Ursprüngliche Ansicht darstellen: Vegetarismus

coney
geschrieben am 04.12.2007 um 21:19 Uhr
Ich persönlich lebe bereits seit 9 Jahren vegetarisch, halte das als Tierschützerin auch für selbstredend, schließlich isst man keine Freunde.

Wie haltet ihr es damit? Ein bisschen vegetarisch geht nicht...

Man möge mich als radikal bezeichnen, aber ich hege eine tiefe innere Abneigung gegen alle Fleischessenden. Ich gehe sogar so weit und bezeichne sie als amoralisch, weil, wer nicht gut zu Tieren ist, kann auch kein guter Mensch sein. Und als Tierfreund ist es geradezu bigott, Fleisch zu essen.


krara
geschrieben am 04.12.2007 um 21:21 Uhr
*meld* ich bin, naja fast, Vegetarierin..aber nur ganz knapp fast
den Weihznachtsturkey muss ich essen, aber ich hab meine Eltern schon überzeugt dass er dann weinigstens Bio ist
olafundlucas
geschrieben am 04.12.2007 um 23:11 Uhr
Okay, dann oute ich mich mal als erste.

Ich bin keine Vegetarierin, esse gern Fleisch und Wurst.

Ich akzeptiere deine Meinung und deine Denkweise, würde dich deshalb aber nicht kritisieren.

Es gibt gewisse Arten von Fleisch von Tieren, die esse ich nicht.

Bin ich aber deshalb ein schlechter Mensch ?

LG Andrea
Jeany
geschrieben am 04.12.2007 um 23:14 Uhr
Da schließe ich mich dir total an!

Mir geht es genauso und besser hätte ich es nicht formulieren können!
Puschel
geschrieben am 04.12.2007 um 23:45 Uhr
schliesse mich da auch an.

ich esse gerne fleisch wurst und so.
man sollte bedenken wenn man kein fleisch ist. das man mehr von andern essen sollte wegen einige wichtigen ding, wie das eisen
Olli
geschrieben am 05.12.2007 um 03:32 Uhr
Ich esse selber auch gerne Fleisch und stehe auch dazu, außerdem muß Fleisch essen und Tierschutz nicht im Gegensatz zueinander stehen. Und meine Meinung dazu ist, wer schon so "radikal" ist, der sollte es dann auch komplett durchziehen und nicht nur vegetarisch, sondern veganisch leben, denn auch das Frühstücksei, der Pausenjoghurt und die Milch im Kaffee kommen aus Massenhaltungsbetrieben...
Meine Frau war selber 7 Jahre lang Vegetarierin aus Überzeugung, allerdings hat sie in der Zeit nicht nur Bratwürstchen und Brathähnchen vermisst, sondern auch einige Mangelerscheinungen gehabt, u.a. mehrmals Eisenmangelanämie. Klar kann man dem mit (oftmals) chemischen diversen Nahrungsergänzungsmitteln entgegenwirken, ob das aber wirklich so gesund ist sei mal dahin gestellt. Tatsache ist jedoch auch, daß die Natur das Säugetier Mensch nun mal als jagenden Fleischfresser hervorgebracht hat.
Nicht daß ich jetzt hier falsch verstanden werde, ich will weder das Fleischessen schönreden oder anpreisen, noch die Vegetarier angreifen, das muß jeder für sich selber entscheiden und sollte auch niemandem dafür Rechenschaft schuldig sein, und ich respektiere es auch, egal wie jemand sich entscheidet. Trotzdem habe ich meine eigene Meinung dazu und sage diese auch, denn auch damit habe ich kein Problem.

Tja coney, dann wirst Du wohl nun eine tiefe innere Abneigung gegen mich haben, aber ich kann damit leben...

Allerdings, die Aussage, daß jemand, der nicht gut zu Tieren ist, auch kein guter Mensch sein kann, halte ich für etwas gewagt. Ich könnte jetzt auch noch ins Philosophische abschweifen: Man kann ja gut zu Tieren sein, mit denen man direkten Kontakt hat, und trotzdem Fleisch und Wurst essen, weil man mit den dafür geschlachteten Tieren ja keinen direkten Kontakt hatte. Wahrheit? Paradox? Amoralisch?
Und der Metzger von nebenan, ist der nur alleine deshalb kein guter Mensch, weil er seinem Beruf nachgeht? Ich denke nicht.
Und was ist mit Menschen, die nie mit Tieren zu tun haben, wo man also gar nicht weiß, ob sie gut zu Tieren sind/wären oder nicht? Sind das automatisch alles gute Menschen, weil sie nicht schlecht zu Tieren sind? Oder sind sie alle schlechte Menschen, weil sie nichts mit Tieren zu tun haben (wollen) und dadurch indirekt mehr oder weniger schlecht zu Tieren sind?
Versteh mich nicht falsch, ich will Dich nicht persönlich angreifen, aber ich denke Du wirst auch verstehen, daß es da gewisse Diskussionspunkte gibt, wenn Du diese Meinung öffentlich kundtust...
Milka
geschrieben am 05.12.2007 um 08:00 Uhr
Ich esse auch gerne Fleisch, versuche aber wenigstens darauf zu achten, wo ich es kaufe. Ich selbst hatte das Glück, auf einem Bauernhof aufzuwachsen, der zwar nicht biologisch geführt war, aber mein Vater hat uns immer vermittelt, dass der Respekt vorm Tier und die gesunde Haltung wichtig ist. Natürlich ist das in sonem Betrieb nicht nur wichtig für die Tiere, sondern, so doof es auch klingt, für die Produktivität, aber wenn es den Tieren hilft, ist doch gut. Viele Tiere in Deutschland sind nun mal nur auf der Welt, um irgendwann gegessen zu werden und das ist schon seit Millionen Jahren so! In manchen Fällen hilft es sogar der Arterhaltung (wenn niemand das Bentheimer Schwein gegessen hätte, wäre es bereits ausgestorben!) Und als Fleischesser kann man zumindest versuchen, durch das Kaufverhalten auf die Haltungsbedingungen einzuwirken - auch wenn das oftmals ein Kampf gegen Windmühlen ist!

Zurück zum Thema: Ich akzeptiere es total, wenn jemand aus welchen Gründen auch immer auf den Fleischgenuss verzichtet. Ich möchte aber auch als Fleischesser genauso akzeptiert werden.
Ich denke, ich bin deshalb kein schlechterer Mensch oder Tierfreund.
Mausilein
geschrieben am 05.12.2007 um 08:38 Uhr
Ich persönlich könnte auf Fleisch verzichten.Aber bei uns zu hause wird trotzdem Fleisch gegessen.Das liegt daran das ich 3 Kinder habe.Und die kleinen brauchen das Fleisch zur gesunden Ernährung.
Aber jeder sollte seine eigene Meinung haben können.Wenn jemand kein Fleisch essen möchte ist das für mich selbstverständlich in Ordnung.Meine Schwester isst auch kein Fleisch und wenn sie mal zu Besuch bei uns ist,koche ich immer Gerichte wo man auch kein Fleisch dazu braucht.Oder sie bekommt extra was gemacht.
coney
geschrieben am 05.12.2007 um 10:12 Uhr
Gut zu Tieren zu sein, dazu gehört für mich, sie nicht zu töten (oder bequemer: sie töten zu lassen) und anschließend zu Zwecken der Berdürfnisbefriedigung aufzuessen. Moralisch gesehen, sind Handlungen, bei denen andere zu Schaden kommen, keine Sache der persönlichen Entscheidung. Die heutige Gesellschaft fördert den Fleischverzehr und die Massentierhaltung, aber es gab auch eine Zeit, da sie Sklaverei, Kinderarbeit und viele andere Praktiken guthieß, die heute global als falsch angesehen werden.
Die Natur hat den Menschen mit Vernunft ausgestattet, mit dem Bewusstsein seiner selbst. Für mich gehört es zum Entwicklungsprozess eines vernunftbegabten Menschen, dass er das Fleischessen irgendwann hinter sich lässt. Nicht nur weil Massentierhaltung eine extrem grausame Methode ist, sonder auch weil die weltweite Getreideernte rund 2 Milliarden Tonnen pro Jahr beträgt. Über 500.000 werden dem Vieh der reichen Nationen verfüttert - während in den 122 Ländern der Dritten Welt (wo 3,8 der 5 Milliarden Menschen unseres Planeten wohnen) pro Tag nach UNO-Statistik 43000 Kinder am Hunger sterben. Diesen fürchterlichen Massenmord will ich nicht mitmachen: kein Fleisch zu essen ist ein minimaler Anfang.

Wer Lust hat möge sich folgenden Film anschauen:

http://veg-tv.info/Earthlings


Wer danach noch immer genussvoll in sein Steak beißt, dem erkenne ich jegliches soziales Bewusstsein ab.
Es ist grausam was da passiert. Diese grasierende Verrohung. Nach dem Motto: Wen juckts, andere machens ja auch. Nur weiter so...
Fussel
geschrieben am 05.12.2007 um 10:35 Uhr
Isst du Fisch?

Wenn ja: Ist das dann weniger schlimm? Sind Fische keine Tiere? Warum essen die meisten Vegetarier trotzdem welchen?

Ich versuche, so oft es geht auf Fleisch zu verzichten. (Pizza gibt es für mich bspw. nur vegetarisch). Wurst esse ich (abgesehen vom Grillwürstchen) überhaupt nicht. Aber auf ein schönes Schnitzel kann ich leider nicht verzichten. So geht es mir bspw. auch bei Schokolade. Dafür bin ich wahrscheinlich zu undiszipliniert. (Bei Zigaretten war das allerdings kein Problem. Da bin ich seit mittlerweile 4 Jahren clean.)

Würde ich mich weigern Fleischgerichte zu kochen, würde mein Freund wohl auf Dauer auswärts essen...
Steffi
geschrieben am 05.12.2007 um 10:48 Uhr
Ich denke auch, dass man hier jetzt nicht die Nicht-Vegetarier so verurteilen sollte. Ich selbst esse auch Fleisch (außer Kaninchen und anderes Wild ) akzeptiere es aber auch wenn einer sagt, dass er aus bestimmt guten Gründen nicht tut !

BERNHARD
geschrieben am 05.12.2007 um 10:59 Uhr
also ich esse auch fleisch und wurst und habe kein problem damit. das ich deswegen amoralisch und kein guter mensch sein soll iss mir neu !!!!!!
ich denke mal dir ist bewusst auf welcher seite du dich hier aufhälst ??? ich bin für tierschutz und tue was in meiner macht steht das es tieren gut geht. und ich distanziere mich genau wie alle anderen hier von massentierhaltung !!! also komm mir nicht damit das ich kein tierfreund bin nur weil ich fleisch esse.
ich akzeptiere deine meinung aber deswegen kritisiere ich dich doch auch nicht oder ??
wenn du meinst eine tiefe innere abneigung gegen mich hegen zu müssen dann tu es !!!!
coney
geschrieben am 05.12.2007 um 11:23 Uhr
@krara
ich finde toll, dass du dir in deinem jugendlichen Alter schon so viele Gedanken machst.


@Fussel
Nein, ich esse weder Fisch noch Fleisch, ich mache da keinen Unterschied. Zumal bewiesen ist, dass Fische ein Schmerzempfinden wie Menschen haben.


Wenn ihr es mit eure Gewissen vereinbaren könnt, dass Tieren euretwegen die Sonne geraubt wird, das Licht und die Lebensdauer, die ihnen von Geburt an zustehen. Aber euch Tierschützer zu nennen, das halte ich für bizarr, eben aus den genannten Gründen.
Wie könnt ihr da solche Unterschiede machen? Eure eigenen Tiere schützt ihr, gebt ihnen Geborgenheit, weil ihr mit ihnen fühlt, aber andererseits macht es euch nichts, zu wissen, dass Tiere, die ihr ja liebt, wie ihr sagt, unter grausamen Bedingungen gehalten werden, nie das Sonnenlicht sehen, nur des Fleisches wegen, für euren Genuss, getötet werden. DAS IST EIN WIDERSPRUCH! Wie sorgfältig auch immer das Schlachthaus in einer taktvollen Entfernung von einigen oder vielen Kilometern verborgen sein mag, ihr seid mitschuldig.



Steffi
geschrieben am 05.12.2007 um 11:36 Uhr
Und was soll ich als einzelner Mensch jetzt dagegen machen ? Ich finde die Massenzucht bzw Massentierhaltung auch sehr grausam aber da wird man wohl so schlimm wie es ist nicht viel dagegen machen können.

Und ja, ich liebe meine Ninchen über alles und wenn ich höre, dass ein paar Häuser/Orte weiter ein Tier lebt welches nicht gut behandelt wird setze ich mich so gut es geht dafür ein um dieses Wesen zu retten.

Ich esse übrigens Fleisch aus eigener Schlachtung Die Schweine, Kühe und Hühner haben ein glückliches Leben so wie sie es verdient haben. Sie stehen auf der grünen Weide und die Hühner laufen frei im Hof rum. Es tut mir selbstverständlich leid aber ich bezeichne mich deshalb NICHT als schlechter Mensch

P.s. Falls jetzt jemand was falsches denkt Wir haben keine Metzgerei oder so ! Mein Onkel hat einen Bauernhof
Meritenramses
geschrieben am 05.12.2007 um 11:56 Uhr
Ganz einfach...

Das hier ist ein (b)Kaninchenforum(/b)!
Es heißt "Sweetrabbits - wir retten Kaninchen" und nicht "Sweetchicken - wir retten Hühner".
Folglich liegt den Betreibern, Mods und Usern hier Kaninchenschutz in erster Linie am Herzen.

Ob sich jemand vegetarisch ernähren will oder nicht und aus welchen Gründen er das tut, muß jedem selbst überlassen werden und jeder mit sich selbst ausmachen.
Von daher frag ich mich ehrlich, was Sinn und Zweck dieses Threads ist...eine Bekehrungscampagne?

Als ganz radikaler Tierfreund müsste man dann ja auch theoretisch so weit gehen, nicht mehr den Fuß auf den Boden zu setzen, man könnte ja aus Versehen eine Ameise zertreten...
filomena
geschrieben am 05.12.2007 um 11:57 Uhr
Genau diese Frage nach dem Vegetarismus habe ich mir auch schon oft gestellt. Habe mich gefragt, ob Tierschutz gleichzeitig bedeudet, dass man sich vegetarisch ernährt und desewegen freue ich mich, dass dieses Thema angesprochen wurde...

Also ich bin auch kein Vegetarier. Aber ich esse nicht jedes Tier. Dass ich z.B. keine Kaninchen esse, ist ja selbstverständlich...

Da aber mein Freund Vegetarier ist, koche ich sehr oft vegetarisch oder halt Fisch. Mein Freund begründet seine Einstellung allerdings so: Er isst nur Tiere (also Fisch), die er selbst töten könnte. Naja, über diese Einstellung kann man diskutieren. Aber ich muss sie eben akzeptieren
Milka
geschrieben am 05.12.2007 um 12:01 Uhr
Coney, trägst du Schuhe?
Meritenramses
geschrieben am 05.12.2007 um 12:10 Uhr
DAS habe ich mich auch schon gefragt, aber es gibt ja auch Gummistiefel
Alexandra
geschrieben am 05.12.2007 um 12:30 Uhr
Nun - Vegetarier und Veganer erwarten, daß man ihre Entscheidung respektiert.

Können somit Fleischesser nicht auch Respekt für IHRE Entscheidung erwarten?

Trägst Du Lederschuhe? Hast Du Holzmöbel? Nimmst Du Medikamente? Alles Dinge, die ebenfalls in gewisser Weise der Natur "schaden" wenn man es mal überzogen betrachtet.........

Ich respektiere es, wenn Du kein Fleisch isst, kann aber dann auch erwarten, daß man meine Entscheidung Fleisch zu essen, ebenso versteht.

Gruß
Alex
Fussel
geschrieben am 05.12.2007 um 13:10 Uhr
Wow. Ehrlich gesagt wundert mich dieser extreme Widerstand auf die ursprünglich Aussage dieses Themas.

Ich habe mir die ersten 20 Minuten des Videos angesehen und dann abgebrochen. Alles, was ich bis dahin gesehen habe, ist mir nicht neu. Trotzdem geht es mir sehr nah und ich versuche alles, was damit zu tun hat, so gut wie möglich zu meiden. So kaufe ich lieber Bioprodukte. Eier aus Käfighaltung kommen mir schon lange nicht mehr ins Haus.

Auch ich esse nur wenige Fleischsorten (ausschließlich Geflügel und Schweinefleisch). Dies kommt mir allerdings inkonsequent vor. Normalerweise dürfte ich (wenn überhaupt) nur Wild essen. Diese Tiere hatten vorher wenigstens ein Leben und bekommen den Schuss kaum noch mit.

Schweine bspw. wissen GANZ GENAU, was wann mit ihnen passiert. Sie sind höchst intelligent (ungefähr so wie Hunde, schätze ich). Sie liegen mir nicht weniger am Herzen als andere Tiere. Deshalb bin ich mit meiner persönlichen Entscheidung, Fleisch zu essen, nicht glücklich.

Aus diesem Grund kann ich auch Coney verstehen. Vielleicht ist die Meinung: "Alle Fleischfresser sind Mörder und verachtenswert" eher radikal, aber für durchaus nachvollziehbar. (Wahrscheinlich ist diese Meinung bis in ihre letzte Konsequenz auch nicht ganz zu Ende gedacht. Sie wird bspw. ihre Eltern und Freunde aus diesem Grund nicht meiden und (b)hassen(/b))

Olli
geschrieben am 05.12.2007 um 13:38 Uhr
Sorry coney, aber ich finde das geht jetzt echt zu weit!
Ich respektiere Deine Entscheidung, kein Fleisch zu essen, also respektiere bitte auch, daß andere Leute trotzdem gerne Fleisch essen. Ihnen deshalb mangelnde Tierliebe oder sogar kein Sozialdenken zu unterstellen ist nicht nur reichlich unverschämt, sondern auch falsch.
Auch ich halte nichts von Massentierhaltung und achte darauf, wo mein Fleisch herkommt. Aber auch bei aller Tierliebe, wenn ich eine Mücke erwische, die mich gerade sticht, dann haue ich drauf. Bin ich jetzt deshalb ein böser böser Tiermörder? In gewisser Hinsicht vielleicht ja, aber ich denke man sollte auch immer die Relationen zueinander betrachten.
Ich bin weder mit der Massentierhaltung noch mit dem größten Teil der Schlachtmethoden einverstanden und glücklich und achte deshalb wie gesagt auch darauf, wo das Fleisch herkommt das ich esse. Aber deshalb lasse ich mir nicht fehlendes soziales Bewußtsein unterstellen!
Jeder sollte das Recht haben, seine Entscheidungen zu treffen und auszuleben, und jeder sollte diese Entscheidungen anderer respektieren. Was Du hier tust kommt mir vor wie ein Bekehrungskreuzzug, außerdem wirst Du beleidigend gegenüber anderen Menschen, die Deine Einstellung nicht teilen, und das geht zu weit!
Wir akzeptieren wie Du bist, und das erwartest Du auch von uns, dann respektiere aber umgekehrt auch wie wir sind, ohne uns beleidigende Unterstellungen an den Kopf zu werfen!
Und zu guter letzt sollte man nicht vergessen, daß diese Tiere nun mal zur Schlachtung gezüchtet werden. Wäre das nicht der Fall würden sie gar nicht leben (was in manchen Fällen sicherlich besser wäre, das gebe ich ja zu).
Und wie schon mal von mir gesagt, der Mensch ist nun mal ein fleischfressendes Raubtier, sein Körper ist nicht nur auf Fleischverzehr angewiesen sondern benötigt dieses auch. Ist ein Tiger ein böses Tier, weil er eine Antilope reißt und frisst? Der Mensch hat sich nur weiterentwickelt, von der Jagd zur Zucht, daß die Zuchtverhältnisse größtenteils alles andere als optimal sind ist natürlich nicht schön, liegt aber auch an der heutigen Kommerzgesellschaft. Insofern müßtest Du auch jeden Supermarktangestellten, Großhändler, viele Börsenmarkler und noch viele andere Berufsgruppen, egal ob nun Vegetarier oder nicht, verachten, da diese alle mitverantwortlich für die kommerzielle Fleischverarbeitung sind.
Sorry, Deine Meinung in allen Ehren, aber zu versuchen die Menschen nun unbedingt davon zu überzeugen oder andere Meinungen nicht zu akzeptieren und dabei auch noch beleidigend zu werden ist nicht in Ordnung.
BERNHARD
geschrieben am 05.12.2007 um 13:42 Uhr
ich denke mal es ist doch jedem selbst überlassen wie er lebt und wie er sich ernährt. ich finde es nur sehr seltsam in ein KANINCHENFORUM zu gehen um dann die leute anzugehen und zu **beschimpfen** was sie doch für schlechte menschen sind. nur weil sie deine lebenseinstellung nicht teilen !!!!
ich schließe mich olli seiner aussage an: wer schon so "radikal" ist, der sollte es dann auch komplett durchziehen und nicht nur vegetarisch, sondern veganisch leben, denn auch das Frühstücksei, der Pausenjoghurt und die Milch im Kaffee kommen aus Massenhaltungsbetrieben...
hast du dich schon mal gefragt was du hier eigentlich tust ??
jeder von uns versucht auf seine art und weisse etwas für den tierschutz zu leisten. und das fängt nun mal zu hause bei den eigenen tieren an. ja die versorgen wir und geben ihnen liebe und geborgenheit.
ich liebe tiere über alles und zu dem bin ich auch ein guter, netter, hilfsbereiter mensch !!!
wenn ich das verlangen habe eine predigt zu hören gehe ich in die kirche.
Susanne
geschrieben am 05.12.2007 um 14:00 Uhr
Ich denke nicht, dass wir Widerstand dergestalt leisten, dass wir die Sache in sich verurteilen, sondern die Art und Weise, wie es hier dargestellt wird. Auch ich gehöre zu den Fleischessern, werde das aber nicht weiter rechtfertigen. Was ich eher versuchen möchte auszudrücken ist die Sichtweise.

