka
geschrieben am 12.01.2009 um 10:34 Uhr
Hallo Nic und

bei uns...auch wenn es kein schöner Anlass ist.
Kannst Du die Anfälle, von denen Du schreibst, noch etwas genauer beschreiben? Und welche Medis in welcher Dosierung hat sie die Tage nun genau bekommen? (Einfach nochmal kurz zusammen gefasst.

)
Ich finde es bewundernswert, dass ihr so mit der Maus kämpft! Drücke die Daumen, dass sie es schafft!
Liebe Grüße
Dani
nicnight
geschrieben am 12.01.2009 um 10:55 Uhr
Ja unsere Auri kämpft wie eine Löwin,
Also AB bekommt sie 1,8ml (Chloromycetin Palmitat)
Panacur im Injektor 1 Strich pro Tag (wenn ich richtig geguckt habe ist das leicht Überdosiert)
1 ml Vit.B
und seit gestern 1/4 von einer Chortisontablette (Prednisolon)
Die Anfälle folgen immer dem selben Schema also die Auri sitzt an der Wand des Stalles der Kopf ist um 75° gedreht nach links (Blickrichtung des Nins) mit der linken Seite lehnt Sie sich auch an. Also wenn so ein Anfall kommt dann geht der Kopf nach links hinten weg. Sie verliert dann den Halt rutsch von ihren Hinterpfoten auf die linke Seite ja dann dreht bzw rollt sie Sich um ihre Längsachse mit aller Kraft 3-6 mal bis Sie wieder Halt auf den Pfoten findet. Dann beiß Sie wenn das oft Hintereinander passiert ins Handtuch oder eben knirscht mit den Zähnen das dauert so ca. 10 Sekunden. Und dann ist alles wieder gut.
Weiß jemand ein Schmerzmittel das da helfen kann. Es sollte Sie aber nicht zu sehr benebeln nicht das sie sich was tut bei so einem Anfall. Ich bin ja eigentlich kurz davor sie zu erlösen, aber zwischendurch ist da ja alles nicht so schlimm. Wenn nur dieses rollen nicht wäre.
Gruß Nic
Mimsel
geschrieben am 12.01.2009 um 14:09 Uhr
Kann man gegen diese Krankheit nicht vorsorgen? dumme frage?

nicnight
geschrieben am 12.01.2009 um 14:18 Uhr
Nein das kann man leider nicht!!!! Man kann Sie ja nicht einmal heilen.
Evi
geschrieben am 12.01.2009 um 14:20 Uhr
Mimsel, wenn du die Links, die Susi eingestellt hast durchliest, findest du eine Antwort
Schau mal hier ein Auszug aus diebrain
(i)"Eine Impfung ist nicht möglich. Alle Tiere können sich anstecken oder schon latent infiziert sein. Von daher ist ein regelmäßiger Gesundheitscheck bei allen Kaninchen dringend notwendig, nur so wird die Erkrankung rechtzeitig erkannt und behandelt"(/i)
Quelle: www.diebrain.de
Sylke
geschrieben am 12.01.2009 um 17:06 Uhr
Hallo nicnight,
das Cortison wird erst seit gestern verabreicht, richtig? Oftmals bringt aber das die entscheidende Wendung. Meiner Meinung nach sollte Cortison bei einem richtigen E.C.-Ausbruch immer von Anfang an zum Einsatz kommen. Gib diesen 4 Medis erst einmal Zeit "zusammen" zu wirken.
Ich drücke Euch die Daumen!
Wieviele Kaninchen habt Ihr denn, dass nun 3 auf einen Schlag an E.C. erkrankt sind?
EDIT: Wieviel Platz hat sie denn nun zusammen mit ihrem Partnertier? Kannst Du Mulden aus alten Handtüchern bauen? So kann sie sich dagegenlehnen. Polstert alles so weit aus, wie es nur geht. Entfernt Gefahrenquellen, wo sie sich verletzen kann beim Rollen.
Lasst sie auf dem Boden sitzen, auch für Medigaben, denn durch das E.C. wird ihr eh schon "übel" sein und durch das Hochheben kann das noch verschlimmert werden.
Gruß Sylke
nicnight
geschrieben am 13.01.2009 um 09:36 Uhr
Guten Morgen kleines Update zu gestern.
Also hatte die Webcam den ganzen Tag laufen und alles aufgenommen. Über Tag war es schon deutlich besser als Sonntag. Ich gehe morgens um 7 aus dem Haus und bin abends um 17 Uhr zurück. Also von 7 - 11 Uhr keinen Anfall sie haben beide geschlafen. Von 11-17 Uhr 8-10mal rollen aber relativ schnell wieder auf den Beinen. Ich könnte mich treten das ich Ihr erst jetzt das Cortison mitgebe. Ich war der Meinung da es ja das Immunsystem mit schwächt das es er kontraproduktiv ist. Aber so scheint es deutlich besser zu werden.Sie konnte kurze Zeit ohne anzulehnen sitzen.
Mit dem Fressen sieht es auch ein wenig besser aus. Habe gestern beim Fressnapf Vita Verde Kräuterwiese gekauft (hoher Rohfaseranteil) und das scheint sehr gut zu schmecken es wurde gemümmelt was das Zeug hält.
Warte noch auf meine Bibonatur Lieferung deshalb musste der Fressnapf herhalten. Auch frische Petersilie und Basilikum wurde sofort verputzt.
Leider ist es nach der Medikamentengabe immer eine halbe Stunde sehr Schlimm. Ihr schreibt im Stall lassen aber das funktioniert so einfach nicht denn sobald Auri eine Spritze sieht = Stress = verdrehen der Augen und rollen. Also nehmen wir Sie auf die Knie so das Sie schön liegt und beeilen uns mit der Gabe der Medis. Diese bekommt sie per 2ml Spritze direkt in den Mund. Da sieh schön trinkt bekommt sie die Infusion jetzt nur noch alle 2 Tage.
Ich habe auch gestern Metacam besorgt, es Ihr aber noch nicht gegeben meine TA meinte das, das voll auf die Magenschleimhaut geht. Kennt sich jemand damit aus. Leichte Dosierung???
@Sylke
Auri und Luci bewohnen derzeit den Gallizzi Käfig Grande Maße: L 148 x B 74 x H 63 cm
Ich habe ein Handtuch auf dem Boden und gerollte Handtücher an den Seiten. Mit den Mulden das hab ich probiert aber Auri geht von der Wannenwand nicht weg.
Wir kämpfen meine kleine ist wirklich zäh
Gruß Nic
Brina83
geschrieben am 13.01.2009 um 09:46 Uhr
Hallo Nic,
warum willst du ihr denn das Metacam geben?
Sind Auri und Luci beides Mädels und leben zusammen in dem Käfig? Ist dieser offen oder geschlossen?
nicnight
geschrieben am 13.01.2009 um 10:18 Uhr
Luci (eigentlich Luca) ist ein kastrierter Rammler. Normalerweise ist der Kafig tagsüber auf derzeit natürlich nicht.
Wie schon oben geschrieben knirscht Auri nach einem Anfall mit den Zähnen oder beißt ins Handtuch. Ich weiß nicht ob sie Schmerzen hat aber ist wohl anzunehmen.Vielleicht hat sie sich was gestaucht oder irgendwo durch das Rollen nen Bluterguss der Schmerzt. Ich weiß es nicht genau.
Deswegen mein Gedanke mit dem Metacam
Sylke
geschrieben am 13.01.2009 um 19:53 Uhr
Wenn Auri das Metacam bekommen hat, lässt dann das Knirschen nach? Bei E.C. ist den Kaninchen oft unwohl, um nicht zu sagen übel, durch den schiefen Kopf oder die Drehungen. Von daher kann das auch ein Zeichen des Unmuts über die gesamte Sitution sein.
Wie geht es ihr den aktuell?
Gruß Sylke
nicnight
geschrieben am 14.01.2009 um 08:31 Uhr
Guten Morgen,
es gibt gute Neuigkeiten nachdem Montag ja schon ein kleiner Fortschritt zu sehen war muss man sagen dass der gestrige riesig gewesen ist.
Also nachdem ich die Webcambilder des Tages ausgewertet habe kam ich auf 4 Rollanfälle in 9 Stunden. Sie frießt

wie ein Scheunendrescher, Gewicht gestern 1310gr. Sie hoppelt auch ohne anzulehnen durch die Gegend zumindest kurzzeitig und gestern Abend ist sie kurz zur Seite umgefallen und hat sich dann ohne rollen wieder aufgerichtet. Kopf ist unverändert bei ca. 75°
Das Metacam habe ich ihr nicht gegeben. Sie bekommt schon genug Medis.
Samstag sind die ersten zwei Wochen vorbei normalerweise setzt man ja dann das AB und Vit.B ab soll ich lieber noch ne Woche dranhängen? Wie lang soll ich das Cortison noch geben?
Gruß Nic
Sylke
geschrieben am 14.01.2009 um 17:05 Uhr
Wie lange Du was geben musst, kommt auf den Einzelfall an. Am besten fragst Du mal den TA, nicht dass Du es nachher zu früh absetzt. Das Cortison sollte aber nicht länger als 9 Tage gegeben werden.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 24.01.2009 um 01:05 Uhr
so,nachdem nun die behandlung über 1 monat her ist,hat mein hase immer noch die "nervlichen" symptome durch e.c.
TA meint das das so bleibt!?! Ich kann das nicht nachvoll ziehen!?! Hab nun fast 100 euro dafür bezahlt.
Was kann ich noch tun bzw.ist das normal?
schnuffelnase
geschrieben am 24.01.2009 um 08:10 Uhr
Huhu,
was genau meinst du denn mit "nervlichen" Symptomen?
Es ist durchaus möglich, dass ein schiefes Köpfchen, eine leichte Lähmung z. Bsp. der Hinterläufe oder ähnliches zurückbleiben.
Wenn die entsprechenden Nervenbahnen einmal total zerstört sind, dann sind sie auch nicht mehr regenerierbar

- das hängt auch mit der Schwere der Erkrankung zusammen und auch wie schnell mit den richtigen Medikamenten behandelt wurde.
Wie geht es denn deinem Kleinen jetzt? Ist er sonst soweit fit und hat nur eine kleine Behinderung zurückbehalten?
Wenn es ihm sonst soweit gut geht, dann wird er auch schnell mit der Behinderung gut leben können.

nire
geschrieben am 24.01.2009 um 10:51 Uhr
na, immernoch dieses "kopf zucken". es kommt noch hinzu teils klingts als ob die zähne knirrschen oder atmung net 100%, wenn hoppel ruhig ist und gestreichelt wird. dieses kopf zucken hat er vermehrt, wenn er nicht nervös ist. es gibt phasen, da ist es weg und dann kommt es wieder.
...werde mal noch nen andren TA aufsuchen bzw. tierklinik um rat fragen. auch wenns vlt. wieder haufen geld kostet. fressen und "stänkern" tut er ja.
ich kann ihn nicht so "leiden" sehn.
Sylke
geschrieben am 24.01.2009 um 14:44 Uhr
E.C. ist leider nicht heilbar.

