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Nutzer: Kitty88
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geschrieben am: 07.06.2010    um 18:29 Uhr   IP: gespeichert
Danke für den Rat, werde ich gleich bei der nächsten Fütterung gleich ausprobieren. Wie häufig meint ihr sollte ich füttern? Die Tierärztin meinte ich soll versuchen 5 mal am Tag ihr Zwei kleine Spritzen voll zugeben..
Wird sie eigentlich- wenn sie es hoffentlich übersteht - den schiefen Kopf behalten? oder bessert sich das komplett?(wenn es sich bessert) ...
Ich hab echt angst um die kleine..
Lg Kitty
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 07.06.2010    um 18:42 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kitty88
Danke für den Rat, werde ich gleich bei der nächsten Fütterung gleich ausprobieren. Wie häufig meint ihr sollte ich füttern? Die Tierärztin meinte ich soll versuchen 5 mal am Tag ihr Zwei kleine Spritzen voll zugeben..
Wird sie eigentlich- wenn sie es hoffentlich übersteht - den schiefen Kopf behalten? oder bessert sich das komplett?(wenn es sich bessert) ...
Ich hab echt angst um die kleine..
Lg Kitty
Schau mal hier: >KLICK HIER!<

Es ist von Tier zu Tier unterschiedlich wie der gesamte Verlauf von statten geht bzw. welche Schäden nach bleiben. Hier heißt es Geduld, Geduld, Geduld.

Joh, 5 mal am Tag hört sich soweit gut an aber Du solltest es auch ein wenig von deiner kleinen abhängig machen wie sie mit macht. Wenn sie mehr mag gib ihr ruihg etwas mehr immer schön rein.

Macht sie denn mit und mag fressen?

Wie wird sie Behandelt? Baytril und? Sorry, wenn ich das überlesen hab.

LG Dani



Meine Engel Lotti, Speedy-Baby, Chanel, Kermit, Klopfer, Flecki, Maxima, Morti und Frau von und zu Tante Pauli ihr seid unvergessen und für immer in meinem Herzen.



  TopZuletzt geändert am: 07.06.2010 um 18:45 Uhr von Dani
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Nutzer: Kitty88
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geschrieben am: 07.06.2010    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
Hey,
also sie nimmt immer höchstens eine Spritze voll, aber da ist jetzt auch nicht so sonderlich viel drin, meist mag sie mehr trinken, wobei sie davon meist auch die Hälfte wieder ausspuckt.. aber immerhin.. und ab und zu rollt sie sich dann wieder.. naja.. sie hat vorhin ein paar basilikumblätter gefressen, und als ich ihr ein bisschen möhrenkraut in die box getan hab hat sie angefangen sich total dolle du rollen.. ich wusst jetzt nicht ob das heißt: ahhhhhhhhhhhhh geh weg mit dem zeug.. oder was weiß ich...hab sie auch nicht berührt.. sie war auch schon immer nicht so der freund von streicheleinheiten...

Also sie bekommt Baytril täglich einmal, dann Panacur 1x, das bekommt aber auch Krümel, sonst bekommt sie dann morgen beim Tierarzt wieder Vitamin B 12 und das Kortison gespritzt, sowie eine Infusion und Mittwoch will die Tierärztin dann schauen... sie meinte wenn es bis dahin nicht besser ist wird sie wohl den weg über die regenbogenbrücke nehmen.. aber ich hoffe das wird nicht so weit kommen...

Schnuffelnase hatte mir auch schon gesagt das es viel zu früh ist um da ne entscheidung zu treffen..
ich hoffe meine kleine Lotte hält es durch ... hab ihr eben ihr abendessen gegeben.. mal gucken wie sie morgen früh dann drauf ist..
den tag über wird meine mutter dann die fütterung übernehmen..
vllt kann ich ja etwas früher nach hause gehen.. ich hoffe es...!!!

Ich bin euch wirklich sehr dankbar für die seelische Unterstützung!