Jeder Mensch hat das Recht für sich Entscheidungen zu treffen, wie er leben möchte. Ich finde es gut, wenn man vegetarisch oder vegan lebt. Einerseits. Da ich mich mit dem Thema mal beschäftigt habe, ist mir auch die Kehrseite der Medaille bekannt. Mangelerscheinungen sind häufig und nicht wenige Vegetarier und / oder Veganer kehren nach ein paar Jahren zum Fleischverzehr zurück. Und zwar aus gesundheitlichen Gründen. Dies kann man ausgleichen, indem man wiederum chemische Produkte zu sich nimmt.

Was ich hier in Frage stellen möchte, ist: wo fängt es an, wo hört es auf?

Wenn die Menschheit alles im Rahmen und Gleichgewicht tun würde, bräuchte man eine solche Diskussion nicht zu führen. Wir sind Fleischfresser. Das ist numal so. Auch die fleischfreie Ernährung eines Hundes z.B. aus o.g. Gründen finde ich nicht nur grenzwertig, sondern abartig. Ein Hund würde dann nicht artgerecht ernährt werden.

Und auch der Mensch ist ein Teil der Natur - auch ich habe das Recht, entsprechend meiner Art zu leben.

Was nicht in Ordnung ist, ist Radikalismus - in jeder Form. Ob ich radikal und mit Gewalt (verbal oder handgreiflich) meine Meinung vertrete oder es tatsächlich tue. Radikal bedeutet extrem. Extrem bedeutet "nicht normal", nicht ausgewogen. Nichts auf dieser Welt ist oder geht zu 100%. Dies durchzudrücken im guten wie im schlechten ist nicht in Ordnung.

Massentierhaltung ist grausam und nicht in Ordnung. Radikaler Tierschutz ist nicht in Ordnung.

Und wo fängt es an? "Nur" kein Fleisch zu essen ist doch nicht der Weisheit letzter Schluss und macht jemanden zu einem besseren Menschen. Viele Tierschützer machen sich unglaubwürdig oder ziehen den Zorn ihrer Mitmenschen auf sich, eben weil sie radikal vorgehen. Das unterstütze ich nicht.

Was ist denn nun richtig? Trage ich nur Naturprodukte als Kleidung z.B. - schädige ich die Umwelt. Baumwolle wird dann wieder als Monokultur angebaut, Leder besteht aus Tierhaut. Trage ich "künstliche" Kleidung oder gestalte meine Wohnung mit Plastik statt mit Holzmöbeln, schäde ich die Natur ebenfalls. Durch die Produktion von diesen Dingen entstehen giftige Abgase und Abfälle.

Nehme ich Medikamente - z.B. weil ich schwer krank bin und es deshalb muss - fördere ich die Forschung und damit wiederum Tierversuche und ebenfalls die chemische Industrie, denn durch die Herstellung von Medikamenten entstehen ebenfalls giftige Abfälle.

Nutzt man Strom aus der Steckdose, fördert man Atomkraft.

Aus was sollen meine Schuhe denn nun sein? Leder? Geht nicht. Plastik? Geht auch nicht. Also was nun?

Daher ist mein Bestreben das Gleichgewicht. Alles muss in Maßen geschehen. Sich hinzustellen und zu sagen, ich bin ein besserer Mensch, weil ich kein Fleisch esse, ist eben nur die halbe Wahrheit. Wenn dann ganz und gar konsequent. Und das ist nicht möglich. Und sollte es auch gar nicht sein, denn alles was extrem ist, ist nicht ausgewogen.

Die Natur hat uns allen einen Platz gegeben - nur eben nutzen wir Menschen unsere Fähigkeit, sich mehr zu nehmen und anderes Leben zu verdrängen.

DAS ist nicht in Ordnung.
SabrinaN
geschrieben am 05.12.2007 um 14:09 Uhr
Geil...das ist ja wieder ein Thema hier...ich als Autoverkäuferin die auch noch liebend gern Fleisch isst (außer Wild..aber das auch eher wegen dem Geschmack zusätzlich kein Pferd und keine Hasen)
bin ja dann ne gaaaaanz Böse..ich trage ja parallel dann auch noch zur Umweltverschmutzung durch die Autoabgase bei...in meinem Auto habe ich Teilledersitze...die arme Kuh...evtl. hab ich sie ja auch gleich noch verzehrt....sorry...
Ich akzeptiere Vegetarier, Veganer..(auch wenn sie meinem Essen, das Futter wegnehmen /wirdoof )
Also, ne Meinung zu haben und für sich vertreten zu können ok...aber mich, die Fleisch gerne isst als Tierquäler, Tierhasser oder nichtdenkenden Menschen hinzustellen...das geht eindeutig zu weit

@Susanne Genau richtig ausgedrückt
BERNHARD
geschrieben am 05.12.2007 um 14:09 Uhr
DANKE SUSI .......
Alexandra
geschrieben am 05.12.2007 um 14:11 Uhr
Wer sagt denn, daß wir darauf nicht Rücksicht nehmen jeder für sich?

Ich kaufe z.B. Eier nur aus Freilandhaltung, esse kein besonderes Fleisch wie Strauss, Emu, Kaninchen oder sonstiges, kaufe Thunfisch NUR wenn er besonders gekennzeichnet ist, daß hier keine Delfine elendlich verrecken mussten ect.

Puschel
geschrieben am 05.12.2007 um 14:13 Uhr
das ist mal eine erklärung.

die mann sich auch mal zu herzen nehmen sollte.

danke dir susi.
coney
geschrieben am 05.12.2007 um 14:28 Uhr
Ihr sprecht immer davon, dass es in eurem Ermessen liegt, ob und wie viel Fleisch ihr esst. Ich frage euch, welche Entscheidungsgewalt hat das Tier? Keine. Es möchte nicht sterben um anschließend als Enddarmprodukt zu enden. Das Leben in der Massentierhaltung ist so elend, dass man sich wohl kaum vorstellen kann, wir würden Tieren einen Gefallen tun, wenn wir für ihre Geburt in solch furchtbaren Umstände sorgen, sie dann einpferchen, quälen und schlachten.
Das ist keine Meinung, die ihr da vertretet, das ist pure Ignoranz.

@ Milka
Ich trage Schuhe aus Kunstleder oder Leinen.


Entgegen der langläufigen Meinung ist es vielmehr so, dass eine vegetarische Ernährung dem menschlichen Körper viel besser entspricht als eine mit Fleisch. Fleischessende Tiere haben Klauen, einen kurzen Verdauungstrakt und lange, gebogene Fangzähne. Menschen haben flache, biegsame Nägel, und unsere eigentlichen "Fleisch"zähne, die Eckzähne, sind winzig, verglichen mit denen von Fleischessern und sogar denen von vegetarischen Primaten wie Gorillas und Orang-Utans. Unsere winzigen Eckzähne sind wesentlich besser dafür geeignet, in Früchte zu beißen als durch die festen Häute von Tieren. Wir besitzen flache Backenzähne und einen langen Verdauungstrakt, die für eine Ernährung bestehend aus Gemüse, Obst und Getreide gemacht sind. Der Verzehr von Fleisch ist für uns gesundheitsgefährdend und trägt zu Herzerkrankungen, Krebs und vielen anderen gesundheitlichen Problemen bei.
Vollkornbrot, Haferflocken, Bohnen, Mais, Erbsen, Pilze und Broccoli enthalten ausreichend Protein, denn fast jedes Nahrungsmittel enthält Eiweiß.
Steffi
geschrieben am 05.12.2007 um 14:34 Uhr
Naja, dann wären Süßigkeiten wie Gummibärchen für dich ja auch verboten, oder ?



Susanne
geschrieben am 05.12.2007 um 14:48 Uhr
Tiere haben keine Entscheidungsgewalt, denn sie haben kein Bewusstsein, wie wir es besitzen. Kein Tier weiss, dass es lebt oder was Tod bedeutet. Ein würde nicht wählen können. Auch dabei wird sich die Natur etwas gedacht haben.

Doch darum geht es nicht.

Was möchtest Du uns sagen? Deine Einstellung hast Du dargelegt. Ich akzeptiere sie.

Was ich mich frage, wohin das hier führen soll. Möchtest Du uns bekehren oder uns sagen, wie schlecht Du "uns" findest? Das ist angekommen.

Wie soll es nun weitergehen? Eine solche Diskussion zu beginnen, muss einen Sinn haben, ein Ziel verfolgen. Nur eine Aussage auf den Tisch zu knallen, ist unüberlegt. Sie muss ja einen Zweck erfüllen. Etwas erreichen wollen.

Da Du eloquent schreibst, gehe ich davon aus, dass Du die Sache bis zu Ende gedacht hast. Oder nur Provokation? Mal so eben irgendwo Unfrieden stiften?

Falls Du Gleichgesinnte suchst, solltest Du Dich auf Plattformen bewegen, wo eben diese zu finden sind. Durch's Netz zu ziehen und allem und jedem den Kampf anzusagen, was nicht in Dein Weltbild passt, wird wenig Erfolg haben. Man sollte sich auf etwas konzentrieren und dies dann auch konsequent verfolgen. Damit hat man Erfolg, wenn auch manchmal nur für sich persönlich.

Jeder, der sich Gedanken um die Umwelt macht, trägt schon ein wenig dazu bei, dass sich die Welt in der wir leben, ein wenig verbessern kann. Bei sich selbst anzufangen ist der richtige Weg, nicht andere anzuklagen. Du verschwendest Deine Energien an der falschen Stelle.

Finge jeder bei sich im Haushalt an - und sei es nur damit, dass die eigenen Tiere gut gehalten werden und man Informationen darüber weitergibt - ist das ein Anfang. Diesen Anfang habe ich versucht mit sweetrabbits zu machen. Würde ich jeden anpöbeln, der seine Tiere scheisse hält, würde ich wenig Gehör finden.

Teile uns Deine Sichtweise und Lebensweise mit und die Gründe dafür - und Du hättest mehr Bewunderung und Gehör dafür erhalten. Und vielleicht den einen oder anderen, der darüber nachgedacht hätte, sich dem Vegetarismus zuzuwenden.

Ich bin nicht gläubig, doch manche Aussagen sind auch eher philosophisch als religiös und daher (im übertragenen Sinne ) passend

Wer Sturm sät, wird Gewalt ernten.
Olli
geschrieben am 05.12.2007 um 14:52 Uhr

Nein, die Ignoranz liegt auf Deiner Seite, weil Du scheinbar nicht akzeptierst daß jemand eine andere Einstellung dazu hat als Du.

Und zu Deinem zweiten Absatz, sorry, selten einen solchen Unsinn gehört. Das ist wieder so ein typisches Argument fanatischer Vegetarier.
Der menschliche Körper ist eben (b)nicht(/b) für ausschließlich pflanzliche Nahrung ausgelegt!
Er ist auf tierische Eiweiße angewiesen, nicht umsonst bekommen viele Vegetarier diverse Mangelerscheinungen. Und tierische Eiweiße sind nicht durch pflanzliche zu ersetzen, da sie einfach unterschiedlich sind.
Und was ist mit den essentiellen Fettsäuren? Einen Teil davon nimmt man mit Fisch auf, der diese reichlich enthält. Wenn man dies nun über Pflanzen aufnehmen wollen würde (was auch gar nicht bei allen geht) müßtest Du geschätze 5 Kg Spinat essen statt z.B. einer Forelle...
Daß der Verzehr von Fleisch gesundheitsgefährdend ist ist ebenso unsinnig. Es kommt immer auf die Mengen an.
Herzerkrankungen werden nicht durch das Fleisch an sich ausgelöst, sondern hauptsächlich durch Fette (Cholesterin). Die täglichen Spaghetti mit fetter Käse-Sahne-Sauce sind genauso schädlich. Es kommt auf die Ausgewogenheit und die Mengen an, pauschal zu sagen daß ist prinzipiell ungesund ist schlicht und ergreifend falsch.
Zurück zur Entwicklung: Warum haben wir Menschen keine geeigneten Jagdzähne mehr? Weil wir seit Jahrhunderten das Fleisch nicht mehr roh zerreißen müssen, sondern es garen und mit Besteck zerkleinern, das hat die Evolution auch gemerkt. Und die Fingernägel? Ja, wozu braucht der Mensch denn noch Krallen, wenn er ebenfalls seit Jahrhunderten Werkzeuge statt Krallen benutzt? Auch hier ist eine Rückbildung erfolgt, weil keine Notwendigkeit mehr dafür vorhanden ist.
Sorry, wenn Du schon so vehement die Fleischesser verurteilen, bekehren oder niedermachen willst, dann versuche es mit wahren Fakten und nicht mit irgendwelchen "propagandistischen" Halbwahrheiten...
olafundlucas
geschrieben am 05.12.2007 um 15:06 Uhr


Passendes Sprichwort.

Ich finde es gut, das du so bist wie du bist.

Aber mich persönlich, nur weil ich Fleisch esse, hier hinzustellen, als wäre ich ein bizarrer Tierschützer, finde ich nicht gerecht.

Deine Meinung in allen Ehren, deine persönliche Einstellung und dein Handeln danach sind okay, aber wir sind hier, wie auch schon oft erwähnt bei sweetrabbits- wir retten Kaninchen
aber nicht wirklich die richtige Plattform für deine "Angriffe".

LG Andrea

coney
geschrieben am 05.12.2007 um 15:08 Uhr
Zum Ziel, wenn man es denn so nennen möge, habe ich mir Aufklärung gesetzt.
Viele vergessen nur zu gerne, dass dieses appetitlich aussehende Stück Fleisch im Supermarkt mal gelebt hat, es ist kein bloßes Objekt.

In einem Punkt sind wir uns anscheinend alle einig: Massentierhaltung is graumsam.

Dann frage ich euch, wieso unterstützt ihr diese, indem ihr ihnen ihr Fleisch abkauft? Ein Paradoxon.

Ich weiß, warum ich kein Fleisch esse, die Frage ist vielmehr die, wieso, obwohl alle genannten Gründe dagegen sprechen, esst ihr noch Fleisch?

Gesundheitsgründe außer acht gelassen, das stimmt einfach nicht, wird aber gerne als Vorwand genutzt. Es ist bewiesen, dass der Körper tierisches Eiweiß schlechter verarbeiten kann denn pflanzliches...
Cosmo
geschrieben am 05.12.2007 um 15:17 Uhr

Ich achte auch darauf, wo das Fleisch her kommt.
Und ich esse nur bestimmte Fleischsorten....Eigentlich hauptsächlich Geflügel.

Es gibt eine gewisse Nahrungskette...Und Tiere stehen halt auch auf dem Speiseplan (sorry, für den Ausdruck).

Gruß Kim
Jeany
geschrieben am 05.12.2007 um 15:23 Uhr
Wenn man es so bezeichnen möchte ist der Mensch nunmal ein Raubtier! Das war schon immer so und wird auch immer so sein! Fleisch gehört nunmal zu unserer Nahrungskette dazu! Und ich denke es ist jedem selbst überlassen, ob derjenige es nun isst oder nicht!

Man kann die Leute jedoch nicht als Mörder bezeichnen!
In freier Wildbahn töten z.B. Löwen auch! Meinst du mir tun die Zebras, Antilopen usw nicht Leid? Wenn ich sowas im TV sehe, kann ich die Löwen in diesem Moment auch nicht leiden!
Aber es gehört nunmal zum Kreis des Leben dazu!

Du hast total Recht, das Massentierhaltung u.ä. auf jeden Fall verboten werden (b)muss(/b)! Und unzumutbar ist!

Aber das hat nichts damit zu tun ob man Fleisch isst oder nicht!
Susanne
geschrieben am 05.12.2007 um 15:24 Uhr
Oh, Aufklärung hat neutral zu sein - Deine Variante geht in Richtung Angriff. Daher muss ich dann sagen: Ziel verfehlt. Du solltest also Deine Strategie überdenken und verbessern. Denn diese Reaktionen hier sind ja nicht in Deinem Sinne.

Warum ich weiterhin Fleisch esse: weil ich nicht Deiner Meinung bin, dass wir es nicht brauchen, weil es mir schmeckt und ich versuche, bewusst einzukaufen. Für mich ist es keine Alternative fleischlos zu leben. Ich versuche, die Welt auf andere Weise zu verbessern.

Ich weiss nicht, ob Du Mediziner bist - ich bin es nicht und kann daher Deine Aussagen weder bestätigen noch widerlegen. Ich versuche, meinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen und das Ausgewogene zu leben. In jeder Hinsicht. Sicher mache ich Fehler und bestimmt nicht alles richtig. Doch ich bemühe mich, daran zu arbeiten.

Du willst aufklären...bist Du sicher? Du hast andere Meinungen bekommen und reagierst aggressiv, mindestens aber provokativ. Das heisst für mich im Umkehrschluss, dass Du bekehren möchtest. Sich um Aufklärung zu bemühen heisst, nicht immer und überall Erfolg damit zu haben und das auch zu akzeptieren. Einen Gedankenanstoss zu geben, kann ein erster Erfolg sein. Dazu gehst Du die Sache aber falsch an.

Solltest Du glauben mit Deiner Art und Weise überall sofort auf jubelnde Zustimmung zu treffen, muss ich Dir mangelnde Menschenkenntnis und nicht vorhandenen Realismus unterstellen.

Eine Diskussion mit dem Ziel der Zustimmung zu beginnen, sollte subtiler, feinfühliger und strategisch besser durchdacht sein, als der grobe und brutale Angriff mit dem Du es hier begonnen hast.
coney
geschrieben am 05.12.2007 um 15:39 Uhr
Es geht hier um ein Thema, das mich aufwühlt und betroffen macht, nicht zuletzt verzweifeln lässt am Menschengeschlecht. Eine Strategie verfolge ich schon lange nicht mehr. Nenn mich realitätsfern, nenn mich wie du willst, aber ich kann mich nicht mit der Tatsache abfinden, dass so arglos mit unschuldigen Geschöpfen umgegangen wird, und das für unlautere Zwecke.
Ich kann niemanden bekehren, es muss aus seinem innersten Selbst kommen.
Aber ich höre nicht auf, anzuklagen und hinzuweisen, auch auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen.
Alexandra
geschrieben am 05.12.2007 um 15:45 Uhr
Hi,

weißt Du, es ist für mich absolut ok wenn jmd. so eine Einstellung hat und das auch nach außen hin so vertritt - keine Frage.

Aber wenn Du sagst, Dein Ziel ist es Menschen zu "bekehren", in gleichem Atemzug aber eine Diskussion mit dem Satz

"....aber ich hege eine tiefe innere Abneigung gegen alle Fleischessenden. Ich gehe sogar so weit und bezeichne sie als amoralisch...."

beginnst ist DAS aus meiner Sicht der absolute falsche Weg. Beginnt man gleich mit "Gepöbel" und prangert an, wirst Du Dir damit sicherlich kein Gehör verschaffen - im Gegenteil.

Susanne
geschrieben am 05.12.2007 um 15:46 Uhr
Womit wir dann attestieren können, dass Du gar nicht aufklären, sondern anklagen möchtest und Deinen Frust ablässt.

Und da Du nicht Deinen Frust in der Form ablässt, dass Du darüber sprichst wie es Dich bewegt und erstmal draufkloppst, musstest Du mit diesen Reaktionen rechnen.

Ich kann Dich sogar ein großes Stück weit verstehen, denn wenn man an eine Sache glaubt und immer wieder Misserfolge hat oder wie beim Thema Kaninchen alles nur ein Tropfen auf den heissen Stein ist, kann man verzweifeln. Doch andere zu beschimpfen, wird nicht dazu beitragen, dass Du Dich besser fühlst.

Immer wieder begene ich Menschen, die schlecht mit ihren Tieren umgehen und ich weine viel deswegen, weil ich nicht immer helfen kann. Doch habe ich mir einen (von vielen) Leitsätzen zu eigen gemacht, der mir hilft, weiter zu machen:

steter Tropfen höhlt den Stein
Olli
geschrieben am 05.12.2007 um 15:49 Uhr

Mag sein, das heißt aber nicht daß es deshalb nicht trotzdem benötigt wird.
Hast Du denn Quellen für die Beweise? Oder weißt Du selber nur vom Hörensagen her daß es bewiesen sein soll?
Im Übrigen kann man es genau umgekehrt sehen, nämlich daß die militanten Vegetarier die Gesundheitsgründe als Argument bringen, was so aber auch nicht richtig ist. Auch dafür, sagt jedermann, gibt es Beweise.
In solchen Streitpunkten erwarte ich dann allerdings auch, daß mir solche Beweise dann mal gezeigt werden!

Ansonsten kann ich mich Susanne nur anschließen. Was Du hier machst erweckt leider nicht den Eindruck der Aufklärung, sondern der Bekehrung, und das ganz schön Aggressiv.
Wenn Du wirklich aufklären willst (was ja auch in Ordnung ist), dann solltest Du das etwas subtiler, ruhiger und vor allem besonnener tun. Indem Du gleich bei geringstem Gegenwind anfängst loszupoltern und die Leute pauschal beleidigst und ihnen Vorwürfe machst erreichst Du gar nicht, im Gegenteil, viele reagieren dann erst Recht, z.T. auch nur aus Trotz, genau anders als Du es gerne hättest! Damit machst Du nicht nur Dich unbeliebt, Du schadest auch der Sache selber hiter der Du stehst und über die Du aufklären willst. Dadurch wirst Du dann nämlich von den Menschen genau in die Schublade der fanatischen Spinner, die immer übertreiben gesteckt, und dadurch entwickelt sich dann schnell mal eine Abneigung gegen die Sache an sich, weil die Menschen sich durch so ein Verhalten genervt, beleidigt und bevormundet fühlen. Und das ist bestimmt nicht das, was Du eigentlich erreichen willst...
Ganz allgemein gilt aber auch, daß es unklung und keiner Sache förderlich ist, wenn man Menschen pauschalisierte Vorwürfe an den Kopf wirft und sich dann zudem noch auf das sehr dünne Eis der pauschalen Beleidigung wagt, denn das geht so gut wie immer nach hinten los, und wie Du ja sicherlich an den Reaktionen hier gemerkt hast hast Du hier einen gänzlich falschen Weg eingeschlagen um Dein Anliegen rüberzubringen.
Sorry, aber in einem Tierschutzforum nahezu sämtlichen Usern vorzuwerfen, sie seien falsch, doppelmoralig und überhaupt keine Tierfreunde, geschweige denn -schützer, das ist nicht nur naiv, sondern provokant und dämlich. Eine gewisse Provokanz in den Aussagen mag ja manchmal ganz nützlich sein, um den Menschen die Augen zu öffnen, aber hier und in dieser Art und Weise war sie völlig daneben...
coney
geschrieben am 05.12.2007 um 16:01 Uhr
Meine Motivation hierfür is zwischenzeitlich verschiedentliche Phasen durchlaufen...