Es kommt oft vor, dass Schäden zurückbleiben, wie Karin schon gesagt hat. Kaninchen kommen mit Behinderungen in der Regel recht gut zurecht, aber die Lebensqualität sollte schon noch stimmen. Du kennst Dein Tier und würdest es merken, wenn es nicht mehr kämpfen wollte. Bei meiner Maus sind zum Beispiel Lähmungen in den Hinterläufen geblieben. Aber sie ist glücklich und hat auch zwischendrin immer mal wieder ihre 5 Minuten, in denen sie rumpest, als sei nie etwas gewesen.
Was mir allerdings etwas Sorgen bereitet.....Du schreibst, dass Dein Kaninchen mit den Zähnen knirscht und Probleme mit der Luft hat. Wie genau meinst Du das? Kannst Du das etwas genauer beschreiben? Hast Du das auch schon mit dem TA durchgesprochen? Wenn ja, mit welchem Ergebnis? Verwechselst Du auch das Knirschen nicht mit dem Mahlen?
Welche Medis wurden denn genau über welchen Zeitraum verabreicht? Das kann ich nicht so ganz finden.
Ich denke ganz feste an Euch und drücke weiterhin die Daumen.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 24.01.2009 um 20:23 Uhr
ja also, das ist so ne sache mit dem beschreiben...
das ist alles in allem immer ne gewisse weile "kopf zucken, zähne ODER luft, was auch immer" und dann ist mal wieder gut. ich soll mitm hase ende februar nochmal zum TA. medis bekommt er nicht mehr, da TA gesagt hat, das das wahrscheinlich so bleibt, da die nervenbahnen geschädigt sind?!?!?!??!?!! ich fasse zusamm, beginn der behandlung mitte dezember und ende mitte januar (ca. 30 tage). in dieser zeit 7 oder 8 spritzen (3 mal glaub ich "dexamin" und 4 mal Vit. B12) und täglich zuhause panacur. nun wird vom TA aus nichts mehr gemacht.
ich finde das es zwar besser als am anfang ist, aber es ist mir nicht genug, das ich zu frieden bin.
daher werde ich am montag die tierklinik um rat fragen.
ich habe im internet auf der tierklinik seite dieses gelesen:
"Laut Gesetz gehören Kaninchen und Hasen zu den lebensmittelliefernden Tieren.
Für die Therapie dieser Tiere sind nur wenige Medikamente zugelassen.
So sollen die Rückstände in den Nahrungsmitteln zum Wohle der Menschen möglichst gering gehalten werden.
Ihr Kaninchen stellt jedoch eher ein Familienmitglied dar und sollte im Krankheitsfall mit Medikamenten versorgt werden, die notwendig sind.
Damit dies möglich ist, brauchen wir von Ihnen die Bestätigung, dass Ihr Tier nicht dem menschlichen Verzehr dienen soll."
...eine bestätigung?!?
schöne grüße an alle hier im forum

Sylke
geschrieben am 25.01.2009 um 09:25 Uhr
Wurde kein Antibiotikum verabreicht?

In Deiner Aufzählung befindet sich nur Cortison, Panacur und Vit-B. Auch finde ich nur 4 x Vit-B arg wenig.
Du schreibst "das ist alles in allem immer ne gewisse weile kopf zucken, zähne ODER luft, was auch immer und dann ist mal wieder gut". Was genau meinst Du mit "Zähne oder Luft"? Kannst Du das bitte etwas genauer erklären?
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 25.01.2009 um 10:39 Uhr
kein Antibiotikum, genauso siehts aus. sorry aber das noch genauer erklären kann ich nicht. werd es auch so der tierklinik in leipzig sagen. hasi macht halt manchmal geräusche,wenn er gestreichelt wird und dieses zopf zucken da ist. vlt. hängt es mit e.c. zusamm. hoff die tierklinik macht mit den medis alles richtig?!
Sylke
geschrieben am 25.01.2009 um 11:49 Uhr
Warum wurde denn nicht das passende Antibiotikum (Wirkstoff Chloramphenicol) verabreicht? Du hast es doch gesagt bekommen, dass dies zur korrekten Behandlung dazugehört.
Ich finde es sehr schade, dass wir uns in solchen Fällen oft den Mund fusselig reden.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 25.01.2009 um 17:39 Uhr
sorry,dann liegt es am TA. ich habe es ihm so wie hier im forum gesagt. teils wurden meine fragen vom TA auch nicht ordentlich beantwortet.
Sylke
geschrieben am 25.01.2009 um 19:30 Uhr
Leider wissen viele TÄe noch immer nicht, wie man E.C. richtig behandelt.

Deshalb schreiben wir ja auch immer, welche Medis benötigt werden. Was man dann letztendlich daraus macht, können wir nicht beeinflussen. Ich kann nur immer wieder sagen, dass man auch hartnäckig bleiben muss und auch mal auf ein Medi bestehen muss. Hast Du Dich nicht gewundert, dass es kein AB gibt, obwohl das hier empfohlen wurde? Hast Du nicht nachgefragt, warum er es Dir nicht mitgeben möchte?
Gute Besserung an Dein Langohr.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 31.01.2009 um 00:38 Uhr
So, nachdem ich nun in der Tierklinik Leipzig war, bin ich nun schlauer.
Gehirngängiges AB ist nicht in jedem Fall notwendig, solang es "nur" das E.C. ist.
"Dexamin" darf nicht zu viel gespritzt werden, da es hohe Nebenwirkungen hat.
Vitamine hätte mein TA mehr spritzen können, ansonsten wurde diese Behandlung korrekt vorgenommen. Panacur ist dagegen das einzig "etwas" wirksame Mittel gegen E.C.
Für "schwere" Fälle soll es einen Kaninchenspezialisten in Berlin geben.
Die Symptome einer E.C. Erkrankung können dauerhaft bleiben.
Supersteffi
geschrieben am 31.01.2009 um 01:13 Uhr
Das mit dem gehirngängigen AB ist nicht richtig, es ist IMMER notwendig, um die Verbreitung der Parasiten zu stoppen.
Und was soll denn heissen, "nur" E.C.? Diese Medikation ist DIE E.C.-Medikation. Eine andere gibt es bei E.C. nicht.
Der Kaninchenspezialist in Berlin ist sicherlich Frau Dr. Ewringmann
Und ja, die Symptome können dauerhaft bleiben, aber das wurde dir doch hier schon gesagt.
Sylke
geschrieben am 31.01.2009 um 09:12 Uhr
Ich verstehe die Aussage der Tierklinik auch nicht.

Die 4 genannten Medis sind die Behandlung für E.C.

So liest man es sogar in den Fachbüchern, neben unseren Erfahrungen.
Schade, dass Du Dich so leicht abwimmeln lässt.....das schadet dem Kaninchen, wenn es nicht die korrekte Behandlung bekommt.
Gruß Sylke
nire
geschrieben am 06.02.2009 um 14:36 Uhr
Juhu!! meinem Hoppel gehts wieder bestens. Scheint "komplett" befreit bzw. geheilt zu sein./quee
Nach absetzen der Medis ists komischerweise komplett zurück gegangen.
Nichts geht über ein intaktes Immunsystem!!

Hab bis zuletzt den Anschein gehabt, dass das Panacur auf den "Parasiten" wirkt und er deshalb Reaktion gezeigt hat?!?
Egal, Hauptsache die Krankheit ist vorüber!
SonjaT
geschrieben am 14.02.2009 um 14:12 Uhr
Ich check nicht wenn ich in einem völlig anderen Thread antworte und den Link hierher dort einfüge, warum dann meine Antwort HIER steht. *seufz*
Also editiert an dieser Stelle.

Luke2606
geschrieben am 24.02.2009 um 19:11 Uhr
Hallo Sonja,
die Titerbestimmung liegt bei 640. Meine Tierärztin sagt, wir geben jetzt noch Cortison bzw. Antibiotikum.
Habe mir mal Deine Sachen notiert bezüglich Antibiotikum. Außerdem hast Du noch Schüßler Salze aufgeführt (Nr.3 und Nr. 14). Kann ich die so oder so geben? Und in welcher Dosis.
Ich habe Luke von getrocknetem Löwenzahn einen Tee gekocht und gebe ihm diesen zwischendurch oral ein.
Ich hoffe sehr, dass es wieder wird mit ihm.
Lieben Gruß
Carmen
antonia86
geschrieben am 26.02.2009 um 19:35 Uhr
Hallo,
ich habe folgende Frage vielleicht kann mir dabei ja jemand helfen.
Mein vier Jahre altes Kaninchen hat so ungefähr seit drei Wochen einen so genannten Schiefhals. Bei meiner Suche nach einer passenden Krankheit im Internet wurde ich auf „Enzephalotozoon cuniculi“ aufmerksam und ich beschloss meinen Tierarzt aufzusuchen.
Da eine Ohrenentzündung bei ihm auszuschließen war deuteten die Symptome alle auf E.c. und er bekam daraufhin von ihr Dexthamethason und Vitamin B verschrieben.
Nachdem sich jedoch seine Symptome nach etwa 5 Tagen nicht wirklich gebessert hatten durchstöberte ich noch mal das Internet und fand viele Hinweise, dass E.c. immer auch noch mit einer Wurmkur namens Panacur behandelt werden sollte. Daher entschloss ich mich dazu noch eine Zweite Meinung einzuholen. Der Zweite Arzt machte einen Bluttest (um E.c. nachzuweisen) und verschrieb ihm Panacur (für 28 Tage), sowie ein Antibiotikum. Der Bluttest war positiv und somit wurde meine Medikation weitergeführt.
Ungefähr 1 Woche später war ich mit meinem zweiten Kaninchen (wegen Schnupfen) noch mal dort in der Praxis bei einem anderen Arzt. Ich wurde gefragt ob ich sie denn auch schon vorbeugend auf E.c. behandle (wahrscheinlich hat er in meiner Akte von meinem E.c.-erkrankten Kaninchen gelesen hat). Als ich dies verneinte bekam ich prompt noch mehr Packungen Panacur für die Behandlung des Zweiten Hasen verschrieben.
Heute war ich mit meinem Hund zur jährlichen Tollwutimpfung bei meinem eigentlichen Arzt (der der kein Panacur verschrieben hat) und sie erkundigte sich nach dem Wohlbefinden des Kaninchens. Ich erzählte ihr, dass ich von „Jemandem“ dem Tipp bekam ihn zusätzlich mit Panacur zu behandeln, aber sich sein Zustand bis dato noch nicht wirklich verbessert habe. Sie sagte mir, dass die Behandlung mit Panacur etwas veraltet sei. Auf einer Schulung wurde gesagt, dass die Medikation mit Panacur nicht zu mehr Erfolgen geführt habe und sie daher die Tiere ausschließlich mit dem Cortison (Dexthamethason) behandelt. Für mich als Laie klang es dazu auch noch ganz logisch, dass man den E.c.Parasiten nicht mit einem Wurmmittel für den Magen-Darm-Trakt behandeln kann, da der sich ja im Nervensystem befindet.
Das erst Mal zu meinen Behandlungen. Sonst geht es dem Hasen ganz gut. Er ist für seine Verhältnisse aktiv und frisst, jedoch hat sich an der Kopfschiefhaltung meiner Meinung gar nichts getan!
Zu meinen Fragen:
Welcher Tierarzt hat „Recht“?
Ist es wirklich notwendig beide Hasen auf E.c. zu behandeln (mit Panacur), wenn nur einer die Symptome hat?
Ist deine Verabreichung von Panacur über 28 Tage notwendig?
Ist nach der schon fast 2-wöchigen Behandlung des Kaninchens mit Panacur überhaupt noch eine Besserung zu erwarten?
Ich Danke euch schon mal im Voraus für eure Antworten!
Liebe Grüße
Antonia
Sylke
geschrieben am 26.02.2009 um 19:46 Uhr
Hallo Antonia und

hier, auch wenn der Grund nicht schön ist.
Zur richtigen Behandlung von einem an E.C. erkrankten Tier gehören (schwarz)4 Medis gleichzeitig(/schwarz):
- Panacur für mindestens 28 Tage
- Cortison für 7-9 Tage
- gehirngängiges Antibiotikum (Wirkstoff: Chloramphenicol) für mindestens 2 Wochen
- hochdosierter Vitamin-B-Komplex über einen längeren Zeitraum
Die Behandlung des Partnertieres mit Panacur ist umstritten, dennoch würde ich dazu raten, das Partnertier mit Panacur mitzubehandeln. Habe ich selbst auch gemacht.
Wie genau geht es denn Deinem Schnuffi?
Gruß Sylke
antonia86
geschrieben am 26.02.2009 um 23:28 Uhr
Hey,
vielen Dank erst Mal für die super schnelle Antwort.
Also ich muss ganz ehrlich sagen das mir seine Erkrankung anfangs gar nicht so wirklich aufgefallen ist. Dachte halt immer er schaut aus der Ecke zu mir hoch, nur mitlerweile ist die Kopfschiefhaltung so stark, dass wenn man ihn auf den Arm nimmt er den Kopf so stark nach oben verdreht, so dass sich der ganz Körper mitdreht und er mir fast aus der Hand fällt. Er war schon immer eher ein gemütlicher fauler Hase den man zum rumhoppeln anmieren musste (am besten mit Fressen

) und von daher hat sich an seiner Art nicht viel geändert. Er läuft halt jetzt nur ein wenig im Kreis, da er den Kopf schief hält und dadurch ja eine ganz andere Perspektive hat... . Ansonsten sind mir jedoch keine Symptome, wie zum Beispiel Lähmungen oder Ähnliches aufgefallen.
Gibt es denn noch Hoffnung darauf, dass sich die Schiefhaltung wieder ganz zurückbildet. Oder hat sich sein Gehirn schon zu sehr an die neue Perspektive gewöhnt? Er bekommt das Panacur jetzt seit ca. 10 Tagen und ich hab bis dato keine Veränderung entdecken können!
Vielen Dank schon mal!
Antonia
Sylke
geschrieben am 27.02.2009 um 07:08 Uhr
Bei manchen Kaninchen bessert sich das mit dem schiefen Kopf, bei manchen bleibt es so.