LG Kathi
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Nutzer: Kitty88
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geschrieben am: 09.06.2010    um 18:45 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,
also Neuigkeiten gibt es nicht wirklich, das gute Wetter ist ziemlich problematisch beim Gang zum Tierarzt.. sonst geht es der Süßen naja.. den umständen eben entsprechend.
Momentan frisst sie ganz gut und trinkt auch.
Ich hoffe es geht weiter bergauf.. umfallen und sich ab und zu rollen tut sie immer noch, aber ich denke das wird sich auch nicht soo schnell ändern..
Morgen soll ich doch nochmal zum Tierarzt, wieder zur Infusion..
Eben hat sie recht viel von dem herbal care gefressen, weils mit Karottenbrei war, das fand sie glaub ich wirklich gut.

Kann ich noch irgendwas machen? Muss ich noch irgendwo drauf achten?
Ich fühl mich so machtlos..

naja, bis hoffentlich bald!
LG Kathi
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 09.06.2010    um 19:41 Uhr   IP: gespeichert
Hallo kathi,

mehr als sie gut zu versorgen und sie zu unterstützen kannst du nicht tun. Aber wenn sie schon mal etwas besser frisst, dannist das ein doch ein guter Schritt. Und wenn sie den brei lieber mit Möhrchenbreimag, dann soll sie ihn auch so bekommen.

Bitte denk auch morgen nicht ans Einschläfern - falls die Tierärztin es ansprechen sollte - das sollte noch keine Option sein.

Grüße von Karin
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Nutzer: Hasimama
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geschrieben am: 14.06.2010    um 10:00 Uhr   IP: gespeichert
Hi Leute, ich habe letztes Jahr meinen liebsten Simba verloren! Als ich abends zum Füttern hin bin, lag er komisch auf der Seite, ich habe ihn mir geschnappt und bin zu einer TÄ gefahren, die ich so spät noch erreichen konnte. Sie hat erst untersucht ob es was mit den Ohren ist uns dann meinte sie es wäre Torticolli! Sie meinte es gibt keine Heilungsmethoden, sondern nur Mittel die die verschlechterung der Tiere aufhält, da es meinem Simba aber mit dem schiefen Kopf schon so schlecht ging, meinte Sie es bleibt nur noch erlösen, denn Kaninchen sind Fluchttiere und mit einem Schiefen kopf würden sie sich nur quälen und immer umkippen. Ich habe geheult wie ein Schloßhund und habe ihn dann erlösen lassen!!! Ich bin so wütend auf diese TÄ denn ich habe ihr gesagt, wenn es eine Möglichkeit gibt will ich diese nutzen! Ich habe meinen Simba so geliebt! Und kurze Zeit später musste ich erfahren, dass Tiere mit dieser Krankheit gut leben können!!! ARG
Beim nächsten mal bin ich Schlauer und hole mir eine 2 Meinung bevor ein Hasi diese entgültige Spritze bekommt... Sorry kleiner Simba, du warst mein Liebling
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 14.06.2010    um 12:20 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Hasimama
Ich bin so wütend auf diese TÄ denn ich habe ihr gesagt, wenn es eine Möglichkeit gibt will ich diese nutzen!
oh je....ich kann dich absolut verstehen.....

doch leider gibt es immer noch viele tä die keine ahnung von dieser krankheit haben! *grummel.....obwohl e.c. mittlerweile doch sehr stark verbreitet ist bzw. sehr oft auftritt.

und auch unsere erfahrung hat uns gezeigt, das es sich lohnt zu kämpfen...siehe....lotti oder teika auf der homepage oder auch das kleine wunder wolle hier im forum.

lg dani


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Nutzer: Joule
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geschrieben am: 22.06.2010    um 20:34 Uhr   IP: gespeichert
ach ja, noch kurz: Leo hält den Kopf in keinster Weise schief, von daher denke ich nicht, dass es E. C. ist.

Im 1. Jahr ging es ihm nur mit der Gabe von Antibiotika (und Päppelbrei, Critical Care, Rodicare, Gemüsebreie) im Sommer wieder SUPER! Davor hatte er auch Orientierungsprobleme, hoppelte viel zu hoch, traf das Loch vom Häuschen nicht - sah ELEND aus. Da konnte man auch keinen TA verübeln, dass er vom 'Erlösen' sprach.

