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Nutzer: Junitschka
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geschrieben am: 31.01.2011    um 14:53 Uhr   IP: gespeichert
Tagchen,

also wir waren heute beim Tierarzt.
Lory verhält sich schon wieder (wohl dank des Vitamin B) wie wir sie kennen. Nur eben das unkontrollierte Wasserlassen ist noch da, die TÄ meinte, dass das wegen der schweren Blasenentzündung wäre, und dass der Schließmuskel nicht mehr so funktionert, so recht weiß ich nicht was ich davon halten soll.
Auch das AB lehnt sie immer noch strikt ab, sie meint auch das Chloramphenicol könnte so schlecht vertragen werden, dass die Verdauung es nicht vertragen würde und wir so Lorys Leben gefährden würden.

Bin nun wirklich total konfus.

Ich hab eure Broschüre (danke, dass ihr die erstellt habt!) auch noch mal genau studiert.
Der Fall den ihr auch beschreibt, also dass manche Kaninchen selten Anfälle haben und diese doch gut wegstecken, passt sehr gut auf Lorys Symptome. Daher wird ihr auch das Vitamin B so gut tun.

Im Endeffekt werde ich Lory jetzt wohl erst mal beobachten. Sie bekommt noch Donnerstag und Montag die Vitamin-Spritze und ich gebe ihr weiter das Panacur.

Da ich natürlich immer damit rechnen muss, dass das e.c. schlimmer wird wollte ich fragen ob ihr eventuell einen guten TA in Halle (Saale) kennt, da Lory evtl. in meine Wohnung kommt (zur Zeit lebt sie bei meinen Eltern ca. 25 km von Halle entfernt).


liebe Grüße
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 31.01.2011    um 15:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Junitschka
Da ich natürlich immer damit rechnen muss, dass das e.c. schlimmer wird wollte ich fragen ob ihr eventuell einen guten TA in Halle (Saale) kennt, da Lory evtl. in meine Wohnung kommt (zur Zeit lebt sie bei meinen Eltern ca. 25 km von Halle entfernt).
Schreib da mal Anja oder Ulli an, die wohnen beide in/um Halle und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, soll es wohl im näheren Umfeld einen Tierarzt geben, der sich sehr gut mit EC auskennt:

anja@sweetrabbits.de
ulrike@sweetrabbits.de


Es ist schön, dass es deiner Kleinen schon etwas besser geht.

Zum AB: ich hatte weder bei Chloramphenicol noch bei Baytril Schwierihkeiten mit der Verdauung. Bei diesen beiden AB's kommt es auch nur zu wenigen Unverträglichkeiten.
Grüße von Karin
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Nutzer: mummysmonster
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geschrieben am: 07.02.2011    um 08:05 Uhr   IP: gespeichert
Nun hat es auch meinen Socke erwischt. Von einem Tag auf den anderen. Der Tierarzt hat ihm Cortison, Infusionen, Baytril und Panacur gegeben. . . . Das ist jetzt 14 Tage her. Er kann zwar stehen,doch er liegt viel und verliert auch oft das Gleichgewicht (wenn er sich putzen oder drehen will) und rollt dann.
Jetzt war ich hier ein paar Tage bei meinen Eltern und hier bei meiner Tierärztin die einfach klasse ist. Sie hat uns statt Baytril ein hirngängiges AB (irgendwas mit cy) gegeben und Vit B und Kochsalzlösung zum Trinken. Dann ging es plötzlich rasant und er wollte laufen! Ist langsam kleine Streckchen rumgetrottet und halt dann durch die Schiefhaltung mal im Kreis gelaufen oder nicht die gewünschte Richtung. Ist auch selber zum Napf z.b. Seit gestern passiert gar nichts mehr. Er liegt wieder fast nur . . . . . Ich bin am Verzweifeln.. . .
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 07.02.2011    um 15:18 Uhr   IP: gespeichert
Ohje...

Aber eines vorweg, weil es immer wieder falsch wieder gegeben wird: Baytril ist gehirngängig. Warum auch immer sich dieses Gerücht so hartnäckig hält, weiß ich nicht, aber es ist falsch.

Was genau bekommt er dennnun an Medikamenten und wielange?
Stress solltest du unbedingt vermeiden und eine Reise zu deinen Eltern mit Umgebungswechsel etc. ist Stress.

Zudem ist es bei EC oftmals ein Auf und ein Ab, man muss da sehr viel Geduld und Zeit haben - nicht immer ist eine schnelle Wiederherstellung wieder möglich und oftmals gibt es Rückschläge.

Unsere EC-Broschüre hast du dir schon angeschaut? Vielleicht findest du dort auch Informationen und Tipps: >KLICK HIER!<
Grüße von Karin
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Nutzer: Junitschka
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geschrieben am: 07.02.2011    um 17:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wusste nicht genau ob der Thread für meine jetzigen Fragen noch der richtige ist, aber ich versuch es einfach mal.

Es hat sich jetzt so ergeben, dass Lory wohl schon im März ein Umzug zu mir nach Halle bevorsteht.
Da wollte ich gerne wissen, ob ich ihr helfen kann den Stress so gut es eben geht zu verkraften, da sie ja doch noch dann und wann kurze Anfälle bekommt (gestern auch wieder ein kurzer, ging ihr danach aber wieder gut, nur eben etwas müde).
Außerdem kann ich ihr in meiner Wohnung endlich einen Gefährten holen.
Die Frage ist wie lang sollte ich warten bis ich ihr die VG nach den Umzug zutraue (ist ja auch Stress)?
Lory ist kastriert (wegen einer Gebärmutterentzündung, schon 3 Jahre) hat ein ruhiges liebenswertes Wesen, so dass ich wohl einen ebenso ruhigen und lieben Rammler suchen werde.

liebe Grüße

und nochmal danke, dass ihr mir schon so viel geholfen habt


Tanja



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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 07.02.2011    um 20:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Tanja,

ich würde wohl in so einem Fall kurz vorher eine Zylexis-Kur machen - diese stärkt das Immunsystem und kann deiner Häsin dann hoffentlich helfen den Stress besser zu verarbeiten.
Ansonsten würde ich die Transportbox soweit wie möglich abdunkeln (Handtuch drüber) und vielleicht dann fahren, wenn man so gut es geht stressfrei fahren kann spät abends, nachts oder ganz früh morgens).

Ihr neues Zuhause sollte schon soweit fertig sein (am besten mit vertrauten Gegenständen) und sie dann auch erstmal Ruhe haben.

Wann die beste Zeit für einen Partner ist, hängt davon ab, wie sie den Umzug und die zeit danach verkraftet und wie ihr Gesundheitszustand dann ist.
Grüße von Karin
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Nutzer: Magi
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geschrieben am: 05.03.2011    um 13:58 Uhr   IP: gespeichert
Neues vom meinen Hasen Moritz: nachdem wir vom Panacur weg sind und meine TA auf Valbazen umgestellt hat, war relativ schnell eine deutliche Besserung zu sehen. Sie ist mit seinem Zustand sehr zufrieden ( ok,bißchen zunehmen muß er). Nun kommen wir in die entscheidende Phase- Valbazen jetzt nach 3Wochen abgesetzt- wenn er jetzt nicht wieder schlechter wird, hat er das schlimmste erstmal überstanden und darf weiterleben.
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Nutzer: neekay
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geschrieben am: 08.03.2011    um 14:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Magi
Neues vom meinen Hasen Moritz: nachdem wir vom Panacur weg sind und meine TA auf Valbazen umgestellt hat, war relativ schnell eine deutliche Besserung zu sehen. Sie ist mit seinem Zustand sehr zufrieden ( ok,bißchen zunehmen muß er). Nun kommen wir in die entscheidende Phase- Valbazen jetzt nach 3Wochen abgesetzt- wenn er jetzt nicht wieder schlechter wird, hat er das schlimmste erstmal überstanden und darf weiterleben.
So ich bin die neue in der Runde mit E.C. erkrankten Tieren.
Erstmal wünsche ich allen Hoppels mit dieser Krankheit hier gute Besserung und das sie es schaffen!

Freut mich Maggi das es Moritz besser geht! Ich hoffe er bekommt keinen Rückschlag! So war es leider bei meinem Barney,als alles los ging wurde erstmal auf die Mittelohrentzündung behandelt. Fast zu spät lag er dann halb tot plötzlich im Gehege,die erste Woche danach hat er garnichts gefressen und ich musste ihn neben den ganzen Medis täglich oft mit Critcal Care füttern,was für uns beide ein Krampf war,aber am Ende hat er es geschafft und sogar der Kopf war wieder grade.Nach 3 Wochen der Rückschlag,aber auch den hat er überstanden,leider blieb das Köpfchen ca. 30-40Grad schief.Trotzdem kommt er heute sehr gut zurecht. Leider brach nach 3 Monaten nun auch bei meiner Bonny diese Krankheit aus,da sie sich ja ohnehin angesteckt hatte und ich war so froh,da es so lange so aussah als käme bei ihr nichts. Sie hat nun auch ein schiefes Köpfchen,auch so um gute 30Grad würd ich sagen und so langsam kommt auch sie damit gut klar.

Hab jetzt auch paar fragen. Magi schrieb was von Valbazen,was ist das? Kenne ich nicht,ist das als Ersatz für Panacur?
Also meine beiden bekommen noch immer Panacur und Vit. B,die Antib. Kur haben wir durch.
Ist das Panacur also doch nicht so geeignet? Bin jetzt etwas verwirrt da ich immer nur gelesen habe das es das wichtigste Medikament bei E.C. wäre.
Bonny bekommt es nun 1 Monat und ich wollte es ihr eigentlich noch weitergeben,weil ich mich irgendwie nicht traue das abzusetzen.Mein Tierarzt sagte auch das es nicht selten ist das erkrankte Tiere es ein Leben lang brauchen.
Auch Barney,der nun seit Nov.10 daran erkrankt ist gebe ich es noch,wobei ich bei ihm schon mal eine Pause versucht habe,aber irgendwie hatte ich das Gefühl das es ihm dann wieder etwas schlechter ging und aus seiner Nase lief dann wieder etwas Eiter,daher traue ich mich auch bei ihm nicht so ganz es abzusetzen.
Oder soll ich es doch absetzen?
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 08.03.2011    um 21:24 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: neekay
Hab jetzt auch paar fragen. Magi schrieb was von Valbazen,was ist das? Kenne ich nicht,ist das als Ersatz für Panacur?
Also meine beiden bekommen noch immer Panacur und Vit. B,die Antib. Kur haben wir durch.
Ist das Panacur also doch nicht so geeignet? Bin jetzt etwas verwirrt da ich immer nur gelesen habe das es das wichtigste Medikament bei E.C. wäre.
Bonny bekommt es nun 1 Monat und ich wollte es ihr eigentlich noch weitergeben,weil ich mich irgendwie nicht traue das abzusetzen.Mein Tierarzt sagte auch das es nicht selten ist das erkrankte Tiere es ein Leben lang brauchen.
Auch Barney,der nun seit Nov.10 daran erkrankt ist gebe ich es noch,wobei ich bei ihm schon mal eine Pause versucht habe,aber irgendwie hatte ich das Gefühl das es ihm dann wieder etwas schlechter ging und aus seiner Nase lief dann wieder etwas Eiter,daher traue ich mich auch bei ihm nicht so ganz es abzusetzen.
Oder soll ich es doch absetzen?
Zum Valbazen hatte ich weiter oben schon mal etwas geschrieben:
Valbazen enthält den Wirkstoff Albendazol, der ebenso wie Fenbendazol (Panacur) gegen den Ec-Erreger wirksam ist. Allerdings wird Albendazol gerade bei längerer Gabe - und die ist bei EC erforderlich - schlecht vertragen. Ist also mit Nebenwirkungen verbunden, die bei Fenbendazol fast gar nicht auftreten. Das Wirkspektrum ist zudem das gleiche.

Panacur ist nach wie vor gut geeignet, kann aber - genau wie auch das Albendazol - nur im Verdauungstrakt wirken, keines der beiden Medikament kann in anderen Bereichen des Körper wirken, wo der Erreger leider auch aktiv ist. Hier kann man nur die hervorgerufenen Symptome behandeln.

Es gibt tatsächlich Kaninchen, die durchgehend mit Panacur behandelt werden, ob es bei einem einzelnen Tier nötig ist, kann nur der Tierarzt entscheiden bzw. der Halter, der sein Tier ja beobachtet.
Allerdings sollteman sich auch wirklich sicher sein, dass es nach Absetzen des Panacurs wirklich zu einer Verschlechterung kommt, denn einfach nur aus Unsicherheit sollte man kein Medikament durchgehend geben.