Aber auch mit einem schiefen Kopf kann ein Kaninchen Lebensqualität haben. *mutmach* Wenn Du mal in die Suchfunktion das Wort "Lotti" eingibst, findest Du einen zuckersüßen Rammler (von Dani), der damit wunderbar klarkommt.
Welches Medis genau wurden in welchem Zeitraum und zusammen bisher verabreicht?
Gruß Sylke
antonia86
geschrieben am 27.02.2009 um 21:44 Uhr
Hey,
wie du schon gesagt hast, hab ich auch nicht das Gefühl als ob ihn der schiefe Kopf irgendiwe stört.
Zu seinen Medikamenten: Seit ca. 16 Tagen bekommt der E.c. erkrankte Hase Gorgonzola Panacur. Von der Ersten Ärztin hat er das Dexthametason und Vitamin B verschrieben bekommen, das hab ich ihm dann für 5 Tage verabreicht. Dann hab ich den Arzt gewechselt und es gab für ihn ein Cortison und das Panacur, sowie eine Spritze, ich glaub mit einem Depotantibiotikum. Das Cortison hab ich dann nach 7 Tagen abgesetzt und das Panacur bekommt er jetzt wie gesagt schon seit 16 Tagen.
Was mich halt immer noch wundert ist wie eine Wurmkur einen im Nervensystem sitzenden Parasiten töten kann? Vielleicht hast du ja darauf noch ne Antwort für mich?
Vielen Dank und einen schönen Abend noch!
Antonia
Sylke
geschrieben am 28.02.2009 um 08:03 Uhr
Dann fehlt aber noch dringend das gehirngängige Antibiotikum, denn das muss täglich oral verabreicht werden. Der Wirkstoff davon heißt Chloramphenicol und Du solltest Dir das besorgen. Das Vit-B sollte auch etwas länger verabreicht werden.
(schwarz)http://www.birgit-drescher.de
Zitat: Wird eine derartige Spore von Kaninchen oral aufgenommen, so stülpt sich im Darm der Polfaden aus und penetriert die Darmwand. Durch den hohlen Polfaden kriecht das einkernige Sporoplasma aus und gelangt so ins Innere von Wirtszellen.(/schwarz)
Ich nehme an, dass das Panacur unter anderem genau deswegen hier hilft.
Gruß Sylke
antonia86
geschrieben am 28.02.2009 um 23:41 Uhr
Hey,
ich habe heute nochmal bei meinem Tierarzt angerufen und gefragt welches Antibiotikum ich bis jetzt verschrieben bekommen habe. Die Anwort war Baytril. Ich erkärte ihr, dass ich im Internet so gut wie immer, die Notwendigkeit der Gabe von einem gehirngängigen Antibiotikum gefunden habe. Worauf sie mir sagte, dass sie das immer verabreichen bei E.c.-erkrankten kaninchen und gute Erfahrungen damit haben! zudem sei es gut verträglich.
Die Praxis hatte ich mir extra wegen der guten E.c.-Spezialisierung rausgesucht! Der Herr Dr. Göbel wird sogar auf eurer Seite empfohlen. Somit wäre das leider nicht so einfach mit dem besorgen! Ich find es auch immer schwierig Jemandem vom Fach in die Behandlung reinzureden. Daher ja auch mein Tierarztwechsel.
Vielleicht hast du da noch einen Tipp für mich!
vielen Dank und einen schönen Abend noch!
Antonia
Sylke
geschrieben am 01.03.2009 um 09:11 Uhr
Baytril ist nur begrenzt gehirngängig. Hinzu kommt eben, dass es bei jedem kleinen Pups bei Kaninchen benutzt wird.

Ich persönlich würde deshalb niemals bei E.C. Baytril anwenden. Nur weil etwas immer "so" von einem Tierarzt gemacht wurde, heißt es ja nicht, dass es nicht auch bessere Wege, bzw. Medis gibt.
Was Du nun letztendlich machst, bleibt Dir überlassen und ich wünsche Deinem Schnulli ganz viel Glück und gute Besserung.
Gruß Sylke
Joe
geschrieben am 02.03.2009 um 19:00 Uhr
http://lupo.camp3r.com/IMG_2407.JPG
Hallo, mein Name ist Karlchen,
leider leide ich seit gestern auch an dieser Krankheit, ich halte meinen Kopf schief und bin gestern öfters vom Häuschendach gefallen und auch oft umgefallen und auch mal gerollt.
Meine beiden freunde auf 2 Beinen haben mich dann sofort zum Notdienst des TA gebracht, dort habe ich dann 5 Spritzen bekommen.
- Cortison 2 große Spritzen
- Vitamin B
- Schmerzmittel
- und AB.
Nun heute gehts mir schon besser, ich fresse und trinke habe aber immernoch gleichgewichtsstörungen, zuhause bekomme ich jetzt 2 Woche lang.
- 0,8ml. Oral Panacur tägl.
- 1/2 Tablette in Wasser Dexamethason 4 Tage lang
- jeden 2ten Tag eine Spritze Nuflor direkt unter die Haut
Man bangt sehr um mich da ich noch kein Jahr alt bin, gibt es sonst noch was was die Freunde auf 2 Beinen für mich tun könnten?
Ich möchte noch lang zusammen mit meiner Hasendame Paula bei Ihnen Wohnen...
Sylke
geschrieben am 02.03.2009 um 19:17 Uhr
Hallo Joe und

hier, auch wenn der Grund nicht schön ist.
Auf jeden Fall ist Nuflor gehirngängig, was sehr wichtig ist. Selbst benutzt habe ich das noch nicht und kann daher keine Aussage über die Verträglichkeit bei Kaninchen machen. AB wird mindestens 2 Wochen gegeben. Habt Ihr die Panacur-Pet-Paste? Was wiegt denn der arme Drops? Pro Kg Kaninchen gibt man davon 0,2 ml. Panacur wird über mindestens 28 Tage verabreicht. Cortison sollte über 7-9 Tage gegeben werden. Vit-B wird auch weiterhin regelmäßig gegeben?
Wichtig ist, dass Euer Kleiner fressen mag. Richtet das Gehege aktuell so ein, dass er sich nirgends verletzen kann. Habt Ihr Streu im Gehege? Das kann möglicherweise für die Augen kritisch werden.
Ich wünsche Eurem Süßen alles Gute.
Gruß Sylke
Joe
geschrieben am 02.03.2009 um 21:09 Uhr
Da bin ich auch schon wieder...
Panacur gibts als Tablette wobei 1/2 Tabl. mit 5ml Wasser gemischt wird, und das gibts dann 0,8ml. am Tag in den Mund aus der spritze, schmeckt aber nicht.
Ich wiege derzeit 1625gramm, Essen tue ich gerne...
Cortison gabs bis jetzt nur gestern beim Tierarzt aber viel!
Genauso das Vitamin B, waren ca. 50ml direkt unter die Haut.
Waren jetzt am überlegen ende der Woche nochmal zum TA und Vitamin B nachspritzen lassen.
Ja im Stall ist Streu zusammen mit Stroh, aber mal noch keine probleme damit, werden aber wenn es schlimmer wird mal die Häuschen rausnehmen und Handtücher reinlegen, dann kann ich mich ja nirgendwo mehr verletzen.
Wie sind meine Chancen das ich es schaffe?
Quokka
geschrieben am 03.03.2009 um 07:45 Uhr
Hallo Joe und auch von mir
Bist Du Dir sicher mit den 50ml direkt unter die Haut? Das finde ich schon recht viel. Weißt Du, was für Vit. B gegeben wurde? Es ist wichtig, dass es hochkonzentriertes Vit. B ist.
Frag am besten nochmal beim TA nach, damit Du es mit Sicherheit weißt.
Zu den Chancen kann man leider nicht viel sagen. Manche Kaninchen überstehen EC ohne großartig bleibende Anzeichen, andere erwischt es einfach extrem stark. Ihr habt schnell gehandelt, was eine gute Ausgangssituation ist. EC ist leider eine ganz schreckliche Krankheit, die man sehr schwer einschätzen kann.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass euer Schatz schnell wieder gesund wird!
Liebe Grüße
Dani
Joe
geschrieben am 03.03.2009 um 09:01 Uhr
So habe heute morgen nochmal mit dem TA gesprochen, er hat Hochdosiertes Vitamin B bekommen genaue Menge weiß ich nicht mehr, es war aber schon eine normale Spritze welche Voll war nicht so eine Mini spritze, ich schaue heute Abend zuhause mal nach.
Cortison hat er auch bekommen, heute morgen gabs dann auch die erste AB Spritze zuhause.
Er hat leider aufgrund der Wurmkur einen dicken gluckerbauch und auch durchfall nicht immer aber immer mal wieder, dies ist aber bei einer Wurmkur normal.
Heute morgen wollte er nichts fressen, wird nun den Tag über von meinen Großeltern beobachtet ob er noch was frisst, sonst gibt es ab heute Abend mal Babybrei per Spritze, kann aber auch gut sein das er einfach nur Satt war, weil wir ihm wirklich viel gegeben und hingestellt haben.
Sonst macht er einen guten eindruck, springt rum, buddelt ab und zu wieder, sitzt aber sonst auch oft rum oder legt sich schonmal hin, denke es ist auch anstrengend für ihn, mal schauen wie es weiter geht wir haben mal noch gute hoffnungen.
Bleibt uns nicht ausser erstmal die Woche Abwarten, evtl. nochmal am Freitag zum TA, wenn es nicht schlimmer wird wäre es sehr gut, der Kopf steht auch nicht so schief, halt so wie auf dem Bild.
Aber das auch nicht immer, es gibt auch immer wieder Stunden wo der Kopf wieder ganz normal ist...
...so nochmal viel gelesen, werde die Wurmkur vorrausgesetzt es geht mit dem kleinen nicht stark bergab nun auf 28 Tage erhöhen und der andere bekommt es dann auch sofort.
Sylke
geschrieben am 03.03.2009 um 17:10 Uhr
Was frisst er denn alles? Auch Heu? Frisst er komplett ausreichend oder etwas zu wenig?
Von Panacur selbst haben meine Tiere keinen Durchfall bekommen, denn das ist recht gut verträglich. Aber vom Antibiotium kann das eher mal kommen.

