|
geschrieben am: 29.01.2012 um 22:57 Uhr IP: gespeichert
|
|
Hallo Esther,
erst einmal gehört der Hut gezogen - vor jedem, der ein EC-Kaninchen durchziehen will und sich so sehr einsetzt.
Und natürlich auch: Sei und hier im Forum.
Aber nun zu deiner kleinen Patientin. Ganz besonders die motori<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>en Störungen rühren meist von einer Nerven<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>ädigung durch den EC-Erreger her.
Zur Regeneration der Nervenbahnen hilft am besten hochdosiertes Vitamin B - hier ist es also sinnvoll, nochmal mit dem Vit B zu kuren, damit die Nervenregeneration weiter unterstützt wird.
Wenn du das Gefühl hast, dass sie noch immer <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>lecht dran ist kann auch eine erneute Runde Panacur über 21 Tage anberaumt werden.
Mit dem AB müsste man <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>auen, ob man da weitermacht - es greift ja nicht gerade wenig in die Verdauungsvorgänge ein, von daher ist das immer eine Gratwanderung.
Manche EC Patienten halten ihr Gewicht ganz ausgezeichnet, andere magern ab bi auf die Knochen. Wenn man einen solchen Kandidaten hat, der mehr und mehr abzunehmen <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>eint, dann ist die oberste Regel: Gewicht erhalten um jeden Preis. So ein Tier verbraucht im Kampf gegen den Erreger alles an Energe und an abrufbarer Körpermasse, was vorhanden ist. Und dann kann man als Halter nur versuchen, mit allem dagegen zu halten was die Futter<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>ublade hergibt (und vor allem auch mit allem, was das Tier mag).
Cat hat ja <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>on die Haferflocken angesprochen - in so einem Fall eine super Sache. Und die werden oft sehr gern angenommen.
Wenn sie die so nicht mag kannst du auch <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Schspan>melzflocken holen, und die in einem Babybrei auflösen (es muss nicht immer Karotte sein, auch Pastinake oder jede andere Flei<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>freie Sorte tut es in diesem Fall - ob nun Kartoffel-Blumenkohl, Banane-Apfel oder sonst etwas) oder einen eigenen Päppelbrei herstellen. Hier im Forum findest du da auch Rezete.
Wenn man den Ge<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>mack des Tieres einmal getroffen hat (manch ein Kandidat mag es <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>ön pappig, ein anderer eher "suppig", einer besonders süß und einer eher gemüsig) kann man die <span <span class="markcol">classspan>="markcol">Schspan>üsseln ja auch einfach ins Gehege stellen (nur aufpassen, dass die dann nicht aus Steingut ist - wenn das kranke Tier fällt kann es sich daran verletzen).
Ansonsten sind auch Trockengemüse, Erbsenflocken oder Kürbiskerne eine ganz nette Idee, die man mal ausprobieren kann.
Im Fri<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>futterbereich nehmen EC Tiere oft sehr gern blättriges und besonders zartes, so wie Mairübchenblätter, Karottengrün, fri<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>e Kräuter oder Chicoree.
Was die Chancen angeht - ein Tier kommt, wenn es den Ausbruch übersteht, irgendwann aus der akuten Phase heraus in der es immerzu fällt und sich nicht selbst vernünftig erhalten kann.
Es gibt Kaninchen, die eine <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>wache Hinterhand zurückbehalten, oder solche die einen extrem <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>iefen Kopf, Blindheit oder eine <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>wache Blase aufweisen nachdem sie aus dem "tiefen Tal" heraus sind. Manche erholen sich auch so gut, dass man nie glauben würde, sie seien EC-Patienten.
Dass die Krankheit nicht kuriert werden kann, sondern höchstens ein Ausbruch überstanden wird, das weißt du sicher. Und selbst wenn es Folge<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>äden zurückbehält lernt es in beeindruckend kurzer Zeit, damit zurechtzukommen.
Sicher braucht ein EC-Kaninchen nach dem Ausbruch ein Leben lang etwas mehr Aufmerksamkeit, aber es ist nicht so dass dein Leben immerzu nur noch um diesen Patienten kreisen wird.
Man muss mit solchen Tieren ruhiger umgehen und Stress vermeiden, und man sollte eben ein waches Auge dafür entwickeln, wie es dem Tier geht. Solche Tiere können ins Leben zurückfinden, und dann sind sie einfach nur Kaninchen, bei denen man genauer hina<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>ut, leiser das Gehege putzt und die einem besonders ans Herz gehen. Aber du wirst dann nicht mehr jeden tag mit Angst aus dem haus oder zu Bett gehen, wenn sie es so weit überstanden hat, dass du die Medikamente absetzt und sie endlich auch anfängt, wieder selbst ihr Futter zu fressen.
Ich habe gerade mal ein wenig gesucht - hier sind zwei Videos, das erste zeigt zum beispiel Amy (die kleine braune, die am Anfang an der Rampe am Boden spielt und sich dann unter den Stall rettet) - sie ist ein EC-Kaninchen, und man merkt es wirklich kaum: >KLICK HIER!<
Das zweite, da sieht man unter anderem sweetrabbits Marilla und Teika. Beide sind inzwi<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>en verstorben, haben aber lange Jahre mit aktivem EC gelebt - das sind zwei Kaninchen die <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>were Folge<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>äden davongetragen haben (also bitte nur <span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>auen, wenn du das im Moment sehen kannst) >KLICK HIER!<
Euch wün<span <span class="markcol">classspan>="markcol">schspan>e ich alles, alles Gute und viel Glück!
|
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!< |
|
|
|