Aus der Nase laufender Eiter kann allerdings nicht Panacur behandelt werden, Eiter deutet immer auf eine Entzündung hin und Panacur ist weder ein Antiobika noch kann es außerhalb des Verdauungstraktes wirken.
Hier sollte auch auf Schnupfen oder evtl. Problemen mit den Zähnen untersucht werden.
Grüße von Karin
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Nutzer: neekay
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geschrieben am: 09.03.2011    um 16:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: schnuffelnase

Panacur ist nach wie vor gut geeignet, kann aber - genau wie auch das Albendazol - nur im Verdauungstrakt wirken, keines der beiden Medikament kann in anderen Bereichen des Körper wirken, wo der Erreger leider auch aktiv ist. Hier kann man nur die hervorgerufenen Symptome behandeln.

Es gibt tatsächlich Kaninchen, die durchgehend mit Panacur behandelt werden, ob es bei einem einzelnen Tier nötig ist, kann nur der Tierarzt entscheiden bzw. der Halter, der sein Tier ja beobachtet.
Allerdings sollteman sich auch wirklich sicher sein, dass es nach Absetzen des Panacurs wirklich zu einer Verschlechterung kommt, denn einfach nur aus Unsicherheit sollte man kein Medikament durchgehend geben.

Aus der Nase laufender Eiter kann allerdings nicht Panacur behandelt werden, Eiter deutet immer auf eine Entzündung hin und Panacur ist weder ein Antiobika noch kann es außerhalb des Verdauungstraktes wirken.
Hier sollte auch auf Schnupfen oder evtl. Problemen mit den Zähnen untersucht werden.
Okay danke dann weiß ich Bescheid.Valbazen werde ich dann erstmal nicht für meine in Betracht ziehen.

Der Eiter der aus der Nase kam ist schon etwas her und da ist alles wieder in Ordnung.Die Zähne werden auch regelmäßig kontrolliert.

Werde dann nochmal zum Tierarzt und fragen was er denkt ob ich das Panacur jetzt auch bei Bonny absetzen kann.
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Nutzer: Magi
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geschrieben am: 10.03.2011    um 08:11 Uhr   IP: gespeichert
Moritz hat das Valbazen auch erst bekommen, als sich herausstellte, das mit dem Panacur keine Besserung des Zustandes eingetreten ist. Tierärzte dürfen es, glaube ich, auch nicht als erstes nehmen, weil keine richtigen Studien darüber vorliegen. Aber bei Moritz war es die einzige Alternative zum einschläfern.
An einem Rückschlag darf ich gar nicht denken, oder daran dass es bei meiner Mimi ausbricht. Sie ist ja immerschon fast 8 Jahre.
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 10.03.2011    um 18:51 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Magi
... oder daran dass es bei meiner Mimi ausbricht. Sie ist ja immerschon fast 8 Jahre.
Mach dir bitte nicht zu viele Sorgen, dahingehend.
Manche Tiere sind Träger des Erregers und die Krankheit bricht nie aus.
Mein Bruno hatte auch einen E.c. Ausbruch und seiner Partnerin geht´s super.

Es ist zwar nicht wissenschaftlich belegt, aber man kann Panacur in einem Abstand von 3 Monaten (je nach Absprache mit dem TA) dem erkrankten Tier und auch dem Partnertier geben, zur Prophylaxe. Allerdings ist Panacur nicht gehirngängig und würde nur die Erreger im Blut bekämpfen.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
***Karli du bist immer in unseren Herzen***
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Nutzer: Zahnfee
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geschrieben am: 10.03.2011    um 19:31 Uhr   IP: gespeichert
Panacur soll einfach nur den hohen Infektionsdruck bei vielen Einzellern vermindern. Das Antibiotikum - Enrofloxacin oder auch Chloramphenicol hilft nicht direkt gegen den Erreger sondern soll vor einer Sekundärinfektion im Gehirn / Rückenmark schützen. Neuste Studien zeigen, dass Corticoide die Prognose eher verschlechtern. Seitdem setzten wir es bei den normalen E.c. Kaninchen nicht mehr ein - allerdings greife ich bei krampfenden Kaninchen oder Kaninchen mit sehr ausgeprägten neurologischen Problemen auch zurück um mögliche Gehirnödeme oder Rückenmarksödeme (durch die Entzündung) in den Griff zu bekommen. Wichtig ist definitiv das Einleiten des Titers, Nierenwerte und ggf. Leberenzyme zu testen. Bei schwereren Fällen Infusion über die Vene und ganz wichtig Pro Pre Bac, Zwangsfütterung und Vit. B-Komplex. Tiere die in den ersten 24 h vorgestellt werden haben eine gute Prognose, vorallem wenn sie sich innerhalb von 24 h deutlich bessern. Bei Tieren, die länger eine Kopfschiefhaltung oder auch Lähmung zeigen sollten Physiotherapie erhalten. Es gibt auch Patienten die Symptome behalten - geht es ihnen damit gut und fressen sie selbstständig oder mit leichter Unterstützung, ist es auch gut zu vertreten die Tiere so zu lassen und mit Physiotherapie zu unterstützen. Wichtig ist das Vermeiden von Stress - nach Umzügen brechen gerne Encephalitozoon aus und man könnte empfehlen neue Tiere zu testen, damit man sich keinen positiven in einen negativen Bestand holt. Allerdings gibt es Studien, dass ca. 80-90 % der Kaninchen positiv sind. Prognostisch ungünstig sind Niernewerterhöhungen - Infusionstherapie ist zwingend nötig und es gibt Studien das 90 % der Niereninssuffiezienten Kaninchen diese aufgrund einer E.c. haben.
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Nutzer: Bärbel
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geschrieben am: 15.04.2011    um 23:34 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Zahnfee
Neuste Studien zeigen, dass Corticoide ..
Hallo erstmal.
Ähm, ich wollte fragen was Corticoide sind.
Gehört das jetzt zu dem Antibiotikum oder?!

Außerdem wollte ich mich informieren, ob man Panacur denn auch vorsorglich geben kann/soll ?!
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 16.04.2011    um 00:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Bärbel
Hallo erstmal.
Ähm, ich wollte fragen was Corticoide sind.
Gehört das jetzt zu dem Antibiotikum oder?!

Außerdem wollte ich mich informieren, ob man Panacur denn auch vorsorglich geben kann/soll ?!
Hallo Bärbel,

Corticoide sind Hormone, die in der Niere gebildet werden - sie wirken entzündungshemmend, beeinflussen den Stoffwechsel und das Nervensystem. Deswegen verwendet man sie auch bei gewissen Krankheitsbildern als Wirkstoff in Medikamenten.
Das bekannteste der Corticoide ist sicher das Cortison.
Es sind also keine Antibiotika Im Bezug auf EC-Behandlung geht es da eben um das Kortison, welches als viertes Medikament neben einem AB, Panacur und dem VitB-Komplex verabreicht werden kann.


Was die Prophylaxe mit Panacur angeht - die Frage geb es hier schon des öfteren.
Im Grunde halten wir sie für wenig sinnvoll, aber entscheiden muss das jeder selbst und sicher in Absprache mit dem eigenen Tierarzt.
Wenn du dich da etwas einlesen magst, in diesem beiden Themen war die Frage auf jeden Fall gestellt:
>KLICK HIER!<
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Alles Gute



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Nutzer: Bärbel
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geschrieben am: 16.04.2011    um 13:39 Uhr   IP: gespeichert
Ahh. Kortison. Alles klar, ich wusste nur nicht, was damit gemeint war.
Danke, werd ich machen.
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Nutzer: Dexter
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geschrieben am: 26.04.2011    um 15:16 Uhr   IP: gespeichert
Hi zusammen,

habe den Beitrag hier gerade kurz überflogen und da ist mir noch etwas eingefallen. Hoffe, dass es hier nicht schon steht und ich es einfach überlesen habe
Also als meine Hermine EC vor 2 Jahren hatte, hat mein TA jeden Tag noch zusätzlich zu dem, was oben oft genannt wird (AB, Panacur etc) ziemlich viel (ich weiß ehrlich gesagt nicht wie viel, das war so eine riesige Spritze, vllt 2x100ml?) Kochsalzlösung unter die Haut gegeben, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass die Erreger sich über den Urin verbreiten bzw. darin vorkommen. Und so wurden sie eben "rausgespült".
Und was auch wirklich gut hilft, ist wenn der TA Hausbesuche machen kann, denn Stress (was jeder TA-Besuch ganz klar ist) verschlimmert die Sache ziemlich. Das kann zwar unter Umständen teuer werden (~20€ pro Tag über 2 Wochen ist ja nicht gerade wenig) aber ich habe gute Erfahrungen dammit gemacht.
Hermine geht es wieder gut (sie ist jetzt schon über 4) und sogar die Kopfschiefhaltung ist komplett weg!

Hoffe, das konnte/kann helfen!


edit: Achja und das Gehege bzw. die Pipi-Ecke von Hermine wird jetzt 2x am Tag sauber gemacht, damit die Erreger da nicht konzentriert sind, die können nämlich nach vielen Jahren immer noch im Urin sein - und auch in dem von Tieren, bei dem die Krankheit (noch) nicht ausgebrochen ist!
  TopZuletzt geändert am: 26.04.2011 um 15:18 Uhr von Dexter
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Nutzer: Calibrine
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geschrieben am: 27.04.2011    um 09:48 Uhr   IP: gespeichert
Ist es sinnvoll 2-3x im Jahr nun eine Panacur-Kur zu machen falls EC schonmal ausgebrochen ist? Ich mache mir Vorwürfe das ich vielleicht durch solch eine Vorbeugung das ganze verhindern hätte können!
  TopZuletzt geändert am: 27.04.2011 um 09:51 Uhr von Calibrine
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Nutzer: Dexter
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geschrieben am: 27.04.2011    um 10:06 Uhr   IP: gespeichert
Also bei meinen Herrschaften habe ich (früher) nie vorbeugend Wurmkur gegeben und die hatten in über 7 Jahren nie EC. Ich gebe erst seit ein paar Jahren Panacur vorbeugend (aber nur 2x im Jahr - weil die Hasis auch auf Gras laufen, bzw. Gras bekommen, wo auch andere Tiere drauf laufen, die durchaus Würmer haben könnten – das ist einfach nie zu vermeiden) Hermine hatte EC hingegen vor zwei Jahren und da hat sie die Wurmkur schon immer bekommen. Also meiner Ansicht nach kann man das überhaupt nicht beeinflussen, nur vllt. Wenn sie es schon hatte immer die Klo-Ecken sauber halten etc.
Aber da musst du dir keine Vorwürfe machen!
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"Autor"  
Nutzer: monrosehh
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geschrieben am: 28.04.2011    um 00:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ! ich bin ganz neu hier- weiß noch nicht so recht wie ich hier einen Beitrag schreiben kann und versuch´s einfach mal so !
Kann man mich lesen ?
Bin gerade ganz traurig - mein "Dicker" ist seit gestern krank ! War über Nacht in der Tierklinik, hat EC. Ganz schrecklich - er kann nicht laufen, frisst nicht - einfach elendig...
Ich fütter ihm alle paar Stunden CC-Brei und mach mir große Sorgen....
Heute nacht geh ich noch mal runter und füttere ihn , morgen früh auch noch mal - aber dann muss ich zur Arbeit ! Ich frag mich, ob ich ihn mitnehmen soll, damit ich ihn regelmäßig füttern kann ?
Hier les ich aber soviel von "Stress vermeiden".
Was ist jetzt wichtiger ? Regelmäßig füttern oder 9 Stunden ohne füttern, dafür aber im Stall bei seinen zwei Mädels ?
Kann mir einer helfen ???
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"Autor"  
Nutzer: Dani
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geschrieben am: 28.04.2011    um 00:50 Uhr   IP: gespeichert
huhu,

wie wird denn dein tier behhandelt? wenn ja, wie?

frisst er überhaupt von allein? hast du mal haferflocken oder besonders blättriges probiert?

kennst du schon unsere e.c. broschüre?