Kann das auch auf E. C. hindeuten? Am Besten, ich les selber die Broschüre durch Danke )))))

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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 22.06.2010    um 20:58 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Joule
ach ja, noch kurz: Leo hält den Kopf in keinster Weise schief, von daher denke ich nicht, dass es E. C. ist.

Im 1. Jahr ging es ihm nur mit der Gabe von Antibiotika (und Päppelbrei, Critical Care, Rodicare, Gemüsebreie) im Sommer wieder SUPER! Davor hatte er auch Orientierungsprobleme, hoppelte viel zu hoch, traf das Loch vom Häuschen nicht - sah ELEND aus. Da konnte man auch keinen TA verübeln, dass er vom 'Erlösen' sprach.

Kann das auch auf E. C. hindeuten? Am Besten, ich les selber die Broschüre durch Danke )))))

antwort/frage im richtigen beitrag gepostet damit die zusammenhänge bestehen bleiben!

>KLICK HIER!<

lg dani


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  TopZuletzt geändert am: 22.06.2010 um 20:59 Uhr von Dani
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Nutzer: Feline
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geschrieben am: 11.07.2010    um 09:11 Uhr   IP: gespeichert
Gestern morgen hatte mein Winnie einen starken e.c. Ausbruch, mein Freund hat in dann gleich in die Tierklinik gefahren, die haben ihn dort stationär aufgenommen. Gegen 18.00 Uhr habe ich angerufen und erfahren, dass es ihm besser ging. Gegen 22.38 Uhr kam dann ein Anruf, dass es sehr schlimm geworden ist. Auch da sind wir gleich hin gefahren. Es war furchtbar, der Kopf um 90 Grad gedreht und er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, hat sich nur noch gedreht. Wir haben ihn dann erlösen müssen, die Tierärztin sagte, es gibt keine andere Möglichkeit mehr, er wird sich weiter so drehen, dann entweder einen Herzstillstand erleiden oder sich das Genick brechen oder noch einige Stunden sehr leiden.

Ich habe jetzt noch seine Freundin bei mir, es sind bisher keinerlei Symptome aufgetreten. Wenn Sie sich angesteckt hat, wann würde ich es merken? Was soll ich jetzt tun?

Vielen Dank für eure Hilfe
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 11.07.2010    um 09:20 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Feline,

es tut mir sehr leid, dass euer Winnie euch verlassen musste...

Feline wird den EC-Erreger wohl mit aller Wahrscheinlichkeit schon in sich tragen, da die beiden ja zusammengelebt haben - aber das heißt nicht, dass sie auch jemals einen Ausbruch erleiden wird. Es kommt auf ihr Immunsystem drauf an.

Hast du schon unsere EC-Broschüre gesehen? >KLICK HIER!<

Grüße von Karin
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Nutzer: franziska75
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geschrieben am: 11.07.2010    um 09:21 Uhr   IP: gespeichert

Ach Du je, tut mir sehr leid!
Der Anblick eines Kaninchens in so einem Stadium ist wirklich herzzerreißend, ich kenne das!
Ich würde auf jedem Fall die kleine Maus mit Panacur behandeln (so haben wir es jedenfalls gemacht). Und bis lang hat Gott sein Dank noch keiner der 3 anderen einen Ausbruch gehabt.
LG Franzi mit Whoopy und Nelli
Unvergessen Hoppsi, Wuschel und Wolle
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Nutzer: Feline
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geschrieben am: 11.07.2010    um 09:22 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Ich hoffe nur, ich habe das Richtige getan.

Am Donnerstag saß er in der Ecke und hatte keine recht Lust rumzulaufen, ich bin dann extra mittags nach Hause gegangen, er hat dann Dimeticon bekommen, dass hatte ich mir von der TA mitgeben lassen. Danach war alles in Ordnung. Am Freitag gings ihm wieder super, hat mit seinem Logispiel gespielt, am Gitter gerupft und wieder laut und nervig wie immer. (Ich vermisse dass so sehr).

Dann Samstag morgen gings los, er hat mit den Augen gezuckt und dem Kopf gewackelt. Ich habe meinen Freund dann gleich aus dem Bett geholt und in der Klinik angerufen.