Im Augenblick: Resignation, mit Argumenten ist hier nicht beizukommen, man trotzt mir nur.

Wollte ich bloß Frust ablassen, würde das anders aussehen, dann würde ich mich wohl kaum so ereifern. Mag sein, dass ich das falsch angegangen bin.


Mal ganz davon abgesehen, finde ich gut was du machst, Susanne, meine Bewunderung dafür. Tierschutz geht alle an, aber viele entziehen sich einfach ihrer Verantwortung.



Olli
geschrieben am 05.12.2007 um 16:15 Uhr

Das ist schade und verständlich, trotzdem war das der falsche Weg um etwas erreichen zu können...
Ich weiß ja nicht wie man Dir vorher begegnet ist bzw. wie Du auf die Leute zugegangen bist, wenn es von der Art her ähnlich war wie hier, dann ist es nicht verwunderlich wenn die Leute Dir nur trotzen...
Wenn man sich für etwas engagiert muß man auch damit rechnen, daß man mal auf Wiederstand stößt bzw. viele Menschen nicht wirklich verständnisvoll oder zugänglich für etwas sind. So ist das Leben, da muß man mit zurecht kommen und darf sich nicht entmutigen lassen. Aber wie überall im Leben gilt auch dabei: der Ton macht die Musik, und wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus. Ich weiß, man ist dann schnell mal aufgebracht, wenn vom Gegenüber so gar kein Verständlis kommt, aber um sich selbst und die Sache, für die man einsteht, nicht ins falsche Licht zu rücken, ist es bei sowas noch umso wichtiger, möglichst sachlich und einigermaßen freundlich zu bleiben, denn sonst erreicht man nur das Gegenteil von dem was man will (das hast Du ja denke ich nun auch schon zu Genüge erlebt)...
Und letztendlich muß man auch die Meinung anderer akzeptieren, auch wenn sie völlig der eigenen wiederspricht. Regt man sich dann immer nur darüber auf und kann sich nicht mehr einkriegen, schadet man sich am Ende nur selber damit, weil man irgendwann seelisch daran kaputt geht...
Smarty
geschrieben am 05.12.2007 um 16:24 Uhr
find ich ziemlich impertinent von dir....
ich esse keine hasen, aber dennoch kannst du nicht behaupten das ich es zu lasse das die tiere sterben die ich liebe, da bei mir weder kaninchen noch HAMSTER auf den tisch kommen, halte ich das für kompletten blödsinn!

Ich esse fleisch, ich esse gerne fleisch, und wenn natur uns die intelligenz gegeben hat auf fleisch zu verzichten, dann erkläre mir warum die natur uns nicht gleich zu den vegetarischen essen geführt hat.... wiederspricht sich aber auch, meinst ni?

meine hamsterdame button muss auch tierisches eiweiß aufnehmen, und mein hamster ist nicht dumm im gegenteil sie ist sehr clever, soll sie auch vegetarier werden? nur weil die armen kleinen mehlwürmer dann in ihrem darm rumgluckern?

ich bin kein schlechter mensch nur weil ich fleisch esse

coney trinkst du milch?
Smarty
geschrieben am 05.12.2007 um 16:40 Uhr
diese sache mit der paradoxon is eine komplette unterstellung, du willst mir doch ni erzählen das du extra zu mir nach dresden kommst und genau weißt wo ich das fleisch her habe was ich esse....



Susanne
geschrieben am 05.12.2007 um 16:49 Uhr
Oh doch - Argumente können nie ihr Ziel verfehlen, aber es ist kein Argument zu sagen, dass man ein schlechter und amoralischer Mensch ist. Das musste in die Hose gehen.

Ein Argument ist ein sachlicher Aspekt, eine Tatsache. Alles andere ist meinungsgebunden und somit subjektiv.

Ein Argument kann man nachvollziehen, muss es aber nicht für sich anwenden können / müssen.

Eine Meinung kann man auseinander nehmen - genau das ist hier passiert. Du kennst die Menschen in diesem Forum nicht persönlich und hattest nicht das Recht, anzugreifen, ohne zu wissen, wen Du vor Dir hast. Du hast pauschalisiert und zwar im negativen Sinne.

Ich gebe Dir ein Beispiel:

auf den Seiten von sweetrabbits steht nicht, wie scheisse die meisten Halter mit ihren Tieren umgehen, wie kacke die Menschen in sich sind, sondern es steht dort, wie es anders geht, wie toll es ist, die positiven Aspekte der artgerechten Haltung werden dargestellt. Das veranlasst viele Menschen darüber nachzudenken und die andere Weise der Kaninchenhaltung in Betracht zu ziehen.

So fühlen sich alle angesprochen: die, die es gut machen fühlen sich bestätigt und die, die es bisher nicht artgerecht betreiben, denken darüber nach, es besser zu machen. Die Argumente werden anhand von Bildern und Erfahrungswerten untermauert und so leuchtet es ein. Doch auch hier gilt: nicht immer und bei allen erreicht man etwas. Das kann man aber nie.

Hättest Du erzählt, dass Du Vegetarier bist, es Dir gut tut, Du Dich besser fühlst, Deine Gesundheit seit dem besser funktioniert, welche Vorteile es hat - wäre das alles ganz anders angekommen.

Und noch eine kleine Weisheit aus meinem reichen Leitsatz-Kästchen:

Hau einem in die Fresse und er hat Schwierigkeiten, Dich anzulächeln.
Milka
geschrieben am 05.12.2007 um 17:25 Uhr
Coney, ich finde etwas sehr schade! Dieses Thema, dass du angeschnitten hast ist sehr komplex und es auf jeden Fall wert, darüber nachzudenken!
Leider ist dein Bestreben nicht das Aufklären sondern das Anklagen. Doch damit erreichst du eigentlich grundsätzlich das Gegenteil von dem, was du wünschst zu erreichen.

Vielleicht hätten Einige wirklich diese Diskussion zum Anlass genommen, das alles zu überdenken. Aber Tierschutz darauf zu reduzieren, dass man nur durch Nicht-Fleisch-Essen wirklich etwas tut, ist unvollständig und ein Schlag ins Gesicht eines jeden, der auf andere Weise im Tierschutz engagiert ist.

Wenn du etwas erreichen willst, gibt es nur den Weg der vernünftigen Argumentation. Alles Radikale führt nur in eine Sackgasse, da der Radikale nicht mehr in der Lage ist, objektiv und weitsichtig zu handeln. Aus diesem Grund stößt er auf Ablehnung, aus der dann der persönliche Frust resultiert!

Schade, denn so verärgerst du nur dich und andere, anstatt etwas zu bewegen.

Ist meine Meinung!
Mausilein
geschrieben am 05.12.2007 um 18:13 Uhr
Sag mal Coney bin ich ein schlechter Mensch nur weil ich auf eine gesunde Ernährung meiner Kinder achte.Und zu einer gesunden Ernährung gehört bei Kindern eben das sie Wurst und Fleisch essen.
Hast du schon mal Kinder mit mangelerscheinungen gesehen?Diesen Kindern geht es meist schlechter also du glauben kannst.Wie soll ich mich deiner Meinung nach entscheiden?Soll ich eine,in deinen Augen,gute Tierschützerin werden und alle tierischen Produkte in meinem Haus verbieten,oder soll ich eine gute Mutter sein und meinen Kindern erlauben Fleisch zu essen.
Bin ich eine schlechte Tierschützerin weil ich mir mehr Sorgen um das Wohlergehen meiner Kinder mache,als ständig bei jedem Stück Fleisch das ich sehe an die armen tiere zu denken?
Kannst du mir darauf eine Antwort geben.
coney
geschrieben am 05.12.2007 um 18:29 Uhr
Ich komme gerade von einem längeren Spaziergang:

Ich sagte nicht, dass alle Nicht-Vegetarier schlechte Menschen sind, zwischen gut und schlecht gibt es einige Grauzonen. Was ich meine: Der Mensch kann leben und gesund sein, ohne Fleisch. Jeder der also zulässt, dass ein Tier sterben muss um seinem Geschmack zu schmeicheln, handelt unmoralisch. Das is so einfach und unzweifelhaft, dass es unmöglich ist, nicht beizustimmen.
Man kann Falsches nicht durch bloße Augenwischerei in Richtiges verwandeln.

Ich kenne viele Vegetarierfamilien, wo die Kinder fleischlos groß werden, ganz ohne Mangelerscheinungen. Der Körper braucht keine tierischen Fette. Alles, was wir brauchen, ist in Obst, Gemüse und Weizen enthalten.






BERNHARD
geschrieben am 05.12.2007 um 18:32 Uhr
**MAN TROTZT MIR NUR** ..... HALLO ???? was hast du denn erwartet ?? das wir dich mit wehenden fahnen empfangen wärend du uns eins in die fresse haust ??? also so blöd kann doch kein mensch sein wenn er glaubt mit solch einer beleidigenden art gehör zu finden.
mal ne persönliche frage: wurde bei dir auch so eine holzhammer methode angewendet damit du vegetarierin wirst ?? denn du benimmst dich hier wie die axt im walde !!

fressen und gefressen werden .... das war schon immer so und daran wird sich auch nichts ändern, ob bei tier oder mensch. das die haltung der tiere nicht ok ist bestreitet hier niemand und jeder versucht sein bestes dem entgegen zu treten. man kauft biofleisch oder eier von freilandhühnern. man unterzeichnet protestbriefe und verzichtet schon auf ne bestimmte sorte von fleisch. das ist schon ein großer beitrag dazu das man sich für die tiere einsetzt.

das du hier alle in einen topf wirfst und anklagst iss schon heftig. da ist einiges bei dir durcheinander geraten !!!
wo bleibt deine tolleranz den anderen gegenüber ??? aber da ist wohl nix bei dir zu erwarten. wenn jeder so eine sichtweise wie du hättest ... armes deutschland !!!

man kann über alles reden wenn es sachlich bleibt und man gute argumente vorweissen kann. doch deine art des vermittelns ging voll in die hose. und wenn du diese art beibehälst wirst du nur auf ablehnung anstatt auf gehör stoßen.

keiner von uns ist **TROTZIG** wie du es nennst. trotzig alleine bist du, die nicht ihren willen durchsetzen konnte !!! dieses verhalten kenne ich eigentlich nur von kleinen kinder, die schreien, spucken, treten und schimpfwörter benutzen wenn es nicht nach ihrem bart geht.

lerne erst mal besonnen und mit respekt dem mensch gegenüber zu treten. dann kannst du auch erwarten genauso behandelt zu werden.

denn wie heisst es so schön ??

wie man in den wald hineinruft, so schallt es wieder herraus !!!


coney
geschrieben am 05.12.2007 um 18:42 Uhr
Holzhammermethode, hä?
Ich glaube, das is dein Gewissen, was da spricht.
BERNHARD
geschrieben am 05.12.2007 um 18:45 Uhr
man sollte doch etwas überlegter an die sache gehen wenn man anklagen will. das hast du doch vorhin gepostet oder nicht !!! deine worte .....

Ich gehe sogar so weit und bezeichne sie als amoralisch, weil, wer nicht gut zu Tieren ist, kann auch kein guter Mensch sein. Und als Tierfreund ist es geradezu bigott, Fleisch zu essen.

Aber euch Tierschützer zu nennen, das halte ich für bizarr

Wer danach noch immer genussvoll in sein Steak beißt, dem erkenne ich jegliches soziales Bewusstsein ab.

alles deine worte ...... also rede hier jetzt nichts schön ....

coney
geschrieben am 05.12.2007 um 18:51 Uhr
Ich hab keine Lust mehr, ich geh heim.


krara
geschrieben am 05.12.2007 um 19:05 Uhr
ich bin ja selber Vegetarieren, aber alle meine Freundinnen essen Fleisch!
Ich finde es ehrlich gesagt wirklich doof, wenn man ein Vegetarierer dann so tut als wäre Fleisch etwas geifitges und sich gleich verzieht wenn jemand anderes ein Wurstbrot hervornimmt! Man selber muss es ja nicht essen, das macht schon der andere

Ich finde außerdem wer als Vegetarieren Fisch isst, ist keine Vegetarierin! Aber ich finde auch man sollte jedem seine Meinung überlassen, ob er nun Fleisch essen möchte oder nicht: denn das ist nach wie vor seine Meinung!

Ich trage auch Lederschuhe, benutze auch andere Sachen für die ein tier sterben musste! Aber das finde ich etwas anderes, weil man hat längerfristig etwas davon

@coney: grade erst gestern hat Dani noch gesagt: wer gehen will, soll gehen aber ich fände es schade
krara
geschrieben am 05.12.2007 um 19:12 Uhr
Ich muss da das genaue Gegenteil sagen:
wir haben eine befreundete vegetarische Familie und deren Sohn, der so alt wie ich ist sogär ein bisschen älter, ist sehr, sehr klein!
Als der Arzt dann mal seine Hand gecheckt hat, wurde festgestellt dass sie der eines 6-Jährigen entspricht!
Olli
geschrieben am 05.12.2007 um 19:12 Uhr

Belege mir das mal bitte.
Wenn Du das so definitiv und sicher sagen kannst, dann wirst Du mir doch bestimmt eine offizielle wissenschaftliche Studie zeigen oder nennen können, die diese Aussage zweifelsfrei belegt!
Wenn nicht, dann muß ich davon ausgehen, daß es nur eine halb- oder unwahre Argumentation ist, um den eigenen Standpunkt zu stärken und andere Leute zu beeinflussen...

Und jetzt einfach zu sagen ich habe keine Lust mehr, ich gehe nach Hause, ist auch nicht gerade hilfreich...
Es kommen immer die gleichen Argumente von Dir, aber einen Beleg oder Nachweis für die Richtigkeit der Aussagen (wie z.B. die Gesundheitsgefährdung von Fleisch) kannst oder willst Du hier nicht anbringen oder nennen. Sorry, aber wie soll man Dich da dann ernst nehmen oder zumindest versuchen Dich zu verstehen?
Und zu dem Smilie in Deinem letzten Posting, da solltest Du Dir vielleicht auch mal an die eigene Nase packen...
Ich habe mich bisher ja noch bemüht, relativ freundlich und unpersönlich zu beliben, mehrere Leute haben Dir nett und freundlich gesagt, daß Du mit dieser Art keinen Erfolg haben wirst, egal ob hier oder anderswo. Du selber hast gesagt, daß Du aufklären und nicht einfach nur Deinen Frust ablassen willst. Trotzdem hat sich Dein Auftreten und Verhalten nicht geändert, und nun verläßt Du beleidigt oder eingeschnappt oder was auch immer die Diskussion, die Du selber schließlich angefangen und ins Leben gerufen hast!
Und da wundert es Dich, daß die Leute Dir nicht zuhören wollen und auf Stur schalten? Du bist doch genauso stur, was erwartest Du denn von Deinen Gesprächspartnern? Die völlige Erleuchtung? Die völlig selbstlose Übernahme Deiner Einstellung und Meinung?
Sorry, aber so wie das Ganze hier gelaufen ist und so wie Du Dich und das Ganze hier präsentiert hast, hast Du der Sache, für die Du so vehement und mit Hingabe einstehst, wesentlich mehr geschadet als daß es Nutzen gebracht hat...
Nichts gegen Deine Überzeugung und Dein Engagement dafür, aber das Wie war einfach falsch. Außerdem mußt Du einfach auch akzeptieren können, daß andere Deine Einstellung nicht teilen, das ist aber noch lange kein Grund und gibt Dir auch nicht das Recht, diese Menschen zu pauschalisieren und ihnen beleidigende Vorwürfe und Unterstellungen vorzuhalten...
Eine sachliche Diskussion ist schön und gut, aber wenn immer wieder nur die selben Argumente kommen und dann noch nicht mal belegt werden, sondern einfach nur argumentiert wird "das ist so" und basta, wundert es Dich dann wirklich, daß Du nichts erreichst und die Leute Dir nur noch Kontra geben?
filomena
geschrieben am 05.12.2007 um 19:27 Uhr
Ich finde es ehrlich gesagt sehr krass, dass über dieses Thema so heftig diskutiert wird.

Und ich finde es (um es noch nett auszudrücken) nicht gerade intelligent "Fleischesser" als solche Unmenschen darzustellen. Ich kann von mir echt behaupten, dass ich tierlieb bin und kein unmoralischer Mensch!

Und so blöd und hart es sich anhört: Die Tiere, die wir essen, sind nur dafür da. Ich weiß, dass ist hart, aber dessen muss sich wohl jeder bewusst sein, der Fleisch ist.

Und dann noch sich eingeschnappt aus dem Staub zu machen, finde ich sehr feige...
Giebschen
geschrieben am 05.12.2007 um 20:50 Uhr
MÄDELS!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Boah, wenn ich das hier lese, muss man sich ja für das Verhalten von Mit- Vegetariern schämen!

LEBEN UND LEBEN LASSEN!
heisst doch die Devise der Vegetarier. Und das ist nicht nur mit Fleisch essen gemeint. Damit ist auch gemeint, die Sichtweisen anderer zu akeptieren.

Leider kenne ich viele "radikale" Vegetarier, die allen und jedem das Fleisch "madig" machen wollen. (deshalb gibs ja auch so viele Witze über und )

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und jeder hat für sich selbst zu entscheiden, ob oder on er kein Fleisch essen mag. Ob aus gesundheitlichen oder ethischen Gründen ist doch egal.

Ich kann bloß jedem Fleischliebhaber sagen:
Esst nicht zu viel (denn zuviel von allem ist ungesund) Und:
Achtet drauf, woher das Fleisch kommt. Am besten Bio, denn da ist eben gewährleistet, dass die Tiere artgerecht gehalten werden.
Wenn ihr an der Massentierhaltung etwas ändern wollt, dann esst nicht täglich Fleischwaren. Denn wenn die Tierquäler weniger Umsatz machen, dann überlegen sie (vielleicht).


P.S.: Ich bin Veggie aus gesundheitlichen Grunden (mittlerweile ethischen) seit 5 Jahern. Und: NEIN, ich fresse meinen Ninchen nicht das essen weg- ich teile gerecht *lach*

krara
geschrieben am 05.12.2007 um 21:09 Uhr
du dich für mich schämen musst?
filomena
geschrieben am 05.12.2007 um 21:10 Uhr
Ich glaube, Du bist damit nicht gemeint, Süße
krara
geschrieben am 05.12.2007 um 21:12 Uhr
gut
filomena
geschrieben am 05.12.2007 um 21:13 Uhr
Marion
geschrieben am 06.12.2007 um 08:10 Uhr
Ich habe es zwar nicht geschafft alles durchzulesen, aber eine Meinung habe ich dennoch:

Ich esse seit etwa 18 Jahren kein Fleisch (und Fisch) mehr, aber Eier (nur von freilaufenden Hühnern, ich weiß wo die Eier herkommen!), trinke aber Milch (auch wenn mir die Problematik damit bewusst ist).
Ich esse gerne Obst und Gemüse, habe keine Mangelerscheinungen (zumindest nicht bekannt), habe einen gesunden Sohn zur Welt gebracht, Blutwerte und alles andere war tiptop.
Es geht also, wenn man will. Und entgegen der langläufigen Meinung ist der Mensch KEIN Fleischfresser, sonder ein Allesfresser. Physiologisch gesehen "funktioniert" er wie ein Schwein. Und da kommen wir auch nicht auf die Idee, Schweine müssen aus Gesundheitsgründen Fleisch essen. Sie tun es aber in der Wildnis selbst (Schnecken, Würmer & Co.) oder weil sie mit Resten auch gefüttert werden/ wurden.

Ich denke aber, dass jeder selbst entscheiden muß, wie er damit umgeht.
Nur weil man kein Fleisch isst, heisst es nicht, dass man seine Umwelt und dessen Tiere nicht auch belastet oder ihnen nicht die Lebensgrundlage nimmt (Auch ich habe mein Haus gebaut, wo früher einmal Hasen hoppelten. Sie gibt es hier nun nicht mehr), Vegetarier sind damit nicht unbedingt "besserere" Menschen ist. In der einen Hinsicht vielleicht, aber nicht grundsätzlich. Dazu gehört mehr.
Viel wichtiger finde ich da die Frage, woher denn sein Fleisch kommt, ob "Bio" oder Massentierhaltung und ob denn zu jedem Essen Fleisch dabei sein muß. Ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang damit kann auch das Leben der Schlachttiere zum Positiven verändern. Mit unserem Kaufverhalten können wir also durchaus etwas bewirken.
Und rein theoretisch, wenn wir alle kein Fleisch essen würden, gäbe es auch keine Massentierhaltung. Aber das ist eben eine Theorie. Alle Vegetarier dieser Welt werden die "Fleischesser" nicht davon abhalten können.

Ich denke, man sollte andere Menschen nicht für eine andere Meinung kritisieren, sondern vernünftig darüber diskutieren. Es gibt eigentlich immer auf beiden Seiten zum Nachdenken anregende Argumente.
Somit finde ich auch, Vegetarier haben kein Recht, Menschen die Fleisch essen, derart zu diffamieren.
Auch wenn ich grundsätzlich in solchen Diskussionen das Gefühl habe, dass Vegetarier sich für ihr tun eher rechtfertigen müssen als die Fleischesser.
Fussel
geschrieben am 06.12.2007 um 11:52 Uhr
Das ist keine tolle Argumentation:

Das haben sich die Tiere nämlich nicht ausgesucht. Nur weil "wir" ihre Geburt verursacht haben, heißt das eigentlich noch nicht, dass wir auch über ihr weiteres Leben und ihren Tod bestimmen dürfen.