>KLICK HIER!<


Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



  TopZuletzt geändert am: 28.04.2011 um 00:50 Uhr von Dani
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Nutzer: monrosehh
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geschrieben am: 28.04.2011    um 01:05 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die Antwort ! Ich war gerade noch mal im Garten gucken und hab ihn gefüttert. Nein er frisst nicht - ich geb ihm CC mit der Spritz ins Mäulchen... schwierig...
Er kriegt 5 Tage lang ein Antibiotikum, 2x täglich Lactulose und 1x dieses Panacur für 28 Tage. Vit B hat er nicht bekommen.
Er kann nicht wirklich laufen, kullert nur und liegt darum schnell wieder ganz still. Es ist soooo elendig anzusehen und ich frage mich, ob er sehr leidet...
Ist das richtig ihn zu behandeln ? Quält er sich ? Quälen wir uns beide ?
Sollte er besser erlöst werden ?
Das frag ich mich die ganze Zeit...
Seine Partnerin im Stall (er hat noch 2 Mädels um sich) aber seine erste Partnerin kümmert sich rührend. Ist immer neben ihm, leckt ihn...ganz rührend...
Hach Mann... so schrecklich...
Die EC Broschüre habe ich gelesen, ja. Hat mich noch trauriger gemacht...

Traurige Grüße
Heike
  TopZuletzt geändert am: 28.04.2011 um 01:10 Uhr von monrosehh
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 28.04.2011    um 01:26 Uhr   IP: gespeichert
puh, dann ist es echt schwierig....zum einem muss er fressen und zum anderen sollte man stress tunlichst vermeiden. hast du noch irgendeine andere möglichkeit?

also, auf vitamin b12 würde ich nicht verzichten und ihm das in jedem fall geben. (am besten gleich morgen) bitte besprich das mit deinem ta und besteh auf die gabe. zudem solltet ihr überlegen auch cortison zuverabreichen.

zu Lactulose kann ich nichts sagen, da ich es nicht kenne.

ein partnertier der sich um ihn kümmert ist gut, solange dieses lieb zu ihm ist und sich um ihn kümmert.

es ist hart mit anzusehen, das wissen wir.....doch hier im forum gibt teilweise auch gute ausgänge. (siehe wolle) >KLICK HIER!<

ganz ehrlich, versucht gemeinsam zu kämpfen, wenn keine besserung eintritt oder du das gefühl hast er kann und mag nicht mehr, wirst du sehen und wissen was zu tun ist.

lg dani



Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



  TopZuletzt geändert am: 28.04.2011 um 01:30 Uhr von Dani
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 28.04.2011    um 08:28 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

wenn dein "Dickerchen" rollt, dann wäre es sicherlich sinnvoll seinen Platz einzuschränken, damit er nicht immer total die Orientierung verliert und auch Halt bekommt.
Hast du eine große Transportbox oder einen alten Käfig, denn du mit in das Gehege stellen kannst und gut auspolstert, sodass seine Partnerinnen weiterhin bei ihm sein können, aber er auch nicht so stark rollen kann?
Möglicheriwese frisst er dann auch wieder von alleine - einfach weil er nichtmehr vom Futter wegrollen kann und es so auch besser aufnehmen kann.
Wie Dani schon schrieb, biete ihm frische Kräuter, Möhrengrün oder auch Löwenzahn an, wenn er frisches Futter denn kennt - das sind Dinge, die im Krankheitsfall bevorzugt gefressen werden.
Ebenso wie Dani, würde ich mir auch unbedingt ein hochdosiertes VitaminB- Komplex geben lassen und verabreichen - weigert sich der Tierarzt, dann besorg dir in der Apotheke ein VitaminB-Komplex (z.B. Kapseln von ratiopharm). Vitamin B dient der Regeneration der Nervenbahnen.

Nach zwei Tagen ist noch nichts verloren... also solange der kleine kämpft, solltest du die Hoffnung und den Mut nicht verlieren.
Grüße von Karin
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 29.04.2011    um 18:56 Uhr   IP: gespeichert
monrosehh, gibts was neues bei euch? wie schauts aus?


Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



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Nutzer: monrosehh
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geschrieben am: 02.05.2011    um 21:16 Uhr   IP: gespeichert
Hallo... hier bin ich - ganz traurig....
Unser Dicker hat´s leider nicht geschafft... Er war seit Donnerstag stationär bei unserer Tierärztin, seine Mädels im Käfig daneben Nase an Nase dabei.
Die TÄ hat alles versucht, er wurde dort echt gut und liebevoll versorgt. Leider ist die Behandlung nicht angeschlagen...
Heute mittag ist er dann erlöst worden.
Nun ist er über die Regenbogenbrücke....


Traurige Grüße
Heike / monrosehh
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 03.05.2011    um 01:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Heike,

es tut mir sehr leid, dass ihr den Kampf veloren habt. Manchmal helfen alle Mühen und alle Liebe nicht
Trotzdem wird der kleine Mann in seinen letzten Tagen gespürt haben, dass er nicht allein war und man versucht hat, ihm zu helfen.

Ich wünsche dir, dass du bald nicht mehr so traurig sein und dich mit einem kleinen Lächeln an die schönen Momente mit eurem "Dicken" wirst erinnern können.



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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 03.05.2011    um 10:47 Uhr   IP: gespeichert
hallo heike,

es tut mir sehr leid das ihr den kampf verloren habt

dani


Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



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Nutzer: monrosehh
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geschrieben am: 03.05.2011    um 22:20 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die lieben Worte !
Ich hatte in meinem Leben schon einige Tiere und natürlich sind alle auch irgendwann gestorben- aber noch nie war´s so schlimm für mich !
Unsern Dicken haben wir vor fast 3 Jahren bei einem Waldspaziergang gefunden.
Er wohnte dann erst mit in der Wohnung. Auf Anraten unserer Tierärztin und weil ich mich zunehmend mit dem Thema "Kaninchen" beschäftigt habe, wurde er kastriert, bekam eine Freundin und mein Mann baute ein tolles Freigehege im Garten. Er wurde immer zahmer, dankte uns mit großer Zutraulichkeit. Auch seine Freundin Bella wurde ganz zahm.
Im letzten Sommer bekamen die beiden dann noch eine Freundin dazu. Anja zog ein. Anja wurde von meinem Sohn aus enger Käfig-Einzelhaltung gerettet.
Alle drei haben sich auf Anhieb super vertragen. Bella wurde die Chefin, unser Dicker immer ruhig,freundlich und gemütlich.
Hach ja.... dass man so traurig sein kann wegen einem Häschen...

Sollten die beiden möglichst bald wieder einen "Mann" dazu kriegen ? Sollter er auch schon älter sein ? Oder kann es auch ein ganz junger sein ?

Wenn ich ja wüsste, wie man hier Fotos rein setzt, dann würd ich euch unsern Dicken und seine Mädels ja mal zeigen...

So
viele Grüße und Danke für´s "Zuhören"
Heike
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 03.05.2011    um 22:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: monrosehh
Sollten die beiden möglichst bald wieder einen "Mann" dazu kriegen ? Sollter er auch schon älter sein ? Oder kann es auch ein ganz junger sein ?

Wenn ich ja wüsste, wie man hier Fotos rein setzt, dann würd ich euch unsern Dicken und seine Mädels ja mal zeigen...
ja, es kann einem das herz aus dem leib reißen

japp, deine beiden mädels sollten möglichst bald wieder einen neuen partner bekommen am besten im etwa gleichen alter. am besten schaust du mal im th in deiner nähe, oder hier im forum

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lg dani


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  TopZuletzt geändert am: 03.05.2011 um 22:28 Uhr von Dani
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Nutzer: RosalieFranz
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geschrieben am: 21.05.2011    um 01:31 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

bin neu hier und mein Franz hat seit Montag diese fiese Krankheit.

Ich war schon 4x beim TA. Er hat auch gleich eine Spritze bekommen und Panacur. Am Dienstag noch eine Spritze, das sollte ein Langzeitantibiotikum sein. Am Donnerstag ging es ihm immer noch nicht besser und dann bin ich wieder hin. Ich weiß nicht, was alles verabreicht worden ist. Heute war ich nochmal bei der TÄ. Sie war mit dem Allgemeinzustand zufrieden, hat nochmal eine Spritze gegeben und mir für 4 Tage Spritzen mit nach Hause gegeben. Habe ganz vergessen zu fragen, was es war. Ich werde nächste Woche mal mit der Medikamentenempfehlung hingehen und abgleichen, ob sie alles richtig gemacht hat. Aber ich halte sie für eine gute Ärztin, sie hat schon am Telefon gemeint, daß dieses rollen und der schiefe Kopf auf die Krankheit hinweisen und ich sollte sofort kommen.
Leider war die Krankheit schon weit fortgeschritten.
Unsere Kaninchen leben draußen im großen Gehege. Am Sonntag hat meine Tochter gefüttert und die hat natürlich nicht so genau geschaut. Am Montag habe ich gleich gesehen, daß mit Franz etwas nicht stimmte.
Die Augen waren total entzündet und verklebt und er robbte über den Boden und rollte sich.
Ich habe für Franz einen großen Katzen Transportbehälter gekauft. Den habe ich mit Handtüchern ausgelegt. Darin kann er sich einigermaßen bewegen, denn im Gehege geht es gar nicht. Dort hat er keinen Halt.
Im Behälter fühlt er sich wohl, baut sich sein Nest und lümmelt sich gegen die Seitenwand. So ist das kranke Auge geschützt und sauber. Wenn er einen Anfall bekommt, kann er sich drehen, ohne sich zu verletzen. Wenn er dann auf dem Rücken liegt, drehe ich ihn vorsichtig wieder um und dann ist er wieder gut drauf.
Er frisst eigentlich alles was ich im vorsetze, das ist gut.
Für die Augenentzündung habe ich Euphrasia Augentropfen aus der Apotheke geholt und mische zusätzlich noch die Globulis mit ins Wasser.
Das hat sehr gut geholfen und die Augen sind fast wieder wie neu. Da er ja den Schiefhals hat, ist das untenliegende Auge natürlich schlimmer betroffen. Es scheint, als ob es erblindet ist.
Gestern habe ich die Transportbox auf den Rasen gestellt und mit einem kleinen Gehege umrandet. Er kam auch vorsichtig rausgekrabbelt, hat sich aber auf dem Rasen nicht wohl gefühlt und ist beim hoppeln immer umgekippt. Das klappt schon mal nicht. Also muß er wohl noch ein paar Tage in der Box bleiben. Ich hoffe, daß er bald wieder zu seiner Rosalie kann, denn beide zusammen in der Box wird etwas eng. Aber vielleicht kann sie ihn mal im Rasengehege besuchen.

Ich wollte einfach mal meine Erfahrungen schildern und ich finde die Idee mit der großen Box klasse. Sie ist leicht zu reinigen und es kommt nicht sooo viel Licht rein. Die Augen sind ja so lichtempfindlich.

LG
Gabi

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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 21.05.2011    um 01:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: RosalieFranz

Ich wollte einfach mal meine Erfahrungen schildern und ich finde die Idee mit der großen Box klasse. Sie ist leicht zu reinigen und es kommt nicht sooo viel Licht rein. Die Augen sind ja so lichtempfindlich.

LG
Gabi

Hallo Gaby,

danke dafür - es ist immer wichtig, viele Erfahrungen zu hören, die anderen weiterhelfen können und auch danke für Dein Lob. Dafür haben wir uns all die Mühe gegeben, um Halter und Tier in dieser schrecklichen Situation zu helfen.

Ich drücke Deinem Franz ganz furchtbar dolle die Daumen!

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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw*
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Nutzer: RosalieFranz
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geschrieben am: 21.05.2011    um 09:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
Hallo Gaby,

danke dafür - es ist immer wichtig, viele Erfahrungen zu hören, die anderen weiterhelfen können und auch danke für Dein Lob. Dafür haben wir uns all die Mühe gegeben, um Halter und Tier in dieser schrecklichen Situation zu helfen.

Ich drücke Deinem Franz ganz furchtbar dolle die Daumen!
Guten Morgen,

ist ja witzig, die TÄ kennt sich wohl auch gut aus, die gab mir den Tipp, entweder im mittelgroßen Karton ein Nest bauen oder den großen Transportbehälter nehmen.
Im forum bin ich erst seit gestern. Ihr empfiehlt es also auch?
Das ist doch super. Dann scheine ich an eine Ärztin mit Kaninchenerfahrung geraten zu sein.
Sie kommt aus Lauenburg an der Elbe. Ob sie die richtigen Medikamente gewählt hat, wird sich nächste Woche zeigen.

Ich bin aber ganz zuversichtlich, daß wir es in den Griff bekommen. Durch dieses Forum weiß ich jetzt, daß es sich etwas in die Länge ziehen kann, bis es dem Franzl besser geht.