Ich hoffe die ganze Zeit, dass es richtig war in einschläfern zu lassen, dass war so eine schwere Entscheidung. Und ich bin der Tierklinik so dankbar, dass ich halt abends noch spät kommen durfte.

Ich vermisse meinen kleinen Schatz.
  TopZuletzt geändert am: 11.07.2010 um 09:31 Uhr von Feline
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 11.07.2010    um 09:27 Uhr   IP: gespeichert
hallo,

es tut mir sehr leid

schau mal hier, ein sehr interessanter erfahrungsbreicht: >KLICK HIER!<

ich schliesse mich an, behandle deine dame mit panacur und besorg ihr bitte wieder einen partner.

lg dani


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geschrieben am: 12.07.2010    um 21:55 Uhr   IP: gespeichert
Hallo!
Ich habe meinen Weibchen jetzt Panacur gegeben. Allerdings habe ich heute festgestellt, dass Sie leichten Durchfall bekommen hat. Also sehr wenig, nur dass Fell ist ein bisschen schmutzig. Soll ich den Nottierarzt anrufen, oder ist das normal?
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:10 Uhr   IP: gespeichert
huhu feline,

nein, ich denke ein nottierarzt ist erstmal nicht von nöten.
bekommt sie neben dem panacur noch was?
was und wann fütterst du?

einzig das verschmutze fell solltest du in jedem fall säubern.

lg dani


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  TopZuletzt geändert am: 12.07.2010 um 22:10 Uhr von Dani
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:16 Uhr   IP: gespeichert
Sie kriegt nur Panacur. Dann Heu, Wasser und getrocknete Brennnesseln.
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:22 Uhr   IP: gespeichert
Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.

Meint ihr, es war richtig den kleinen einschläfern zu lassen?

LG Jessi
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Nutzer: franziska75
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:33 Uhr   IP: gespeichert
Ich denke es bringt nichts, sich darüber den Kopf zu zerbrechen!
Du hast nach bestem Gewissen gehandelt und das ist wichtig
LG Franzi mit Whoopy und Nelli
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:39 Uhr   IP: gespeichert
Danke dir. Zumindest hoffe ich, dass es richtig war.

Am Freitag bekommt meine kleine Ihren neuen Partner. Vorher werde ich sie noch in der Klinik untersuchen lassen. Oder ist das nicht nötig?

Sie macht einen gesunden Eindruck und ist schüchtern wie immer. Ich hoffe Sie ist mit meinem Partnervorschlag einverstanden.
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:40 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Feline
Dann Heu, Wasser und getrocknete Brennnesseln.
mehr nech??


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  TopZuletzt geändert am: 12.07.2010 um 22:41 Uhr von Dani
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:44 Uhr   IP: gespeichert
Wenn Sie Durchfall hat nicht.

Ansonsten getrocknetes Gemüse, als Naschi getrocknetes Obst.

Und Frisches: Möhren, Gurke, Fenchel, Sellerie, etc. immer Bio und manchmal selbst gezüchtet
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:45 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Feline
Am Freitag bekommt meine kleine Ihren neuen Partner.
schau mal hier: >KLICK HIER!<


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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:45 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Feline
Wenn Sie Durchfall hat nicht.

Ansonsten getrocknetes Gemüse, als Naschi getrocknetes Obst.

Und Frisches: Möhren, Gurke, Fenchel, Sellerie, etc. immer Bio und manchmal selbst gezüchtet
ahso


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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:47 Uhr   IP: gespeichert
Es handelt sich um ein Kaninchen aus zweiter Hand. Nicht vom Züchter. Es ist das Kaninchen einer Freundin.
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Nutzer: franziska75
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:47 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Feline
Heu, Wasser und getrocknete Brennnesseln.
Eine ausgewogene und abwechslungsreicher Ernährung, sowie Bewegung und ein Partnertier gehören einfach zu einem glücklichen Kaninchenleben.
Gemüse, Obst, Äste und Kräuter sind eigentlich unerläßlich. Infos darüber findest Du im Forum.

Auch Tips für eine Vergesellschaftung. Damit möglichst alles klappt, solltest Du Dich hier informieren.

