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geschrieben am: 27.07.2013 um 14:05 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Kes 1) Für Fynn, der die Symptome zeigte, gab es eine Spritze die die Bakterien abtöten soll, und für beide dann eine Wurmkur, jeweils täglich eine Portion und Montag soll ich wieder hin.
2) Fynn habe ich zusätzlich etwas Benebac gegeben, da die Spritze die Verdauung so beeinträchtigen soll.
3) Bei diebrain habe ich gelesen, dass man Vitamine reichen soll, genauer B1, B6 und B12, davon hat mir mein TA nichts gesagt. Wie vertrauenswürdig ist die Info? Wo erfahre ich, ob diese Vitamine auch in frischem Futter ist und nicht in Vitaminpasten?
4) Wie kann ich den Stress für meine Kaninchen reduzieren? (/b
5) Worauf muss ich achten?
6) Kann ich die beiden sonst irgendwie unterstützen? (/b
7) Und eine letzte Frage noch, wie verläuft das normalerweise? Ich hab erfahren, dass es nicht heilbar ist (schon allein, weil fast alle Kaninchen den Erreger in sich tragen und die Krankheit meist durch Stress ausbricht)
Woran erkenne ich, dass es schlimmer wird? Wann sollte man aufhören und das Tier erlösen? Gibt es überhaupt Chance auf Besserung oder bleibt der Status wie es ist und die Schäden sind irreparabel?
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Hallo Kes,
ich gehe mal der reihe nach vor, ist am übresichtlichsten
1) Das panacur für das Partnertier ist unnötig - wenn er die ganze zeit schon mit fynn zusammen lebt, wird er die Erreger ohnehin schon abbekommen haben. Die Info, dass beide Tiere behandelt werden müssen, ist veraltet.
2) Auch das beneBac kann man weglassen, da du ja das Antibiotikum täglich gibst (oder nicht? Hat d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> teirarzt <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Depotpräparat gespritzt und sollst du deshalb am montag wiederkommen? Wenn ja, lass die lieber AB für jeden tag abfüllen und vreabreiche das d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>em tier selbst. alle drei tage zum tierarzt zu fahren ist Stress, den <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> EC Tier nicht braucht).
Wie dem auch sei: das Antibiotikum zerstört natürlich <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> bisschen vond erDarmflora, aber die baut sich von selbst weider auf, nachdem man die Antibiotikagabe beendet hat. Das benebac dagegen gibt künstlich teuer bezahlte Mikroorganismen hinzu, die dann direkt wieder vom AB zerlegt werden - Wirkung für nichts, wenn man so will.
Da ist es besser, dem organismus zu erlauben sich in s<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>em tempo selbst weider auf den Damm zu bringen, wenn die Medikamentengabe vorbei ist.
3) Bitte besorge dir hochkonzentriertes Vitamin B - entweder aus der Apotheke oder eben vom Tierarzt.
Die B-Vitamine helfen bei der Regeneration der Nervenbahnen, und die sch<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>en bei d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>em Tier (Kopfschiefhaltung und koordinationsstörungen) beosnders angegriffen. Die Vitamine in Frischfutter sind durch Transport und Lagerung oft schon teilweise abgebaut (natürlich ist aber je frischer, desto hilfreicher) und bei <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>er wirklich schweren Attacke auf die nervenbahnen ist <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> konzentriertes Präparat <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>fach sicherer und effektiver. Damit m<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e ich k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e vitaminwässerchen aus dem zoohandel, sondern tatsächlich flüssiges vitamin-B Präparat oder auch Vitamin-B-Filmtabeltten, die man aufschneiden und das Pulver dann mit etwas Apfelmus oder Möhrchenbrei vermischt verfüttern kann.
4) es klingt ja schon sehr gut und zurückgezogen, wie du d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Tiere akutell hältst - lass es <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>fach so, also erstmal k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e weiteren Umzüge, möglichst wenig Tierarztbesuche (versuche wenn möglich Dinge <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>fach zu besorgen und dann daheim all<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> zu verabreichen, denn wirklich "behandeln" kann <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> teirarzt <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> EC Tier ohnehin nicht - mehr als medikamentengabe und <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>en Blick drauf zu werfen können die nicht tun, und das kann man auch als Halter) und dann sollte das passen.
5) Kennst du unsere EC Broschüre? Sie ist etwas länger, aber absolut informativ. Darin findest du <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>en Katalog der möglichen EC Symptome (Krampfanfälle, Lahmheit, Augenprobleme, den Wunsch nach Dunkelheit,...) die auftauchen können, <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e genaue Auflistung der empfohlenen Medikamente und der Zeiträume, für die man sie geben soll (Panacur, also die Wurmkur, zum beispiel 28 Tage lang) und <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>ige persönliche Erfahrungen mit EC Tieren und deren Geschichte. Die Broschüre finest du hier: >KLICK HIER!<
6) Finde raus, was d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Patient beosnders gern frisst, biete ihm das an, und schau ob er vielleicht dunklere Orte bevorzugt (das kann, muss aber nicht s<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>) - wenn ja kannst du ihm <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Ecke abdunkeln. Auch wenn er k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Frischfutter gewohnt ist, kannst du <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> paar Stängel frische Kräuter (Baslikum, pPetersilie, Dill) anbieten. Viele EC Patienten schätzen das weiche, blättrige.
7) Auch das steht in der broschüre
Richtig, EC ist nicht ehilbar - und das Partnertier ist mit Sicherheit auch schon länger Träger des Erregers.
EC kann aber<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>gedämmt und zurückgedrängt werden.
manche Tiere behalten zeitlebens <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>en schiefen Kopf, lernen aber, den neuen Blickwinkel anzunehmen und laufen damit weiter tapfer durchs Leben. Andere verlieren die Kopfschiefhaltung wieder fast oder sogar ganz komplett und man sieht ihnen das EC nicht mehr an. Ich kenne viele EC Patenten die nach ihrem Ausbruch noch jahre weiter gelebt haben, <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>ige davon etwas invalide und ruhiger als zuvor, aber tapfer und lebensfroh, andere so als wäre nie etwas gewesen. All diese tiere hätte ich nicht "erlöst" sehen wollen, denn sie hatten noch den Willen, weiterzumachen.
Wenn <span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> Tier sich aufgibt, merkt man das. Sie fressen nicht mehr oder können nicht mehr aufstehen. D<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> tier dagegen sch<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>t es ja noch gut wegzustecken, er frist, bewegt sich, hat sch<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>bar k<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>e Krampfanfälle. Ich wünsche euch, dass es auch so bleibt und er sich stetig bessert!
Ob die Schäden bleiben, oder es sich bessert, kannman acuh mt jahrelanger Erfahrung nicht abschätzen - fakt ist aber, selbst mit krummen B<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>chen oder schiefen Köpfchen machen viele Kaninchen weiter, als würden sie das gar nicht bemerken. Von daher: Warte ab und beobachte d<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan> kaninchen, denn als Halter ist man derjenige, der die Entscheidung treffen muss - und was wäre dann fairer, als zu schauen was das Tier selbst zu wollen sch<span <span class="markcol">classspan>="markcol">einspan>t? |
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