--> Ihr merkt, ich bin noch in der Meinungsfindung...
filomena
geschrieben am 06.12.2007 um 14:54 Uhr
Ich weiß, dass es keine "gute" Argumentation ist und dass es auch nicht schön ist.
Aber ich bin der Meinung, dass man sich dessen bewusst sein sollte, wenn man Fleisch isst. Es ist nun mal nicht so, dass die Tiere, die wir essen, zu einem anderen "Zweck" geboren wurde. Aber ich finde natürlich auch, dass sie dann wenigstens ein "schönes" Leben haben sollten (soweit das überhaupt möglich ist). Also, dass ich natürlich auch gegen Massentierhaltung bin, muss ich ja eigentlich nicht erwähnen...
Ninalex
geschrieben am 06.12.2007 um 16:07 Uhr
Hallo, ich bin seit 4jahren vegetarieren...
leider esse ich nicht so gerne gekochtes gemüse,von daher ist mein körper im moment etwas schwach, aber fleisch würde ich trotzdem nicht essen, da ich immer den gedanken an das tier hätte!

sry habe nicht die zeit gehabt alles zu lesen und weiß nicht ob die frage schon kam,
aber wie seht ihr das mit makeup usw, wegen den tierversuchen? was nehmt ihr da?
Fussel
geschrieben am 06.12.2007 um 16:24 Uhr
Hi,

es gibt Hersteller, die keine Tierversuche machen. Irgendwo hier schwirrt auch eine Liste mit den Marken herum, die bedenkenlos gekauft werden können... *such*
olafundlucas
geschrieben am 06.12.2007 um 16:27 Uhr


schau mal hier

(linkto)5393 (/linkto)
Olli
geschrieben am 06.12.2007 um 16:33 Uhr

Also ich verzichte komplett auf Make-Up, bin eben eine Naturschönheit!
Puschel
geschrieben am 06.12.2007 um 16:35 Uhr
so und welcher link ist das entweder bin ich blind oder es ist so klein gescchrieben.
schnuffelnase
geschrieben am 06.12.2007 um 17:05 Uhr
Hey Puschel,

klick mal auf " siehe Beitrag", dann öffnet sich auch der Link.

Lg, Karin
Olli
geschrieben am 06.12.2007 um 17:20 Uhr

Fussel
geschrieben am 06.12.2007 um 17:31 Uhr
coney
geschrieben am 06.12.2007 um 20:04 Uhr
@Olli

http://www.fleisch-macht-krank.de/
olafundlucas
geschrieben am 06.12.2007 um 20:15 Uhr

jaja, Olli, schon klar...

versuch mal aus ner Mülltonne ne Rose zu zaubern ....oder aus ner Krähe n'Singvogel ...

(tuerkis)Aber mal ehrlich, langsam finde ich diesen versuchten Bekehrungswahnsinn ziemlich anstrengend.(/tuerkis)


LG Andrea
BERNHARD
geschrieben am 06.12.2007 um 20:21 Uhr
du sprichst mir aus der seele .......
Giebschen
geschrieben am 06.12.2007 um 21:02 Uhr
Nein!!! Du doch nicht!!!!
Giebschen
geschrieben am 06.12.2007 um 22:09 Uhr
@coney:
Bist du zufällig Mitglied beim Universellen Leben? Die reden nämlich ziemlich genau so ein Zeug wie du!
(für alle, die nicht wissen, was das UL ist: Das ist eine Sekte, die glauben dass Fleisch essen eine Sünde sei. Hab mal mit einer Tussi disskutiert und erklärt, dass Jesus Fisch ass. Fast hätte sie mich gekreuzigt^^)


@Ninalex: Achte bitte darauf, genug milchsaures Gemüse zu essen. das sind z.B.: Sauerkraut, Mixed pickles und saure Gurken. Diese Dinge erhalten viel B12 und das ist das Vitamin, wo es bei den meisten Veggies zu Mangelerscheinungen kommt. Oder mache eine Vita-Sprint-Kur- kostet aber viel Geld...
Olli
geschrieben am 07.12.2007 um 00:03 Uhr

Sorry coney, aber einen Verein der sich selber schon "Ärztegesellschaft zur Förderung vegetarischer Ernährung" nennt sehe ich leider nicht als objektive und unabhängige Institution an.
Wahrscheinlich wirst Du mir das jetzt einfach als Ausrede unterstellen, aber wer sich zusammenschließt und die vegetarische Ernährung fördern will wird dann wohl kaum irgendetwas veröffentlichen, was dem vegetarischen Ernährungsgedanken widerspricht...

Das hat jetzt nichts mit vegetarisch oder nicht zu tun, aber ich will Dir mal ein anderes Beispiel nennen.
Es gibt einen Arzt, der öffentlich lautstark die Pharmakonzerne anklagt (was zum Teil ja auch richtig ist), nämlich daß deren Medikamente viel zu teuer seine, aber auch unnötig, und hier wird es gefährlich. Dieser Arzt behauptet nämlich, daß sämtliche Medikamente der Pharmaunternehmen nicht nur unnötig, sondern auch gesundheitsschädlich sind, und daß alles auch alleine mit entsprechenden Vitaminpräparaten behandelt werden kann. Zufälligerweise entwickelt er entsprechende Vitaminpräparate selber und verkauft sie (zu ziemlich hohen Preisen). Das ging sogar so weit, daß vor ein paar Jahren ein Paar seine junge krebskranke Tochter aus dem Krankenhaus geholt hat, wo sie mit Chemotherapie behandelt wurde, und auf Anraten dieses Arztes nur noch mit seinen Vitaminpräparaten selbstständig zu Hause weiterbehandelt hat. Kurze Zeit später ist die Tochter gestorben (die Krankenhausärzte hatten ihr übrigens bei Weiterbehandlung mit der Chemotherapie keine schlechte Prognose gestellt).
Wieso ich das erzähle? Nun, auch dieser Mann ist Arzt und hat eine eigene Website, über die er seine Präparate vertreibt. Deshalbt ist aber das, was er veröffentlicht, nicht unbedingt richtig...
Dir ist doch wohl klar, daß die von Dir verlinkte "Ärztegesellschaft zur Förderung vegetarischer Ernährung" wahrscheinlich nur Studien veröffentlicht, die für vegetarische Ernährung sprechen, aber solche, die dies möglicherweise wiederlegen könnten, bei sich auf der Seite bestimmt nicht erwähnen.
Sorry, aber wie gesagt, für mich ist das nicht objektiv und unabhängig genug, um es nicht mit gewissen Zweifeln zur Kenntnis zu nehmen...
Puschel
geschrieben am 07.12.2007 um 00:14 Uhr
auf die gefahr hin eine auf den deckel zu bekommen


so noch eine antwort bevor ich schlafen gehe. ich schreibe einfach was ich denke das ist einfach typisch für mich

coney ich selber finde es total zum lachen was du da versucht in der hinsicht uns zu bekehren. vorallem das wir bizarr sind.

mal eine frage ist den dein ta den auch vegetarier?

weil wenn nein dann müsste er ja in der hinsicht von dir ja auch ein schlechter mensch sein.

mein ta ist auch fleischesser und liebt tiere über alles sonst würde er den beruf nicht machen.

sorry, aber ich muss über diese aussage

Man möge mich als radikal bezeichnen, aber ich hege eine tiefe innere Abneigung gegen alle Fleischessenden. Ich gehe sogar so weit und bezeichne sie als amoralisch, weil, wer nicht gut zu Tieren ist, kann auch kein guter Mensch sein. Und als Tierfreund ist es geradezu bigott, Fleisch zu essen



ehrlich gesagt lachen.

ich gebe es zu ich esser sehr gerne fleisch. und glaube mir man kann mir sonst noch welche filme zeigen es tut mir wirklich leid um die tiere ich mache bei petitionen mit damit das verboten wird, aber wenn man weiß woher das fleisch kommt warum sollte man das nicht essen dürfen.
coney
geschrieben am 07.12.2007 um 01:19 Uhr
@Giebschen

Nein, ich bin kein Mitglied dieser Organisation, ich hatten den Mut, mich meines eigenen Verstandes zu bedienen, obwohl ich damit innerfamiliär auf viel Widerstand gestoßen bin. Ich entstamme einer Familie, wo alle Fleisch essen. Und trotzdem habe ich nie einen Zweifel an meiner Geisteshaltung gelassen.


@Olli

Dieser Arzt, von dem du schreibst, hatte einen Nutzen davon, nämlich finanziell. Ich kenne diese Geschichte, und es war ein kleiner Junge, soweit ich mich erinnern kann. Was aber auch unwesentlich ist.
Die Ärztegesellschaft zur Förderung vegetarischer Ernährung vertreibt keine solchen Produkte oder Ähnliches, sie ziehen keinen Nutzen daraus.
Wenn dich das aber nicht überzeugt, vielleicht machst du dich selbst an die Recherche, das Internet ist voll davon. Wenn du ein wirkliches Interesse an der Wahrheitsfindung haben solltest, verlass dich nicht allein darauf, was du zu wissen glaubst.


@Puschel

Seit wann sind denn alle Tierärzte Tierliebhaber?


Olli
geschrieben am 07.12.2007 um 03:49 Uhr

Es ging mir ja nicht darum, deutlich zu machen, ob jemand einen Nutzen von seinen Aussagen hat oder nicht, sondern vielmehr darum, daß jemand, der eine bestimmte Einstellung und Meinung hat und vertritt, oftmals leicht manipulierend agiert, indem er viele "positive" Fakten über das entsprechende Thema weitergibt, die "negativen" oder solche, die die "Gegenseite" positiv dastehen lassen (könnten) aber verschweigt (das gibt es übrigens leider überall). Ich weiß ja nicht wie "fanatisch" die Mitglieder der Ärztegesellschaft zu Förderung vegetarischer Ernährung sind, je nach dem, wenn sie extrem fanatisch und radikal sein sollten, hätten sie durchaus einen Nutzen davon, nämlich den, andere von ihrer Meinung zu überzeugen. Aber da ich weder die Organisation noch deren Mitglieder kenne sind das reine Hypothesen und Spekulationen, die weder angebracht sind noch etwas bringen.
Zu meinem Interesse der Wahrheitsfindung: Ich habe kein Problem mit meiner Einstellung und esse gerne Fleisch, ich muß mir nicht selber irgendwas suchen um mich davon abzubringen. Du hingegen möchtest bei mir ein Umdenken bewirken und mich möglichst von Deiner Einstellung überzeugen und führst dabei Dinge an, die Deiner Aussage nach wahr sind, also ist es an Dir und sollte auch in Deinem Interesse sein, mir objektive und unvoreingenommene Quellen und Fakten zu nennen um mich zu überzeugen. Im Juristendeutsch würde es heißen, daß die Beweispflicht bei Dir liegt, schließlich möchtest Du mich ja überzeugen...
Marion
geschrieben am 07.12.2007 um 08:26 Uhr
Dies ist ein endloses Thema, dazu noch sehr emotionsgeladen.
Ich kenne nach mittlerweile etwa 18 Jahren eigentlich alle Argumente für Fleisch, die meisten davon lassen sich widerlegen. Das einzige Argument, bei dem es keine Gegenantwort gibt ist, wenn man sagt, dass man Fleisch einfach gerne isst und darauf nicht verzichten will. Das ist dann nunmal so und das muß man als Vegetarier eben akzeptieren.

Die meisten meiner Freunde und Bekannt essen Fleisch, in meiner Familie bin ich der einzige Vegetarier. Wenn ich sie deswegen alle meiden würde, wäre ich ziemlich einsam.
Ich bin Vegetarier aus Überzeugung, und ich scheue mich auch nicht vor Diskussionen, aber ich will niemandem weismachen, dass nur ich das Richtige tue. Nur durch sinnvolle Argumente zum Nachdenken anregen.

Obwohl ich Tiere und Natur liebe, habe ich z.B. in den letzten Jahren einige Fernreisen gemacht. Das tut der Umwelt und den Tieren auch nicht gut, und bedeutet auch viel Zerstörung und Vernichtung. Das habe ich aber in Kauf genommen. Und so gibt es eigentlich für jeden Bereich ein Beispiel, in denen es besser wäre, der Mensch würde auf dem Planeten Erde gar nicht existieren.
Wir Menschen sind nunmal das schlimmste Raubtier auf Erden, das betrifft nicht nur das Essen von Fleisch, sondern wir sind wohl die einzigen, die ihre Umwelt nachhaltig zum eigenen und anderer Schaden verändern.

Jeder einzelne kann aber versuchen, durch sein Verhalten die Welt ein wenig besser zu machen. Wie und in welchem Maß, sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Mausilein
geschrieben am 07.12.2007 um 09:34 Uhr
Auch wenn mich jetzt einige hier verteufeln.Ich hab mal in der Bücherei mir einige Bücher angeschaut und habe vollgende Berichte gefunden.

Auch hier sieht das Bild für Säuglinge und Kleinkinder wieder ganz anders aus. Von sich vegetarisch ernährenden Müttern gestillte Kinder bekommen sozusagen schon über die Muttermilch nicht genügend Vitamin B12, so dass ihre Speicher von Anfang an nicht richtig aufgebaut werden. Ohne Zufütterung tierischer Lebensmittel entwickeln sie meist im zweiten Lebensjahr Vitamin B12-Mangelsymptome, wie z.B. eine verlangsamte neurologische Entwicklung, deren Folgen Apathie und Koma sein können. Somit sollten auch schwangere und stillende Frauen sich nicht vegan ernähren

Prof. Koletzko Kinderarzt (München)
Der Kinderarzt beurteilt die ovo-lacto vegetarische Ernährung prinzipiell positiv: "Eine physiologisch hochwertige Ernährung ist auch ohne Fleisch möglich, wenn Milch, Milchprodukte und Eier verzehrt werden." Einschränkend hält er jedoch einen hohen Kenntnisstand und eine sehr bewußte Lebensmittelauswahl für erforderlich. Nicht geeignet hält er die vegetarische Ernährung für Schwangere, menstruierende Frauen, Leistungssportler, Senioren und Kinder. Hier sieht er die Gefahr einer Unterversorgung mit Eisen, Zink und Vitamin B12. Ab ca. dem 6. Lebensmonat sollten Kinder seiner Meinung nach als Beikost auch mageres Fleisch erhalten

Das sind mal ein paar auszüge aus Büchern.Wir sehen also.Reine vegetarische Ernährung kann für Kinder nicht gesund sein.Jedenfalls ist das immer noch meine Meinung
Quokka
geschrieben am 07.12.2007 um 09:42 Uhr
Zu diesem Thema muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Habe nicht alles ganz genau durchgelesen...ist schon ein umfangreiches Thema und von daher hat ja auch jeder was dazu zu sagen...
Also nun ganz kurz meine Meinung:
Ich esse gerne Fleisch. Ich sehe auch keinen Grund es nicht zu tun. Die Art und Weise ist der Punkt. Ich kaufe Fleisch da, wo ich weiß, dass die Tiere artgerecht gehalten werden und nur kurze Transportwege zum Schlachthof haben. Demnach: Bio-Fleisch im Laden oder direkt beim Bauern, wo ich sehen kann, wie die Tiere leben.
Wenn man Fleisch generell boykottiert, schadet man auch Bauern, die die Tiere gut halten. Und solang ich weiß, dass es bis zu seinem Tod ein gutes Leben hatte, kann ich mein Schnitzel auch mit gutem Gewissen essen! Wie schon erwähnt wurde: wir sind Allesfresser.
Fazit: Ich esse selten Fleisch, gebe dafür aber eben mehr aus und unterstütze dabei die "guten" Bauern.
Marion
geschrieben am 07.12.2007 um 13:44 Uhr
Mausilein:
Warum sollte dich jemand für deine Meinung verteufeln? Das würde jede Grundlage für eine sachliche Diskussion entziehen.
Für meinen Teil kann ich nur sagen, dass ich mich zwar vegetarisch ernähre, es auch in der Schwangerschaft getan habe und auch jetzt während der Stillzeit. Als Schwangere ist man unter ständiger ärztlicher Beobachtung, ich habe meinen Arzt auf meine Ernährung hingewiesen, und ich hatte gute Werte. Besser als sie so mancher Fleischesser hat.
Mein Sohn bekommt jetzt aber auch schon Brei – und somit auch Fleisch. Es geht zwar auch mit vegetarischer Ernährung, aber die muß in der Tat sehr ausgeklügelt und gut kontrolliert sein. Ich weiß nicht, ob ich diese Anforderung erfüllen könnte. Und irgendwann wird er fragen, warum ich kein Fleisch esse. Ich werde dann keine blutrünstigen Geschichten erzählen, aber auch keine Schönfärberei betreiben. Sondern so, dass sie ein Kind – je nach Alter – nicht erschrecken, aber aufklären. Ich möchte ihn zu einem verantwortungs- und rücksichtsvollen Menschen erziehen Er soll später selbst entscheiden, ob er Fleisch essen will oder nicht. Sollte er es irgendwann nicht mehr wollen, wäre ich sicherlich stolz auf meine Erziehung, aber verbieten werde ich es ihm sicherlich nicht.

Quokka:
Genau das ist der Punkt: Die Art und Weise. Lieber mal weniger, dafür aber Fleisch von artgerecht gehaltenen Tieren, das dann auch etwas teurer ist. Wenn das alle so machen würden, gäbe es auch nicht so viel Tierquälerei!
Smarty
geschrieben am 07.12.2007 um 13:47 Uhr
coney hättest du einfach nur diesen link angegeben.

http://www.myvideo.de/watch/50443

ich hätte gesagt: ich überdenke meine ernährung, aber du hast nur angeklagt...
Ninalex
geschrieben am 07.12.2007 um 14:27 Uhr
ja, ich muss unbedingt mal wieder mehr gemüse essen!:-(
mit dem fleisch kann ich irgendwie nicht wieder anfangen weil es mich ekelt...

ich finde es auch nicht schlimm wenn andere fleischessen, aber denkt mal nach, könntet ihr denn kaninchen/hasen essen? also ich kann nichts essen was ich auch als haustier halten könnte, dazu zählen bei mir auch schweine usw weil wenn man bauer ist, dann füttert man die auch jeden tag und macht sie sauber usw, würden mir dann viel zu sehr ans herz wachsen..
Fussel
geschrieben am 07.12.2007 um 15:02 Uhr
Wenn ich müsste, dann könnte ich wahrscheinlich schon noch Kaninchen essen... ich tu es aber nicht.

Auch wenn es nicht richtiger ist nur diese Tiere zu essen, esse ich ausschließlich Schwein und Geflügel. Aber ich glaube, das muss aufhören. Die Ausschnitte aus dem Kurzfilm sind alle in dem langen Film enthalten, auf das Coney hingewiesen hat. Durch 40 min habe ich mich bereits gekämpft und werde den Rest wohl auch noch schaffen. Ich finde nämlich, dass ich diesen Film gucken MUSS, um danach zu entscheiden, wie ich mich weiterhin ernähre... findet ihr das verrückt? Ist ja vielleicht auch.

Schwer zu beschreiben, wie es mir gerade dabei geht. Nachdem ich Ausschnitte dieses Films gesehen habe fühle ich mich wacklig auf den Beinen und kann irgenwie langsamer denken...

Auf Fleisch zu verzichten ist irgendwie auch total schwierig, wenn mein Freund ausschließlich Gerichte isst, wenn Fleisch dabei ist. Das macht ihn dann angeblich besser satt und hält länger an. Außerdem isst er Gerichte ohne Fleisch einfach geschmacklich ungern. Er isst auch wenig Gemüse.

Wie machen das denn hier alle Vegetarier mit Freunden und Bekannten, die Fleisch essen? Kocht ihr alle Gerichte seperat? Was kocht ihr so?
Cosmo
geschrieben am 07.12.2007 um 15:15 Uhr
Die Freundin von meinem Bruder ist Vegetarierin.
Wir kochen dann immer, wenn sie hier isst, meistens vegetarische Gerichte. Oder statt Fleisch gibt es dann solche Dinkel-Bratlinge.

Ich frag´gleich mal meine Mutter. Die hat da so eine gute Seite gefunden, extra für Vegetarier.
Ninalex
geschrieben am 07.12.2007 um 15:32 Uhr
mein freund isst sehr viel fleisch und entweder werden gerichte mit fleisch gekocht wo ich dann den rest also alles außer fleisch esse, oder ganz vegetarisch, oder etwas für mich extra.

ich lönnte niemals kaninchen esse, da müsste ich an meine beiden wollsocken denken!:(
Fussel
geschrieben am 07.12.2007 um 16:07 Uhr
So Coney,

ich habe jetzt den kompletten Film gesehen. Die Tierversuche haben mir echt den Rest gegeben. Bis dahin bin ich ohne Tränen durchgekommen, da ich mich ja vorher entsprechend gewappnet hatte.

Natürlich weiß man eigentlich all diese Dinge (bis auf die Sache mit den Dephinen - was mir in diesem Zusammenhang nicht neu war, ist, dass Japaner echt eine Vollklatsche haben... DA SIND SCHULKINDER VORBEIGEGANGEN UND ES WAR FÜR SIE DAS NORMALSTE DER WELT!!!). Man verdrängt das aber alles. Darin ist jeder von uns ein Künstler geworden.

Was ich dir eigentlich sagen will, ist: Auch wenn du alles andere vollbracht hast, als eine rethorische Meisterleistung, um dein Ziel zu erreichen, hast du mich mit deinem Film zum Nachdenken gebracht. Ob ich zu der Überzeugung komme ganz auf Fleisch zu verzichten, kann ich dir jetzt noch nicht sagen. Aber ich war nie wirklich weit davon entfernt. Vielleicht setze ich das jetzt ganz um...

krara
geschrieben am 07.12.2007 um 17:49 Uhr
Huhu
kein einziger außer mir in meiner Familie ist Vegetarier/in...
ich kriegs aber halt trotzdem irgendwie hin:
wenn es Fleischgerichte gibt, esse ich sie halt einfach nicht sondern esse das "dazugehörige also bei "Nudeln mit Schnitzeln" (einfach mal so ein Beispiel ) ess ich dann halt nur die Nudeln...und hol mir auch vielleicht mal ein Pesto aus der Dose aus dem Kühlschrank

ansonsten wird in letzter Zeit viel öfter Tofu gemacht - Tofu-Bolognese, Cheeseburger OHNE Fleisch usw. usw.

ich komme damit eigenltich sehr gut zurecht
Puschel
geschrieben am 07.12.2007 um 18:14 Uhr
alle ta´s die ich kenne sind sehr große tierliebhaber.
coney
geschrieben am 07.12.2007 um 20:28 Uhr
Wenn ich für Freunde koche, dann ausschließlich vegetarisch. Innerhalb der Familie wird es manchmal schon zum Problem, gerade bei Festivitäten, ich halte mich dann an die Beilagen und esse, wie Krara, nur die Nudeln oder nur die Kartoffeln.
Eins meiner Lieblingsgerichte ist ein Gemüsecurry in Kokosmilch, ganz simpel in der Zubereitung, aber sehr lecker. Das Rezept kann ich dir gerne geben. Ansonsten halt Aufläufe, Nudeln, Reis und dazu geschmorrtes Gemüse.