LG Franzi mit Whoopy und Nelli
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Nutzer: franziska75
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:47 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Feline
Wenn Sie Durchfall hat nicht.

Ansonsten getrocknetes Gemüse, als Naschi getrocknetes Obst.

Und Frisches: Möhren, Gurke, Fenchel, Sellerie, etc. immer Bio und manchmal selbst gezüchtet
Aha, supi!
LG Franzi mit Whoopy und Nelli
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:48 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Dani
schau mal hier: >KLICK HIER!<
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:48 Uhr   IP: gespeichert
Beide kriegen eine ausgewogene Ernährung, ich denke mir nur, es ist bei Durchfall nicht so gut, frisches Gemüse zu geben.

Äste zum knabbern, frisches Löwenzahn und so gibts auch. Auch wieder alles Bio. Habe mir die Futterliste von diebrain geholt.
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geschrieben am: 12.07.2010    um 22:51 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank.
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geschrieben am: 15.07.2010    um 10:00 Uhr   IP: gespeichert
Langsam fange ich an mir wieder richtig Sorgen um meinen kleinen Hopsel zu machen. Ich versuch mal seine Krankengeschichte hier aufzuschrieben, denn ich muss mich einfach mit anderen austauschen, die vielleicht ein wenig mehr Erfahrung haben als ich, mit einem an E.c erkrankten Kanninchen.

Am 03.07 habe ich bemerkt, das Lennnox, beim putzen oder Ohren schütteln umgefallen ist. Allgemein hatte er ein wenig Gleichgewichtsstörungen, so als wenn er zuviel Alkohol am Abend zuvor getrunken hätte. Blöder Vergleich cih weiß, aber so sah es aus. Gefressen hat er auch nicht viel, nur Grünes, also Löwenzahn, Oregano usw... Seine Möhren, Fenchel und Petersielienwurzel hat er links liegen gelassen. Ich bin dann gegen Mittag zum Bereitschaftstierarzt gefahren, weil ich doch Angst hatte es ist irgendwas schlimmes, wie E.c. Der Tierarzt hat ihn gründlich untersucht, aber nichts feststellen können. Ich muss dazu sagen, dass es an diesem Tag auch sehr heiß war. Er meinte, er könne nichts feststellen, aber er geben ihm ein Antibiotikum und eine Kortisonspritze, falls er Schmerzen habe. Denn er hat irgendwie immer sein linkes Bein geschont. Nun dacht ich, vielleicht hat Leni,m seine Partnerin, ihm einfadch ein bissl zugesetz, sie ist nämlich eine kleine Prinzessin und ne riesengroße Zicke und wenn ihr was nicht passt, dann bekommt Lennox auch schon mal eins auf die Nase...
Nach dem Tierarztbesuch war ich ein wenig ruhiger. Umgefallen ist er dann auch nicht mehr, nur diese Gleichgewichtsproblem, also er ist vorsichtig rumgehoppelt, aber die meiste Zeit hat er gesclafen.

Nachdem ich versucht hab ihm zum fressen zu animieren, hat er auch ein wenig gefressen. Außerdem hat er sehr viel getrunken...
Dann am 07.07 bin ich dann nochmal zu meinem Tierarzt gefahren, weil Lennox nicht viel gefressen hat und mir doch Sorgen machte. Umgefallen ist er aber nicht mehr!

Der Tierarzt meinte gleich auf den ersten Blick, dass er vermutet das es E.c ist, denn der Kopf sei um 3-4Grad schiefgestellt. Er meinte zwar könne er das nur mit einem Bluttest bestimmen, aber er würde mir davon abraten, weil es teuer ist und zusätzlich Stress bedeutet.
Nun ja er hat meinem kleinen Flüssigkeit, Vitamine, Antibiotikum und Kortison gespritzt. Ich glaube so als Depot unter die Haut. dann hat er mir ein Antibiotikum gegeben, welches ich 2x täglich oral geben soll. Es heißt Chloromycetin Palmitat, und mein Tierarzt meinte das er sehr gte Erfahrung damit gemacht hat. Die Flasche hat 100ml die ich auch verbrauchen soll, damit es auch wirkt. Das bedeutet aber die nächsten Wochen (eine ist ja schon rum) jeden Tag zweimal geben.
ich sollte dann am 08.07 nochmal wiederkommen, damit er die Vitamine und Kortison nochmal geben kann. Und Lennox ging es besser, also von dem einen zum anderen Tag. Er hat gefressen und ist auch rumgehopselt. Mein Tierarzt meinte es sehe gut aus, weil es in einem frühen Stadium erkannt wurde. Da hatte ich natürlich Hoffnung.

