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Spezialfutter gegen Kokzidien?

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geschrieben am: 01.01.1970    um 01:00 Uhr   IP: gespeichert
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Nutzer: judithp
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geschrieben am: 17.05.2010    um 19:10 Uhr   IP: gespeichert
also, so wie ich das sehe ist getreide enthalten und es sind auch nicht alle bestandteile aufgezählt (vormischung kann ja alles sein).

sollten deine kaninchen akut kokzidien haben, ist denke ein medikament (baycox) sinnvoller als dieses Futter.

LG Judith
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Nutzer: Ninimama87
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geschrieben am: 17.05.2010    um 19:14 Uhr   IP: gespeichert
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Gruß

Diana
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 17.05.2010    um 20:55 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Hallo, Bei dem Baycos habe ich gelesen, dass das bei kleinen Kaninchen oft nicht so gut vertäglich ist.
Hast du da einen akuten Fall?

Und damit Jungtiere natürlich gar nicht erst infiziert werden, sollte von den Elterntieren, speziell der Mutter, auch immer regelmäßig Kotproben untersucht werden, damit das Risiko gering gehalten werden kann.

Das Futter wird keine Kokzidien bekämpfen können, wenn man sich mal näher mit Kokzidien befasst hat, der weiß, wie resistent diese Viecher gegenüber vielen Dingen, wie Medis, Umweltbedingen, Desinfektionsmittel und ähnliches sind - da wird es wohl kaum ein Futter geben, welches einen Kokzidienbefall bekämpfen kann.
Grüße von Karin
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 17.05.2010    um 23:01 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Werde meine Ärztin fragen ob ich das zusätzlich geben soll.
Willst du das Wirklich?
Du weißt doch selbst, wie anfällig junge Kaninchen sind. Natürlich sind Kois bei ihnen deutlich lebensbedrohlich, ich will da nichts schönreden.

Aber ich will nur dass du kurz darüber nachdenkst, dass ein Antibiotikum allein für einen so jungen und ungefestigten Organismus eine große Belastung ist.
Ein zweites in den Pott zu werfen verdoppelt die Belastung, die die Kleinen zu tragen haben. Mindestens. Denn Medikamentencocktails sind oftmals schlecht berechenbar.


Die Wirkung von Panacur gegen Kokzidien ist sehr zweifelhaft.
Natürlich ist baycox ein Hammer, aber wenn der Befall akut ist, dann würde ich wirklich darüber nachdenken ob man nicht eine erniedrigte Dosis davon gibt anstatt eine Woche lang mit Medikamenten zu hantieren die nicht wirken...



So nur meine Gedanken dazu.
Wünsche den Zwergen alles Gute



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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 18.05.2010    um 08:29 Uhr   IP: gespeichert
Kokzidien mit Panacur zu behandeln ist, als ob man Fußpilz mit Nasenspray behandeln will. Fenbendazol wirkt bei Kokzidien nicht, es ist ein Entwurmungsmittel.
Und das deine TÄ es erstmal versuchen will, finde ich noch bedenklicher - gerade bei Jungtieren.

Und ein Futter, was mit Antibiotika angereichert ist? Super und dann werden sie mal krank und die Erreger haben wunderbare Resistenzen gebildet, sodass AB's nicht mehr richtig wirken.

Der Schaden, der durch solche "Experimente" verursacht wird, ist meist größer und gefährlicher, als wenn man Baycox einmalig und richtig dosiert anwendet.
Ich sag es nochmals: Kokzidien sind außerst resistent und ihnen ist nur äußerst schwer bei zu kommen.

Grüße von Karin
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Nutzer: olafundlucas
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geschrieben am: 18.05.2010    um 11:22 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina


Bei meinen Ninis ist kein akuter Fall, weswegen die Ärztin sich auch für das Panacur entschieden hat.
Von daher finde ich es gut es erstmal mit dem Panacur zu versuchen.

Hinterfrage, warum dein TA ein Anti-Wurmmittel gegen Kokzidien einsetzen will! Mir leuchtet das nicht ein. Denn:

Warum muss man gerade Jungtiere experimentell gegen etwas behandeln, was nicht da ist ?

Ich kann dir nur dringend raten, hole dir eine zweite Meinung ein !

Bei Kokis muss immer zwingend ein Sulfonamidpräparat verabreicht werden !
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 18.05.2010    um 15:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Auf der Sweetrabbits seite steht selber wortwörtlich: "Bedauerlicherweise ist bei Jungtieren mit starkem Befall von Kokzidien mit einer Sterblichkeitsrate von 95% zu rechnen. Das Immunsystem ist noch nicht ausgebildet und dem zeitgleich verabreichten starken Medikament nicht gewachsen."
Ja, die Sterblichkeitsrate ist so hoch, wenn die Kokis unbehandelt bleiben, zu spät behandelt werden oder auch falsch falsch behandelt werden!
Und Panacur(Fenbendazol) ist falsch - es wirkt gegen Nematoden, aber nicht gegen Protozoen.

Und ich schließe mich Andrea an, warum und vor allem wogegen soll mit Panacur behandelt werden, wenn es keinen akuten Parasitenbefall gibt?
Grüße von Karin
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 19.05.2010    um 13:59 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Hallo, also das Panacur ist zum einen schonmal nicht falsch, weil auch Würmer festgestellt wurden.

Die Ärztin hat mir erklärt, dass das Panacur nicht gegen Kokzidien zugelassen ist, jedoch auch dagegen hilft. Aber vorraning halt wirklich gegen Würmer.