@Fussel

Ich finde gut, dass du dir wenigstens die Zeit genommen hast, den Film bis zum Schluss zu sehen.
Ich habe während des Films auch viele Tränen vergossen, es war mir auch nicht neu, aber es in all seiner Rohheit und Brutalität vor Augen geführt zu bekommen, das ist etwas anderes, als das bloße diffuse Wissen darum.


Giebschen
geschrieben am 07.12.2007 um 20:50 Uhr
Wenn ein Vegetarier wärend der Schwangerschaft genug milchgesäuertes gemüse zu sich nimmt (das wärend der Gärung B12 entwickelt) ist im Normalfall kein Mangel bei den Kindern festzustellen.
Hab eine vegetarische Kollegin und die hat 2 Mädchen die noch nie Fleisch gegessen haben und sie selbst hat mit 12 Jahren aufgehört Fleisch zu essen. Der Doktor war skeptisch und hat sie ständig untersucht.
Als die Babys auf der Welt waren hat er selbst aufgehört, Fleisch zu essen, weil sie so gesund waren!
Jetzt sind die Mädels auch sehr gesund, normal im Gewicht und überhaupt- denen fehlt nix!



Bei meiner Großfamilie ist mein Vegetarismus immer noch was exotisches: "Was isst denn dann die Kerstin?"
Und wie schon meine Vorrednerinen sagten: Beilagen zu Hauptspeisen machen

Mein Schatz isst auch Fleisch. Er holt sich aber netterweise immer so gefrohrene Bio- Convenience mit Fleisch, damit ich´s nicht groß kochen brauch




Noch eins zu comeys erstem Posting:
Man möge mich als radikal bezeichnen, aber ich hege eine tiefe innere Abneigung gegen alle Fleischessenden. Ich gehe sogar so weit und bezeichne sie als amoralisch, weil, wer nicht gut zu Tieren ist, kann auch kein guter Mensch sein. Und als Tierfreund ist es geradezu bigott, Fleisch zu essen.


ICH BIN GELERNTE METZGEREIFACHVERKÄUFERIN. Was sagst du jetzt?!
Willst du jetzt behaupten, dass ich meine Ninchen weniger liebe als du deine? Willst du mir unterstellen, dass ich ein schlechterer Mensch bin wie du?

Wenn du das tust, dann sage ich dir, dass es eine Sünde vor Gott ist, sich über einen anderen Menschen zu stellen.
Und was sagts du nun?
Olli
geschrieben am 07.12.2007 um 20:57 Uhr

Das werden aber viele auch gar nicht wissen, weil sie sich nicht mit den gesundheitlichen Konsequenzen befassen, sondern einfach "nur" kein Fleisch mehr essen. Daß sie dann auf andere Dinge verstärkt achten müssen wissen oder bedenken viele eben gar nicht, und dann kommt es eben doch zu den angesprochenen Mangelerscheinungen...
Giebschen
geschrieben am 07.12.2007 um 21:00 Uhr
Ja, das stimmt leider -.- Hauptsache mal mit dem Trend gelebt.
Dann stehen sie bei mir im Laden, jammern mir die Ohren zu und am Ende hab ich das getan, was eine kompetente Kraft ausmacht: Verkauft- aber nicht irgendwas! Sondern einen Kunden glücklich und zufrieden gestimmt, so dass er gerne wieder kommt
Smarty
geschrieben am 08.12.2007 um 09:31 Uhr
ich kann im prinzip garnicht aufhören fleisch zu essen, da ich im jahr wenns hoch kommt nur 2 äpfel esse (KEIN SCHERZ!!!!!!!!!!!!!!) und auch sonst an gemüse nur erbsen und éin bisschen gurke esse.

ich nehme so gut wie garkein gemüse zu mir wenn ich jetzt noch aufhören würde fleisch zu essen würde es mir förmlich den rest geben... da ich jetzt schon mangelerscheinungen von magensium und vielen vitaminen habe!
Fussel
geschrieben am 08.12.2007 um 09:43 Uhr
Dann mal ran ans Gemüse, an Salate und Obst. Obst esse ich auch seltener. Aber ohne Gemüse... never!
Smarty
geschrieben am 08.12.2007 um 10:02 Uhr
esse ich alles ni
Heubären
geschrieben am 08.12.2007 um 10:04 Uhr
Das wirft sie alles den Kaninchen ins Gehege.

Und sowas ergänzungsproduktmäßiges wie fruit2day oder wie der Kram heißt? Wär sowas was für Dich?
Smarty
geschrieben am 08.12.2007 um 10:25 Uhr
´jab meine babys und meine Hamstelady bekommen sowas

weiß ni was das is... aber wie gesagt essen tu ich sowas garni, meine großeltern regen sich da auch immer drüber auf: Bia wieso isst du sowas denn nicht? biste schon so verwöhnt?

dabei is das bei mir mehr ne psychische sache
filomena
geschrieben am 09.12.2007 um 20:23 Uhr
So, ich hab mir jetzt dieses krasse Video auch mal angeschaut und ich muss sagen, ich habe selten (oder sogar noch nie) in meinem Leben solche schlimmen Dinge gesehen und das Video hat mich sehr zum Nachdenken angeregt...

Eigentlich esse ich Fleisch (nicht oft, aber eigentlich schon gerne). Nach diesem Video heute, hab ich kein Hackfleischkügelchen auf meinem Teller anrühren können, auch die Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt hat mich nicht mehr angelacht und ich habe mich für einen Germknödel entschieden...

Naja, ich werde sehen, wie ich weiterhin damit umgehe...

Aber trotzdem muss gesagt werden, dass in diesem Video meiner Meinung nach zum Teil auch absolute Extreme gezeigt werden. Ich weiß es nicht, aber ich kann einfach nicht glauben (wollen), dass die Menschen in Deutschland genauso mit den Tieren (ich meine vor allem jetzt Tiere, die "gegessen" werden) umgehen. Klar, gibt es immer mal schwarze Schafe. Ach ich weiß auch nicht, dass Thema beschäftigt mich schon sehr im Moment...

Vor allem das erste Kapitel (PETS) fand ich besonders schlimm. Also als dieser arme Hund in die Müllpresse gesteckt wurde, das konnte ich mir beim besten Willen nicht ansehen. Diese perversen Schweine... Aber ich glaube, besonders in dieser Hinsicht ist Deutschland ein bisschen fortschrittlicher...

Aber jetzt nochmal zum Vegetarismus: Für mich ist es eine Sache auf Fleisch zu verzichten (was ich nun ernsthaft in Erwägung ziehe), aber das mit Leder ist eine andere Sache. Klar statte ich mich nicht mit etlichen Lederklamotten aus, aber es ist nun mal so, dass Schuhe aus Leder am besten sind. Und hin und wieder braucht mal eben auch mal "gescheite" Schuhe. Mit meinen Leinenschühchen komm ich im Winter nicht weit...

Aber wie hier auch schon gesagt wurde, wenn alles in Maßen betrieben wird, dann würde das schon einen enormen Fortschritt bringen...

So, das wollte ich jetzt noch mal los werden
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 12:56 Uhr
Vegetarismus, oder gar Veganismus sind brisante Themen, wie an der hier laufenden Diskussion unschwer zu erkennen ist.

Fleischessen hat viele Folgen. Dazu gehört nicht nur das mästen, quälen und abschlachten von Tieren. Auch für z.B. das Klima und den Hungertod trägt der Massennkonsum einen gravierenden Teil bei. Z.B. ist Brasilien eines der reichsten Agrarländer der Welt. Dennoch verhungert ein Großteil der Bevölkerung. Warum? Europa kauft die Agrarprodukte fürs Vieh.
Zu diesem Thema möchte ich den Film "We feed the World" empfehlen.

Ich will niemanden zwingen kein Fleisch mehr zu essen, dennoch ist Aufklärung zu diesem Thema wichtig. Man sollte sich schon Gedanken darüber machen, was da so verlockend duftend auf dem Teller vor einem liegt. Eine Leiche, seit mehreren Tagen tot und wahrscheinlich fürchterlich misshandelt. (Ob Bio oder nicht, sollte man sich auch mal belesen.)

Wie geasgt, hat jeder seine eigene Meinung. Wenn ich hier jedoch Dinge lese, wie: "Was soll ich als Einzelner denn schon dagegen tun?", sei dazu folgendes gesagt: "Man erzähle den Folgenen Generationen nicht, man habe von alledem nichts gewusst!"; "Steter Tropfen höhlt den Stein."

Ich möchte zum Schluß gerne noch ein Paar Links anhängen. Vielleicht interessiert es den einen oder anderen doch, wie mit der "Ware Fleisch" umgegangen wird.

Achja eins noch: Ihr esst keine Kaninchen? Keine Katzen oder Hunde? Ich frage euch, wo ist der Unterschied? Das ist lediglich eine Frage der kulturellen Herkunft. Schweine und Kühe haben genauso ein Recht auf ein Leben wie Kaninchen...

http://zelle2.soylent-weiss.de/

-> Auszüge aus dem Buch "Slaughterhouse":
http://www.vegetarierbund.de/nv/nv_2001_6__slaughterhouse_Schlachthaus__dr_friedrich_landa_tierschutz-dachverbandspraesident.html
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 13:33 Uhr
@ickebins: Ich finde es immer sehr schade, wenn Menschen eine Meinung vertreten, dabei aber viele Dinge außer acht lassen!
Du schreibst, dass ein Großteil der produzierten Agrarprodukte für die Masttierhaltung eingesetzt wird: das stimmt. Keine Frage!
Aber denke mal anders herum: Denkst Du wirklich, dass bei Deinem Bsp. Brasilien wirklich der arme Teil der Bevölkerung die Agrarprodukte bekommen würde, wenn Europa sie nicht mehr für die Tierzucht benötigt?! Süße Träume kann ich da nur sagen. Hier geht es um den Preis...und den kann diese Bevölkerung nicht zahlen. Ob mit oder ohne Tiermast!
Ich habe den Film "We feed the world" übrigens gesehen und war bestimmt genauso geschockt, wie Du!!

Aber hast Du weiter bedacht, wieviele Menschen von der Fleischindustrie abhängig sind? Angefangen von den Landwirten bis hin zur Verkäuferin hinter der Theke?! Zig Tausend Menschen wären plötzlich arbeitslos, wenn alle ganz auf Fleisch und Wurst verzichten würden!! Was sollen diese Menschen machen? Welche Lösung hast Du für sie? Sollen sie plötzlich alle anfangen Gemüse anzubauen? So einfach ist das nunmal alles nicht!
Nur um das nochmal klar auszudrücken: Ich verurteile große Mastbetriebe und anderweitige Tierquälerei aufs schärfste und versuche solche Betriebe und Menschen in keinster Weise zu unterstützen. Aber warum ganz auf Fleisch verzichten?
Im Grunde dürfte man nichts mehr essen: bist Du Dir bewusst, dass manche Studien besagen, dass Pflanzen miteinander kommunizieren? Könnte es nicht sein, dass auch Pflanzen Schmerz empfinden? Immerhin leben sie in gewisser Weise: in Ihnen fließen Säfte, in uns (Tiere wie Menschen) fließt Blut, sie wachsen, wir wachsen...wo ist der Unterschied?! Es wurde schon von irgendjemandem erwähnt: Wenn man es ganz genau nimmt, müsste man sich vegan ernähren! Nur Fallobst und totes Gemüse...aber bitte nicht die Möhre aus dem Boden ziehen...sie ist Nahrung für das Grün über der Erde!! Und dem sollte man doch nicht die Nahrung wegnehmen!

Sicherlich...ich übertreibe gerade...keine Frage. Aber wie es auf der einen Seite der von Dir angegebenen Links steht "Extremisierung, Polarisierung, Suggestion und Subjektivität sind Hilfsmittel dieser Webseite"
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 14:31 Uhr
Das seh ich genauso...

Aber es stimmt schon, wenn man alles in Maßen zu sich nimmt, wäre damit schon viel geholfen...
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 14:49 Uhr
Wo soll man da anfangen?
Es reicht nicht aus, schockiert üb er solche Filme zu sein. Filme dieser Art sollen nicht "schockieren", sondern Aufklären.
Nein, die Arme Bevölkerung Brasiliens, würde mit ziemlicher Sicherheit nicht die einheimischen Agrarprodukte bekommen. Warum auch? Es gibt doch genügend gentechnisch manipulierte günstig erwirtschaftete billig Produkte aus allen Industrienationen.
Es handelt sich in meinem vorigen Beitrag um ein Beispiel, dass nicht näher ausgeführt ist. Ich habe auch jetzt nicht vor, es weiter zu vertiefen, denn das würde definitiv den Rahmen sprengen.

Da ich mich genaustens mit dem Thema beschäftigt habe, wage ich zu behaupten, dass ich weiß wieviele Menschen von der Fleischproduktion abhängig sind. Doch hinter alledem steckt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Und natürlich, damit weiter brutale Verbrechen an Tieren ausgeübt werden können und sich vor allem die Großindustriellen weiter die Taschen vollstopfen können, lehne ich mich gemütlich zurück und esse mein Fleisch...
Ich lese in jeder Ausgabe der Wochenzeitung unserer Stadt in den Anzeigen: Junge und alte Kaninchen, lebend oder geschlacht. Das ist nun wieder schlimm, wo hingegen das Schweineschnitzel kaum jemanden juckt.

Nun mal ernsthaft, ich habe schon geschrieben, dass jeder seine Meinung hat und das ist auch richtig so (" fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz."), dennoch sollte man sich gut informieren, bevor zu irgendwelchen Themen seine Meinung kundtut. Das ist meine Meinung.

Und dass auff der Inet-Seite darauf hingewiesen wird, dass Extremisierung, Polarisierung, Suggestion und Subjektivität Hilfsmittel dieser Seite sind, halte ich nicht für schlecht. Das spricht eher für die Seite. Und ist nicht jede Meinung subjektiv? (sollte ich die Frage nicht stellen, damit wir nicht noch in die Philosophie abschweifen *grübel*)

Deine Ausführung über vegane Ernährung kann ich nicht ernst nehmen.
Soll ich daraus schließen, Pflanzen dürfte ich eigentlich auch nicht essen, also bleibe ich gleich bei Fleisch? Das verstehe ich nicht ganz.
Aber wir können ja spaßes halber mal daruf eingehen:

1. Auch wenn dem so wäre, würden bei einer rein pflanzlichen Lebensweise weit weniger Pflanzen getötet werden, da bei einer Fleisch-orientierten Ernährung das drei- bis zehnfache an Pflanzen gebraucht wird, um damit jahrelang die Nutztiere zu füttern, die schließlich geschlachtet werden sollen.
2. Biologischer Sinne von Schmerz ist, sich der Schmerzquelle zu entziehen. Schmerzempfinden für Pflanzen erscheint daher logisch zwingend zwecklos, da sie sich nicht der Schmerzquelle durch Flucht entziehen können.
3. Keine wissenschaftliche Studie hat (bis heute) bei Pflanzen je ein Zentralnervensystem feststellen können. Dies wäre nach heutigem Wissensstand jedoch für Leidensfähigkeit eine grundlegende Notwendigkeit.
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 14:54 Uhr
Auf jeden Fall! Deswegen: wenig und auf Gute Qualität im Sinne von guter Tierhaltung achten! (Nur mal so nebenbei: auf Öko-Höfen darf nur Heu aus biologischem Landbau verfüttert werden! Am besten aus eigener Herstellung. Soya, Mais etc. wie es in Großmastbetrieben verwendet wird, darf nicht zum Einsatz kommen!)
Hier übrigens Info zum Ökologischen Landbau. (@ Ickebins: Habe da sehr viel zu lesen und lernen müssen. Arbeite in der Lebensmittelbranche. Nein, bin keine Fleischindustrie-Lobbyistin, wir verarbeiten Reis und Hülsenfrüchte - gehören also zu den "Guten"!)

Oder doch nicht?! Wir vertreiben nämlich auch Tierfutter.
Giebschen
geschrieben am 10.12.2007 um 14:55 Uhr
Ja eben: Alles in Maßen.

Denn das Problem ist ja auch: Der deutsche Massenkonsum, Überflussgesellschaft und vor allem die billigsten Lebensmittelpreise in Europa.

Oder könnt ihr euch vorstellen, dass LIDL plötzlich Preise wie im Biomarkt hätte?

Ehrlich gesagt, kann ich mir das auch nicht vorstellen. Da seh ich mich nicht als Ausnahme...
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 14:57 Uhr
Ich denke, dass Menschen, die Fleisch essen, sich stets bewusst sein sollten, dass Tiere getötet werden. Aber viele wissen eben nicht wie das geschieht, oder wollen es nicht wissen.

Nachdem ich mir diesen krassen Film angesehen habe (weil ich auch der Meinung bin, dass man sich mit so einer Thematik auseinander setzen sollte), war ich geschockt und lebe nun nicht mehr in dem Glauben, dass das bei dem Tier, dass ich gerade esse anders gemacht wurde...

Daher werde ich meine Essensweisen überdenken, zumindest beim Fleisch. Auch wenn es bei den Fischen auch nicht besonders "schön" ist, werde ich nicht auf Fisch "verzichten".

Auch vegane Ernährung kommt für mich nicht in Frage. Ich denke einfach, dass das nicht gesund sein kann...
krara
geschrieben am 10.12.2007 um 15:04 Uhr
Also ich bin ein absoluter Käsefreak - deswegen KÖNNTE ich mich auch niemals veganisch ernähren...

Ich finde...naja irgendwie ist man halt ein "anderer" Vegetarier wenn man Fisch ist, aber Fisch kann wenigstens nicht in Käfigen gehalten werden!

Achja...zum Thema...in meiner Familie ist keiner Vegetariere..gestern gab's Tortellini mit Schinken...ich durfte dann am Salat knabbern
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 15:06 Uhr
@Quoka: Es ging hier nie um "ökologischen Landbau". Ich habe mich auf Aussagen bezogen, wo es heißt "ich kauf nur Bio-Fleisch". Das ist auf die Aufzucht bezogen sicherlich die richtige Whal, ganz ohne Zweifel. Aber wenn es um die Schlachtung geht, tut sich das alles nix.

Und woher wissen alle, dass vegane Ernährung nicht gesund sei? Was bitte ist so großartig im Fleisch drin, was nicht reichhaltiger in anderen Lebensmitteln vorkommt?

Außerdem müßen tierische Produkte nicht billig sein. Klar kaufen wir gerne günstig ein (ich gehöre auch dazu), aber der Preis-Wahnsinn trägt nicht wirklich zur Positivierung der ganzen Geschichte bei.

Alles arbeit gegen Windmühlen. Lassen wir den Sonntagsmörder, Sonntagsmörder sein (schließlich geht er ja nicht jeden Tag töten) und wenn er seine Opfer dann auch noch human um die Ecke bringt, laden wir ihn doch mal zum Kaffee ein
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 15:09 Uhr
Ich meinte damit nicht nur Fleisch. Sondern eben alles, was bei veganer Ernährung eben nicht gegessen wird. Also z.B. Käse, Eier, Milch,... (keine Ahnung was noch alles, hab mich mit veganer Ernährung noch nicht so genau beschäftigt)

Ich bin schon der Meinung, dass ein Vegetarier genauso gesund leben kann, aber ein Veganer eben nicht...
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 15:18 Uhr
Dann hab ich das falsch verstanden.

Vegetarier leben angeblich sogar wesentlich gesünder. Und auch Veganer können gesund leben, ohne jegliche Mangelerscheinungen. Das einzig wichtige ist eine abwechslungsreiche Ernährung. Wie sie eigentlich auch bei Fleischfressern sein sollte. Veganer nehmen keinerlei tierische Produkte zu sich, bzw. Produkte in denen tierisches steckt.
Dennoch muß es ihnen deshalb nicht schlechter gehen, als Fleischfressern.
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 15:25 Uhr
Dass Vegetarier sogar gesünder leben (können), das glaub ich sogar gut.
Aber bei den Veganern... naja, da bin ich noch nicht so ganz stimmig Aber, wie gesagt, ich habe mich auch noch nicht ernsthaft damit beschäftigt, weil ich Käse, Eier und Milch liebe...

Bist Du denn Veganer, wenn ich fragen darf? Bin neugierig
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 15:33 Uhr
Ja, ich ernähre mich Vegan. Es ist ja auch nicht so, daß ich keinen Käse, Milch, etc. mag. Wenn ich an Käsehäppchen mit Dip und Gemüse denke - Jammi!
Aber im nächsten moment hab ich ganz andere Dinge vor Augen.
Wenn man vegan leben möchte, sollte man sich ganz genau über Ernährung informieren, damit halt alle essentiellen Stoffe aufnimmt.
Ansonsten war ich glaub ich nie so topfit Und noch ein gutes hat es. Die Ernährung is quasi automatisch so ausgewogen, dass ich mir über Gewichtszunahme gar keinen Kopf machen muss
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 15:34 Uhr
Ich möchte hier wirklich niemanden verurteilen, anklagen oder sonstwas! Jedem das seine- ganz klar!
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass viele Dinge beachtet werden müssen.

Was ist z.B. mit den Inuit? Sie essen fast auschließlich Fleisch, weil sie keine andere Möglichkeit haben. Oder was ist mit den Schimpasen? Unsere nächsten Verwandten leben hauptsächlich vegetarisch, aber zwischendrin jagen sie und fressen z.B. kleinere Affen! Anscheinend ist es doch auch für die Ernährung wichtig.
Fleischliche Eiweiße sind unseren (logischerweise) sehr ähnlich und können von uns schneller verarbeitet werden.