Wie verträgt er denn das Antibiotikum? Ansonsten müsstet Ihr auf das gängige Antibiotikum zurückgreifen, welches bei E.C. in der Regel benutzt wird.
Ich wünsche dem kleinen Schlumpf weiterhin alles erdenklich Gute.
Gruß Sylke
Joe
geschrieben am 03.03.2009 um 20:46 Uhr
Tja, ich weiß nicht was ich davon halten soll, er frisst wieder, hält mal den Kopf Schief, dann wieder "normaler" dann fing er heute morgen an zu taumeln dann ging es wieder.
Ich beobachte Ihn jetzt von der Arbeit aus mit Bildern jede 30 Sek. und auch da sieht man es wieder, bis 9:30 Uhr ganz normal, dann lag er wieder am Bauch rum jetzt frisst er gerade wieder heu.
Link: http://camp3r.camp3r.com/Hase/karlchen
Do. Abend haben wir nun wieder einen Termin beim TA.
Susanne
geschrieben am 22.03.2009 um 03:05 Uhr
Da sweetrabbits leider immer wieder Tiere auf der Gnadenwiese hat, die teilweise auch schwere Auswirkungen von EC haben, ist die Gestaltung eines behindertengerechten Geheges nicht so ganz einfach. Tiere, die immer wieder umkippen und "rollen" brauchen besonderen Schutz, um Verletzungen zu vermeiden.
So ist es inzwischen eine bewährte Methode, Handtücher zu Würsten zu drehen und diese als Umrandung zu gestalten. Dennoch ist die Befestigung nicht ganz einfach, wie manch einer immer wieder feststellen musste. Inzwischen habe ich mir einige Gedanken gemacht und bin hier auf 2 Lösungsansätze gekommen, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
1. "Hanfteppich"
Es handelt sich nicht wirklich um Teppich, sondern Hanfmaterial zu einer Art Matte gewoben, den man in verschiedenen Shops als Meterware kaufen kann. Dieses Material ist ein Naturprodukt und somit unschädlich für die Tiere, kann entsorgt werden und ist lange haltbar. Ich habe eine entsprechende Anzahl Meter mehrfach "umgeklappt" und mit versenkbaren Schrauben an der Holzwand im Stall sowie mit Kabelbindern an den Gehegegittern befestigen können und war damit schon recht zufrieden.
//www.sweetrabbits.de/fotos/polsterung1.jpg
2. "Nestchen"
Bei einem Ausstatter für Babyartikel bin ich dann über sog. Nestchen gestolpert. Es handelt sich um Umrandungen für Babybetten, die mittels Bändern an den Gitterstäben befestigt werden können. Die Höhe ist perfekt, die Polsterung ausreichend und die Bänder bieten endlich eine Möglichkeit, das Ganze gut zu befestigen. Über Geschmack lässt sich streiten, aber ich denke, jeder findet hier, was ihm gefällt. Für Begabte sicherlich auch gut nachzunähen.
//www.sweetrabbits.de/fotos/polsterung2.jpg
//www.sweetrabbits.de/fotos/polsterung3.jpg
//www.sweetrabbits.de/fotos/polsterung4.jpg
Joe
geschrieben am 23.03.2009 um 12:21 Uhr
So kleines Feedback, Karlchen ist nun seit dem 01.03. erkrankt, bekommt Täglich die Wurmkur und jeden 2ten Tag das AB.
Cortison gabs auch alle 10 Tage per Spritze.
Der Kopf ist fast wieder zu 100% gerade, er spielt wieder mehr, hoppelt mehr rum, es geht ihm sichtlich wieder gut. ;)
Er bekommt jetzt noch bis zum 31.03. Medikamente aber das war es dann. ;)
Mimi2009
geschrieben am 15.04.2009 um 17:35 Uhr
Ich zitiere einfach mal: "...die Studienlage ja belegt, dass das Medikament im Darm kaum resorbiert wird und dann auch nicht zentral wirken kann."
Quokka
geschrieben am 15.04.2009 um 19:04 Uhr
Hallo Mimi,
auf welches Medikament bezieht sich das denn?
Liebe Grüße
Dani
AntonLucy
geschrieben am 06.05.2009 um 04:15 Uhr
Hallo,
welches Vit B ist denn am sinnvollsten bei e.c.?
Habe Vitamin B-Komplex zum Spritzen oder soll es doch besser ein hochdosiertes Vit B 12. Gibts da einen Unterschied, was ist bei e.c. besser?
LG
Miriam
Susanne
geschrieben am 06.05.2009 um 04:19 Uhr
Hochdosiertes Vitamin B12 - es regeneriert die Nervenbahnen am besten
AntonLucy
geschrieben am 06.05.2009 um 08:11 Uhr
Ich will mir aber nachher lieber noch das hochdosierte Vit B12 holen, im Moment habe ich nur Vit B Komplex.
Wie lange braucht es, bis es ich eine deutliche Besserung erkennen kann? Er bekommt die Medis erst seit gestern.
olafundlucas
geschrieben am 06.05.2009 um 12:03 Uhr
Das ist sehr unterschiedlich, beim anderen dauerts länger, andere wiederum brauchen nur ein paar Tage, je nach schwere der Erkrankung
AntonLucy
geschrieben am 06.05.2009 um 12:22 Uhr
Hallo,
habe mir jetzt das hochdosierte Vit B12 in Ampullen geholt. In einer Ampulle ist 1ml drin, dachte aber eigentlich, dass ich nur 0,5 ml spritzen muss. Habt Ihr nen Tipp, was ich machen soll? Wenn ich nur die Hälfte der Ampulle brauche, kann ich die andere Hälfte bedenkenlos offen stehenlassen und morgen nehmen?
Ich nehme mal an, Anton soll es jeden Tag bekommen?
Danke schonmal.
LG
Miriam
1Sammy1
geschrieben am 07.05.2009 um 10:16 Uhr
Kann man dieser furchtbaren Krankheit mit den erwähnten Medikamenten eventuell auch vorbeugen??? Oder irgendwie vorbeugen???
olafundlucas
geschrieben am 07.05.2009 um 12:21 Uhr
Nein, e.c. kann man nicht vorbeugen. Leider !
LG Andrea
Moninchen
geschrieben am 08.05.2009 um 13:33 Uhr
Hallo Andrea,
unsere Tierärztin vertritt den Standpunkt, dass man vorbeugend halbjährlich eine Panacur-Kur
machen soll. Was ist davon zu halten ?
Dani
geschrieben am 09.05.2009 um 00:38 Uhr
japp, meine tä hält dieses ebenfalls für sinvoll...... wobei die meinungen bei diesem thema doch stark auseinander gehen.
olafundlucas
geschrieben am 09.05.2009 um 01:50 Uhr
wenn es wirklich richtig wissenschaftlich bewiesen wäre, dass es wirklich vorbeugend helfen kann, würde ich es auch machen, nur gibt es darüber leider keinerlei wissenschaftliche erkenntnisse
AntonLucy
geschrieben am 14.05.2009 um 12:11 Uhr
Ergänzung:
Meine Erfahrung mit der Gabe von Vitamin B12:
Nachdem ich Anton (Gewicht ca. 1800 bis 1900 Gramm) 1mal 0,5 ml B12 gespritzt habe, ist sein Zustand sichtlich schlechter geworden. Die THP führt es u.A. darauf zurück, dass man sich für eins entscheiden soll, entweder Vit. B Komplex oder B12, wobei B Komplex für Anton besser ist, weil seine Leberwerte so schlecht waren.
Ich habe nach dem einen Mal wieder B Komplex gegeben und Antons Zustand wurde wieder besser. Komischerweise konnte er nach dem B12 schlechter laufen als vorher, das legte sich dann wieder mit dem B Komplex.
Ich will damit nur sagen, dass man es je nach Tier und Krankheitsverlauf abwägen sollte, ob B12 wirklich nötig ist. Das kann man wohl nicht allgemeingültig verschreiben.
Zwergfan
geschrieben am 28.05.2009 um 15:37 Uhr
Ja, aber was macht man? Tut man gar nichts? oder wenigstens 1mal im Jahr mit Wurmmittel "behandeln" (http://www.diebrain.de/k-cuni.html)?
Wie macht ihr das?
Calibrine
geschrieben am 10.07.2009 um 07:42 Uhr
Hallo,
mein Schlappi hatte dasselbe Problem, seine Hinterbeine waren aufeinmal gelähmt. Es hat etwas gedauert, aber durch die Spritze gings ihm ganz schnell wieder besser. Er hat danach normal einige Jahre weitergelebt, ohne Ausbruch. Ich würde aufjeden Fall nochmal etwas Zeit geben - mal sehen was die anderen dazu schreiben!
Sandra
geschrieben am 10.07.2009 um 08:00 Uhr
Hallo Calibrine,
bezog sich deine Antwort auf meinen Thread weiter unten? Falls ja, vielen Dank!
Mit was genau wurde dein Schlappi behandelt? Mit welchen medikamenten?
Danke, lg
Sandra
geschrieben am 10.07.2009 um 09:13 Uhr
Hallo, ich habe zwar schon einen anderen Thread eröffnet(s. Kaninchen kippt beim Laufen um), aber da hier das thema das EC ist und ich jede Hilfe gut gebrauchen kann, setze ich es hier auch nochmal rein.
Es wir vermutet, dass es ein EC-Ausbruch. Das Blut wurde vor ein paar Monaten bei der Tiho auch positiv darauf getestet.
Seit Mittwoch Abend hat mein kaninchen angefangen, ihr Bein so komisch auszustrecken, wir sind natürlich sofort zum Tierarzt gefahren und sie hat eine Spritze bekommen. Was da genau drin war, kann ich jetzt aber nicht sagen, da ich an dem Abend total fertig war. Wir haben gehofft, dass sich die Lage am Donnerstag verbessert, aber Donnerstag Abend wurde es noch schlimmer, sie hat leider einen EC-Ausbruch. Sie liegt jetzt nur noch, streckt beide Beine von sich, streckt das eine Vorderpfötchen seitlich ab, um das Gleichgewicht zu halten und kann sich nicht mehr richtig bewegen. Wir sind natürlich zur TA gefahren. Sie meinte, dass sie in dem einen Hinterpfötchen wahrscheinlich eine Lähmung hat. Sie hat dann das ausgesprochen, worüber ich auch schon nachgedacht habe, dass es besser wäre, sie zu erlösen. Wir versuchen heute noch einmal jede Chance zu nutzen, sie bekommt heute Mittag noch einmal ein Antibiotikum gespritzt(das, welches hier auf der sweetrabbits-Seite empfohlen wird). Gestern hat sie schon Cortison bekommen. Sollte es bis morgen früh aber nicht besser sein, werden wir sie erlösen!
Ich bin total verzweifelt! Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit EC gehabt, bei der die Tiere nicht mehr richtig laufen konnten und eine Lähmung im Hinterfuß hatten?
Danke schonmal für eure Antworten!
Liebe Grüße
Hasenfrau
geschrieben am 12.07.2009 um 14:17 Uhr
Danke,
habe schon viel gelesen. Stehe z. Zt. etwas neben mir. Mache mir große Sorgen um Willi.
Susanne
Keksi
geschrieben am 13.07.2009 um 17:56 Uhr
Hi
Also wenn ich ihn ganz genau angug dann find ich schon das er noch kämpfen will. Wenn ich komm ist er auch immer sehr aufmerksam und kommt her, auch zu Charly geht er immer hin und kuschelt. Soll ich Charly eigentlich auch mit behandeln?
An medis bekommt er AB, Cortison, Vitamin B Panacur und Infusion hat er bekommen.
Keksi
geschrieben am 18.07.2009 um 13:30 Uhr
Hi
Ja find ich auch, ich hoffe das der Abszess dann jetzt weg geht.
Ich finde das mit dem E.C geht besser er hat nicht mehr so dolle Gleichgewichtsstörungen. Gestern ist er einmal umgeflogen, dann ist Charly gleich zu ihm gerannt, er läösst ihn seit dem es ihm so schlecht ging nicht mehr aus den Augen ^^ Soll ich den Charly eig. auch mitbehandeln wegen dem E.C?
Die zwei sind nämlich im Moment zusammen, kommen aber wenn Charly seine kastrafrist abgesetz hat und Felix hoffentlich wieder fit ist, in die Gruppe.
Silver
geschrieben am 22.07.2009 um 21:20 Uhr
Dem E.C. kranken Häschen geht es zum Glück schon viel besser. In der Sekunde, als ich gemerkt habe, dass er den Kopf schief hält und Gleichgewichtsstörungen hatte, sind wir gleich zum Notdienst gefahren.
Er bekam Antibiotika und Vitamin B gespritzt und nach ein paar Tagen war er schon wieder oben auf, frisst viel, läuft normal beißt und tritt wenn ich mit dem Panacur komme, aber das wird sich dank der Anweisungen hier wohl ändern

Das Köpfchen ist auch nur noch leicht geneigt. Nächste Woche gehn wir wieder zum TA.
Danke für die Tipps!
Junimond
geschrieben am 11.08.2009 um 09:48 Uhr
Puh, ich habe in der letzten Zeit viel über EC gelesen und bin wirklich erschrocken über die zahlreichen Fälle hier im Forum.
Kann man denn ca. sagen, wieviel Prozent Kaninchen in ihrem Leben an EC erkranken ?
Mir kommt es mittlerweile schon so vor, als wenn diese Krankheit irgendwann bei jedem Kaninchen ausbricht :-(
Oder ich habe in letzter Zeit einfach zuviel über EC recherchiert.
Sylke
geschrieben am 11.08.2009 um 15:43 Uhr
Es sind schon einige Tiere, die an E.C. erkranken, aber einen Prozentsatz kann ich Dir nicht nennen.