Keine Ahnung, ob er jemals wieder in das große Gehege kommen kann.

Ich muß mal abwarten.

LG
Gabi




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Nutzer: Susanne
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geschrieben am: 21.05.2011    um 11:32 Uhr   IP: gespeichert
Ich hab' noch was für Dich, falls Du sie noch nicht gelesen hast:

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Nutzer: RosalieFranz
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geschrieben am: 21.05.2011    um 12:11 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Susanne
Ich hab' noch was für Dich, falls Du sie noch nicht gelesen hast:

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Hallo,

ja vielen Dank!!
Die Broschüre ist sehr hilfreich und man hat alles gebündelt und muß nicht das ganze Forum durchforsten.

Lg
Gabi
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Nutzer: Dexter
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geschrieben am: 26.05.2011    um 15:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,
ich habe vorhin mal die SweetRabbits EC-Broschüre durchgearbeitet und hoffe nun, dass ich vielleicht noch etwas dazu beitragen kann oder wenigstens den betroffenen Haltern etwas Mut machen kann, die Tiere mit dieser (meiner Meinung nach schlimmsten Kaninchenkrankheit) haben und damit kämpfen.
Denn meine Hermine hatte vor gut 2 Jahren auch darunter zu leiden. Zum Glück habe ich es relativ früh bemerkt, denn meine vier Herrschaften werden über Nacht immer eingesperrt (ich lebe sehr ländlich und habe ziemlich Angst vor Füchsen, Mardern etc.) und müssen dann, um in den Auslauf zu kommen, über eine Planke „aus ihren Bett“ laufen.
Und als ich sie alle morgens raus gelassen habe, hat nur Hermine erst gezögert (sie ist sonst die erste) und ist dann auf den letzten 20cm vom Brett gefallen. (Das hört sich schlimmer an, als es ist, das Brett ist natürlich nicht sehr hoch, sie könnten auch springen, gehen aber lieber die 30cm herunter.)
Natürlich kam mir das sofort komisch vor, denn vor einigen Jahren hatte ich schon eine Häsin mit dieser Krankheit, die aber nach dem dritten Schub leider mit 11 Jahren habe einschläfern lassen müssen. Und so läuteten bei mir natürlich alle Alarmglocken. Ich habe mir Hermine geschnappt und als ich sie hochgenommen habe und ihr Gesicht von vorne betrachtet habe, habe ich sofort gesehen, dass er Kopf sich ganz leicht nach rechts neigt. Sogar meine Mutter, bei der ich zu dieser Zeit noch wohnte, sagte mir, ich würde fantasieren, denn sie sähe absolut nichts von einer Kopfschiefhaltung oder so.
Dennoch bin ich in meiner Angst sofort zum Tierarzt (wir kennen uns schon viele Jahre und ich bin schon einige Male umsonst zu ihrem gefahren, weil ich mich bei meinen Süßen irgendwelche Wehwehchen eingebildet habe) - doch diesmal war es gut, dass ich sofort hin bin!
Denn schon als ich Hermine auf den Tisch setzte, begann sich der Kopf noch weiter zu drehen und auch die Augen drehten sich und sie zeigte erst Anzeichen, dass sie umfallen würde.
Und das war natürlich ein ganz eindeutiges Indiz für EC, denn Stress ist bei dieser Krankheit im wahrsten Sinne des Wortes tödlich. Denn natürlich geht kein Tier gern zum Arzt und schonmal gar kein Kaninchen, sodass sich selbst nur eine kleine Untersuchung oder Spritze sofort in riesengroßen Stress äußern. Und dieser äußert sich leider bei EC sofort in den verstärkten Symptomen.
Deswegen bin auch ich fest der Meinung, dass (egal, was es wohl kosten mag) man unbedingt versuchen sollte, dass der behandelnde TA Hausbesuche macht!
Leider war ich zu dieser Zeit nicht so schlau und habe es Hermine noch ein paar weitere Tage angetan und bin immer zum Arzt gefahren (der ja eigentlich „nur“ 15km entfernt wohnt).
Zur Behandlung, die auch in der Broschüre steht, kann ich nichts anderes sagen, das hat mein TA auch immer gegeben, weil er auch schon oft Erfahrung mit dieser Krankheit hatte. Allerdings hat er Hermine neben dem Wurmmittel, Antibiotika und VitB auch immer noch ziemlich viel Kochsalzlösung gegeben. Noch nicht mal intravenös, sondern einfach unter die Haut. Das gibt natürlich immer eine große Beule, die baut sich nach einer Stunde aber auch wieder vollkommen zurück. Er sagte, dass die Erreger über den Urin besonders stark ausgeschieden werden und man so den Abbau möglicherweise verschnellern kann.
Nach dem 5. Tag, den ich allerdings mit Hermine dort war, hat es mir gereicht, mit ihren Stress-Ausbrüchen. Sobald ich nur das Grundstück betreten habe, rollte sie in der Transportbox vor Angst schon hin und her.
Ab dem 6. Tag habe ich meinen TA dann Hausbesuche machen lassen, weil ich ihr das nicht mehr antun konnte. Ihr Kopf war wirklich erschreckend schief, sie hat praktisch nur noch den Boden und die Decke sehen können.
Und ab diesem Tag schien es zwar nicht besser, aber auch nicht schlimmer zu werden, denn auch wenn es zuhause ist, ist es natürlich Stress für das Tier auf den Tisch gesetzt zu werden und mehrere Nadeln unter die Haut gestochen zu bekommen. Doch sie bekam längst nicht mehr so schlimme Angstanfälle wie vorher.
Gott sei Dank hielt sich das Allgemeinbefinden aber einigermaßen gut, denn es gab nur zwei Tage, an denen sie nicht mehr freiwillig fressen wollte, den Rest der Zeit hat sie ziemlich normal sogar Heu gefressen und Wasser getrunken. Und natürlich Dinge wie Möhrengrün, die sie schon immer gerne fraß.
An den zwei Zwangsfütterung-Tagen habe ich übrigens aufgeweichte Heu-Pellets gemischt mit Möhren-Baby-Gläschen ihr direkt ins Maul gegeben. (Wahrscheinlich fand sie es so ekelig - zumindest hat es so ekelig gerochen - dass sie dachte „Anstatt den Fraß eingetrichtert zu bekommen, fress ich lieber alleine!“ )
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"Autor"  
Nutzer: Dexter
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geschrieben am: 26.05.2011    um 15:26 Uhr   IP: gespeichert
Da meine Hasis in einer Vierer-Gemeinschaft leben, war es für ihren Partner nicht so schlimm, dass sie nicht mehr da war, weil ja noch zwei andere bei ihm waren. Allerdings hat man ihm angesehen, dass er sie vermisst, doch ich habe sie, gerade weil sie immer taumelte und umfiel, alleine in einem kleinen alten Gitter-Stall gehalten, den ich schon öfter zur Quarantäne genommen habe. Ich habe ihn mit „Handtuch-Rollen“ an den Seiten gepolstert und den Fress- und Wassernapf gut zugänglich hingestellt. Das hat gut geklappt!
Und dann dauerte es bestimmt noch mindestens eine Woche, bis es ihr wieder besser ging und ich angefangen habe ihren Ron (ihr Männlein) stundenweise unter Aufsicht dazu zu lassen. Ihr immer dabei zu haben, schien mir irgendwie zu riskant, weil er doch ziemlich aufgeweckt ist und immer gerne das Gehege nach seinen Wünschen „umräumt“ und das dann wahrscheinlich zuviel Stress für sie geworden wäre. Und der Stall auch wirklich viel zu klein für zwei (sogar eigentlich nur für ein Gesundes) Kaninchen gewesen wäre.
Der TA kam aber trotzdem noch 2 Wochen lang jeden Tag und hat ihr AntiB, Infusion und VitE gegeben und ich habe bestimmt noch 2 weitere Wochen weiter Panacur oral gegeben.
Und nach insgesamt 6-7 Wochen war sie dann wieder so gut drauf, dass sie wieder mit den anderen vieren gemeinsam vergesellschaftet werden konnte (sie war/ist das rangniedrigste Tier, deswegen wollte ich ihr den Stress nicht eher antun gejagt und gebissen zu werden).
Innerhalb der nächsten 2 Monate war sie wieder vollkommen die Alte, konnte laufen, springen, Haken schlagen und hat den Kopf bis heute wieder kerzengerade!

Ich hoffe, ich habe das alles richtig geschildert, denn es ist - wie schon gesagt - einige Zeit her und mal ehrlich - wenn man so einen schlimmen Fall zuhause hat, hat man ganz andere Dinge im Kopf als sich alles aufzuschreiben und zu dokumentieren, denn ich habe leider keine Fotos mehr von der ganz schlimmen Zeit, als ich schon kaum mehr Hoffnung hatte!

So! Ich hoffe, dass ich einigen von Euch Mut mit meiner Geschichte machen konnte und Euch dazu bringen konnte, lieber ein Mal mehr zu TA zu fahren, als einmal zu wenig
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Nutzer: Bandit
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geschrieben am: 03.06.2011    um 20:48 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

ich habe mal eine Frage.
Vor zwei Wochen fing mein eines Kaninchen an etwas komisch zulaufen.
Er taumelte immer ein wenig und und kippte manchmal mit dem Hinterteil weg. Nach einem Bluttest stellte sich herraus da er EC hat.
Er bekam darauf nun 3mal eine Antibiotikaspritze. Im Abstand von 3Tagen.
Und einmal zu Beginn der Behandlung eine Spritze Vit B12.
Ausserdem bekam er 2mal täglich Panacur verabreicht. Über einen Zeitraum von zwei Wochen. Das Partnertier wurde selbstverständlich gleich mitbehandelt. Nun haben beide am Mittwoch das letzte Mal Panacur bekommen. Ich finde es hat sich bedeutent bei ihm verbessert. Er taumelt nicht mehr. Und verliert nur ganz ganz selten noch das Gleichgewicht. Er macht sogar schon wieder Luftsprünge!
Nun war ich heute nochmal beim TA. Sie meinte wir lassen die Behandlung erstmal sein. Und schauen wie er sich weiter entwickelt. Nun bin ich mir dessen allerdings nicht sicher. Reichen wirklich zwei Wochen Panacur Behandlung aus? Ich möchte nicht das er wieder einen Rückfall bekommt!
Ich bin gerade so glücklich das es ihm wieder so gut geht.

Gruß Bandit
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geschrieben am: 04.06.2011    um 10:56 Uhr   IP: gespeichert
Also, ich würde Panacur die 4 Wochen durchgeben - allerdings wird Panacur nur einmal tägl. verabreicht... ich wundere mich gerade etwas, weil du von zweimal tägl. schreibst...

Wurde denn auch untersucht, ob die Ohren völlig in Ordnung sind?
Auch Probleme an der Wirelsäule wurden ausgeschlossen?
Weil der Bluttest alleine nicht als Diagnosesicherung gesehen werden sollte.

Was für ein AB wurde denn gegeben?
Ich würde wohl auch noch weiterhin den Vitamin-B-Komplex geben, um die Nervenbahnen weiterhin zu unterstützen.
Grüße von Karin
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Nutzer: Bandit
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geschrieben am: 04.06.2011    um 15:15 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!

Die Tierärztin meinte zweimal täglich Panacur verabreichen. Es wurde ihm ein gehirngängiges Antibiotikum gespritzt. Welches genau weiß ich leider nicht.
Und es wurde ihm nur einmal Vit B12 gespritzt.
Er wurde an dem Tag der Blutabnahme noch geröngt. Da sah man verschleiß der Wirbelsäule und vom Herz. Ausserdem hat er einen borkigen Belag an den Ohren. Erst bekam er Spritzen da der TA meinte das es sich um Milben handelt. Da es aber nicht besser geworden ist habe ich nun einen Abstrich machen lassen. Um zu sehen ob es sich um einen Pilz handelt. Nun behandel ich ihn momentan mit Surolan. Und seitdem wird es von Tag zu Tag besser. Auf das Ergebnis vom Abstrich warte ich noch.

Gruß Bandit
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 05.06.2011    um 08:03 Uhr   IP: gespeichert
Ohje... da ist ja doch mehr vorhanden.

Der borkige Belag spricht wirklich für Milben, die sogenannte Ohrräude - die durchaus auch ursächlich für die Gleichgewichtsstörungen sein kann.
Eventuell wäre hier ein Behandlung mit z.Bsp. Stronghold (bitte niemals Frontline verwenden!) noch ratsam. Und vor allem sollte Partnertiere mitbehandelt werden, auch wenn diese noch keine Symtome aufweisen - aber Milben sind "ansteckend".