Und was bitte ist so schlimm daran Tiere zu schlachten? Wie schon gesagt wurde: man sollte sich bewusst machen, dass man ein Tier verspeist, was gelebt hat wie Du und ich! Viele Menschen sind darauf angewiesen Tiere zu essen. Ich finde es klasse, wie viele Naturvölker es handhaben. Man bedankt sich bei dem Tier. Jetzt kommt sicher: da hat es ja viel von.
Aber überall auf der Welt werden Tiere gegessen. Das ist nunmal der Lauf der Dinge: Fressen und gefressen werden. Auf die Art und Weise kommt es doch letztlich an. Wo wir wieder bei der Massenware angelangt sind!
Und da sind wir uns doch bestimmt alle einig: Massenkonsum und Überflussgesellschaft sind die großen Probleme. Es ist selbstverständlich geworden, dass wir alles zu jeder Zeit und überall bekommen können. Wer geht schon in den Laden und sagt: Schau mal, was ist denn das krumme gelbe Ding da? Nein, jeder weiß: Das ist doch eine Banane. Es ist nichts besonderes mehr. Genauswenig, dass man JEDEN Tag Fleisch essen kann. Noch zur Zeit meiner Großmutter war es etwas besonderes, Fleisch zu essen! Es wurde noch selber geschlachtet. Am einen Tag wurde mit den Kaninchen gekuschelt und am nächsten Tag lag es eben auf dem Teller-sonst hätte es nichts gegeben.
Sicherlich haben wir heutzutage Möglichkeiten, dass wir keine Tiere mehr essen müssen. Aber ich frage nochmal: WARUM sollte ich ganz darauf verzichten? Weil Tiere sterben? Das tun sie sowieso. Irgendwann stirbt jeder und alles. DArum nochmal: auf die Art und Weise kommt es an. Achtet man darauf, dass das Tier ein gutes Leben hatte und es keinen Leidensweg auf dem Transport mitmachen muss, der Schlachter ruhig mit den Tieren umgeht und es schnell tötet: Warum darf ich dann das dabei entstehende Fleisch nicht essen?
Eine Freundin von mir hat Ihr Pferd selbst zum Schlachter gebracht!! Warum? Weil sie nicht wollte, dass es entweder zu Seife verarbeitet wird oder irgendwo vermodert. So wurde das Fleisch noch genutzt und Menschen wurden satt! Sie hat dieses Tier geliebt und es bis zum Schluss begleitet! Ob nun per Spritze oder Bolzenschuss...wo ist der Unterschied?
(Sorry, dass es immer halbe Romane werden...)
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 15:37 Uhr
@ Ickebins: Da habe ich echt Respekt vor Dir, dass Du das machst
Und wenn Du Dich damit auskennst, glaub ich Dir das natürlich auch alles

Aber wie ich ja schon gesagt habe, auch wenn vegane Ernährung für mich nicht in Frage kommt, denke ich, dass es schon mal Fortschritt bringen würde, wenn sich jeder mal ein bisschen mehr Gedanken über seine Ernährung macht und eben auch einfach mal verzichtet...
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 15:43 Uhr
Das seh ich eigentlich genauso... Aber nach diesem Video (hier noch mal der Link http://veg-tv.info/Earthlings) weiß ich eben nicht mehr so recht, was ich davon halten kann und soll...
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 15:56 Uhr
Ich sitze hier am Pc und freu mich grad über deinen Text Quoka.

Wenn wir heute noch raus in die Natur gingen, um uns den Sonntagsbraten selbst zu jagen, ist es eine ganz andere Geschichte. Aber so ist es nun mal nicht. Und dank den Scheuklappen der meisten Menschen wird es so auch nciht mehr werde. Im Gegenteil die Bedingungen werden sich verschlechtern.

Zitat (Ich kann dat einfach net mit diesem quote und so): "Sicherlich haben wir heutzutage Möglichkeiten, dass wir keine Tiere mehr essen müssen. Aber ich frage nochmal: WARUM sollte ich ganz darauf verzichten? Weil Tiere sterben? Das tun sie sowieso. Irgendwann stirbt jeder und alles. DArum nochmal: auf die Art und Weise kommt es an. Achtet man darauf, dass das Tier ein gutes Leben hatte und es keinen Leidensweg auf dem Transport mitmachen muss, der Schlachter ruhig mit den Tieren umgeht und es schnell tötet: Warum darf ich dann das dabei entstehende Fleisch nicht essen?"

Eben! Wieso ist der Mörder ein schlechter Mensch, wenn er das Mädchen human getötet hat? Natascha Kampusch ging es doch anscheinend auch ganz gut, nicht wahr?

Ich lach mich weg! Sorry, aber das sind für mich keine Argumente, die für das Töten von Tieren sprechen. Ganz im Gegenteil.
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 16:31 Uhr
Wo ist denn da meine Antwort? *Such* "Eben" ist für mich kein Argument...
Und was hat Natascha Kampusch nun wieder damit zu tun?

Immerhin hab ich Dich zum Lachen gebracht.

Machen wir es doch auf Deinem Weg: Lasst alle Tiere laufen...schenkt Ihnen die Freiheit! Werden wir zu Jägern und Sammlern...ist Dir das lieber?

Frage mich gerade, wer sich von uns beiden wirklich Gedanken um dsa Thema macht. Es ist immer einfach sich hinzustellen und zu sagen: Wenn Ihr kein Fleisch mehr esst, wird es eine bessere Welt werden! (Was wohl die Quintessenz darstellt)

Habe bis jetzt weder Antworten auf meine Fragen bekommen noch Gegenargumente von Dir lesen dürfen (möchte auch gerne lachen!).
Und bevor da von Dir nichts kommt, kann ich Dich auch nicht ernst nehmen, sorry.
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 16:52 Uhr
Ja! (reicht das, oder soll ich vllt. argumentieren?!)

Offensichtlich hast du meine Beiträge nur überflogen und nicht gelesen, ansonsten hättest du die Argumente wohl nicht übersehen. Eigentlich schade, aber irgendwie oft das Gleiche.
Pflanzen fühlen *prust* Es sind immer die gleichen Aussagen, die man sich als Vegetarier oder Veganer anhören muss.

Wenn du mich zitierst, solltest du auch den vorangegangen Text zitieren, denn der hing unmittelbar damit zusammen /polnisch de.wikipedia.org/wiki/Ironie

Zitat von Quoka:
"Frage mich gerade, wer sich von uns beiden wirklich Gedanken um dsa Thema macht. Es ist immer einfach sich hinzustellen und zu sagen: Wenn Ihr kein Fleisch mehr esst, wird es eine bessere Welt werden!" Zitat Ende

Das findest du einfach? Ich halte es für wesentlicher Einfacher sich hinzustellen und zu sagen: "Hey, so schlimm is das alles nicht. Also ich finde, wir lassen alles wie es ist. Das war doch schon immer so"(wie würdest du die Sache als halb verhungertes afrikanisches Kind oder als Schwein im Tiertransporter sehen?), als sich mit ethischen und moralischen Grundgedanken auseinander zu setzen. Aber hey, ich will dir deine süßen Seifenblasenwelt nicht nehmen (denn so zerbrechlich ist sie anscheinend, dass du jetzt vom Thema abkommst und gegen mich gehst- Schade.)
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 17:07 Uhr
Wo bin ich denn gegen Dich gegangen? Nur weil ich schreibe, dass ich Deine Argumente suche? Und Dich deswegen nicht ernst nehmen kann? Sorry, dass Du es als "gegen Dich gehen" interpretiert hast, so was es nicht gemeint und gedacht.
Und sei Dir gewiss: Ich habe gelesen und nicht nur überflogen!
Mit den Pflanzen: Hab ich nicht selbst geschrieben, dass ich übertreibe?!
Und zum halb verhungerten afrikanischen Kind: was würde es wohl sagen, wenn Du ihm erklärst, dass Du seinetwegen kein Fleisch mehr ist? Es würde Dich fragend anschauen und Dich nicht verstehen!

Und ich habe in keinem Satz behauptet (nicht mal ansatzweise), dass es gut so ist, wie es ist! Sicher muss sich was ändern! Aber ich sehe mehrere Wege, die zu einer besseren Welt führen, und nicht nur "Esst kein Fleisch!"

@filomena: sicherlich sind solche Filme schrecklich und zeigen mehr als deutlich, dass etwas passieren muss!! Aber es gibt positive Beispiele...Höfe auf denen es den Tieren gut geht! Wo sie glücklich mit Artgenossen leben! Ist das nicht auch wert, es zu unterstützen?

Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand kein Fleisch ist. Ganz und gar nicht! Jedem das seine. Aber es als den einzig richtigen Weg hinzustellen, da habe ich was gegen!
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 17:13 Uhr
Da hast Du auch wieder Recht...
Wie gesagt, ich bin ja eigentlich auch kein Vegetarier, aber dieser Film gestern hat mich zum Nachdenken angeregt...
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 17:23 Uhr
Soll er ja auch!! Sonst hätte er sein Ziel verfehlt!
Und deswegen ist es auch wichtig, dass es solche Filme gibt! Sie zeigen einem, dass man nicht alles selbstverständlich nehmen sollte...
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 17:24 Uhr
Das es Höfe gibt, auf denen es anders ist, sagtest du beriets. Die Schlachthöfe machen aber keinen Unterschied, ob Bioschwein oder nicht, das ist denen ziemlich Banane...

Du hast recht, das afrikanische Kind würde sicher sehr sparsam gucken, aber ich spreche nun mal keine Fremdsprachen *g*

Ich habe nie behauptet, dass es der einzig richtige Weg ist (doch nur überflogen?). Aber es ist eine der Weggabelungen. Man kann nicht nur nach links oder rechts abbiegen. Es gibt viele Wege die ans Ziel führen, aber sie müssen gegangen werden. Und ob es dir passt oder nicht, meiner ist einer davon. Ich lebe sicherlich nicht nur zum spaß vegan!
Es handelt sich hier um einen Thread zum Vegetarismus und nicht um die ultimative Formel zur Verbesserung der Welt

@filomena: Ich finde es gut, dass du dir Gedanken zu dem Thema machst. Auch kleine Taten, können viiiiiiel bewegen
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 17:44 Uhr
Ich denke, dass wir gar nicht sonderlich unterschiedlicher Meinung sind. Nur, dass wir andere Wege gehen, um unser Ziel zu erreichen. Und ich habe nicht behauptet, dass Du sagt, es gäbe nur Deinen Weg. Das war eine allgemeine Aussage meinerseits.

Mit dem afrikanischen Kind meinte ich ehrlich gesagt ernst. Es würde nicht verstehen, warum Du z.B. kein Huhn essen willst. Für dieses Kind wäre es ein Festmahl!

"Auch kleine Taten, können viiiiiiel bewegen " Was siehst Du denn als kleine Tat an? Ist es schon eine kleine Tat sich Gedanken zu machen? Oder ist es eine kleine Tat kein Fleisch mehr zu essen?

Ich mache mir viele Gedanken um dieses Thema. Und ich denke, das kann man auch merken. Nur habe ich mich entschieden weiterhin tote Tiere zu essen. Trotzdem verfolgen wir das gleiche Ziel: es soll den Menschen und Tieren auf dieser Welt besser gehen!
Oder habe ich Dich da missverstanden?
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 18:00 Uhr
Wenn man es ganz grob umreisst, könnte vielleicht behaupten, wir verfolgen das gleiche Ziel. Vielleicht haben wir da andere Schwerpunkte. Mir stehen die Tiere an erster Stelle, denn sie haben keine Stimme, die sie erheben könnten.

Eine kleine Tat ist für mich schonmal erstens, sich das Video überhaupt anzuschauen. Ich kenne genug Leute die sagen, sie wüßten, könnten es sich aber auf keinen Fall ansehen, weil es zu grausam ist. (Aber in den Mund nehmen und kauen können sie es?)
Und wenn man dann noch erkennt, dass das, was man da sieht, so nicht richtig ist, ist das auch schonmal ne menge wert! Denn auch das ist ja nicht selbstverständlich. Das führt weiter zum vertreten der Tierrechte. Der Schritt zum Vegetarismus wäre Phänomenal denn das könnte widerum der erste Schritt zum Veganismus sein. (Auch Vegetarier töten Tiere, wobei es wie gesagt n Schritt in die richtige Richtung ist. Will auf keinen Fall Veggis kritisieren *umHalsundKragenRed*)

SarahE
geschrieben am 10.12.2007 um 18:01 Uhr
Hier kommt man ja vom Hölzchen aufs Stöckchen!

Zur Anfangsaussage:

Grundsätzlich teile ich die Meinung dass Fleisch essen respektlos gegenüber anderen Lebewesen ist.
Leider ist es in unserer Gesellschaft so, dass derjenige der weiter denkt und sich nicht Tieren überstellen will, der Außenseiter ist, auch wenn ich in den letzten Jahren teilweise merke, dass es einfacher wird, doch die Diskussion wird jedes Mal wieder entfacht wenn man mit neuen Leuten zusammen isst.
Was soll immer die Sache mit dem Fisch?
Vegetarier ernähren sich ohne getötetes Tier zu sich zu nehmen, dazu gehört selbstverständlich auch Fisch, das ist doch wohl klar!
Und ich beurteile andere Menschen nicht danach, was sie essen und was nicht.
Schonmal gar nicht wenn ich als Vegetarier in der Rolle des Außenseiters stecke.
Ändern kann man sowieso nur sein eigenes Verhalten.
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 18:09 Uhr
Da stimme ich voll und ganz zu
Giebschen
geschrieben am 10.12.2007 um 18:16 Uhr
Ovo- Lactos können auch Fisch essen. denn Fisch ist kein Fleisch


Ob Biofleisch oder LIDL, das Bolzenschussgerät bleibt das Selbe. Und wer schonmal von euch vorm Schlachthof stand und gehört hat wie die Schweine vor Todesangst schreien, dem wirds schon vergehen

Habt ihr gewusst, dass Schweine scheinbar telepathen sind?
Die werden ja im Schlachthof einzeln "reingebeten". Die draußen fangen aber- sobald das erste betäubt wurde- dermaßen an durchzudrehen, dass kann man sich kaum vorstellen... Wahnsinn!
Olli
geschrieben am 10.12.2007 um 18:26 Uhr

Wäre aber absolut inkonsequent! Oder meinst Du im Ernst, daß es den Fischen besser geht als den anderen Tieren? Sind Fische keine Tiere? Ich sage nur Lachsfarmen, Forellenzuchtteiche etc.
Und auch die "frei" gefangenen Meeresfische werden ganz sicher nicht "human" gefangen, getötet und verarbeitet... Und diejenigen, die nicht zur Verarbeitung taugen, weil sie zu klein, verletzt oder sonstwas sind, werden einfach wieder zum Sterben ins Meer geworfen, wo sie, wenn sie Glück haben, vielleicht recht schnell von einem Raubfisch, einer Robbe oder einer Möwe gefressen werden, die ihrem Leiden damit ein Ende macht...
Somit ist für mich jeder Vegetarier, der zwar kein Fleisch, wohl aber Fisch isst, inkonsequent, wenn er seinen Vegetarismus mit dem Mitleid für die Tiere und deren schlechter Behandlung begründet...
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 18:27 Uhr
Aber Fische sind auch Tiere, oder etwa nicht?
Laut ickebins Aussage muss ein zentrales Nervensystem vorhanden sein, um Leiden empfinden zu können. Korrigiert mich gerne, aber haben Fische das etwa nicht? Und was ist so viel angenehmer an dem Anblick: Zig Hundertee Fische ersticken qualvoll unter Ihrem eigenen Gewicht in den Fangnetzen,während der Rest zum Teil an Bord erstickt oder geköpft wird? Bzw teilweise durch ein Wasserbad mit Strom bewusstlos gemacht wird, damit sie nicht so zappeln?^^
filomena
geschrieben am 10.12.2007 um 18:27 Uhr
Oh je, die armen
ickebins
geschrieben am 10.12.2007 um 18:37 Uhr
Das Ovo-Lakto- Vegetarier Fisch essen ist falsch. Ovo-Lakto Vegetarier essen weder Fleisch noch Fisch, aber nehmen Milch und ä. zu sich.

Vegetarier, die Fisch essen, sind keine Vegetarier. Man könnte diese Leute als "Halvegetarier" bezeichnen, die ihren Fleischkonsum stark einschränken.
SarahE
geschrieben am 10.12.2007 um 18:40 Uhr
Also schrecklich ist das morden auf jeden Fall, da kann keiner widersprechen!
Susanne
geschrieben am 10.12.2007 um 18:52 Uhr
Ich möchte mal ein großes Lob an alle inzwischen Beteiligten aussprechen, dass eine vernünftige Diskussionsatmosphäre herrscht. So kann man auch argumentieren und über das Thema ernsthaft nachdenken, alle Seiten beleuchten und eigene Schlüsse ziehen.

Bin stolz auf Euch, dass hier die Kurve noch gekriegt wurde - immerhin ein sehr wichtiges Thema, welches uns alle betrifft. Vegetarier, Veganer und auch (Noch)-Fleischesser.

Giebschen
geschrieben am 10.12.2007 um 20:15 Uhr
Echt? Dann war das Unwissenheit von mir. Hätte schwören können, es wäre so... nungut, wieder was dazugelernt
Ich ess weder Fisch noch Fleisch, nur Käse- sonst keine Milchprodukte und ganz selten Eier (höchstens im Kuchen) Also, Halbveganer.

Aha! Aber es gibt ja noch eine Steigerung von Veganern, die ihr alle ganz vergessen habt *Klugscheiß und über ihren Fehler grad hinwegtäusch* Nämlich die Makrobiotiker! Ja!

(Ätsch ich weiß doch was )

Makrobiotiker ernähren sich mit der "Grundform des Essens". Dazu zählen: kein Getreide, nur Nachtschattengewächse, viele Algen, Misosuppe, Reis....
SarahE
geschrieben am 10.12.2007 um 20:26 Uhr
oh, das hört sich ja sehr gesund und appetitlich an!

GEnau, ovo steht doch für Ei und Lakto Für Milchprodukte.
Da ist also der böse Fisch nicht eingeschlossen!
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 20:27 Uhr
Echt? Davon hab ich auch noch nicht gehört...*g* Na wenn sie meinen. Finde es sehr lustig, dass sich Misosuppe da einreiht!!
Olli
geschrieben am 10.12.2007 um 20:58 Uhr
Und was ist die Steigerung der Makrobiotiker?



Richtig, Models (und deren Nacheiferer)!
Diese dürren Hungerhaken die sich selber auf Nulldiät setzen um einem vermeintlichen Schöhnheitsideal zu entsprechen...




Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen (will damit aber keinesfalls diese Diskussion ins Lächerliche ziehen!)



Und was zum Geier ist Misosuppe?
Und woran wird eigentlich festgemacht, was die "Grundform des Essens" ist?
Quokka
geschrieben am 10.12.2007 um 21:54 Uhr


http://de.wikipedia.org/wiki/Misosuppe
soviel dazu...ob Fischsud wohl gewollt ist? Vielleicht kann man es auch mit Gemüsebrühe machen?!

s.o.: Das ist auch mein großes Fragezeichen...wer überlegt sich das?!
ickebins
geschrieben am 11.12.2007 um 07:31 Uhr
Leider mußß ich schon wieder widersprechen. Dass in der Miosuppe "Fischsud" ist (bäh), ist kein widerspruch. Denn Makrobiotiker sind keineswegs die Steigerung von Veganern.

Makrobiotik ist eine östlich inspirierte Ernährungsweise und hat keine grundsätzlichen Bedenken gegen das Töten von Tieren. Nur aus Gesundheitsgründen beschränken Makrobiotiker ihren Fleischverbrauch, essen aber Fisch, Froschschenkel, Schaltiere und Geflügel.
Es gibt auch Makrobiotiker, welche keine tierischen Nahrungsmittel zu sich nehmen. Man kann sie als Vegetarier bezeichnen. In der Makrobiotik beachtet man die altchinesischen Grundsätze YIN-YANG, welche auch in der Akupunktur bekannt sind. Der Yin- oder Yang-charakter einer Nahrung ist abhängig von dem Wassergehalt, viel Wasser Yin, wenig Wasser Yang. Ferner kommt es an auf Kalium-Natrium-Ausgewogenheit, sowie auf die Wuchsweise der Pflanzen, (z. B.: tief im Boden, wie Möhren = Yang, über der Erde = Yin). Das gesamte System ist aufgebaut auf Getreide, zur Hauptsache auf Reis.

Aus: Der Vegetarier, Nr. 5 September 1979, Seite 200, 201

Veganismus lässt sich aber auch unterteilen:

1. „nahezu Veganer“
Verzicht auf Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte aber nicht mit letzter Konsequenz, Übergangsform: Vegetarier zum Veganer

2. „Veganer“
Vermeidung tierischer Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig. Der nutrive Aspekt steht hierbei im Vordergrund.

3. „Strikte Veganer“
Vermeidung tierischer Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Milch, Eier und Honig, bis hin zu Non-Food-Produkten mit tierischem Ursprung, wie z.B. Leder, Daunen, Seide oder Wolle.

4. „New Vegans“ (Rohköstler)
verzichten auf fast alle vom Tier stammende Nahrungsmittel sowie gekochte Lebensmittel, sie ernähren sich ausschließlich von rohen Nahrungsmitteln, allerdings gibt es auch Rohköstler, welche rohes Fleisch und Fisch essen.

5. "Fruktarier"
ernähren sich ausschließlich von Früchten, Nüsse, Samen und bestimmten Gemüsearten
Quokka
geschrieben am 11.12.2007 um 07:56 Uhr
Sehr interessant! Was es nicht alles gibt!
Hier lernt man ja noch richtig was! Also zusätzlich zu alle den Infos über Nins!

Dass man sich als Vegetarier und Veganer gesund ernähren kann, weiß ich ja. Und zweifel ich auch nicht an. Aber als Fruktarier?!
Das stelle ich mir doch sehr schwer vor...vor allem würde ich davon wahrscheinlich nicht wirklich satt werden!
ickebins
geschrieben am 11.12.2007 um 09:01 Uhr
Das wage ich allerdings auch zu bezweifeln, dass man sich als Fruktarier noch ausgewogen ernähren kann, is wohl nicht der Fall. Aber sie scheinen es ja zu überleben, denn noch gibt es diese Gruppe
krara
geschrieben am 11.12.2007 um 16:27 Uhr
1. Du trinkst keine Milch? Ich soll ganz besonders viel Milch trinken, für meine Knochen..aber naja ich bin ja noch ein Kind, deren Knochen wachsen

2. Das hört sich ja auch "lecker" an...Algen...essen die dann den ganzen Tag nur Sushi?!?! (also den ohne Fisch ) und kein Getreide? Kein Brot, keine Nudeln?
ickebins
geschrieben am 11.12.2007 um 16:46 Uhr
1. Wahrscheinlich sollst du viel Milch trinken wegen des Calciums, denn das ist wichtig für die Knochen. Allerdings hat der menschliche Organsimus (mal mehr mal weniger) schwierigkeiten den Milchzucker (Laktose) abzubauen.
Ferner wird der Calcium-Stoffwechsel von vielen Faktoren beeinflusst, ist also sehr komplex. Proteinreiche (Eiweißreiche) Kost beeinträchtigt die Verwertbarkeit des Calciums.Eine hohe Protein-Aufnahme sollte vermieden werden, denn sie kann zu einer negativen Calcium-Bilanz führen. Veganer nehmen zwar weniger Calcium zu sich als Mischköstler und Lakto-Vegetarier. Durch ihren geringeren Eiweißverzehr sparen sie aber wiederum Calcium ein.
Gute Calcium-Quellen sind grünes Blattgemüse, Fenchel, Mandeln, Paranüsse, Tofu, Sesamsamen, Sonnenblumenkerne, schwarze Melasse und Vollkornbrot.