Aber man geht davon aus, dass etwa 80 % aller gehaltenen Kaninchen den Erreger in sich tragen und bei einigen bricht er eben aus, bei vielen jedoch nicht.
Gruß Sylke
Jessi25
geschrieben am 17.08.2009 um 22:46 Uhr
Hallo ich bin neu hier und brauche dringend Hilfe!!!!!!!!
Es fing alles Samstag Nacht an, ich war noch lange wach und hörte dass mein Kaninchen Atemgeräusche machte und sich ungewöhnlich ruhig verhielt. Sonntag morgen war der Kopf schief und ein Auge zu. Bin sofort mit ihr zum TA. Sie meinten sie hätte Ohrenparasiten und würde an Drehschwindel leiden. Sie bekam 2 mal tägl. 1 Messerspitze Bisolvon, 1 mal tägl. Panacur 0,75 ml und 2 mal tägl. Chloromycetin 3,2 ml. Nach einer Besserung, Kontrollbesuch beim TA und bereits 9 Tage Medigabe hing der Kopf als ich nach Hause kam heute völlig schief und sie drehte sich um die eigene Achse wenn ich sie raus nahm. Die totale Verschlechterung. Hab sie sofort wieder geschnappt und bin zum tierärztlichen Notdienst gefahren, weil mich die zuvor behandelnde Praxis aufgrund irgendeiner Reinigung der Praxis abgewimmelt hat. Der meinte, er wäre mit den Medikamenten überhaupt nicht zufrieden und sprach von Mittelohrentzündung, meinte jetzt entweder langwierige Therapie oder einschläfern lassen. Hab mich für die Therapie entschieden. Bekam jetzt andere Antibiotika gespritzt und Cortison. Muss morgen wieder hin um erneut spritzen zu lassen.
Hab irgendwie das Gefühl das da was völlig falsch läuft mit den ganzen Ärzten. was glaubt ihr???
Dani
geschrieben am 18.08.2009 um 09:10 Uhr
hallo jessi,
die symptome wie du sei bei deinem kaninchen beschreibst sprechen ganz stark für e.c.
bitte bestehe auf die behandlung wie sie im eingangsposting beschrieben ist.
(b)Panacur (es tötet den Parasiten ab) (Wirkstoff: Albendazol, Fenbendazol)
gehirngängiges Antibiotikum ( in der Regel Chloramphenicol, kein Baytril)
hochdosiertes Vitamin-B (Regeneration der Nervenbahnen)
Cortison (/b)
zudem sprich mit deinem ta darüber und schau wie erfahren er ist ggf. druck dir einige sachen darüber aus und nimm diese mit.
meist kann es nach der behandlung zu einem weiteren/stärkeren schub kommen. schau mal hier im forum dort wirst du einige infomationen dazu finden. es ist kein leichter weg, aber die tiere können sich meist gut mit der krankheit trotz bleibender schäden wie einem schiefen kopf arrangieren.
alles gute
lg dani
Mucki
geschrieben am 18.08.2009 um 23:41 Uhr
Diese Seiten habe ich mir bereits durchgelesen, jedoch passt keines der Symptome auf mein Kaninchen.
Der TA hat leider nichts weiter gemacht.
Gibt es sowas wie Schwächeanfälle aufgrund von Hitze oder muss sowas immer E.C. sein?
olafundlucas
geschrieben am 21.08.2009 um 13:50 Uhr
Ja, es gibt Schwächeanfälle aufgrund von Hitze, aber auch aufgrund von Krankheiten, die sich nagativ auf den Kreislauf ausirken. Kennt sich dein TA gut mit e.C. aus ?
LG Andrea
Shandy
geschrieben am 06.09.2009 um 14:00 Uhr
Hallo! Ich brauche dringend euren Rat!
Mein Kaninchen musste vor einem halben Jahr gegen E.C. behandelt werden. Schon nach kurzer Zeit ging es ihm wieder ganz gut, der Kleine konnte wieder ganz normal hoppeln etc. Doch nach ein paar Monaten bekam er Probleme mit den Hinterbeinen. Anfangs bleib er nur mit den Füssen hängen, wenn er in den Stall gehüpft ist, doch dann hat er teilweise auch beim hoppeln mal einen Fuss nachgezogen. Ich war vor 3 Wochen nochmal beim TA deswegen. Der meinte, dass das an E.C. liegt (hatte inzwischen auch noch ne Blutprobe gemacht, die war positiv) und hat ihn nochmal gegen E.C. behandelt. (Antibiotika, Vitamin-B etc.) Er meinte aber, dass man da nicht mehr viel tun kann und dass sich sein Zustand jetzt vermutlich nur kurzfristig verbessern würde, ich ihn aber auf gut Deutsch eh ‘abschreiben’ könne. Hab meinem Kaninchen die Medis gegeben, Vitamin-B bekommt er immernoch täglich. Sein Zustand hat sich jedoch überhaupt nicht verbessert, sondern noch verschlechtert. Richtig hoppeln kann er schon gar nicht mehr. Wenn ich die Kaninchen im Garten rumhüpfen lasse, macht er manchmal nur ein paar Schritte und legt sich dann wieder hin und frisst. In den letzten Tagen kippte sein Hinterteil immer häufiger auf eine Seite, inzwischen liegt er meistens auf seinem linken Beinchen, das rechte streckt er zur Seite aus. Nun kommt das Problem hinzu, dass er sich dabei immer über das Beinchen pinkelt und er jetzt seit 2 Tagen hinten total verklebt und nass ist. Natürlich versuch ich ihn zu putzen so gut es geht, aber nach ein paar Stunden siehts meistens wieder aus wie vorher.
Ich hab die gleiche Geschichte vor einem Jahr schonmal durchgemacht mit der Freundin des Kleinen. Sie hatte auch nach einem E.C. Ausbruch gelähmte Hinterbeine. Es war alles genau so wie mit meinem Kleinen jetzt; sie konnte ihre Beine nicht mehr richtig bewegen, hat sich angepinkelt und wurde deswegen im Sommer von Fliegen belagert. Hab über ein halbes Jahr versucht sie wieder auf die Beine zu bekommen, sie gepflegt, geputzt etc. Letzten November mussten wir sie leider trotzdem erlösen, da sich die Muskeln an den Hinterbeinen fast vollständig zurückgebildet haben.
Dass nach meinem Tierarzt Euthanasie die einfachste Lösung wär, weiss ich, aber damit will ich mich nicht zufrieden geben. Der Kleine ist trotz allem noch aktiv und neugierig und macht überhaupt nicht den Anschein als ob das ganze für ihn eine unzumutbare Qual wäre. Deswegen fällt es mir sehr schwer so eine Entscheidung zu treffen.
Hab dazu letztens im Internet recherchiert und gelesen, dass im Fall einer Lähmung der Hinterbeine nach E.C. Therapie und Massagen helfen würden. (Muskelabbau verhindern oder so) Stimmt das? Und weiss vielleicht jemand wie das geht? Will den Kleinen jetzt nicht einfach aufgeben.. Oder hat mein TA doch recht? Kann man da überhaupt nichts mehr machen?
Gruss Shandy
Brina83
geschrieben am 06.09.2009 um 19:06 Uhr
Hallo Shandy,
mensch, da macht dein Kleiner aber wirklich ordentlich was mit. Das tut mir sehr Leid!
Was genau hat er denn an Medikamenten bekommen und vor allem wie lange? Die Frage bezieht sich sowohl auf die erste wie auch auf die zweite Behandlung.
Shandy
geschrieben am 07.09.2009 um 00:51 Uhr
Hallo Brina
Bei der ersten Behandlung hat er eine Cortison-Spritze direkt beim TA bekommen, dazu noch Antibiotika (Chloramphenicol), Panacur und Vitamin-B während 10 Tagen. Bei der zweiten Behandlung gabs wieder eine Cortison-Spritze, Antibiotika während 10 Tagen und Vitamin-B-Sirup, den er jetzt täglich bekommt, diesmal aber kein Panacur. Was ich nicht ganz verstehe.. Handelt es sich hier überhaupt um einen neuen EC Ausbruch, oder können das Folgen des ersten Ausbruchs sein? Die typischen EC Symptome hatte er nur vor einem halben Jahr (im Kreis drehen, Augen rollen, umkippen) aber jetzt hat er nichts in der Art, nur halt die gelähmten Hinterbeine. Bringt in diesem Fall eine EC-Behandlung überhaupt was? Hab gehofft, dass die Vitamin-B Kur hilft (für die Nerven) aber es wird trotzdem von Tag zu Tag schlimmer.
Seit heute Abend hat er auch noch Durchfall. Bin kurz vorm verzweifeln
Lg Shandy
Sylke
geschrieben am 07.09.2009 um 08:37 Uhr
Ob es nun ein erneuter Ausbruch oder Spätfolgen sind, kann man so nicht sagen.

Meine Maus hatte während ihrem E.C. keinen schiefen Kopf oder sonstige eindeutige Zeichen, sondern einfach Lähnmungserscheinungen in den Hinterläufen.
Es ist wichtig, dass bei E.C.-Ausbrüchen ordentlich durchtherapiert wird.
-28 Tage Panacur
-mindestens 14 Tage AB
-7-9 Tage Cortison
-unbestimmte Zeit Vit-B-Komplex
Ich würde Dir raten auch jetzt auf das Panacur zu bestehen, denn es
gehört einfach zu der richtigen Behandlung dazu.
Verletzungen an den Hinterläufen oder an der Wirbelsäule konnte durch Röntgen ausgeschlossen werden? Das wäre nämlich auch noch eine Möglichkeit.
Gruß Sylke
Shandy
geschrieben am 07.09.2009 um 23:14 Uhr
Ok, dann werd ich mir noch Panacur holen. 10 Tage AB sind also zu kurz, hmm.. Dann müsste ich die AB-Behandlung auch gleich nochmal machen?
Verletzungen an Wirbelsäule/Hinterbeinen wurden keine gefunden.
Lg Shandy
olafundlucas
geschrieben am 08.09.2009 um 08:56 Uhr
Ich würde es einfach abwarten.
Jetzt nach einer Einnahmepause erneut nur für 4 Tage AB zu geben, ist nicht sinnvoll. Welches AB hat sie denn bekommen ?
Shandy
geschrieben am 08.09.2009 um 18:49 Uhr
So ich war heute beim TA. Hab mir neben Panacur jetzt doch noch AB geholt. Weiter abwarten kann ich leider nicht, sein Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag. Hab heute Nachmittag beim putzen schon ein paar Fliegeneier in seinem Fell gefunden. Das hat jetzt gerade noch gefehlt..
Das AB heisst Cholropal forte (Chloramphenicol).
Hoffentlich helfen die Medis dem Kleinen bald

Sylke
geschrieben am 09.09.2009 um 09:09 Uhr
Ohje.