Was für Spritzen wurden denn gegeben um die Milben zu behandeln?

Panacur wird nur einmal tägl. verabreicht und zwar 0,2ml pro kg Körpergewicht.

Anstatt nur Vitamin B12 hätte es ein Vitamin-B-Komplex sein sollen und das dann auch über einen Zeitraum von mind. 14 Tage.

Hirngängiges AB ist in Ordnung, sollte auch über 14 Tage verabreicht werden, allerdingswirken Depotmedis bei Kaninchen nicht so lange wie bei Hund und katze, da diese schneller verstoffwechselt werden.
Grüße von Karin
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Nutzer: Mümmi
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geschrieben am: 05.06.2011    um 11:44 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

leider habe ich keine guten Nachrichten. Balu hatte heute morgen einen Rückfall. Mein Freund hat ihn vor ein paar Stunden auf dem Rücken liegend entdeckt. Er konnte dann zwar nach einigen Schrecksekunden auf beiden Seiten von alleine aufstehen, jedoch deutet alles auf einen weiteren EC Anfall hin: er ist unrein geworden, das heißt er tut sich schwer in die Kloschale zu springen, er hoppelt wieder ganz schief und tut sich auch noch schwer beim putzen! Ich habe sogar ein kleines Häufchen Durchfall entdeckt , sonst war der Kot normal. Fressen tut er noch!

Nun bin ich gleich (ohne Balu, den Stress muss er sich wirklich nicht geben) zum NotTA und hab die Medikamente geholt plus eine Infusion!

Er bekommt jetzt aber kein Kortison, da wohl Studien ergeben haben, dass der Krankheitsverlauf mit oder ohne Kortison gleich verläuft?! Wisst ihr da etwas darüber?

Außerdem bekommt er jetzt Chloramphenicol (bei dem ersten Anfall hat er Baytril bekommen, ich habe gelesen, dass Chloraphenicol besser sein soll?!) und Panacur oral verabreicht. Das AB ist wohl so ein Saft, der zwei mal täglich 4ml gegeben wird. Das kommt mir irgendwie so viel vor...

Dann gibts noch VitB unter die Haut gespritzt und die Infusion.

Ich werde aber morgen nochmal (also ohne Balu) zu unserem eigentlichen TA gehen und wegen dem Kortison nachfragen.
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt."

Mahatma Gandhi
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 05.06.2011    um 14:10 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mümmi
Das AB ist wohl so ein Saft, der zwei mal täglich 4ml gegeben wird. Das kommt mir irgendwie so viel vor...
Wieviel wiegt Balu denn?
2 mal täglich ist aber richtig.

Bei EC ist es leider so, dass die Medikamente immer nur die möglichen Sekundärerkrankungen behandeln können. Panacur wirkt zwar direkt gegen den Erreger, aber leider nur im Verdauungstrakt selbst, denn der Wirkstoff Fenbendazol kann diesen nicht verlassen.
Insofern hängt eine Medikation auch ein wenig davon ab, welche Sekundärerkrankungen / Symptome vorhanden sind.
Meine Peppels hat auch kein Kortison bekommen.
Grüße von Karin
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Nutzer: Mümmi
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geschrieben am: 15.06.2011    um 12:28 Uhr   IP: gespeichert
Ich habe mal interessehalber eine allgemeine Frage. Ich bin im Interent gerade auf einen Bericht von Frau Dr. Drescher über EC gestoßen.

>KLICK HIER!<

Dort steht drin, dass zur EC Thearpie auch ein Antiphlogistikum gehört. Habe noch nie etwas darüber gehört. Kennt sich jemand damit aus? Muss man das auch geben? Ich habe bei Wikipedia nur gelesen, dass es Entzündungshemmend sein soll.
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt."

Mahatma Gandhi
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 15.06.2011    um 13:50 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mümmi
Ich habe mal interessehalber eine allgemeine Frage. Ich bin im Interent gerade auf einen Bericht von Frau Dr. Drescher über EC gestoßen.

>KLICK HIER!<

Dort steht drin, dass zur EC Thearpie auch ein Antiphlogistikum gehört. Habe noch nie etwas darüber gehört. Kennt sich jemand damit aus? Muss man das auch geben? Ich habe bei Wikipedia nur gelesen, dass es Entzündungshemmend sein soll.
Unter Antiphlogistikum fällt auch Kortison.
Grüße von Karin
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Nutzer: Mümmi
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geschrieben am: 15.06.2011    um 14:02 Uhr   IP: gespeichert
Aaaah dann wird mir alles klar, vielen Dank
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Mahatma Gandhi
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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 13.07.2011    um 08:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ich bin auch neu hier
und mein Kaninchen hat ebenfalls einen Schiefhals
und in der Broschüre steht das es um die ersten 2 Wochen geht und sich da entscheidt ob es noch Hoffnung gibt oder nicht.
Hab das jedenfalls so verstanden?
und mein Kleines ist heut seit 9 Tagen krank und die ersten 3-4 Tage ging es besser doch seit vorgestern hat es sich wieder verschlechtert ist das normal kann es sich wider verbessern oder nicht
Bin ganz traurig zuerst sah es besser aus und jetzt wirds wider schlimmer??
Habt ihr das schon mal erlebt und ist es dann wider gesund geworden???
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 13.07.2011    um 10:01 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

es ist nicht ungewöhnlich, dass es während einer akuten Erkrankung zu einem Auf und Ab kommt - gerade innerhalb der ersten 14 Tage.
Da aber jeder Erkrankung anders verläuft ist das auch nur ein ungefährer Richtwert, nicht immer besitzt dieser auch Allgemeingültigkeit.
Une gesund wird ein an ec-erkranktes Kaninchen nie mehr - es wird immer den Erreger in sich tragen daher besteht auch leider immer die Möglichkeit eines weiteren akuten Erkrankung. Zudem behalten viele Kaninchen oftmals auch eine Behinderung zurück, z.b. in Form der Kopfschiefhaltung.
Trotzdem können auch diese Tiere noch ein langes und glückliches Leben führen.

Was genau hat dein Kaninchen für Symptome, wie wird es behandelt und wie lebt es bei dir?
Grüße von Karin
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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 13.07.2011    um 10:13 Uhr   IP: gespeichert
Danke erstmal für die antwort
also ich war beim TA und der hat Panacur verschrieben also gebe ich seit 8 Tagen täglich Panacur und zusätzlich jeden tag Vit B
Außerdem bekommt mein Häschen seit 9 Tagen Doxicyclin.
Cortison wurde nicht gegeben.
ansonsten gebe ich immer Kamillen und spitzwegerich- Tee
und Frischfutter.
Den Partner hab ich in der Zeit einzeln gesetzt so dass meine Kleine alleine in ihrem Käfig ist.
Sie hat einen schiefen Kopf ,aber kann auch sein das ich mich irre, aber der Kopf wird ein bischen schiefer.
Ansonsten hält er sich zwar auf den Beinen aber wenn er läuft oder sich
putzt landet er schon mal auf dem Rücken.
Fressen tut sie eigentlich gut
Kann es vielleicht am antibiotikum liegen das es schlechter wird oder das es nicht mehr wirkt.
am anfang hatte es ja geholfen?

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"Autor"  
Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 13.07.2011    um 18:07 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fee11
Kann es vielleicht am antibiotikum liegen das es schlechter wird oder das es nicht mehr wirkt.
am anfang hatte es ja geholfen?

Das Antibiotika kann nur mögliche Sekundärerkrankung abdecken - es wirkt nicht direkt auf den Erreger.
Ansonsten hört sich die Medikation ja gut an.

Hat das Partnertier denn das erkrankte Tier gemobbt?
Ansonsten ist eine Trennung nicht nötig - oftmals ist sie sogar von Nachteil, denn durch die Trennung entsteht auch Stress und es nist niemand mehr da, der es betüddeln und umsorgen kann. Und so wie du es beschreibst, kommt sie ja auch noch gut klar und muss nicht aufgrund ständigen Rollens und Überschlagens auf ganz kleinen Raum gehalten werden.
Grüße von Karin
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"Autor"  
Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 13.07.2011    um 18:23 Uhr   IP: gespeichert
Naja ich hab die beiden vorsichtshalber seperat gesetzt
und in der Nacht rollt sie sich min. einmal .
Ich weiß nicht ob es zu viel Streß für sie were wenn der rammler bei ihr mit im Käfig ist. Er putzt sie ja auch ,aber wenn er immer im Käfig rumhüpft , weiß nicht ob das zu stressig ist.

Reicht es denn aus das Antibiotikum 10 Tage zu geben oder müssen es 14 tage sein?
Der TA hat für 10 Tage verschrieben aber weil so viele sagen 14 Tage müssens sein?


  TopZuletzt geändert am: 13.07.2011 um 18:30 Uhr von Fee11
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 13.07.2011    um 18:33 Uhr   IP: gespeichert
Leben deine beiden denn grundsätzlich im Käfig? Oder haben sie zusätzlich noch einen Freilauf rund um die Uhr?

Ein Käfig bietet den Tieren leider nie die Möglichkeit sich ihren Bedürfnissen entsprechend zu bewegen... das sind keine Hüpfer oder mal ein Rumdüsen drin. Schau mal hier: >KLICK HIER!<
Grüße von Karin
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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 13.07.2011    um 18:54 Uhr   IP: gespeichert
Die beiden kommen täglich 1-2 Stunden raus und können in der ganzen Wohnung rumtoben.
Ich weiß das es nicht wirklich reicht aber es geht leider nicht anders, da wir vor einem Jahr umgezogen sind und seither nicht mehr den Platz haben.
Früher hatten sie auch ein wirklich schönes außengehege.
schade das wir das nicht beibehalten konnten.

Noch was anderes: Ab welchem Zustand könnte ich den meine Häsin mit diesem Schiefen Hals mal raus nehmen?
Weil sie sitzt so alleine im Käfig und der andere darf sich draußen amüsieren.
Ich hab ja auch Angst das sie umfällt oder es zu viel Stress ist.
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 14.07.2011    um 08:14 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fee11
Noch was anderes: Ab welchem Zustand könnte ich den meine Häsin mit diesem Schiefen Hals mal raus nehmen?
Weil sie sitzt so alleine im Käfig und der andere darf sich draußen amüsieren.
Ich hab ja auch Angst das sie umfällt oder es zu viel Stress ist.
Sie kann jederzeit raus - nur ein schiefer Hals und gelegentliches Umfallen sollte das nicht verhindern. Die Tiere müssen lernen mit ihrer neuen Perpektive klar zukommen und dazu brauchen sie Training.
Nur wenn sie sich ständig rollen und überschlagen, sollte man sie auch kleinen Raum halten, damit sie keinen weiteren Stress habenu nd sich auch verletzen könnten.

Ich möchte dir ganz dringend ans Herz legen mehr Platz für deine Tiere zuschaffen, 1-2 Stunden reicht lange nicht. Ein Gehege findet immer irgendwo Platz und wenn sie draußen keines mehr haben können, dann findet sich drinnen sicherlich ein schönes Plätzchen, wo sie mehr Platz bekommen können. So solltest du aber nicht lassen, denn das tut deinen Tieren nicht gut.
Grüße von Karin
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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 14.07.2011    um 08:32 Uhr   IP: gespeichert
Danke, ich werde alles versuchen um es den beiden kleinen besser gehen zu lassen.
Ich hoffe nur das es dem kleinen Schiefhals bald besser geht, heute ist sie zwar bei der Kurve im Käfig umgefallen aber sie hat sich schnell wider gefasst und ist ganz aufmerksam und munter wenn jemand ins Zimmer kommt.

Ich muss sie auch heute sauber machen.
Bis jetzt hab ich nur das immer rausgenommen was ich gesehen habe aber heute wollte ich mal richtig den Käfig reinigen.

Sollte ich sie dazu rauslassen oder in eine Transportbox legen oder überhaupt rausnehmen???
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 14.07.2011    um 14:40 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Fee11
Sollte ich sie dazu rauslassen oder in eine Transportbox legen oder überhaupt rausnehmen???
Wieso in eine Transportbox legen? Sie kann doch hoppeln, oder?