2.Die Aussage über Makrobiotiker ist nicht richtig, weiter oben zu lesen.

Z.B. sind in den meisten Nudeln Eier, deshalb kommen die normalen "Supermarkt" Nudeln bei mir auch nicht in den Topf. Ziemlich komplexes Thema, wenn man mal auseinander pflückt, wo überall (auch die Abfälle der Fleischproduktion) drin stecken *pfui*
krara
geschrieben am 11.12.2007 um 16:58 Uhr
Upps, sorry, hatte ich übersehen

Wir haben eigentlich auch immer nur Eier aus Freilandhaltung, und Nudeln sowieso nur ohne Eier.
Bei uns im Edeka hats eigentlich nur in der Minderheit der Nudeln Eier drin!
Was ich aber auch schrecklich finde, ist der Gelatine-Verbrauch. Ich esse schon lange keine Gummibärchen mehr, keine Joghurts mit Gelatine (was hat die in Joghurts zu suchen) und kein Tsatsiki (da hats auch Gelatine drin )

@Giebschen: Isst du auch keine Schocki?
SabrinaN
geschrieben am 11.12.2007 um 16:58 Uhr
Also, das stell ich mir dann auch wirklich schwierig vor. Wenn man sich das mal richtig durchdenkt, darf man dann ja bald garnix mehr essen.

Habe letztens mal bei ner Putensalami hinten drauf geschaut...da stand dann drauf das so und so viel % Schweinefleisch drin sind...das find ich dann schon heftig wegen den Nationen die ja kein Schweinefleisch z.B. essen /wirdoof

Giebschen
geschrieben am 11.12.2007 um 17:39 Uhr
Oha, schon wieder eine Fehlinfo! Aber das habe ich von einer Frau, die regelmäßig nach Holland zu Seminaren reist. Hmmm... die hat gesagt: Gar kein Getreide, kein Fleisch, kein Zucker<<nur Reissirup! Ich bin verwirrt!
Aber gut, dass du dich so gut auskennst, denn sonst würde ich hier Blödsinn verbreiten!

Miso ist keine Fischsuppe. Es gibt Mugimiso, Sojamiso und Hachimiso (oder so ähnlich ) und noch mehr. Außer man haut Fisch mit rein. Aber normal ist die veggie.

@krara: ich hab ne tierische Proteinallergie und dürfte eigentlich nur vegan leben. Aber darauf hab ich keine Lust und nehme dafür lieber ab und an mal "kleine" Unannehmlichkeiten auf mich.
Milchschokolade ess ich nur in Maßen. Naja, jetzt in der Weihnachtszeit mehr Aber unterm Jahr fast nur Zartbitter oder Reismilchschoklade.
Olli
geschrieben am 11.12.2007 um 20:18 Uhr

Das stimmt so aber auch nicht.
Da muß man schon unterscheiden zwischen Eiernudeln und Hartweizengrießnudeln, die übrigens den weitaus größeren Anteil der Supermarktnudeln ausmachen und kein Ei enthalten...
Ninalex
geschrieben am 11.12.2007 um 20:45 Uhr
also ich esse eier usw, weil ich finde dafür müssen die tiere ja nicht leiden/sterben... hühner legen der von natur aus die eier,warum sollte man die nicht essen???
Löffelinchen
geschrieben am 12.12.2007 um 02:44 Uhr
So, das "Löffelinchen" meldet sich auch mal zu Wort. Ich bin Vegetarierin, aber trotzdem groß, sportlich und so gut wie nie krank. Meines Erachtens braucht der Mensch kein Fleisch, WENN ER SICH ANSONSTEN AUSGEWOGEN ERNÄHRT. Ich selbst esse nichts, was vom TOTEN Tier stammt, auch keine Gummibährchen und Co. (Gelatine!), keinen Käse mit Lab, u.s.w. Auf Milch und Eier verzichte ich aber nicht, das wäre zuviel des Guten. Diese Produkte gibt's bei mir aber nur in der "Bio-Version". Die meisten meiner Lieben (inklusive Ehemann) essen nur zu gerne Fleisch, akzeptieren meine Lebensweise aber, da ich bereits seit 20 Jahren kein totes Tier mehr verspeist habe (by the way: Pferde und Kaninchen/Hasen habe ich davor schon nicht gegessen) und man mich anders garnicht kennt. Ich will auch niemanden zum Vegetarismus bekehren, da das ganze meine Privatsache ist. Jeder muss das für sich selbst entscheiden. Ich kann lediglich sagen, dass das Argument bezüglich der angeblichen Mangelerscheinungen bei VeGETARIERN (ich rede nicht von VeGANERN, die ernähren sich definitiv nicht gesund) noch einmal überdacht werden sollte, da ich eines der Beispiele dafür bin, dass der Mensch auch ohne Fleisch fit und gesund sein kann.

Liebe Löffelgrüße,
Trine (mit den drei Langöhrlis Schnüffi, Löffelinchen und Schnucki)
Quokka
geschrieben am 12.12.2007 um 07:25 Uhr
Naja Ninalex, auch da kommt es drauf an, wo und nach welchen Kriterien Du diese Produkte kaufst!! Käfighaltung und auch Bodenhaltung sind für Hühner absolut grausam!! Bei uns heißen Eier aus Käfighaltung nur noch KZ-Eier...wobei dort wenigstens mehr Platz war. (Sorry, hoffe, es versteht niemand falsch!!)
Auch in der Bodenhaltung haben die Hühner kaum Platz!! Und bedingt durch den Platzmangel attakieren sie sich gegenseitig und rupfen sich die Federn aus.
Man sollte immer an solche Dinge denken, wenn man einkaufen geht!! Auch Milchkühe werden in Massenhaltung schlecht gehalten...nicht nur Masttiere!! Weiterhin werden sie meist nicht artgerecht gefüttert. Und das landet natürlich auch alles in der Milch und demnach auch im Käse etc.!
Man sollte bei allen Lebensmittel genau schauen, wo sie herkommen und unter welchen Umständen sie produziert wurden! Und dann muss man auch bereit sein, mehr Geld dafür auszugeben. Das hört nicht nach dem Fleischeinkauf auf!! Auch bei Bananen und Kaffee gibt es Unterschiede...und so ist das bei den meisten unserer Lebensmittel!
ickebins
geschrieben am 12.12.2007 um 08:07 Uhr
Richtig, Hühner legen von Natur aus Eier. Aber sie legen nicht von Natur aus bis zu 300 (!) Eier pro Jahr. Auch für die Eier- und Milchproduktion müssen viele Tiere sterben. Ein Hahn legt bekanntlich keine Eier. Was also passiert in den meisten Fällen mit den männlichen Küken? Sie werden selektiert und kommn bei lebendigem Leib in den Schredder.
Hühner werden bis zu 10 Jahre alt. Legen aber nach ca. 4-5 Jahren keine Eier mehr, da die Eier aus den Eierstöcken aufgebraucht sind. Da aber bereits nach dem ersten Lebensjahr die Zahl der gelegten Eier zurückgeht, werden die Tiere bereits nach einem Jahr geschlachtet.

Mit der Milch sieht es auch nicht tierfreundlicher aus. Warum produziert eine Kuh Milch? Genau wie wir Menschen, um ihr Kalb damit zu ernähren. Damit eine Kuh also Milch gibt, muß sie mindestens einmal im Jahr kalben. Die Kuh wird nun ab dem 2. Lebensjahr durch künstliche Befruchtung "Dauerschwanger" gehalten. Neun Monate trägt sie das Kalb. Nach der Geburt wird das Kalb nach spätestens 1-3 Tagen von der Mutter getrennt und mit ersatznahrung großgezogen (die weiblichen), die männlichen werden für die Fleischproduktion gemästet (in einzelnen Betrieben auch sofort getötet). Das Geschrei der Muttertiere und Kälber, wenn sie getrennt werden, ist einfach unerträglich.
Dann wird die Kuh für mind. 10 Monate gemolken. Während dieser Zeit muß sie 10x mehr Milch geben, als das Kalb benötigt hätte. (das kann sicher nicht gesund sein)
Die weniger gesunden Kälber werden gewöhnlich gleich geschlachtet (in großen Transportern zum Schlachthof gefahren), um zu Tierfutter, Pasteten und Lab für die Käseherstellung verarbeitet zu werden.
Einige Kälber werden als Milchkühe genutzt. Andere werden im Alter von 1 bis 2 Wochen an Mastbetriebe verkauft, wo sie zur Rindfleischproduktion gemästet werden. Bei 80% unseres Rindfleisches handelt es sich um ein Nebenprodukt der Milchindustrie.

Die "Milchkuh" ist im m Alter von 5 Jahren, verbraucht und erschöpft, sie wird schließlich geschlachtet. Ihre natürliche Lebenserwartung beträgt durchschnittlich 20 Jahre.

Tut mir leid, dass es schon wieder so lang ist

@Olli: Ich habe geschrieben, dass die "meisten" und nicht alle, Nudeln Eier enthalten. Es gibt wie bei (fast) allen anderen Lebensmitteln auch hier sinvollere Alternativen.
Olli
geschrieben am 12.12.2007 um 19:56 Uhr

Naja, ich weiß ja nicht wie es in den Supermärkten bei Dir in der Gegend aussieht, aber hier bei mir machen die Hartweizengrießnudeln den wesentlich größeren Teil der Nudelregale aus als die Eiernudeln...
Deshalb sind sie keine Alternative, sondern eher der Normalfall, die Eiernudeln hingegen machen an der Gesamtmenge in den Regalen einen wesentlich geringeren Anteil,vielleicht gerade mal 1/4, aus...
Klar gibt es solche und solche, aber daß die "meisten" Nudeln Eier enthalten stimmt so nun mal nicht, zumindest nicht hier bei mir...
Natz
geschrieben am 13.12.2007 um 10:26 Uhr
Hallo,
also ich lebe auch schon seit über 11 Jahren vegetarisch und für mich ist das auch mehr als nur die Art sich zu ernähren. Für mich persönlich - und das gilt für mich und ist meine Meinung- muss kein Tier sterben, um auf meinem Teller zu landen und von mir gegessen zu werden. Dafür gibt es inzwischen einfach zu gute andere Alternativen, um sich zu ernähren. Es gibt so viele Bereiche im Leben, wo Tiere schon genug für uns Menschen leiden (wie beispielsweise bei medizinischen Forschungen), so dass ich zumindest das Töten zum Verzehr für mich ausschließen möchte. Ich weiß selber, dass sich beispielsweise nicht alle Tierversuche umgehen lassen und, dass ich beispielsweise auch wenn ich mit dem Auto fahre Tier töten kann (und bei meinem Fahrkönnen ist das nicht ganz unwahrscheinlich ). Aber für mich ist bei dem Essen von Fleisch einfach das Problemm, dass mein Intresse etwas leckeres zu essen gegen das Intresse des Tiers auf Leben steht und ich für mich das Intresse des Tiers in diesem Fall priorität besitzt. Für mein Leben ist dieses Intressevergleichen besonders wichtig geworden, weswegen ich auch Spinnen, Fleigen oder sonstiges Krabbelzeug einfach wieder nach draußen befördere und nicht töte. Mir ist schon klar, dass auch der Intressenvergleich hinkt - wie soll man auch objektiv subjektive Intressen vergleichen? Aber für mich stellt es eben einen guten Anfang dar. Wo sonst kann man schon durch einfach etwas nicht tun eine Art des Tierschutzes betreiben? Das viele Vegetarier so heftig auf Nicht-Vegetarier reagieren hat vielleicht auch was damit zu tun, wie sie selber angefeindet werden. Mir ist es schon so oft passiert, dass ich ohne auch nur ein Wort über meine Gründe gesagt zuhaben richtig angegriffen wurde. Wahrscheinlich werden da manche Vegetarier schon aus Selbstschutz etwas radikal. Das Vegetarismus nicht einfach hingenommen wird oder schon selbstverständlich ist habe ich übrigens erst im Sommer wieder gesehen. Da habe ich nämlich geheiratet und wir hatten ein richtig großes, abwechslungsreiches aber eben vegetarisches Buffet. Schon im Vorfeld musste ich dem Restaurant Rezeptideen aufschreiben und bei den Gästen gab es leider auch gemurre. Schade oder?
Grüße
Natz
olafundlucas
geschrieben am 13.12.2007 um 10:53 Uhr

Nein, wenn ich gezwungen werde, z.b. auf einer Feier das zu essen was da ist, brauchst du dich über solche Reaktionen nicht wundern

Finde ich nichtschade, da ich Fleischesser bin, bin ich tolerant den Vegetariern und Veganern gegenüber, bei meiner Hochzeit vor 10 Jahren habe ich darauf geachtet, das alle Geschmäcker bedient werden, wir haben auch 3 Vegetarier in der Familie/Bekanntschaft.

Du verlangst, das Vegetrarismus hingenommen wird, akzeptiere doch auch bitte diejenigen, die es nicht möchten.

Das nenne ich Toleranz und Akzeptanz. Und Aufklärung, wie sie hier z.B. sehr positiv verläuft, finde ich besser als die Meinung eines anderen "übergestülpt" zu bekommen.

LG Andrea

Natz
geschrieben am 13.12.2007 um 11:37 Uhr
Aber du wirst auf einer Feier immer gezwungen sein das zu essen was da ist. Ob das jetzt Fleisch ist oder nicht, ob es jetzt deinem Geschmack trifft oder nicht. Ich kann verstehen, wenn die Leute sich beschwerden, weil es ihnen nicht schmeckt (zu salzig, zu trocken...). Aber ich kann nicht verstehen, wenn nur wegen der Tatsache das es ohne Fleisch und Fisch ist gemurrt wird. Da ist noch nicht eineml probiert worden, bevor gemurrt wurde. Das finde ich schade! Ganz sicher waren dabei auch Sachen, die man vielleicht als Fleischesser noch nicht kennt. Selbstverständlich gab es auch ganz normale Sachen, die sowieso ohne Fleisch sind. Kurz um- eigentlich für jeden etwas dabei! Auch wir haben nämlich vorher nach Vorlieben gefragt.
Wie kommst du darauf, dass ich Nicht-Vegetarier nicht akzeptiere? Nur weil ich bei meiner eigenen Hochzeit ein vegetarisches Buffet hatte? Zwischen nicht akzeptieren und bei der eigenen Hochzeit einmal nicht selber immer darauf achten zu müssen, ob da Fleisch/Fisch drin ist oder nicht finde ich gibt es himmelweite unterschiede. Das Nicht-Vegetarier-Akzeptieren fängt bei mir mit sowas ganz sicher nicht an. By the way - mein Mann ist auch kein Vegetarier, da hätten wir es dann doch schon ziemlich schwer in der Ehe
olafundlucas
geschrieben am 13.12.2007 um 12:00 Uhr
Deine Aussage widerspricht sich in allem ein wenig.

Dieser Thread soll aufklären, nicht einengen, verurteilen oder den Tierschutz in Frage stellen. Ich kann auch als Nicht-Vegetarier Tierschutz betreiben. Und es geht um Akzeptanz und Toleranz, und um auf das Beispiel mit der Feier noch einmal zu kommen, bin ich nicht über die Reaktionen verwundert.

LG Andrea
Natz
geschrieben am 13.12.2007 um 13:23 Uhr
Ich verstehe wirklich überhaupt nicht, warum du findest meine Aussagen würde einengen, verurteilen und den Tierschutz in Frage stellen. Aber es ist halt deine Meinung und gut.


Ich finde und fand bisher die ganze Diskussion gut und interessant und bin auch weiterhin gespannt, wie es weiter geht.
Giebschen
geschrieben am 13.12.2007 um 17:08 Uhr
Hmmmm... Natz, ich hab da mal ne Frage- oder vielleicht ne Meinung:

Also mich stört es nicht, wenn ein Buffet mit Fleisch ist, solange ich etwas Vegetarisches dabei finde.
Das nenn ich tolerant.

Aber ich würde meinem Schatz niemals zwingen, etwas vegetarisches mit mir zu essen.
Und du hast ja die Leute dazu gezwungen, vegetarisch zu essen.
Ich hätte vll. so kleine Schilder dran gemacht: "vegetarisch" und "mit Fleisch" und hätte halt weniger Fleischiges angeboten.

Das ist wie bei einer Vesperplatte: Da legt man immer auch einpaar Scheiben Käse drauf...



Ahhh nochwas zum Thema: Ich glaub, nur wer richtig über vegetarische Ernährung bescheid weiß, kann sich auch dahin gehend gesünder ernähren, als ein "Fleischesser".
Denn nur vegetarisch zu Leben, bedeutet nicht, sich ausgewogen zu ernähren. Ich muss mich da selbst oft genug an der Nase zupfen!
Fussel
geschrieben am 13.12.2007 um 17:53 Uhr
Wenn ihr Feund damit einverstanden ist...

Es war doch das Fest dieser Beiden! Wenn ihr euch mal vom Vegetarischen löst: Generell bietet man doch die Gerichte an, die man selbst am Liebsten isst. Wenn man bspw. keine Pommes mag, dann lässt man die halt weg und bietet Kartoffeln, Nudeln oder Reis an. Dann hat der Pommes-Fan halt Pech.

Wenn es da nur Sachen ohne Fleisch gibt, dann ist das halt so. Anders wäre es natürlich, wenn es nur ein einziges Gericht gegeben hätte.

Bietet sie Fleisch an, dann ist sie doch benachteiligt, weil sie ständig darauf achten muss, was sie isst. Das muss sie doch sonst auch andauernd. Dann darf es doch an ihrem Ehrentag wenigstens ein Büffet geben, bei dem sie alles essen kann.

Natürlich werden da manche murren. Das ist doch aber nicht ihr Problem. Sie murrt doch auch nicht, wenn sie auf eine andere Hochzeit geht, bei der ihre Essensauswahl stark begrenzt ist. Damit muss sie immer kämpfen, nehme ich an.
Artemis
geschrieben am 13.12.2007 um 17:55 Uhr
Ich bin auch kein Vegetarier - allerdings esse ich selten Fleisch, so zwei bis dreimal die Woche, einfach weil mir Gemüse und Nudeln besser schmecken.

Der Mensch ist ein Allesfresser, aber nicht jeden Tag dreimal Steak ist gesund.
Man sollte sich eben bewusst sein wo und welches Fleisch man kauft. Meine Schwester ist Bäuerin, sie hat einen richtigen Milchbauern geheiratet. Die ziehen auch Schweine groß und lassen sie dann schlachten und essen sie.
Die Vorstellung ist natürlich schon schlimm, aber jedenfalls weiß man dann, dass es die Tiere gut hatten. Und so ist das bei vielen Kleinbauern.

Nicht gut finde ich, Fleisch bei Discountern zu kaufen. Aber da ist es auch mit Milch und Käse und Eiern so - die Milchkühe und Hühner leben auch kein paradiesisches Leben, und enden auch meist als Suppenhuhn oder Hundefutter.

Viele Vegetarier halten sich Hunde oder Katzen - und die sollte man definitiv nicht vegetarisch ernähren. Und das passt für mich nicht so ganz zusammen, da es für mich sinnvoller ist, gescheites Fleisch für Tier und Mensch zu kaufen, als dem Menschen gar nichts und dem Hund die Dosen - was da für Fleisch drin ist...

Ich glaube auch, dass Tierschützer sein nicht zwangsläufig heißt dass man Vegetarier sein muss!

Aber ich finde auch, jeder hat das Recht auf seine Meinung und Einstellung, und wenn zu mir ein Vegetarier kommt, koch ich Fleischfrei und finde das in Ordnung

haesliclub
geschrieben am 13.12.2007 um 18:12 Uhr
so ich muss meinen senf jetzt auch noch dazugeben
ich konnte nicht alles lesen deshalb tschudligung, falls ich etwas schon gesagtes schreibe.

@ickebins: es leben (wie wohl schon erwähnt) nicht alle Tiere in solch schlechter haltung!Und ich finde wenn man beim kauf auf sowas achtet kann man ohne schlechtes gewissen fleisch essen. Ich kenne einige Vegis und wollte auch schon selbst vegi werden aber iwie. schaff ich das nicht... einmal hab ich auch bei veganer gegessen. ist nicht jedermanns sache! und die haben sogar ihre katze und hund veganisch gefüttert!

übrigens algen sind gar nicht so schlecht!! wir haben so algenriegel und die sind lecker!
ickebins
geschrieben am 14.12.2007 um 08:28 Uhr
Ich habe das Gefühl, dass sich diese Diskussion hier im Kreis dreht. Irgendwie wird immer das gleiche geschrieben, vor allem, wenn nicht alles gelesen wird. Eigentlich schade bei einem so interessanten Thema...
haesliclub
geschrieben am 14.12.2007 um 16:38 Uhr
naja, es will halt jeder mal seine meinung äussern, vielleicht haben ein paar dieselbe?
Susanne
geschrieben am 14.12.2007 um 16:58 Uhr
Nun, das sehe ich nicht so. Immerhin gibt es grob gesagt 2 Fronten, auch wenn die Differenzierungen wesentlich feiner sind. Man kann hier also trennen in Fleischesser und Nicht-Fleischesser und da beide Gruppen recht groß sind, wird es keinen wirklichen Erfolg einer Diskussion dahingehend geben, dass eine der beiden Seiten "aufgibt".

Doch ist das Sinn einer Diskussion? Ich denke, Argumente anzubringen und seinen Standpunkt zu erklären, ist Sinn und Zweck einer Diskussion und das "Ergebnis" kann für mich nur lauten: Toleranz dem anderen gegenüber.