Und ich finde es gut, dass sie meinen Kleinen nicht direkt einen Hammer wie Baycox geben will. Ich vertraue meine Tierärztin sehr, sie hat nicht umsonst Jahrlang studiert und ist speziell in Kaninchen weitergebildet. Ich habe sie ja extra darauf angesprochen, dass das Panacur ja nur gegen Würmer sei, und daraufhin hat sie mir erklärt warum sie das macht und das ich das Panacur 7 Tage geben soll.
Ein Babykaninchen mit einem so starken Medikament zu behandeln ohne das es irgendwelche Symtome zeigt und daraufhin vielleicht sogar seinen Tod in Kauf nehmen finde ich nciht richtig. Meine Tierärztin wird sich das schon nicht aus den fingern gesaut gaben.

Aber eigentlich ging es hier um das Spezialfutter. Habe den Link meiner Ärztin weitergeleitet, mal schauen was sie dazu sagt.

@schnuffelnase
ein Tier wird doch nicht direkt gegen AB imun wenn es das einmal verabreicht bekommt....
Panacur ist keinesfalls ein Medikament gegen Kokzidien und wenn ebenfalls Würmer vorhanden sind, sollte man eher Baycox geben, da diese die Würmer dann ebenfalls beseitigen.

Die meist einzige Chance, die Jungtiere haben, um zu überleben ist die Gabe von Baycox. Wenn man dies richtig dosiert, werden die Tiere nicht daran sterben, sondern an den Kokzidien bzw. dem nicht ausgebildeten Immunsystem.

Ich habe tierärztliche Fortbildungskurse speziell zu Endoparasiten gemacht in denen deutliche herausgestellt wird, dass Tierärzte bei Kokzidien sehr häufig falsch behandeln bzw. nicht gut genug informiert sind und die Gabe des entsprechenden Medikamentes enorm wichtig ist. Hier werden leider oft Irrtümer begangen aufgrund mangelnder Ausbildung.

Keiner will Deiner Tierärztin an's Bein pissen, doch ist unsere Erfahrung in diesem Segment bedauerlicherweise sehr umfangreich und daher durchaus fundiert.

Zum einen werden wir nach einer Problemlösung gefragt, aber dann möchte man die Antwort nicht oder nur teilweise hören. Es gehört zu unserer Auffassung, eine Frage umfassend zu beantworten, die alle Aspekte betrachtet.

Und wenn Du Deine Tierärztin für so kompetent hälst, dann frage ich mich, warum Du sie nicht zu der Futterfrage konsultiert hast.

Und nein - sog. Spezialfutter können Kokzidien nicht verhindern. Dies kann nur eine gute Haltung, Hygiene und gesundes Frischfutter.

Und ja: auch eine einmalige Gabe von Antibiotikum kann durchaus eine Resistenz ausbilden. Hier sind ebenfalls der Gesundheitszustandes des Tieres und sein Immunsystem ausschlaggebende Faktoren.

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 19.05.2010    um 14:30 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Ich vertraue meine Tierärztin sehr, sie hat nicht umsonst Jahrlang studiert und ist speziell in Kaninchen weitergebildet.
Tja und hier haben wir eine Pattsituation - denn auch mein Tierarzt hat jahrelang studiert und sich weitergebildet und sagt, dass Panacur nicht bei Kokzidien geeignet ist, wie es ebenso die Fachliteratur tut... und nun?

Und ehrlich gesagt steige ich nicht mehr durch bei dir... zuerst schreibst du, dass Kokis festgestellt wurden, dann ist es kein akuter Fall mehr, jetzt sind auch noch Würmer dabei... wat ist denn nun Fakt?

Und wie Susanne schon schrieb, erst sollten die Kokis behandelt werden, denn diese sind gerade für Jungtiere unbehandelt lebensbedrohlicher als Würmer.

Zum Futter:
Ich finde keinerlei Angaben über dieses Coccidiostaticum, keinen Wirkstoff, keine Zusammensetzung und jedes Arzneimittel muss deklariert sein, zudem wenn es wirklich ein AB wäre, wäre es auch verschreibungspflichtig und wenn es dann auch noch gut wäre, dann würden das sicherlich auch Tierärzte empfehlen.
Hier wurde wieder irgendso ein "toller" Inhaltsstoff mit einem schicken Namen ausgerüstet um das ganze gut verkaufen zu können.
Grüße von Karin
  TopZuletzt geändert am: 19.05.2010 um 14:56 Uhr von schnuffelnase
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geschrieben am: 19.05.2010    um 14:36 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Berryfina
Wie siehts denn mit dem Appertex aus?
Appertex ist nicht für Kaninchen zu gelassen.


Vielleicht sind wir hier nicht das richtige Forum für dich, denn wir rasseln ja nun nicht das erste Mal aneinander, die Diskussion mit den Fragen-Thema ist ja nun noch nicht solange her.

Wir sprechen hier aus Erfahrung, die geben wir weiter, wenn du unsere Erfahrungen nicht willst, dann solltest du hier keine Fragen mehr stellen.
Denn auch deine Fragen werden von anderen Usern gelesen und wir werden hier keine Punkte offen oder falsch stehen lassen, nur weil es auf deiner Seite irgendwelche Befindlichkeiten gibt.
Grüße von Karin
  TopZuletzt geändert am: 19.05.2010 um 14:57 Uhr von schnuffelnase
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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 19.05.2010    um 15:05 Uhr   IP: gespeichert
Dann wünschen wir jetzt alles Gute für Deine Tiere und beenden das hier, bevor es eskaliert.

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