Hast Du alle Fliegeneier rausbekommen? Hat der TA was unternommen gegen einen Befall?
Wie wurden denn Verletzungen an der WS oder den Hinterläufen ausgeschlossen? Durch ein RÖ-Bild?
Wenn das Langohr in Außenhaltung lebt, solltest Du darüber nachdenken, dass es in Innenhaltung kommt. Natrlich mit mindestens einem Kumpel und dann wohl auch über den gesamten Winter, denn es wird ja schon recht frisch in der Nacht.
Ich drücke Euch feste die Daumen.
Gruß Sylke
Shandy
geschrieben am 09.09.2009 um 22:47 Uhr
Ich hoffe dass ich jetzt alle rausbekommen hab. Die sind bei dem verklebten Fell so schwer zu finden. Werde ihn jetzt jeden Tag gründlich untersuchen. Kann man denn überhaupt irgendwas gegen einen Befall tun? Ich war letztes Jahr mit meiner Kleinen beim TA, nachdem ich Fliegeneier in ihrem Fell gefunden hab. Mein TA sagte, dass man nichts tun kann, um das zu verhindern, nur halt dass ich für sie die Intimpflege übernehmen muss und sie immer sauber halten soll. (Was sich ziemlich schwierig gestaltet, wenn sich der Patient nach jeder Putzaktion sofort wieder anpinkelt)
Ja, wir haben ihn röntgen lassen.
Hab mir auch schon überlegt, ob ich ihn rein nehmen soll, aber wie du ja schon sagtest, alleine geht nicht, also müsste ich alle drei zusammen rein nehmen. Soviel Platz hab ich aber leider nicht in der Wohnung. Wenns nur für ne Weile wär, würde das vielleicht gehen, dass die mit so einem kleinen Käfig auskommen, aber es müsste ja dann doch für den ganzen Winter hinhalten. Naja, wenns nicht anders geht werd ich mir natürlich irgendwas einfallen lassen müssen.
Steffelchen
geschrieben am 25.09.2009 um 22:11 Uhr
Hallo zusammen!
Ich brauche eure Hilfe :-(
Mein Lumpi ist 4 Jahre alt und auch er ist an der furchtbaren Krankheit erkrankt.
Am Samstag morgen kamen wir ins Wohnzimmer und in seinem Gehege ( geht über zwei Etagen ) war überall getrocknetes Blut. Wir hoben ihn hoch um zu gucken, ob und wo er sich wehgetan hat. Auch war er sehr ruhig, und hoppelte schief. Ich dachte es kommt vielleicht von der Verletzung. Also ging mein Freund sofort noch mit ihm zum TA. Dieser hat ihm an der Pfote das Fell weggeschoren --> dort hatte er eine Wunde ( anscheind ist er irgendwo hängengeblieben ). Außerdem meinte der TA, dass er den Kopf schief halten würde, was auf eine Mittelohrentzündung deutete. Allerdings ist mir das hier zu Hause noch gar nicht aufgefallen. Er verschrieb ihm folgendes:
--> Traumeel ( für die Pfote )
--> Metacam ( Schmerzmittel )
--> Cotrim ( Antibiotikum fürs Ohr )
Mit den Medikamenten wurde es überhaupt nicht besser, im Gegenteil. Er bekam noch Durchfall dazu. Am Montag fuhren wir erneut zu unserem TA. Sie meinte es sei diese Encephalitozoon cuniculi Krankheit. Sie Spritzte ihm folgendes:
--> Vitamin B Komplex
--> Catosal
--> Voren-Depot
Zusätzlich gab sie uns folgendes mit:
--> Vitamin B Tabletten ( 1/4 Tabl. täglich )
--> Bene Bac ( 2x tgl. eine Erbsengroße Menge )
--> PolyWundspray für den Fuß
Am Mittwoch sollten wir erneut kommen. Es wurde nicht besser aber auch nicht viel schlimmer. Sie spritze ihm dann am Mittwoch:
--> Voren Suspension
--> Vitamin B Komplex
--> Catosal
--> Dexamethason Tabl. 0,5mg ( 1/4 Tabl. tägl. )
Ich durchsuchte das ganze Internet und habe überall das noch mit der Wurmkur und dem Antibiotikum gefunden.
Ich rief also am Mittwoch Abend eine andere TA an, bei der ich vorher war. Diese sagte ich sollte zusätzlich sofort ein Wurmmittel geben ( Fenebazol ).
Am Donnerstag Abend, gestern, war ich total verzweifelt. Er lag fast nur auf dem Rücken bzw. auf der Seite. Ab und zu stand er auf, lief im Käfig einmal im Kreis und fiel dann wieder um.
Heute habe ich mir dann von meiner TA, die mir das Vitamin B und Cortiso gab, das Chloramphenicol Antibiotikum besorgt. Heute Abend haben wir ihm die Erste Ration gegeben. ( 2x tgl. 4ml )
Bis heute hatten wir ihn, mit einem Käfig, der mit Handtüchern ausgelegt war, in ein anderes Zimmer gestellt, damit er seine Ruhe hat. Allerdings ist in diesem Zimmer nie einer und ich hatte Angst, dass er vereinsamt. Essen tut er ab und zu und trinken, weiß ich nicht. Wir haben ihm zwischendurch ( 3x täglich meistens ) critical care gegeben und ein wenig zutrinken mit der Spritze.
Dies mussten wir allerdings auf dem Rücken einflössen, da er es sonst nicht nimmt. Auch hab ich das Gefühl, immer wenn ich ins Zimmer kam, um nach ihm zu sehen und ihn zu streicheln, dass es mit dem Kopf schlimmer wurde. Habe ihn also heute wieder hier ins Wohnzimmer gestellt in einen etwas größeren Käfig mit Streu und Stroh drinne.
Auch hier läuft er fast die ganze Zeit im Käfig im Kreis. Auch liegt er oft mit dem Kopf auf dem Boden. Abends finde ich es oft schlimmer als morgens oder über Tag.
Ich weiß nicht was ich machen soll...
Ich bin total verzweifelt und möchte ihm so gerne helfen. Jeden Abend sitze ich hier und muss weinen, weil das einfach total schrecklich ist, ihn so zu sehen.
Ich würde glatt hier im Wohnzimmer übernachten um bei ihm zu sein und ihn zu pflegen, aber ich hab auch noch eine 5 Monate alte Tochter.
Manchmal denke ich echt darüber nach ihn zu erlösen. Das muss doch auch ziemlich schrecklich für ihn sein.
Was soll ich machen? Hat jemand einen Tipp für mich?
Ich hoffe, ich hab alles erwähnt.
Ich bin euch schonmal im vorraus super dankbar, für eure Hilfe!
:-(
Dani
geschrieben am 25.09.2009 um 22:57 Uhr
hallo steffelchen,
das mit deinem lumpi tut mir sehr leid.....e.c. ist einer der schlimmsten und unberchensten krankheiten.
wichtig hier ist nun das er erstmal die RICHTIGEN medikamete bekommt. (siehe eingangstext)
gibts du ihm noch das bene bac? wenn ja, als das bitte denn in verbindung mit AB ist dieses kontraproduktiv.
es kann durchaus zu einem verstärkten ausbruch nach richtiger behandlung kommen. zudem kann es länger dauern bis sich sein zustand verbessert. e.c. ist sehr tückisch und kann verschiedene und verschieden starke ausläufe haben. von völliger regeneration bis hin zu einem immer schiefen kopf. dieses muss jedoch kein todesurteil sein.
wichtig ist hier sich auf das tier und seine behinderungen einzustellen.
haltung:am besten auf handtüchern damit nichts in die augen kommen und pieksen kann. gesichertes gehege oder käfig. (käfig deshalb um ein möglichst kleines sicheres revier zu ermöglichen) unterschlupf /häuschen welchen dunkel ist dieses bietet sicherheit.
zudem ist es wichtig das er frisst....gib ihm alles was er mag auch ungesunde sachen sind hier erlaubt. kaninchen welche an e.c. erkrankt sind benötigen viel energie. babybrei und haferflocken sind hier neben c.c. sehr gern genommen.
ich drück euch ganz fest die daumen.
lg dani
Steffelchen
geschrieben am 26.09.2009 um 12:21 Uhr
Hallo Dani!
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Eine Frage hab ich da noch:
Also soll ich das Bene Bac nicht mehr geben? Was mache ich, wenn er nun wieder Durchfall vom AB bekommt?
Ansonsten bekommt er ja jetzt endlich die Medis, die er braucht.
Hab ich das richtig verstanden, dass es durch die Medis zu einer Verschlechterung kommen kann?
Heute morgen hab ich wieder das Gefühl, es ist etwas schlechter geworden. :-(
Lg
Steffi
Dani
geschrieben am 26.09.2009 um 19:17 Uhr
huhu,
zu 1. richtig, erst wieder wenn die AB behandlung durch ist und er dann noch durchfall haben sollte.
2. ja, es kann durchaus sein das er anfänglich noch einen starken schub bekommt. zudem kann es etwas dauern bis eine besserung eintritt.
alles gute
lg dani
Steffelchen
geschrieben am 27.09.2009 um 12:21 Uhr
Hallöchen!
Gut, habe Bene Bac abgesetzt.
Und ich glaube es wird langsam besser. Habe ihm gestern und heute zwischendurch den Babybrei von meiner Tochter gegeben ( haben ja tausend verschiedene zu Auswahl ) und ich glaube das schmeckt ihm verdammt gut
Und auch hat er das erste Mal gestern abend ein wenig mit dem Häuschen aus Karton, was ich ihm gebastelt habe, gespielt. Putzen tut er sich ab und zu. Nur essen tut er nicht mehr so viel. Aber vielleicht ist es einfach, weil er satt von dem Babybrei usw. ist, den ich ihm gebe.
Vielen Dank nochmal für die Hilfe!
Ich meld mich wieder
Lg
Steffi
Dani
geschrieben am 27.09.2009 um 13:07 Uhr
hey steffi,
das hört sich ja schonmal gut an.....weiter so
bitte denke aber daran nur obst bzw. gemüsebreie wie karotte/hafer etc. anzubieten.
wie gesagt auch haferflocken und frische banane werden gern genommen.
lg dani
yvonne28
geschrieben am 01.10.2009 um 20:06 Uhr
Ich hab da mal ne Frage:
Wie sieht das eigentlich bei E.C. mit "Rückfällen" aus?
Das Kaninchen wurde bei E.C. erfolgreich mit Medikamenten behandelt; und zur Zeit ist keine Medikamentengabe mehr nötig. Am Hauptsyndrom leidet das Kaninchen auch nicht.
Ist dann bei so einem Kaninchen die Gefahr größer, dass die Krankheit wieder ausbricht, als bei einem "normalen" Kaninchen?
Falls das schon irgendwo erklärt wurde, tut mir das leid ...
Dani
geschrieben am 02.10.2009 um 02:05 Uhr
hallo yvonne,
es kann immer mal wieder zu einem erneuten ausbruch kommen. kann muss aber nicht sein.
ich habe kürzlich erst von einem fall gelesen wo e.c. erfolgreich behandelt wurde. ca. 2 jahre später kam es zu einem erneuten ausbruch und das tier hat diesen leider nicht überlebt