Du solltest ihr unbedingt die Möglichkeit geben sich zu bewegen - es sein denn, wie ich ja nun schon schrieb, dass sie sich nur rollt oder überschlägt. Gelegentliches Umkippen oder Schwanken ist da nicht so dramatisch - sie kann sonst nicht lernen mit ihrem verändertem Gleichgewichtsinn zurecht zu kommen. Am besten wäre es, wenn sie alleine aus dem Käfig könnte - dazu sollte sie eine Rampe für den Käfig bekommen.
Hochheben mögen EC-Kaninchen nicht so gerne, weil sie ohne Kontakt unter den Pfoten nicht so gut zurecht kommen, weil ihr Gleichgewichtssinn dann total durcheinander kommt.
Grüße von Karin
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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 14.07.2011    um 19:47 Uhr   IP: gespeichert
Nun ja so sicher auf den Beinen ist sie noch nicht!
Wir hatten sie heute draußen das ging nach anfänglichen schwierigkeiten ganz gut aber irgendwann wurde es ihr zuviel und sie hat sich öfters gerollt!!
Die neue Perspektive hat sie irgenwie fertig gemacht, hoffe das es sich durch den Stress des rumrollens nichts verschlechtert.

Wenn sie aber jedesmal wenn sie draußen war so fertig ist wie heute, ich weiß es braucht seine Zeit und Übung um mit der neuen Perspektive fertig zu werden, aber ich weiß auch nicht----das rumrollen heute und das der Kopf so auf dem Boden zeigt, das war einfach zu viel für sie und für michheute
Die Bilder bekommt man nicht so leicht aus dem Kopf , Sie ist ja mein erstes Kaninchen das nen Schiefhals hat und ich weiß noch nich so wirklich wie man mit der krankheit umzugehen hat

es ist traurig sie so zu sehen.

  TopZuletzt geändert am: 14.07.2011 um 19:50 Uhr von Fee11
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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 15.07.2011    um 09:29 Uhr   IP: gespeichert
Hallo
ich muss sagen trotz der Anstrengung gestern geht es ihr ganz OK , sie frisst und bewegt sich zwar torkelnt wie seit dem ersten Tag im Käfig fort aber nicht schlechter als vor dem freilauf.

Jetzt hab ich noch mal ne Frage:
Meine Kleine rutscht beim stehen im Käfig öfters mal weg, weil der Käfigboden zu rutschig ist, sonst ist das kein Problem ( als sie gesund war) denn da hab ich das Streu wider ordenlich über den Boden gelegt und es ging, aber nun rollt sie sich ja ab und an und das Streu liegt dann überall nur nicht auf dem Käfigboden.
Sollte ich denn Boden mit handtüchern auslegen oder eine spezielle Streuart verwenden???
Ich weiß ja nicht ob das ständige rutschen gut für sie ist, ich denk mal nicht

Und eine weitere frage: Wie viel brauchen Kaninchen eigentlich täglich zu trinken???
Ich hab ja gelesen das es wichtig ist das die erkrankten Tiere ordentlich Flüssigkeit aufnehmen, wegen der Nierenfunktion.

......Kennt sich damit jemand aus??........
  TopZuletzt geändert am: 15.07.2011 um 09:30 Uhr von Fee11
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Nutzer: Lady000
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geschrieben am: 15.07.2011    um 09:43 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Fee11,

ist der Käfig denn zwingend notwendig? Könntest du nicht vielleicht mit Welpengitter oder Gehegeelementen, einen kleinen Bereich abgrenzen und mit Teppichen auslegen? Und nur die Toilette mit Einstreu füllen. So kann sie nicht wegrutschen und du kannst die Größe des Geheges ihr anpassen. Bei einem Käfig, finde ich die Verletzungsgefahr immer sehr hoch, gerade wie bei deiner Maus, wenn sie oft die Orientierung verliert. So muss sie auch nicht immer rein und raus gehoben werden.

Liebe Grüße
Maren
Liebe Grüße von Maren mit Lilo, Monster und Lotte

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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 15.07.2011    um 10:33 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die antwort
Ich weiß auch nicht aber der Käfig ist ihre gewohnte umgebung, wir hatten sie ja gestern draußen und das war das erste mal seit sie krank ist ( außer TA Besuch natürlich) ,da hatte sie sich nach einer zeit nur noch gerollt und das auch zum ersten mal so oft hintereinander, war einfach zu viel Stress. Beim Medis geben ist sie auch im Käfig und rollen tut sie sich im Käfig nicht so oft , nur eben Nachts wo sie evtl. nicht so die Orientierung hat. Sie hoppelt auch nicht so viel im Käfig rum ist einfach auch erschöpft und liegt auch viel rum, und nochmal einen Standort wechseln oder die Umgebung hatten wir ja verscht da ist sie aber erst recht durchgedreht deswegen würde ich sie gerne in ihrem gewohnten käfig lassen
Sie ist ja jetzt seit 11 Tagen krank - es müsste sich doch irgendwie mal bessern oder?
Einschläfern lassen möchte ich sie nicht sie frisst ja und
ist auch erst 6 Jahre alt , das ist für ihre Rasse doch noch kein Alter.
Ich würde ja ein Bild reinsetzten wenn ich wüsste wie das geht

Weiß du vielleicht wie viel wasser sie am tag braucht??

Viele Grüße
Sandra
  TopZuletzt geändert am: 15.07.2011 um 10:34 Uhr von Fee11
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Nutzer: Lady000
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geschrieben am: 15.07.2011    um 11:31 Uhr   IP: gespeichert
Und wenn ihr den Standort garnicht wechselt, sondern nur das Gitter abmacht und die Gehegeelemente drum rum stellt? So kann sie ja selber entscheiden, wo sie sich aufhalten möchte und sich frei bewegen, damit sie sich schnell an ihre neue Situation gewöhnt und auch lernt damit umzugehen.

Vielleicht kann dir noch wer anders ein paar bessere Tipps geben. Ich habe so noch keine Erfahrung mit EC gemacht und möchte dir nichts falsches sagen.

Also wieviel ein Nin trinkt ist immer unterschiedlich. Meine beiden seh ich sehr selten trinken, bzw. mein Böckchen hab ich noch nie dabei gesehn. Die Flüssigkeit nehmen sie hauptsächlich übers Futter auf. Sie bekommen hauptsächlich nur Frischfutter und Heu.
Liebe Grüße von Maren mit Lilo, Monster und Lotte

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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 15.07.2011    um 11:46 Uhr   IP: gespeichert
Danke, ich probiers mal aus.
Aber wenns nicht geht da lass ich sie drinne , da lass ich ihr lieber ihre Ruhe.
Auf der einen seite soll sie ja üben mit ihrem neuen Zustand umzugehen auf der anderen Seite will ich ihr nicht zu viel auslauf geben da sie wenn sie sich rollt verletzn kann.

Sie bekommt zur Zeit immer mal ein paar spritzen( ohne Kanüle natürlich)
mit frischen Kamillentee , denn ich weiß nicht ob sie genug trinkt ihren Napf mussten wir ins gehege stellen weil sie den Kopf nicht mehr so heben konnte, manche geben ja auch infusionen deswegen war ich mir nicht so sicher wie viel Flüssigkeit sie braucht.
Frischfutter bekommt sie auch reichlich rein und futterts auch gleich.

Ab wann zeigen sich den erste anzeichen der beserung, weil mein TA hat gesagt wenn der Kopf wider gerade ist aber nun habe ich gelesen dass der Kopf ja so bleiben kann. Welche besserungen sind denn noch zu erwarten (besonders bezogen aufs hoppeln, Orientierung) ?

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 15.07.2011    um 15:52 Uhr   IP: gespeichert
Wenn sie im Käfig rutscht, dann solltest du ihr schon Handtücher reinlegen - denn Rutschen ist wirklich nicht gut.
Ein Gehege kannst du auch klein aufbauen und gut abpolstern, die Toilette solltenicht zu hoch sein, damit sie sie auch gut aufsuchen kann.
Wichtig wäre auch ein Rückzugsort, eine kleines Häuschen oder zumindest ein abgedunkelter Teil vom Käfig - denn oft sind die Tiere auch lichtempfindlich und empfinden das Halbdunkle als angenehm.

Flüssigkeit ist wichtig, kannst du ihr aber durch sehr viel Frischfutter in Form von Salaten, Gurken, Grünem von der Wiese etc. ausreichend zu führen - leg ihr halt soviel rein, dass es ihr nicht ausgeht, dann kann sie sie entsprechend bedienen.

Keiner wird dir sagen können, was für Verbesserungen bei ihr möglich sind und schon gar nicht wann - vielleicht kommen auch gar keine Besserungen... Bleibt die Kopfschiefhaltung wird nur die Zeit und Übung ihre Bewegungen wieder verbessern.

Wie du Fotos einstellen kannst, ist hier beschrieben: >KLICK HIER!<
Grüße von Karin
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Nutzer: Fee11
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geschrieben am: 15.07.2011    um 17:51 Uhr   IP: gespeichert
Danke für die Hinweise.....
einen abgedunkelten Teil hat sie schon die ganze zeit und der Käfig steht auch in einem stillen Raum und jetzt probier ich das mit den Hantüchern mal aus.

Weil ich schon mal hier im Forum bin:
Mein kleines Böckchen hat schon seit seine erste Frau gestorben ist chronischen schnupfen.( sie ist an Hasenschnupfen gestorben)
und das weibchen mit dem jetzigen schiefen hals hat keinen schnupfen , aber könnte er das auch haben ( E.C.) oder ist das eine "einzelne" Krankheit für sich.
und wie könnte ich das homäopatisch behandeln, ich habs schon mit inhalation versucht aber das wirktnicht wirklich.
Ihm gehts aber gut er springt rum und frisst, wie gesagt hat er schon seit ca. 3 Jahren, aber wie man solchen schnupfen noch behandeln kann weiß bestimmt jemand hier im Forum oder?


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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 15.07.2011    um 21:32 Uhr   IP: gespeichert
Mach doch bitte wegen des Schnupfenproblem einen neuen Beitrag auf - hier geht es verloren.
Grüße von Karin
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Nutzer: Mona123
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geschrieben am: 13.08.2011    um 17:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
ich mache mir seit ein paar Tagen Sorgen um meinen kleinen Lennie. Er zeigt nicht die ganz "typischen" Anzeichen von ec aber ich habe trotzdem das Gefuehl dass es auf das Anfangsstadium zutreffen koennte.
Er sitzt oft einfach regungslos rum und starrt vor sich hin. Wenn man ihn dann anspricht reagiert er nicht (aber das tut er auch so nicht immer ^^) aber auch wenn man auf ihn zugeht bewegt er sich nicht und manchmal kann man ihn sogar schieben ohne dass er wirklich reagiert. Ich kann leider nicht sagen ob das einfach seine Art ist, denn eigentlich ist er schon so seit ich ihn habe (ca 4 Monate). Ich habe manchmal das Gefuehl dass er verwirrt ist oder traeumt.
Ab und zu verliert er beim Putzen das Gleichgewicht, er faellt zwar nicht um sondern faengt sich wieder aber ist das normal? (Kommt auch nicht oft vor).
Letztens hat er sich gerollt, aber es koennte auch waelzen gewesen sein denn er hat sich auf den Boden geschmissen wie beim hinlegen und sich dann auf den Ruecken gedreht und ist so liegen geblieben bis ich mich bewegt hab, dann ist er aufgesprungen.
Jetzt weiss ich nicht ob ich einfach "ueberreagiere" weil ich vor ca einem Jahr ein sehr junges Kaninchen hatte das von einer auf die andere Minute ALLE Symptome auf einmal zeigte und es zu spaet war um etwas zu tun.
Macht es nun Sinn ihn auf ec zu testen wenn 80% der Kaninchen den Erreger sowieso in sich tragen? Andererseits ist Abwarten bis weitere Symptome auftreten wahrscheinlich auch nicht das Richtige da dann die Behandlung doch wahrscheinlich schwieriger wird als jetzt oder?!
Und welcher Test wuerde mehr Sinn machen? Blut oder Urin?


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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 13.08.2011    um 19:17 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Mona,

erstmal ist es wichtig zu wissen, dass EC nur selten ein "Anfangsstadium" aufweist - sondern plötzlich auftritt.
Ja, manchmal kommen ein, zwei Symptome später dazu, aber eine Ausbruch beginnt langsam so wirklich schleichend.