Nun hab ich aber festegestellt, dass es seit ca den 12.07 wieder ein bissl schlechter geht. Vorallem was das fressen angeht. Er will nicht mal mehr sein Grünzeug fressen, dafür aber Knäkebrot. ich weiß es ist schlecht, und meine Hasen bekommen sowas sonst nicht, aber ich will nicht, dass er weiter abnimt, er hat schon knapp 300g verloren(wiegt jetzt knapp 1400g). Wenn er knäkebrot frisst, bekommt er es...so ist meine Devise. Ich will ihn aber auch nicht zwingen zu essen, indem ich ihm was einflöße. Er hat schon immer genug Stress mit der Medizin jeden tag. Er liegt viel rum, und schläft. Ich glaub ihm fehlt einfach die Kraft oder?
Muss ich mir nun mehr Sorgen machen? Der TA meinte auch, dass es sein kann dass es nochmal schlechter wird, deswegen soll ich ja auch so lange das Antibiotikum geben...
Das größte Problem ist das er im Moment nicht viel frisst, und sein Durst scheint auch zurückgegangen zu sein. Er knabbert gelegentlich am Heu oder Stroh.
Was kann ich mach was empfiehlt iihr mir????
Oder soll ich versuchen mich zu beruhigen und mir nicht so viele Sorgen machen? Ich glaub auch, dass Lennox das mit sich ausmachen muss, aber kann ich ihn vielleicht ein wenig unterstützen???

Ich danke schonmal für eure Antworten

Liebe Grüße
Maro
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"Autor"  
Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 15.07.2010    um 10:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Maro,

leider habe ich nur wenig Zeit, würde dir gern etwas mehr schreiben, so kann ich dir aber für's erste nur den Link zu unserer EC Broschüre geben. Diese ist sehr sehr umfassend und in ihr ist alles an Information zusammengetragen was wir bisher über diese Krankheit sammeln konnten - oft auf Basis eigener Erfahrung: >KLICK HIER!<

EC ist eine schlimme Krankheit, aber ich weiß von vielen Fällen hier, dass ein Kampf sich lohnt solang das Tier den Mut und Willen zeigt, zu überleben.
Dann kann man auch als Mensch unterstützen.

Hast du es einmal mit frischen Kräutern oder blättrigen Futtermitteln(Salat, Kohlrabi- oder Mairübchenblätter, Karottengrün) probiert?
Ich finde allerdings auch, während einer EC Phase darf auch mal Futter gegeben werden, welches eigentlich nicht sein sollte...

Ich drücke dem kleinen Mann und dir die Daumen und wünsche ihm viel Kraft und Durchhaltevermögen!

Alles Gute!



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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 15.07.2010    um 11:39 Uhr   IP: gespeichert
hallo maro,

ich schliesse mich cycy soweit an.

zudem fressen fast alle tiere bei diesem heißen wetter schlechter.
biete ihm dennoch alles an, was er mag auch wenn es *ungesund* ist. haferflocken werden z.b. gern genommen. in diesem fall ist es ok.

bekommt er auch panacur?

lg dani


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Nutzer: Kaninchenfan
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geschrieben am: 16.07.2010    um 13:57 Uhr   IP: gespeichert
Auch ich möchte mich mal wieder melden, hatte leider sehr viel um die Ohren und komme erst jetzt dazu.

Erst einmal möchte ich mich für die kompetente Hilfe bedanken und berichten, wie es Flauschi heute geht: Er sitzt jetzt öfters da und schaut nach oben, ansonsten ist nichts mehr zu sehen, das auf die Krankheit hindeuten könnte. Er hat auch wieder 100g zugenommen und ist wohlauf, vielleicht etwas verfressener als vor dem Ausbruch.