Beide Seiten haben ihre Berechtigung zur Existenz und daher ist der Konsenz und das Bewusstsein, was man tut und nochmehr der Umgang damit viel wichtiger.
Löffelinchen
geschrieben am 14.12.2007 um 17:32 Uhr
Meines Erachtens ist es weniger schlimm, auf etwas zu verzichten, als etwas essen zu müssen, was man nicht mag (oder sogar absolut ekelhaft findet). Daher verstehe ich nicht, wieso sich Nicht-Vegetarier beschweren, wenn sie mal auf Fleisch verzichten müssen. Man muss doch nicht jeden Tag Fleisch essen - abgesehen davon, dass das dekadent und teuer ist, ist der tägliche Verzehr von Fleisch noch nicht mal so gesund. Drei- oder viermal pro Woche reicht völlig. Das sieht sogar mein Mann (leidenschaftlicher Fleischtiger) so, obwohl er sich auch manchmal (scherzhaft) bei mir beschwert, wo denn das Hackfleisch in der Pasta-Soße sei, wenn's mal wieder Gemüse-Soße gibt. Wie auch immer - Toleranz von beiden Seiten ist wünschenswert, niemand sollte sich über die andere Partei lustig machen oder diese sogar anfeinden oder versuchen zu bekehren.
Giebschen
geschrieben am 14.12.2007 um 21:31 Uhr
RISCHTISCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Olli
geschrieben am 15.12.2007 um 01:18 Uhr

Hat sich denn hier irgendjemand von den Fleischessern beschwert, wenn er (b)mal(/b) auf Fleisch verzichten soll/muß?
Hat irgendjemand gesagt, daß die Vegetarier Fleisch essen sollen oder gar müssen?
Und ich habe auch von niemandem hier gelesen, daß er täglich Fleisch isst. Das tue ich auch nicht, obwohl ich gerne Fleisch esse, aber jeden Tag, da würde mir dann 1. irgendwann wohl die Lust darauf vergehen und 2. wäre mir das auch zu teuer...
Marion
geschrieben am 15.12.2007 um 07:49 Uhr
Ich habe an meinem Geburtstag auch mal ein vegetarisches Büfett gehabt – keiner meiner Freunde hat sich beschwert. Ob sie zu höflich waren? Nein, ich glaube nicht.
Und ich habe kein vegetarisches Büfett gehabt, weil ich die Fleischesser nicht toleriere, sondern weil ich überzeugt bin, dass man ein vegetarisches Büfett lecker und vielfältig auch für Fleischesser gestalten kann. Ja, und für mich war es natürlich schon toll, endlich mal alles essen zu können.
Man muß eben eine leckere Auswahl treffen, so dass für jeden etwas dabei ist. Grundsätzlich essen doch die wenigsten Menschen ALLES von einem Büfett. Und dazu wird auch niemand gezwungen.

Woanders kann ich am Büfett oft nur sehr wenig essen. Da esse ich dann einen ganzen Abend vielleicht nur Tomatensalat und Reis. Finde ich doof, und ich bin auch schon manches Mal hungrig nach Hause gegangen, ist dann aber so und ich meckere auch nicht herum. Darüber machen sich Fleischesser auch keine Gedanken. Als Vegetarier gilt man meist eben immer noch ein wenig als Exot. Für viele Menschen ist ein Essen ohne Fleisch eben kein vollwertiges Essen.
Und ich habe auch oft das Gefühl, dass man sich als Vegetarier rechtfertigen muß. Ich frage doch auch nicht, warum andere Fleisch essen. Das meine ich jetzt nicht auf diese Diskussion hier bezogen, sondern generell.

Im übrigend entwickelt sich die Diskussion hier doch sehr kontruktiv. Wie Susi schon sagte, eine Diskussion dient nicht zwingend einer Entschlußfassung, sondern dem Austausch von Gedanken.
Olli
geschrieben am 15.12.2007 um 14:29 Uhr
Also ich persönlich denke ja auch, wenn man Gast auf einer Feier ist, hat man sich erst mal zu freuen, daß man eingeladen wurde, und dann das zu essen was aufgetischt wird, wenn man nix davon mag ist es eben Pech, und wenn es kein Fleisch gibt ist das auch nicht schlimm, es gibt genug leckere fleischlose Gerichte, da muß man dann nicht rummotzen.

Allerdings muß ich zugeben, bei einer großen Feier (im Restaurant oder per Catering-Service zu Hause ausgerichtet) fände ich persönlich es schon etwas schade, wenn so gar nix mit Fleisch dabei wäre, denn gerade bei sowas ist es ja dann etwas besonderes und auch oft etwas, was man sich zu Hause nicht kocht, entweder weil es sich für wenige Personen nicht lohnt, oder vielleicht auch weil man es so einfach gar nicht selber kann... Trotzdem würde ich nicht rummosern wenn kein Fleisch dabei wäre...

Naja, und das mit dem rechtfertigen müssen als Vegetarier, leider gibt es ja immer solche extremen Spezis, die unbedingt alles und jeden nun davon überzeugen und umkrempeln wollen und dabei eben auch recht rabiat vorgehen. Das ist bestimmt nicht der größte Teil der Vegetarier, aber leider der auffälligste, was sich dementsprechen rumspricht und für verallgemeinerte Vorurteile sorgt...
Es wurde hier auch schon mal angesprochen: es ist ja ok, Vegetarier zu sein, aber wenn es soweit geht, daß man dem Nachbarn das Schnitzel auf dem Teller oder das Wurstbrot in der Hand madig reden will, das geht dann einfach zu weit!
Susanne
geschrieben am 15.12.2007 um 15:17 Uhr


Ich werde beim nächsten Besuch von Dir noch besser darauf achten, dass es genug fleischloses gibt. Im Nachhinein betrachtet waren die Gemüsespiesse wohl ein bissi mager im Sommer, was? Mich packt das schlechte Gewissen......
Olli
geschrieben am 15.12.2007 um 18:12 Uhr

olafundlucas
geschrieben am 15.12.2007 um 18:20 Uhr



eh da geht mir ja ein ganzer Kronleuchter auf .... deshalb wurden wir beim Sweetrabbits-Treffen gefragt, ob ein Vegetarier dabei ist



Giebschen
geschrieben am 15.12.2007 um 20:32 Uhr
Hab hier jetzt schon 3 mal gelesen, dass vegetarisches Essen billiger sei..hmmm... also das kann ich nicht unbedingt behaupten. Beispiel:
Wenn wir Tofubratwürstchen machen, muss ich schon die teueren nehmen, weil die anderen einfach schmecken.
Und weil wir beide Vielfrasse sind, brauchen wir 2 Päckchen. Eins kostet 3,29€. Das sind dann 6,58€ für Würstchen. ich glaub Fleischwürste sind billiger, oder?
Olli
geschrieben am 15.12.2007 um 22:35 Uhr

Kommt drauf an, auch bei Fleischwürstchen gibt es solche und solche, billige und teure, wobei die billigen auch nicht immer gut schmecken...
Wieviele Tofuwürste sind denn in einer Packung für 3,29€ drin?
Marion
geschrieben am 16.12.2007 um 07:52 Uhr
Hilfe nein, Süsse! Bei dir war das nicht der Fall. Es gab ja auch Salate, Brot, und ich habe doch noch extra die leckeren Gemüsespiesse bekommen. Keine Sorge, ich bin satt geworden und es war lecker! Brauchst kein schlechtes Gewissen habe!

Aber irgendwo kam ich echt mal richtig hungrig nach Hause, der einzige grüne Salat war auch noch mit Thunfisch...

Und manchmal ist die Auswahl eben einfach sehr gering, dass ich gleich mit dem Nachtisch anfange.

Tofu & Co. billiger als Fleisch? Nee, das kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil. Meist ist der Sojakrams teurer als die Flesichwürstchen. Und diese veg. Würstchen mag ich nicht, die schmecken miesten einfach nur salzig, brrr.
Am besten finde ich dann den Satz: Hier, für dich, schmecken fast genauso wie Fleisch!
Lieb gemeint, aber ich will ja gar keinen Fleischgeschmack!
Giebschen
geschrieben am 16.12.2007 um 13:53 Uhr
Naja, 6 lange Würstchen... aber mein Mann ist 2m groß und hat ordentlich Hunger
Außerdem achte ich grad bei Tofu auf Bio, wegen dem gentechnisch verändeten Sojabohnen, die es jetzt überall gibt.
Giebschen
geschrieben am 17.12.2007 um 10:29 Uhr
Gestern hab ich endlich mal die zeit gefunden, diesen Film
http://veg-tv.info/Earthlings
zu gucken....
Das war so heftig und ich hoffe jeder Fleischesser guckt sich den mal an!

Ich muss sagen: Ich war geschockt! Vor allem, weil wir in unserer Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin immer gesagt bekommen haben: "Das Bolzenschussgerät betäubt zu 100%- die Tiere sind quasi schon Hirntot, wenn sie geschlachtet werden. Es kommt bei 1000 Tieren etwa einmal vor, dass es nicht beim ersten Anlauf funktioniert und es wird sofort nochmal geschossen."
Als ich dann die Bilder der Schweine sah, hat es mir fast das Herz gebrochen- ich hab geweint.
Vor allem, weil es keine Ausnahmefälle waren, sondern die traurige Normalität!!!

Bei der Schächtung konnte ich nicht mehr weiter gucken, weil es mir schlecht wurde.
WAS HAT DAS MIT RELIGIÖSITÄT ZU TUN? Ich will jetzt nicht schlecht gegen andere Religionen sprechen- aber das ist NICHT gottgewollt! Das ist PERVERS!!!

Eins weiß ich zu 10000000%: Auch wenn eine Hungersnot ausbricht: Eher sterbe ich, als dass ich jemals nochmal auch nur ein Stück Fleisch esse!!!!

In diesem Sinne:
Fröhliches Weihnachtsbratenessen!
Olli
geschrieben am 18.12.2007 um 01:31 Uhr

Naja, 6 lange Bratwürste aus Fleisch kriegst Du aber meistens auch nicht unter diesen 3,29€...
Giebschen
geschrieben am 21.12.2007 um 20:13 Uhr
Weiß ich doch net
Zu den Zeiten, als ich noch inner Metzgerei geschafft hab, haben wir mit DM bezahlt
krara
geschrieben am 22.12.2007 um 11:53 Uhr
Ich muss jetzt täglich eine eklige Eisentablette schlucken
Bis jetzt ist mir das erspart geblieben aber jetzt hab ich wieder täglich Nasenbluten und Mama meint dass das daran liegt dass ich kein Fleisch esse (hab sowieso schon einen Eisenmangel...und wenn ich jetzt noch kein Fleisch esse....)
Ach Mann, wie doof
Giebschen
geschrieben am 22.12.2007 um 20:09 Uhr
Es gibt aber 1000 Gemüsesorten, die mehr Eisen haben, als Fleisch!
Tofu ist voll mit Eisen- da kommt nichtmal Spinat mit! Und Rote Bete!
Bei Nasenbluten ohne Grund musst du unbedingt zum Arzt!!! Du kannst z.B. zu hohen Blutdruck haben... Bei Eisenmangel ist man platt und schwindelig, aber kein Nasenbluten!
olafundlucas
geschrieben am 22.12.2007 um 21:06 Uhr
Ich hätte bis vor kurzem auch noch diese Eisentabletten nehmen müssen, hab aber gewechselt auf Kräuterblut, das ist verträglicher. Und hilft genauso gut.

Nichts desto trotz ist ein Arztbesuch empfehlenswert. Plötzliches Nasenbluten kann viele Ursachen haben.

LG Andrea
krara
geschrieben am 23.12.2007 um 13:16 Uhr
Das ist ja nicht "plözlich"
Ich hatte schon als Baby täglich Nasenbluten, war ständig beim Arzt und musste mir andauernd in den Figner pieksen lassen
Jetzt hat es eigentlich eine lange Zet aufgehört (so...8 Jahre... ) aber jetzt kommt es wieder...
Als ich kleiner war, waren wir ja eben andauernd beim Arzt und es war denen ein Rätsel wieso ich das habe : mein LButdruck und auch alles andere ist vollkommen in Ordnung...

Ach menno...
Sunflower
geschrieben am 26.05.2008 um 07:34 Uhr
Ich bin Vegetarierin seitdem ich 10 Jahre alt bin... vorher hab ich auch nur wenig Fleisch gegessen, mochte es noch nie... nur even wenn man bei Oma war, die nur Fleisch-Gerichte gemacht hat, musste man es ja dann essen *lol*
Mit 10 hab ich dann aber gesagt, dass ich keins mehr esse und seitdem ist das eben so :o) Hatte auch noich nie irgendwelche Probleme deshalb (Mangelerscheinugnen oder so...)... war bisher alles okay :o)

Ich persönlich möchte auch kein felisch kaufen oder so... ich kann damit umgehen, wenn andere Leute Fleisch essen und so, solange uich es nicht kaufen oder essen muss.
Leder versuche ich auch so gut es geht zu vermeiden :o)
Katl
geschrieben am 26.05.2008 um 08:24 Uhr
Ich oute mich auch mal als Fleisch- und Wurstesser (sonst würd ich auch verhungern, da ich weder Obst noch Gemüse sonderlich mag), und mein Hauptnahrungsmittel ist Schokolade, da ist Blut drin

Ich esse allerdings nicht alle Tiere, nur Tiere zu denen ich keine "Beziehung" habe und ich achte auch drauf wo es herkommt, zumindest wenn ich selber kaufe; wenn ich im Restaurant bin oder Essen bestelle hab ich darauf ja keinen Einfluss, aber ohne Lieferdienst gehts zur Zeit nicht, immer kochen ist blöd und Essengehen mit kleinem Kind erst recht

Bis vor kurzem hab ich unser Schweinefleisch immer bei dem Bauern gekauft wo mein Pferd gestanden hat, da wusste ich ja wie die Schweine leben und die aben es da gut. Das ist natürlich mit der Einschläferung meines Pferdes weggefallen da ich da nicht mehr hinfahren kann ohne in Depressionen zu verfallen...
Quokka
geschrieben am 26.05.2008 um 09:31 Uhr
Hallo Katl,
erstmal möchte ich Dir sagen, dass mir das mit Deinem Pferd Leid tut...sowas ist schrecklich mit anzusehen und durchmachen zu müssen!

Und nun noch etwas zu dem obigen Zitat: In Schokolade ist kein Blut enthalten. Früher wurde mal Rinderblut zur Farbgebung eingesetzt, das ist jedoch schon lange Geschichte und auch gesetzlich untersagt! Mach den Leuten mal nicht Angst und Bange, dass sie auf Ihre Schokolade verzichten müssen!

Liebe Grüße
Dani
Lennart
geschrieben am 26.05.2008 um 10:11 Uhr
Puhh, ein Glück, wovon sollte ich mich sonst ernähren?????

*ZurSnackboxrenntundsicheinenSchokoriegelholt*
Quokka
geschrieben am 26.05.2008 um 10:15 Uhr

in der Welt der Schokoholiker!
Lennart
geschrieben am 26.05.2008 um 10:25 Uhr
Könne wir hierzu nicht eine Sweetrabbits Selbsthilfegruppe eröffnen????
Katl
geschrieben am 26.05.2008 um 10:29 Uhr
In einigen Schokoladensorten ist leider immer noch Blutplasma drin, mein Mann hat früher am Schlachthof gearbeitet (Aussenhandelskaufmann, nicht Schlächter ) und hat das in der Berufschule gelernt, ebenso in Zahnpasta, der Antibabypille usw. Zitat des Lehrers: "irgendwo müssen die Schlachtabfälle ja verarbeitet werden" :-(

Und da das noch nicht sooo lange her ist bin ich mir nicht sicher dass es komplett "verschwunden" ist... nur halt gaaanz gering und muss deswegen nicht deklariert werden. Ebenso wie Schlachtabfälle in Tee und Leberwurst kommen, steht auch nicht bei den Zutaten...
Quokka
geschrieben am 26.05.2008 um 10:46 Uhr
Wer weiß von wann der Lehrer das hatte?

Ich habe letztes Jahr meine Diplomarbeit geschrieben....und das Thema war/ist grob gesagt "Schokolade". Habe selbst viel Schokolade hergestellt und mich auch dementsprechend mit dem Thema befasst!

Meinst Du mit "Tee" Teewurst? Dann ist es doch jedem bewusst (zumindest sollte es das sein), genauso wie in Leberwurst..."Schlachtabfälle" sind auch nicht gleichzusetzen mit schlechter Ware.
Insgesamt sind die Kontrollen (gerade in der Schlachtung) sehr gut. Schwarze Schafe gibt es bekanntlich überall. Aber insgesamt leben wir in einem Land, wo so ziemlich alles reguliert und kontrolliert wird.
Teilweise werden sicherlich Enzyme verwendet..wie denkst Du, wird Käse hergestellt? Ohne ein bestimmtes Enzym aus dem Kälbermagen würden viele Käsesorten nicht existieren. Genauso die ganzen probiotischen Drinks: die so hochgelobten Bakterien entstammen im Grund unseren Kläranlagen...
Wohl bekomms!

Liebe Grüße
Dani
Katl
geschrieben am 26.05.2008 um 11:03 Uhr
Dann hoffe ich mal dass der Lehrer sehr, sehr alt war

Ups, der Bindestrich fehlt, ja, ich meine Teewurst

Natürlich heisst Schlachtabfall nicht = schlecht, aber viele ekeln sich halt davor, weil dort die "Teile" verarbeitet werden, die in andere Wurst nicht reinkommen. Generell gesehen ist Wurst ja auch nicht unbedingt gesund mit den ganzen Zutaten die da neben Fleisch noch drin sind, (befasse mich grad aufgrund unseres Nachwuchses damit, Fleisch soll man geben wegen des Eisens, Wurst brauchen Babies und Kleinkinder nicht, da eh nichts gedundes dran ist )

Und mir ist fast egal was drin ist, solange es mir schmeckt und ichs nicht sehe
Soweit ich weiß ist ja in Weingummi oft auch tierische Gelatine drin, stört mich auch nicht, ist doch sogar gut für die Knochen

Musste halt nur "lachen" als meine Freundin (Muslimin, isst daher kein Schwein) Weingummi ass, wo sogar draufstand Schweinegelatine; da meinte sie nur, "egal, schmeckt ja"
Olli
geschrieben am 26.05.2008 um 12:20 Uhr

Na dann scheint die es ja nicht so ganz genau zu nehmen mit ihrer Religion...
Soweit ich weiß wird bei in Deutschland hergestellten Produkten schon seit längerem keine Rinder- sondern nur noch ausschließlich Schweinegelatine verwendet...
Katl
geschrieben am 26.05.2008 um 12:42 Uhr
ja, ich meine das auch so gehört zu haben...

Aber sie soll ja eigentlich auch nur kein Schweinefleisch essen, von Gelatine steht ja nirgends was
Mucki
geschrieben am 07.06.2008 um 16:00 Uhr
Huhu, ich bin auch überzeugter Vegetarier, eigentlich schon seit ich 3 bin und gesehen habe wie mein Opa mein Lieblingsschwein schlachtet. Ich verurteile jedoch niemanden, der Fleisch isst. Ich denke es liegt in der Hand eines Jeden sich selbst zu entscheiden, was und wie er isst.

Mein Freund isst selbst liebend gern Fleisch, er muss es sich jedoch selbst zubereiten

Ich esse auch keine Gummibärchen oder andere Sachen in denen Gelantine enthalten ist, Fisch auch nicht und versuche immer, auch wenn es schwer ist, vegetarischen Käse zu bekommen. Ich trage keine Echtlederschuhe, kaufe Freilandeier und wenn ich krank bin greife ich lieber zur Homöopathie.

Manche Leute haben mich schon wegen meiner Überzeugung ausgelacht und über mich geurteilt, ich lasse sie jedoch reden und verurteile selbst niemanden. Ich versuche ach nicht jemanden zu überzegen kein Fleich mehr zu essen.
Tierfreundin
geschrieben am 07.06.2008 um 16:18 Uhr
Hallo!
Ich persönlich esse sehr gern Fleisch, Fisch, usw.
Ich kenne es einfach nicht anders, ich esse alles, denn ich finde es nicht so toll, wenn ich z.B., weil ich keine Pilze mag, die Pilze von der Pizza sammeln muss... aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn es ein anderer tut. Ich mochte früher auch nicht alles, habe mich dann aber doch langsam an die Sachen gewöhnt bzw. gewöhnen lassen und esse die meisten Sachen jetzt total gern.
Ich aktzeptiere alle, die eine andere Einstellung zum Essen haben. Also wenn jemand kein Fleisch essen will, dann muss er es auch nicht. Ich habe mir mal Gedanken darüber gemacht, ob ich mit dem Fleischessen aufhören sollte wegen der Tiere, aber habe mich dann doch für das Weiteressen entschieden, weil ich meine, dass es eben zum Kreislauf der Natur dazugehört. Tiere fressen sich doch auch untereinander, um zu überleben. Warum sollten wir dann keine Tiere essen?
Mir tun die Tiere aber in solchen Fällen Leid, wenn sie in Viehtransportern transportiert werden... schrecklich! Und ich kann mir so eine Situation gut vorstellen, weil ich selbst schon seit Jahren fast jeden Morgen mit anderen Leuten eng aneinander gedrängt im Bus stehen muss. Und für die Tiere kann ich mir das fast noch schlimmer vorstellen...
Wie gesagt, ich esse gern Fleisch und werde damit auch nicht aufhören, was ich nie essen würde wären Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde, Pferde und Katzen, usw., weil ich zu diesen Tieren eine ganz andere Beziehung habe als z.B. zu Schweinen oder Puten...ich aktzeptiere aber jeden, der eine andere Meinung dazu hat und überhaupt kein Fleisch essen will!

LG Angelika
birba
geschrieben am 07.06.2008 um 21:06 Uhr
Ich bin im moment vegetarierin, aber wenn ich auszihe will ich veganerin werden( meine mutter lässt es mir nicht zu veganerin zu werden, sie sagt es sei nicht gesund, fisch muss ich leider auch essen...)

Ich akzeptiere alle die sagen sie wollen Fleisch essen, ich kann es aber nicht verstehen dass man der tot des tieres in kauf nimmt um nur ein Fleisch auf dem teller zu haben, es gibt doch soo viele lekere sachen ohne Fleisch!!!
Ich trinke auch nur seer selten milch und habe auch keine mangelerscheinungen...