das ist von fall zu fall unterschiedlich.
lg dani
AntonLucy
geschrieben am 17.10.2009 um 15:18 Uhr
sorry, falscher Thread
Nelly81
geschrieben am 26.10.2009 um 14:48 Uhr
Hallo,
Möchte allen E.C. Kaninchen Besitzern Mut machen.
Habe zwei nichen. nelly und benny. die beiden konnte ich leider nie vergesellschafften. hab es 4 mal versucht, aber sind sich beide immer an die gurgel gegangen. nun laufen beide getrennt voneinander und sind so ganz glücklich.
so zu unserer geschichte:
22.august 09, 23:00: sitzen auf der couch und gucken fern. benny läuft. eigentlich ist er immer in der wohnung rumgeflitz. heute bleibt er vor seinen käfig liegen. essen möchte er auch nicht.
23.august 7:00: benny hüpft aus seinen käfig raus und verkrümmelt sich in die ecke. einmal umgekippt. vielleicht zu schnell raus gehoppelt. gucken wer notdienst hat (sonntag).
benny beginnt mit dem kopf zu wackeln und mit den augen zu rollen.
ta angerufen. wir können erst um halb zehn vorbei kommen. warten und heulen.
beim ta. wenig hoffnung gemacht. der ta spricht von einer krankheit, von der wir nie gehört haben. e.c.!!! ist nicht heilbar, aber therapierbar. kann wochen dauern und seine chancen stehen 50:50!
mein erster gedanke: einschläfern. will nicht, dass mein schatz sich quält.
der ta meint, wenn es sein ninchen wäre, würde er es versuchen. machen viele, aber viele lassen ihr tier nach zwei wochen einschläfern, weil sie es sich nicht mehr mit ansehen können.
mein mann sagt, wir versuchen es. können unseren kleinen doch nicht umbringen, auch wenn er nur wenig chancen hat. solange er sich nicht quält...
hochdosiert panacur, vit b12, cortison und baytril.
nach hause,
alles desinfizieren und im inet nachlesen.
so eine sch... warum!!!
24. und 25.august: muss arbeiten. mein mann fährt mit benny zum ta. spritzen abholen. keine besserung. will nicht richtig fressen. nur löwenzahn. bekommt er sonst eigentlich nicht. trinken müssen wir ihm vor die nase halten.
26.august: die augen rollen nicht mehr und der kopf wackelt nicht mehr.
27.august: fahren gemeinsam zum ta. will mir zeigen wie ich spritzen muss, damit wir nicht jeden tag zum arzt müssen. klappt gut. vitamintropfen und bene-bac bekommen.
28.august: erstemal zu hause gespritzt. zustand nicht geändert. frisst jetzt wenig heu, aber nur wenn es direkt vor der nase liegt.
29.august: hasse das spritzen
30. august: sonntag morgen.stehe vorm käfig und kann ihm seine spritzen nicht mehr geben. er tut mir so leid.ab zum ta damit der das macht.
die zweite woche: benny bekommt jetzt alles oral verabreicht. wehrt sich wie teufel der kleine kerl.
mümmelt zwischendurch apfel. es geht bergauf. denken wir. mitte der woche, isst er garnicht mehr. malmt mit den zähnen. zum ta.
zähne könnten probleme machen. maulspeere muss her und drei arzthelferin.
können die gefahr der narkose nicht riskieren.
können ihn aber auch nicht verhungern lassen. hat er aber gut überstanden. zuhause frisst er wieder ein wenig und ist den umständen entsprechend gut drauf.
zwei tage später: benny frisst nicht mehr und ist wieder am malmen.
ta meint, er könnte so eine art muskelkater im kiefer haben von der maulspeere. wir bekommen meloxivet für vier tage.
mache schon alles klein. möhren, äpfel... jetzt isst er auch sein critical care vom ta. hat er sonst nicht angerührt und bekommt babybrei karotte mit haferflocken. ob gesund oder nicht, hauptsache rein. ist schon ganz dürr. alle knochen stehen vor.
anfang der 3. woche: jetzt isst er wieder nichts mehr. wieder zum ta.
er meint benny sieht wegen seiner krankheit ganz gut aus, aber er muss fressen. erzähle dem ta, dass ich ihm schon alles klein mache, er aber alles mit der nase wegschupst, was ich ihm gebe.
wieder die maulsperre. sieht alles gut aus. nichts festzustellen.
mein ta meint, er würd jetzt nichts mehr machen können. benny bekommt schon alles. antibiotika, panacur, vit b, cortison und schmerzmittel.
"frau..., ich glaube wir haben es hier mit einem simulanten zutun wegen den zähnen. ist ja auch ganz schön frauchen betuddelt und macht und tut und benny bekommt was er wil. sie setzten ihn gleich zuhause in seinen käfig und geben ihm ein stück apfel. ganz, nicht kleinpürriert."
wieder zuhause. apfel gegeben. benny guckt als wenn ich ihn verars...
möchte. halbe stunde passiert nichts. dann geht er langsam zum apfel hin und siehe da er frisst.
die darauf folgenden wochen hat sich sein zustand drastisch gebessert. habe ihn nach vier wochen das erste mal wieder raus gelassen. ist zwar immer wieder mal umgekippt, aber heute kann er schon wieder recht gut laufen. man darf ihn nur nicht anstupsen. der kopf ist noch leicht schief, aber das stört uns nicht. benny erkundet jetzt die ganze wohnung neu. ist auch alles so aufregend. am anfang habe ich immer daneben gesessen, wenn er draussen war. mittleiweile gehe ich nur noch ab und zu gucken, wenn es laut wird im zimmer, aber dann macht er einfach blödsinn
man merkt aber auch schon, dass dieser parasit einiges zerstört hat in seinem kopf. aber was soll es. jetzt haben wir zwar ein behinderten hasen, aber wir lieben ihn trotzd
SpikeFFM
geschrieben am 28.10.2009 um 15:15 Uhr
http://de.wikipedia.org/wiki/Encephalitozoon_cuniculi
den Artikel find ich auch noch ganz gut...
die Erreger befallen sogar Mäuse und Hunde...das wusste ich gar nicht.
hasenhoppel
geschrieben am 04.11.2009 um 19:33 Uhr
sorry, ich meinte das hier :
Panacur (möglich ist auch ein anderes Albendazol bzw. Fenbendazol)
Hier ist die Eingabe der 10% Suspension zu empfehlen, Dosierung 0,2ml/kg Körpergewicht. Diese ist am einfachsten per Spritze ins Mäulchen zu geben.
Das Wurmmittel greift den Erreger direkt an und tötet ihn ab.
Vitamin B
Vitamin B ist das Nervenvitamin. Daher sollte es unbedingt zum Einsatz kommen.
Antibiotikum
Zur Behandlung evtl. vorhandener Sekundärinfektionen oder zur Abwendung solcher Erkrankungen kann ein Antibiotikum erforderlich sein. (i)Entgegen landläufiger Meinungen muss kein gehirngängiges Antibiotikum eingesetzt werden, da ja das Wurmmittel die Blut- Hirnschranke überwindet und den Erreger im Gehirn direkt bekämpft.(/i) Das Antibiotikum ist ausschließlich für die Bekämpfung von Infektionen notwendig, die aufgrund der geschwächten Abwehrkräfte sehr viel schneller ausbrechen können.
jenny79
geschrieben am 05.11.2009 um 16:23 Uhr
Hallo,
mein Kaninchen ist seit Sonntag von dieser schlimmen Krankheit betroffen. Ich war sofort mit ihr in der Tierklinik und habe alle notwendigen Medikamente (wie hier aufgeführt) bekommen.
Seit Sonntag hat sich der Zustand leicht verbessert. Sie frißt auch selbständig, v.a. Dill, Basilikum, Löwenzahn, Möhrengrün etc. Natürlich in sehr kleinen Mengen, so dass ich überleg ihr Critical Care zuzufüttern. Ist das sinnvoll? Ich müsste sie wieder zwangsfüttern, was sehr stressig ist.
Dann sind ihre Kötel sehr klein und hart (Verstopfung?). Gestern war aber allles am After verklebt. Nachdem ich sie sauber gemacht hatte, kam eine ganze Ladung matschiger und kleiner Kötel. Hab ihr heute Omniflora gegeben. Es kamen aber nur kleine harte Kötel. Kann ich sie überhaupt weiterfüttern? Ich habe Angst, dass es zu einer Magenüberladung kommt, wenn sie den Kot nicht ausscheidet.
Über eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße
Jenny
schnuffelnase
geschrieben am 05.11.2009 um 18:14 Uhr
Jallo Jenny,
du kannst für dein Problem/ deine Sorgen auch ruhig einen eigenen Beitrag aufmachen ... dann geht er hier nicht so verloren.
Wie hat sich denn das EC bemerkbar gemacht? Kopfschiefhaltung, Gleichgewichtsstörungen?
Welches Medis bekommt sie denn und wie werden sie verabreicht?
Seid wann sind die Köttel so klein und hart? Wenn sie erst so klein und hart geworden sind, seit sie so schlecht frisst, ist dasnicht weiter verwunderlich und auch durchaus normal.
Durch die Krankheit und die Medis kommt sicherlich auch vieles im Magen und Darmtrakt durcheinander, hatte sie Durchfall oder war es Blinddarmkot, den sie vielleicht nicht aufnehmen konnte?
Solange Köttel kommen, kann sie auch futtern und erst recht, wenn sie sogar freiwillig futtert. Und die Mengen werden sicherlich nicht so groß sein, die sie futtert.
Solange sie selbstständig frisst und sei es nur Blättriges, würde ich nicht zufüttern. Biete ihr immer wieder und so oft wie möglich etwas an.
Versuche ihr alles anzubieten, was dir zwischen die Finger kommt - vielleicht mag sie CC ja auch mit Babybrei-Möhrchen oder Apfel und als kleine Kugeln geformt futtern oder ein paar Haferflocken.
jenny79
geschrieben am 05.11.2009 um 19:04 Uhr
Danke für die schnelle Antwort!
Am Sonntag hab ich gleich gemerkt, dass was mit ihr nicht stimmt. Sie hatte Gleichgewichtsstörungen, ein Auge war vergrößert und rollte/zuckte ständig, der Kopf ist auch leicht schief.
In der Tierklinik hab ich mitbekommen:
- Panacur (bekommen beide Kanichen über eine Spritze ins Mäulchen)
- Doxy (ein gehirngängiges Antibiotikum, 2x täglich, wird auch oral aufgenommen)
- auf eigene Anfrage habe ich noch hochdosiertes Vitamin B mitbekommen
sowie Bene bac (bekommt sie nach dem Antibiotika-hab aber glaub ich hier gelesen, dass dies nicht so gut ist)
Mit den Kötteln bin ich jetzt schon beruhigter. Sie sind erst so klein, seitdem sie so wenig zu sich nimmt. Gestern kamen gar keine, da war am After alles verklebt. Nachdem ich das sauber gemacht hatte sind im Käfig regelmäßig kleine Köttel.
Ich versuch ihr ständig viel anzubieten. Im Moment frisst sie nur Möhrengrün, Löwenzahn und Dill. Das mit dem Babybrei werd ich gleich mal probieren. Am ersten Tag hatt sie das CC auch freiwillig gefressen, aber jetzt will sie es nicht. Sie hat auch großen Durst. Ich hab ihr Brennneseltee und Wasser gegeben. Sie trinkt freiwillig. Infusionen hat sie nicht bekommen. Deshalb geb ich ihr nach der Medi-gabe gleich etwas Flüssigkeit in einer Extraspritze.
Liebe Grüße
Jenny
Sylke
geschrieben am 05.11.2009 um 19:17 Uhr
Meinst Du mit Doxy Doxycyclin? Wenn ja, ist das ein Tetracycline und eigentlich nicht sonderlich geeignet bei E.C..
Gruß Sylke
schnuffelnase
geschrieben am 05.11.2009 um 20:31 Uhr
Das sie viel trinkt ist gut ... aber den Brennnesseltee würde ich weglassen, da er entwässernd wirkt.
Cortsion bekommt sie keines?
Benebac ist für die Darmflora sicherlich gut, ich würde es aber erst nach Abschluß der AB-Gabe geben - denn so wird die Wirkung ja immer wieder durch das AB gestört/unterbrochen.
Mag sie getrocknete Kräuter futtern oder kleingeschnittenes Heu?
jenny79
geschrieben am 05.11.2009 um 20:40 Uhr
Chloramphenicol werd ich morgen gleich beim Tierarzt besorgen und das Bene Bac lass ich erstmal weg.
Kann man anderen Tee geben? Fenchel oder Kamille? Heu frisst sie ein wenig, hab jetzt verschiedene Sorten Babybrei allein und mit CC und mit und ohne Haferflocken probiert..mag sie alles nicht. Gestern hat sie etwas Apfel und Karotte gegessen..heute leider noch nicht. Getrocknete Kräuter hab ich momentan nicht im Haus. Die bestell ich ab und zu mal...aber das dauert jetzt zu lang. Bekommt man die auch woanders her?
Cortison bekommt sie keins.
schnuffelnase
geschrieben am 05.11.2009 um 20:51 Uhr
Ja, verdünnten Fenchel- oder Kamillentee kannst du geben.
Wieviel und welches Grünzeugs futtert sie denn? Was ist mit frischen Kräutern?
Getrocknete Kräuter bekommst eigentlich auch in den meisten Zooläden.
Sprich mal mit deinem Arzt über die Gabe von Cortison.
Ist es ein Vitamin B-Komplex?
Ich drücke deiner Maus ganz doll die Daumen.