Nun ist es schwer zu sagen, was bei euch Sache ist.
Aber der Reihe nach:
- beim Putzen das Gleichgewicht verlieren, wie genau meinst du das? Er hockt auf den Hinterpfoten, putzt sich zB den Rücken und ruckelt, so dass er"absetzen" und neu anfangen muss? So etwas zB ist vollkommen normal
- "rollen" klingt anders, als du es beschreibst. Ich weiß nicht, ob du dir einen epileptischen Anfall vorstellen kannst? Ein EC Tier welches rollt, das ist ein Anblick der es einem schlecht werden lässt vor Angst. Und meist ist das "Rollstadium" nicht mit einem einzigen Anfall erledigt - es kommt oft vor, immer wieder, manchmal nur wenn das Tier beim hoppeln links abzubiegen versucht oder man es hochnimmt und wieder absetzen will. Deine Beschreibung lässt mich dann doch eher an's Wälzen glauben
- Träumen tun Kaninchen schon mal - dass man sie dann rumschieben kann, seltener, nehme ich an. ABer dann widerum: Es gibt ja solche und solche Gesellen...


Ein Test auf den EC-Erreger, da hast du vollkommen recht, macht wenig Sinn.
Weder Blut noch Urin helfen dir weiter dabei, zu bestimmen ob dein Tier an einem aktiven Fall von EC leidet oder ob er nur ein gemütlicher kleiner Kerl ist.
Ein erfahrener Tierarzt würde sich stattdessen die Pupillenreflexe anschauen, sich ansehen wie das Tier hoppelt, von dir beschreiben lassen wie er frisst, sich bewegt und auch wie und wo er ruht.
EC lässt sich eben nur als Gesamtpaket bestimmen - du weißt ja selbst, dass die Symptome immer wieder als ein neuer Mix auftreten können.

Natürlich kann EC auch unerkannt vorliegen, ja, aber ich weiß nicht ob ich mir in eurem Fall akute Sorgen machen würde.
Einfach deshalb, weil es dem ier ja gut zu gehen scheint, und auch weil der Zustand sich nicht wirklich verändert hat in der letzten Ziet, wenn cih das richtig verstanden habe.

Wenn du dir wirklich begründete Sorgen machst, dann kannst du ihn sicher mal durchchecken lassen, aber wie gesagt: Weder die Erregerbestimmung über den Urin noch über das Blut sind wirklich aufschlussreich.

Ich kenne im Duisburger Raum auch jetzt nicht ad hoc einen Tierarzt den man in so einer Frage empfehlen könnte.

Alles Gute



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
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Nutzer: MiaFlöckchen
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geschrieben am: 14.08.2011    um 19:28 Uhr   IP: gespeichert
Hi Leute,

meine Mutter hat mir gerade erzählt, dass mein Kaninchen, was bei ihr lebt, einen verdrehten Kopf hat, umkippt und ab und zu mit dem Kopf wackelt. Er frisst aber normal meinte sie, aber er liegt nur noch rum.
Die Tierärzte vor Ort sind am Wochenende zu nicht erreichen also weiß sie nicht ob es EC ist, aber die Symptome sind doch eindeutig oder?
Wir wissen nicht genau wie alt er ist, aber wir schätzen so 10-12 Jahre, also werden sie ihn sicher morgen einschläfern :(

Bei mir leben noch 3 Kaninchen die 1 1/2 Jahre alt sind und die kommen immer mit, wenn ich zu meinen Eltern fahre. Kann ich die jetzt einfach so mitnehmen oder besteht die Gefahr, dass sie sich anstecken?
Die drei stehen immer neben dem jetzt erkrankten Kaninchen.


Lg
Liebe Grüße


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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 14.08.2011    um 20:28 Uhr   IP: gespeichert
Gibt es bei euch keine Tierklinik? Er bräuchte in so einem Zustand schnell Hilfe...

Es könnte auch durchaus eine Ohrentzündung sein oder Milben - ein schiefer Kopf und Gleichgewichtsstörungen müssen nicht immer EC sein - aber so eine Diagnose kann nur ein Tierarzt stellen.

Was bedeutet denn "stehen"?
Errgerübertraung kann durch gemeinsame Nutzung von Arealen immer passieren - sollte es EC sein, dann wird das aber schon passiert sein. Es wird vermutet, dass der überwiegende Teil der Hauskaninchen latent mit dem Erreger infouiert ist.
Grüße von Karin
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"Autor"  
Nutzer: MiaFlöckchen
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geschrieben am: 14.08.2011    um 21:03 Uhr   IP: gespeichert
Nein meine Eltern wohnen in einem Dorf die nächste Tierklinik ist ca. 100 km weit weg. Sie hat zwar nach Bereitschaftsdienst geschaut aber in der Zeitung oder im Internet stand auch nichts -.-

Naja die standen in meinem ehemaligen Zimmer nebeneinander. Ungefähr ein halben Meter von einander entfernt. Aber die saßen nie zusammen. Also als ich vor einer Woche da war, gings im noch gut. Er ist durch den Garten gehüpft.
Liebe Grüße


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Nutzer: MiaFlöckchen
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geschrieben am: 15.08.2011    um 17:36 Uhr   IP: gespeichert
Meine Mutter ist gerade zurück, es war EC und er wurde eingeschläfert...
Liebe Grüße


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Nutzer: Mona123
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geschrieben am: 16.08.2011    um 10:56 Uhr   IP: gespeichert
Danke fuer schnelle Antwort!
Ja das Gleichgewicht beim Putzen ist so wie du es beschrieben hast CyCy, er putzt sich, wackelt und muss dann neu anfangen.
Wenn er traeumt habe ich schonmal auf seine Pupillen geachtet, da eine Freundin Tierarzthelferin ist und mir gesagt hat, dass wenn es ein Anfall waere,die Pupillen zittern wuerden. Soweit ich das sehen konnte passiert da aber rein gar nichts.
Und ja er war eigentlich von Anfang an so ;)
Beim rollen bzw waelzen sah es auch nicht aus als habe er die Kontrolle ueber den Koerper verloren, vor allem weil er sofort wieder auf den Beinen war als er gesehen hat, dass ich auf ihn zukomme.
Was mir jetzt noch ein paar Sorgen macht ist, dass sein Vater angeblich ec gehabt haben soll. Ich habe ihn aus schlechter Haltung und er wurde in seinem kurzen Leben durch viele Haende gegeben, deswegen weiss ich nicht ob ich mich auf die Diagnose verlassen kann, aber wenn es stimmt aendert das irgendwas an der Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches der Krankheit? Oder ist es wieder nur der Erreger, der mit hoeherer Wahrscheinlichkeit im Koerper ist?
Macht es Sinn ein Video von seinen "Traeumereien" zu machen und das einem erfahrenen Tierarzt zu zeigen?
Ich habe gerade in der Tierarzt Liste hier gesucht und einen in Moers (also in meiner Naehe) gefunden bei dem als Anmerkung ec Kenntnisse stehen, vielleicht sollte ich den einfach Mal aufsuchen, einfach nur damit mir nochmal ein Fachmann sagt dass es wahrscheinlich einfach nur ein gemuetlicher kleiner Kerl ist ;) Vor allem hoert sich der Bluttest auch nicht sehr schoen fuer den kleinen an, meine Tieraerztin hat sich informiert (sie kennt sich sonst nicht gut mit ec aus) und gesagt dass 1 ml Serum gebraucht wird und somit seeehr viel Blut! Und wenn der Test dann so gut wie nichts aussagt sollte ich ihm das wohl erstmal ersparen.
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 16.08.2011    um 18:16 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MiaFlöckchen
Meine Mutter ist gerade zurück, es war EC und er wurde eingeschläfert...
Mach's gut, kleiner Mann...
Grüße von Karin
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 16.08.2011    um 18:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Mona123
Ja das Gleichgewicht beim Putzen ist so wie du es beschrieben hast CyCy, er putzt sich, wackelt und muss dann neu anfangen.

Was mir jetzt noch ein paar Sorgen macht ist, dass sein Vater angeblich ec gehabt haben soll. Ich habe ihn aus schlechter Haltung und er wurde in seinem kurzen Leben durch viele Haende gegeben, deswegen weiss ich nicht ob ich mich auf die Diagnose verlassen kann, aber wenn es stimmt aendert das irgendwas an der Wahrscheinlichkeit eines Ausbruches der Krankheit?

Macht es Sinn ein Video von seinen "Traeumereien" zu machen und das einem erfahrenen Tierarzt zu zeigen?

Passiert das immer beim Putzen oder nur manchmal?
Ab und an hat das wohl fast jedes Tier mal.

Nein, es erhöht nur die Wahrscheinlichkeit, dass er auch den Erreger in sich trägt... aber das soll ja wohl bei den meisten Tieren der Fall sein.

Also, wenn ich mir meine Kaninchen beim Dösen angucke... da kippt der Kopf auch oftmals richtig weg, es zuckt um Maul und Augen oder in den Pfoten... solange das nur beim Dösen passiert, finde ich es nicht unbedingt besorgniserregend.

Der Bluttest ist nur eine Antikörperbestimmung, aber nicht unbedingt etwas über die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs oder ob ein Ausbruch überhaupt vorliegt. Zwar wird vermutet, dass bei einem hohen Titerwert ein möglicher Ausbruch wahrscheinlicher ist (oder ein akuter Schub bestätigt werden) - aber es gab auch schon Kaninchen, die einen niedrigen Titerwert hatten und trotzdem einen Ausbruch erlitten.
Grüße von Karin
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Nutzer: Mona123
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geschrieben am: 17.08.2011    um 11:18 Uhr   IP: gespeichert
Also es passiert wirklich nur ab und zu und wenn du das auch kennst schnuffelnase dann beruhigt mich das schonmal ;) dann werde ich ihn zwar jetzt weiter immer gut beobachten aber mir nicht mehr so viele Sorgen machen!
Vielen dank fuer die tolle Hilfe und vor allem die Erleichterung!
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"Autor"  
Nutzer: Mona123
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geschrieben am: 29.08.2011    um 09:50 Uhr   IP: gespeichert
Nochmal eine kurze Frage ^^
Ec tritt ja quasi schubweise auf, kann es sein, dass ein Tier einen Schub hatte und dann nichts mehr passiert ohne Behandlung?
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"Autor"  
Nutzer: Heubären
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geschrieben am: 29.08.2011    um 09:53 Uhr   IP: gespeichert
Bei e.c. kann man sich auf nichts verlassen. Ja, selten ist es auch möglich, dass ein Tier ohne Behandlung wieder fit wird, aber darauf darf man es natürlich nicht ankommen lassen.
Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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"Autor"  
Nutzer: Mona123
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geschrieben am: 29.08.2011    um 11:04 Uhr   IP: gespeichert
Okay, danke fuer die schnelle Antwort.
Ich glaube ich werde doch nochmal nach einem ec erfahrenen Tierarzt suchen, ich habe immernoch Angst dass es sich bei den Traeumereien des kleinen um ec handelt, vor allem weil wenn man ganz genau hinguckt kann man eine wirklich minimale Kopffehlhaltung erkennen.
Ich hatte eigentlich gehofft dass ich nach der riesen Bauch Op erstmal Ruhe vorm Tierarzt habe, aber anscheinend ist uns das nicht gegoennt.
Jetzt ist nur die Frage ob eine solche Behandlung sich mit dem angeschlagenen Darm und den anderen Medis vetraegt :(
Vor allem habe ich das Gefuehl dass diese Benommenheit von der ich in vorherigen Beitraegen berichtet habe seit der op schlimmer geworden ist...
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"Autor"  
Nutzer: Kaninchenfan
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geschrieben am: 06.09.2011    um 14:32 Uhr   IP: gespeichert
Hallo allerseits,

leider hat unser Flauschi einen Rückfall, schlimmer als beim ersten Mal. Der Kopf ist um fast 90 Grad gedreht, und richtig hoppeln kann er auch nicht. Jetzt habe ich noch eine Frage zum AB: Damals hat er Baytril bekommen, und ich habe irgendwo gelesen, daß jetzt unbedingt ein anderes gegeben werden sollte. Vielleicht antwortet ja noch jemand, bevor die TA-Praxis öffnet.

Besorgte Grüße,
Kaninchenfan
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"Autor"  
Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 06.09.2011    um 18:32 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kaninchenfan
Hallo allerseits,

leider hat unser Flauschi einen Rückfall, schlimmer als beim ersten Mal. Der Kopf ist um fast 90 Grad gedreht, und richtig hoppeln kann er auch nicht. Jetzt habe ich noch eine Frage zum AB: Damals hat er Baytril bekommen, und ich habe irgendwo gelesen, daß jetzt unbedingt ein anderes gegeben werden sollte. Vielleicht antwortet ja noch jemand, bevor die TA-Praxis öffnet.