jenny79
geschrieben am 05.11.2009 um 21:11 Uhr
Im Moment nur Dill und Möhrengrün. Löwenzahn muss ich morgen wieder welchen holen. Da hat sie heute zwei Hand voll gefressen. Ich hab noch Basilikum und Petersilie angeboten. Gestern hat sie das auch gefressen. Heute nur wenig. Apfel rührt sie heute auch nicht an. Ich werd morgen gleich mal nach getrockneten Kräutern schauen.
Ich weiß nicht wieviel ich von dem Dill und Möhrengrün geben kann..ist ja sehr einseitig. Können da große Mengen schädlich sein?
Der Brennnesseltee wird von diebrain gerade bei E.c. empfohlen:
"Da E. Cuniculi ebenfalls die Nieren befällt, ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und gute Spühlung der Nieren zu achten. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, den Tieren verdünnte Kräutertees, frische Kräuter und auch getrocknete Kräuter (in Verbindung mit viel Wasser oder Tee) anzubieten. Besonders zu nennen ist hier: Löwenzahn (die ganze Pflanze und Wurzel, frisch oder getrocknet oder als Tee). Ebenfalls positiv wirken: getrocknete Brennnessel (getrocknet und als Tee)."
Gestern hatte ich Apfelbaumblätter, die hat sie auch genommen. Ist nur zu der Jahreszeit sehr schwierig noch geeignete zu finden.
pepina
geschrieben am 05.11.2009 um 21:28 Uhr
Hallo!
Ich habe z.Z. aus dem Tierheim ein Pflegeninchen mit E.C..
Es wird z.Z. mit Panacur,Chloramphenicol und Vitamin B behandelt.
Der Doc meinte das er später möglichst mit einem ebenfalls positiven Tier vergessellschaftet werden sollte.
Dürfte ich es garnicht mit meinen vergesellschaften?
LG Pepina
Nelly81
geschrieben am 05.11.2009 um 23:05 Uhr
für die flüssigkeit hab ich gesorgt, indem ich meinem bock immer was vor die nase gehalten haben.
die köttel sahen auch nicht riesig aus und waren auch nicht viel, aber das kann wohl auch daran liegen, dass mein bock nicht viel gegessen hat.
haben benebac gleich nach der ersten woche täglich gegeben und es war hilfreich.
was man auch nach der antibiotika-therapie machen kann, ist thymian zu füttern. meinen beiden schmeckt es prima und es ist ein natürliches antibiotika.
mein ta war begeistert, als ich ihm das erzählt habe.
wir haben unseren schatz aber auch aufgepäppelt. mit allen was möglich war. von kräuern bis karottenbrei mit harferflocken war alles dabei. wer fragen hat, kann sie mir gerne stellen.
mein ta ist so begeistert von unserem benny, dass er sogar bilder von ihm in seiner praxis hat. der freut sich so darüber, dass mal endlich jemand den kampf gegen diese bescheuerte krankheit aufgenommen hat und sein tier nicht nach zwei wochen, wegen überforderung eingeschläfert hat.
wir sind froh, dass wir es gemacht haben.
ob du ein weiteres kaninchen zu deinem kranken setzen kannst, kann ich dir auch nicht beantworten. unsere motte hat die ganze zeit neben unseren bock gestanden und ist nicht krank geworden.
gott sei dank. sie wurde auch gleich mit pancacur behandelt und das machen wir jetzt auch alle sechs monate.
auf der einen seite, kann ich sagen, dass ich ein nichen habe, dass nicht krank geworden ist und das ja eh 80 prozent diesen erregen in sich haben, auf der anderen seite, hätte ich angst ein neues ninchen zu meinen bisherigen zu setzten, weil diese krankheit so schlimm war.
schnuffelnase
geschrieben am 06.11.2009 um 07:45 Uhr
Soviel wie sie mag ... mag sie auch Selleriegrün, Petersilie, Radicchio, Chicoree, Salatherzen und/oder Co.?
Natürlich ist es jetzt sehr einseitig, aber das ist das was sie will und frisst ... das ist alles besser als Zwangsfüttern.
Wenn sie sich noch gut bewegen kann, kannst du den Brennnesseltee ja auch geben, aber wenn die Motorik schon zu sehr eingeschränkt ist und sie mit dem Toilettengang Schwierigkeiten hat, würde ich erstmal nichts geben, was zusätzlich noch mehr Toilettengänge nötig macht.

schnuffelnase
geschrieben am 06.11.2009 um 07:48 Uhr
Doch, denn auch deine anderen Tiere können durchaus schon latent infiziert sein und den EC-Erreger in sich tragen, obwohl es bisher nicht zu einem akuten EC-Geschehen gekommen ist.
Natürlich muss er erst wieder stabil sein und die VG sollte dann so stressfrei wie nur irgendmöglich stattfinden bzw. ist es zu überlegen, ob eine größere Gruppe wirklich das beste in seinem Fall wäre.

jenny79
geschrieben am 06.11.2009 um 10:18 Uhr
Also gestern hat sie noch Chicoree, etwas Basilikum und Paprika gegessen. Ich werd dann gleich losmachen und verschiedenes Grünzeug besorgen, getrocknete Kräuter versuch ich im Reformhaus oder in der Apotheke zu bekommen. Bei uns im Zooladen gibts sowas leider nich (nur ungeeignetes Trockenfutter). Da gibts aber getrockneten Apfel und getreidefreies Trockenfutter (kann ich das überhaupt verfüttern, ist von Rosenlöcher).
Noch eine Frage zur Haltung. Meine beiden Kaninchen haben ein eigenes Zimmer. Als die Krankheit ausbrach, hab ich Finchen einen Käfig eingerichtet, da sie starke Gleichgewichtsstörungen hat. Ich merk aber, dass beiden der Partner fehlt. Gestern stand Fino vor dem Käfig und hat sie durch die Gitterstäbe geputzt. Das hat ihr sehr gut getan. Ich streichle sie auch viel. Man merkt, wie sehr sie Zuwendung braucht, aber ein Ersatz für das Partnertier bin ich nicht.
Das Gehege ist mir aber für sie zu gefährlich. Kann man sie vielleicht unter Aufsicht einige Zeit zusammensetzten? Oder ist das zuviel Stress?
schnuffelnase
geschrieben am 06.11.2009 um 10:29 Uhr
Trockenfutter würde ich nicht verfüttern - höchstens mal etwas Trockengemüse.
Hast du die Möglichkeit das Gehege zu verkleinern?
Wie stark sind ihre Gleichgewichtsstörungen? Kippt sie um? Rollt sie?
Solange die beiden friedlich zu einander sind, kannst du sie auf alle Fälle zusammenlassen - ein Partnertier trägt oftmals erheblich zur Genesung bei. Wenn du aber merkst sie möchte lieber ihre Ruhe und allein sein, dann ist es besser sie nicht zusammen zusetzen.

pepina
geschrieben am 06.11.2009 um 20:46 Uhr
Hallöchen!
Karin,Dankeschön für die Antwort!
Wenn Sir Henry bei uns bleiben sollte,würde ich ihn nicht mit meiner 4. Gruppe(das wäre wirklich zu stressig)sondern mit meinen beiden Mona und Piccolino vergessellschaften.
Ich habe halt ein bisschen Angst das ich die beiden so gefährden könnte.
Ich habe ja nunmal eine Verantwortung den beiden gegenüber.
LG Manuela
jenny79
geschrieben am 07.11.2009 um 12:58 Uhr
Zur Zeit frißt sie Chicoree, ein paar Erbsenflocken und Haferflocken Petersilie, etwas Paprika, Basilikum, Dill und Löwenzahn. Sie trinkt immer noch sehr viel...ich geb ihr im Wechsel Fenchel-, Kamilentee und Wasser. Heu nimmt sie meiner Meinung zu wenig auf. An getrockneten Kräutern konnte ich gestern nur Petersilienstengel auftreiben. Getrocknete Karotte mag sie auch nich.
Heute früh war der After wieder mit Kot verklebt. Blinddarmkot war auch dabei. Gestern lag auch welcher im Käfig, sie nimmt ihn also nicht auf.
Erfreulich ist, dass sie sich wieder putzt. Ist zwar alles noch sehr wackelig, aber immerhin.
Ich mach mir etwas Sorgen wegen der geringen Heuaufnahme. Das Heu ist aus "eigener Ernte", also kein minderwertiges Heu, wie es im Laden zu kaufen ist.
Kann ich ihr auch etwas Gras neben den Löwenzahn anbieten? Natürlich nur in kleinen Mengen, wegen Verdauungsproblemen.
Gestern hab ich beide kurz zusammengesetzt...das ging leider schief :(
Liebe Grüße
Jenny
jenny79
geschrieben am 07.11.2009 um 18:26 Uhr
Seit vorgestern bekommt sie beim Putzen oft Krampfanfälle. Besonders wenn sie sich entgegen der Kopfschiefhaltung streckt. Ich denke, dass löst es bei ihr aus. In den Tagen vorher hab ich nichts dergleichen bemerkt. Da hat sie sich auch noch nicht geputzt. Könnte es damit zusammenhängen?
Ich weiß immer nicht so recht was ich dann machen soll. Heute hatte ich sie kurz draußen, da hatte sie solch einen Anfall und begann zu "rollen". Ich hab sie aufgefangen und festgehalten bis es vorbei war.
Ach es ist einfach schrecklich sie so zu sehen.
Schön ist, dass sie wieder ordentlich Appetit hat. Sie frißt jetzt auch Möhre und Petersilienwurzel. Ich denk der Lebenswille ist bei ihr da.
schnuffelnase
geschrieben am 07.11.2009 um 19:12 Uhr
Hallo jenny,
was bekommt sie noch mal an Medis? Auch Cortison?
Wenn sie jetzt auch rollt, dann sollte ihr Lebensraum kleingehalten werden und gut ausgepolstert sein.Wie sehen die Krampfanfälle aus?
Gras sollte sie nur bekommen, wenn sie es auch gewöhnt ist.
Die verdauungsprobleme können auch vom AB kommen.
jenny79
geschrieben am 08.11.2009 um 19:19 Uhr
Die Krampfanfälle bekommt sie meist, wenn sie sich anstrengt (z.B. beim Putzen) oder wenn ich sie nach der Medi-Gabe wieder in den Käfig setz (Streß denk ich mal is da der Auslöser).
Morgen will ich zum Tierarzt und nach Cortison fragen. Mir wäre es lieb, wenn ich sie nicht mitnehmen muss. Ich hab aber auch hier schon mal gelesen, dass einige Tierärzte sowas nicht mitgeben. Muss man Cortison täglich verabreichen oder gibts das als Depot? Jeden Tag zum Tierarzt fahren ist ja der pure Stress. Das will ich ihr eigentlich nicht antun.
Liebe Grüße
Jenny
schnuffelnase
geschrieben am 08.11.2009 um 20:50 Uhr
Hallo Jenny,
wie sehen diese Krämpfe denn aus? Wann rollt sie?
Cortison kann auch oral verabreicht werden, somit ist ein tägl. Gang zum TA nicht nötig.

jenny79
geschrieben am 09.11.2009 um 14:26 Uhr
Hab jetzt vom Tierarzt Cortison zum Spritzen mitbekommen. Sie war der Meinung, dass es nur sinnvol ist, wenn es gespritzt wird. Meine Frage ist: Kann ich das Cortison (welches sie mir zum spritzen mitgegeben hat) auch oral verabreichen?
schnuffelnase
geschrieben am 09.11.2009 um 14:28 Uhr
Das weiß ich nicht, da müsstest du bitte nochmals in der Praxis anrufen und nachfragen ... denn es gibt doch mehr als nur ein Crtison.

Tipsy
geschrieben am 09.11.2009 um 15:09 Uhr

Die Pancur sprizt man in den Mund des Kaninchens