Besorgte Grüße,
Kaninchenfan
Ohje...

Baytril ist in Ordnung, es ist auch hirngängig und wenn es beim ersten Mal ausreichend lange mind. 5-7 Tage) gegeben wurde, dann spricht auch nichts dagegen es jetzt wieder zu gegeben.

Alles Gute für den kleinen Matz.
Grüße von Karin
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Nutzer: Kaninchenfan
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geschrieben am: 06.09.2011    um 19:04 Uhr   IP: gespeichert
Leider sieht es laut TA nicht so gut aus, er meinte, wir könnten es nochmal versuchen. Auch Vitamin B hat er uns erst nicht mitgegeben, aber ich habe darauf bestanden. Dafür haben wir jetzt Cortison mitbekommen.

Flauschi hat aber noch einen gesunden Appetit und versucht auch, zu betteln. Das gibt uns doch noch Hoffnung...

Das Baytril hat er 7 oder 8 Tage lang bekommen, jetzt sollen wir es ihm auch wieder 7 Tage lang geben, jeweils 2 mal am Tag.
  TopZuletzt geändert am: 06.09.2011 um 19:14 Uhr von Kaninchenfan
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geschrieben am: 06.09.2011    um 19:54 Uhr   IP: gespeichert
Baytril gibt man aber eigentlich nur einmal täglich - wieviel sollt ihr denn geben?
Wie sieht das Baytril aus? Ist es klar?


Dass es ihm jetzt nicht so gut geht und er auch Schwierigkeiten beim Hoppeln hat, ist klar - die Koordinationsschwierigkeiten kommen natürlich auch daher, dass er nun durch den schiefen Kopf ein gänzlich anderes Gleichgewichtsempfinden hat. Mit dem schiefen Köpfchen kann er trotzdem noch ein gutes Kaninchenleben haben, wenn er den akuten Schub gut übersteht.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 06.09.2011    um 20:03 Uhr   IP: gespeichert
Es sind jeweils 0,5 ml Baytril pro Spritze, und es ist klar. Was hat das zu bedeuten?

Es hat sich nochmal verschlechtert, jetzt kann er noch weniger geradeaus hoppeln, dreht sich im Kreis und wackelt dauernd mit dem Kopf.
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geschrieben am: 06.09.2011    um 20:13 Uhr   IP: gespeichert
Wieviel wiegt er denn? 1,5kg?
Baytril sollte dunkel aufbewahrt werden - das ist wichtig.

Das ist natürlich nicht so schön, dass es schlechter geworden ist - das imKreis hoppeln kommt allerdings auch von der extremen Kopfschiefhaltung.
Überschlagen tut er sich aber nicht?
Grüße von Karin
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geschrieben am: 06.09.2011    um 20:18 Uhr   IP: gespeichert
O nein, das Gewicht hat der TA nicht genannt, nur gesagt, daß es ok ist. Normalerweise wiegt er ca. 1200g, ist ja ein sehr kleiner Widder.

Er überschlägt sich zwar nicht, ist aber ein paarmal hingefallen. Wenn er merkt, daß es Futter gibt, wird er lebhaft, das müssen wir wohl versuchen, zu unterbinden.
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geschrieben am: 06.09.2011    um 20:33 Uhr   IP: gespeichert
Dann ist die Menge auch okay - aber nur einmal täglich, nicht zweimal. Ruf morgen bitte nochmals in der Praxis an und frag deswegen an.

Grüße von Karin
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geschrieben am: 06.09.2011    um 20:41 Uhr   IP: gespeichert
Danke schonmal, ich werde dann morgen anrufen. Letztes Mal war die Dosierung ja gleich.

Jetzt hat er sich hingelegt und wackelt permanent mit dem Kopf, ich bekomme es immer mehr mit der Angst zu tun.

Ist es in Ordnung, ihm morgen auch Löwenzahn zu pflücken, oder kann der jetzt schaden?
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geschrieben am: 06.09.2011    um 20:43 Uhr   IP: gespeichert
Nein, er kann alles fressen, was er will.

Wandern seine Pupillen auch hin und her?
Grüße von Karin
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geschrieben am: 06.09.2011    um 20:58 Uhr   IP: gespeichert
Ja, er rollt mit den Augen bzw. mit dem sichtbaren. Das andere können wir ja nicht sehen, weil der Kopf waagerecht liegt.
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geschrieben am: 06.09.2011    um 21:08 Uhr   IP: gespeichert
Daher kommt dann auch das Kopfwackeln - er fährt innerlich Achterbahn.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 06.09.2011    um 21:13 Uhr   IP: gespeichert
Heißt das jetzt, daß die Chancen wirklich so schlecht stehen? Zumindest ist er gerade ordentlich am Futtern, von Apathie auch keine Spur.
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geschrieben am: 06.09.2011    um 21:15 Uhr   IP: gespeichert
Nein, das heißt es nicht - aber man kann da auch keine Prognose stellen.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 06.09.2011    um 21:20 Uhr   IP: gespeichert
Wir werden unser Bestes tun, mehr geht sowieso nicht. Vielen Dank für deine Mühe, ich werde auf jeden Fall weiter berichten.
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geschrieben am: 09.09.2011    um 12:49 Uhr   IP: gespeichert
So, ich bin es wieder mit einem kurzen Zwischenbericht: Gestern abend hat er sich zum erstem Mal geputzt und auch langgestreckt hingelegt. Manchmal, je nach Sitzposition, ist der Kopf nicht mehr ganz um 90 Grad gedreht. Er kann auch wieder etwas besser hoppeln, dreht sich nicht mehr im Kreis, hat aber einen starken Rechtsdrall. Auch das Kopfwackeln hat aufgehört.

Wie das zu bewerten ist, weiß ich nicht. Hoffentlich ist es nicht nur eine kurze Besserung, sondern geht wirklich wieder aufwärts.
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geschrieben am: 09.09.2011    um 13:12 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Kaninchenfan,

es gitb zwar keine Garantie, dass diese Besserung dauerhaft sein und weiter positiv verlaufen wird (dazu ist EC zu unbekannt und zu vielfältig) aber allein DASS es dem Kaninchen nun etwas besser geht ist doch wunderbar.
Und wenn sich die Nerven schon etwas erholen, dann kann man das tatsächlich vorsichtig als einen Grund zur Hoffnung ansehen

Ich wünsch euch, dass es weiter so läuft und der kleine Patient bald wieder auf den Beinen ist..! Der Rechtsdrall zB kann auch einfach davon kommen, dass durch die Kopfschiefhaltung die gesamte Perspektive und der Gleichgewichtssinn ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurden. Manche Kaninchen müssen sich an diese neue Situation erst gewöhnen, lernen aber sehr gut auch damit klarzukommen.
Das ist alsoan sich auch kein Problem und die Schiefstelung kann ja im Laufe der Behandlung sogar noch weiter abnehmen oder gar nahezu ganz verschwinden.

Alles Gute!



*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
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Nutzer: Kaninchenfan
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geschrieben am: 22.09.2011    um 20:23 Uhr   IP: gespeichert
Hallo CyCy,

ich konnte leider nicht mehr online kommen bis jetzt. Leider hat er es nicht geschafft. Es sah erst so gut aus, dann ging plötzlich alles ganz schnell, er ist einfach eingeschlafen. Ich kann es einfach nicht fassen, daß er nicht mehr da ist.

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Nutzer: ingi2010
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geschrieben am: 22.09.2011    um 20:41 Uhr   IP: gespeichert
Das tut mir sehr sehr leid, Kaninchenfan
Liebe Grüße Inga

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Nutzer: Stoner
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geschrieben am: 02.10.2011    um 00:30 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
vor 7 Tagen haben wir nach dem Nachhausekommen bemerkt, dass unsere kleine Stoner wie ertarrt in der hintersten Ecke ihres Käfigs saß. Unserer zweite Hasendame Bayliss hoppelte wie gewöhnlich aus dem Stall nur Stoni nicht. Wir hoben sie nach einer Weile des Abwartens aus dem Käfig und sahen sofort, dass sie motorische Störungen hatte. Wir beobachten unsere beiden Damen immer genauestens, doch das kam urplötzlch. Wir sind mit ihr sofort zum Nottierarzt nach Vaihingen/Enz gefahren. Und dort bestätigte sich unserer Verdacht- EC bei Stoner :-(

Wir begannen sofort mit der Behandlung Cortison, Vitamin B12 und Panacur. Bayliss bekommt vorsorglich auch Panacur. Nach und nach entwickelte sich in den ersten tagen eine Schiefhaltung des Kopfes. Nach 7 Tagen begann sie sich zu drehen und Krampfatacken zu bekommen. Es ist verdammt schwer das mit anzukucken, wir wollen unserer noch nicht mal 3 jahre alte Stoni nicht verlieren.

Wir haben begonnen sie am tage in ihren total abgedunkelten Innenkäfig zu lassen. Bayliss geht in der Zwichenzeit raus ins Außengehege. Am Abend holen wir Bayliss wieder rein, damis Stoni nicht alein ist.

Das mit der Nahrungsaufnahme hat sich auch rapide verschlechtert- sie versucht zu fressen und zu trinken-packts aber nicht, sodass wir heut angefangen haben sie mit Critikal Care zu füttern.

Wir sind beide berufstätig und wissen nicht wie das die nächsten Tage weitergehen soll.

Stoni dreht und windet sich oft- sollen wir sie in einer Transportbox separieren? Wann hört das mit dem Drehen endlich auf.

Haben uns nun bereits stundenlang im Internet über die Krankheit schlau gemacht. Gibt es EC- Spezialisten im Raum Stuttgart/Ludwigsburg?

Wir bitten um hilfreiche Tipps im Namen unsere geliebten Stoner

Michelle und Lars
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 02.10.2011    um 07:13 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

es tut mir leid, dass eure Stoner auch an EC erkrankt ist - leider kann man bei dieser Krankheit keine Prognose über eine mögliche Dauer stellen, auch nicht wielange Symptome anhalten können und ob sie überhaupt wieder verschwinden. Und ob das einzelne Tier genügend Kraft besitzt einen akuten Schub zu bekämpfen.

Unsere EC-Broschüre kennt ihr schon? >KLICK HIER!<

Wichtig ist, dass Ruhe und kein Stress vorhanden sind. Abdunkeln ist gut, aber völlige Dunkelheit würde ich nicht herstellen.

Könntet ihr in der Mittagspause nach ihr sehen und sie versorgen?
Was bekommt sie zu Fressen und wieviel frisst sie?

Wenn sie stark und oft rollt, dann solltet ihr den Platzbedarf stark einschränken, damit sie nicht zu lange und zu oft den Boden unter den Pfoten verliert und sich schneller wieder orientieren kann. Es sollte auch alles gut abgepolstert sein, damit es zu keinen Verletzungen kommen kann.

Ich drücke eurer Stoner fest die Daumen.
Grüße von Karin
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Nutzer: Stoner
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geschrieben am: 02.10.2011    um 13:24 Uhr   IP: gespeichert
Wir haben wieder eine Horrernacht mit unserer Stoner verbracht.

Für uns ist es so gut wie unmöglich jeden Tag in der Mittagspause nach hause zu kommen.

Unsere Stoner frisst, wenn man es ihr vors Schnäutschen hält ab und zu Heu, Petersilie, Dill. Critical Care ab und zu vom Löffel sonst ins Mäulchen gespritzt. Trinken tut sie gar nicht mehr selbstständig. Wir geben ihr Wasser über eine Spritze ins Mäulchen.

Wir verabreichen ihr Augentropfen, trotzdem sehen die Augen sehr schlecht aus. Teilweiße weit aufgerissen. Sie liegt mit dem Kopf immer auf der selben Seite. Das bodenzugewandte Auge ist teils unters Augenlied gerutscht.

Ihre Roll/ Krampf? -atacken hat sie durchschnittlich 2x pro Stunde für jeweils etwa 3 Minuten. Vor allem nachts hat sie diese Atacken.

Was muss unserer Stoni alles noch ertragen?!? Wir wollen nicht das sie sich quält und Schmerzen hat! In ihren Augen sehen wir Angst.

Wir haben sie nun komplett von Bayliss getrennt und in den Pappkarton gesetzt. Den Boden haben wir mit einem festen Tepisch ausgekleidet. Um sie herum haben wir mehrere Decken gerollt, dass sie etwas Halt hat.

Warum muss es so schreckliche Krankheiten geben, das hat kein Kaninchen auf der Welt verdient!

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