@schnuffelnase: Danke für die Beantwortung aller Fragen. Du hast mir so geholfen, das darf nicht unerwähnt bleiben!



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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 17.07.2010    um 07:58 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Kaninchenfan
@schnuffelnase: Danke für die Beantwortung aller Fragen. Du hast mir so geholfen, das darf nicht unerwähnt bleiben!





Und es freut mich, dass es Flauschi wieder gut geht - so soll es dann auch bleiben.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 18.07.2010    um 14:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Dani
bekommt er auch panacur?



Liebe Grüße von Anna, Moppel & Dottie
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Nutzer: Maro
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geschrieben am: 18.07.2010    um 21:02 Uhr   IP: gespeichert
So nun hab ich endlich auch mal wieder zeit mich zu melden.

@ cycy: Hab es mit frischen Kräutern versucht. Mal nimmt er sie, mal nicht...ist glaub ich von der Tagesform abhängig...

@ Dani: Panacur ist ein Wurmmittel, oder? Sorry, wenn ich blöd frag, aber in sachen Medikamenten bin ich noch nicht so fit. Er hat vom Tierarzt etwas bekommen (oral) und auch nochmal was in die Ohren...

Gestern und heute geht es Lennox wieder besser. Das er nicht so viel fressen wollte, lag wahrscheinlich an der Hitze.
Im Vergleich zu früher frisst er noch nicht so gut, aber immer hin: ER FRISST!
Muss mich nur jeden Tag neu darauf einstellen, was der Herr heut mag. Man könnte fast meinen, dass er Schwangerschaftsgelüste hat...

Gestern und heute hat er an Grünzeug nur Kohlrabiblätter gefressen. Hab ihm natürlich nur wenig gegeben. Ab und zu nagt er sogar schon wieder an Ästen und Heu. Frische Kräuter, wie Oregano, Basilikum usw waren leider nur gestern angesagt.

ich hab das Gefühl ihm geht es besser, aber ich denke da das Antibiotikum noch nicht alle ist, (sind erst bei der Hälfte angekommen) kann man noch nichts sagen.

Ich hab jetzt mal ne ganz blöde Fragen: "Kann bei einem Kaninchen der Magen knurren?" Also es klingt nicht wie Wasserglucksen (hat er manchmal, wenn er trinkt) und nach Blähungen klingt es auch nicht. Ist wirklich eher ein knurren...
Oder kann es wegen den Kohlrabiblättern und dem Knäckebrot sein? Hab ihm auch so ne Art Trockenfutter gekauft (Kommt sonst nicht in meine Einkaufstüte). Ist von VitaVerde und nennt sich "Nature Dinner". Also neben einen Teil TF (ist aber nicht so viel) ist da noch Brennessel, Petersilie usw drin. Steht auch drauf, dass es reich an Rohfasern ist, aber wenn was gutes drauf steht, heißt es ja nicht unbedingt dass es wirklich gut für die Hoppelnasen ist. Er frisst es aber gerne, und er hat auch schon ein paar Gramm zugenommen. Hab ihm jetzt erstmal nen Fencheltee gemacht, in der Hoffnung, dass sich das knurren bald verflüchtigt... Ohh er trinkt grad... scheint ihm zu schmecken, und Leni trinkt gleich mal mit. Sie gönnt ihm nämlich gar nichts, nicht mal den fencheltee (so ne eifersüchtige Nase)

ich danke euch erstmal für die Hilfe...
Im moment sieht es nicht so schlecht aus....

Liebe Grüße
Maro

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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 19.07.2010    um 13:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Maro
1. @ Dani: Panacur ist ein Wurmmittel, oder? Sorry, wenn ich blöd frag, aber in sachen Medikamenten bin ich noch nicht so fit. Er hat vom Tierarzt etwas bekommen (oral) und auch nochmal was in die Ohren...

2. Ich hab jetzt mal ne ganz blöde Fragen: "Kann bei einem Kaninchen der Magen knurren?" Also es klingt nicht wie Wasserglucksen (hat er manchmal, wenn er trinkt) und nach Blähungen klingt es auch nicht. Ist wirklich eher ein knurren...
1. Eigentlich wird Panacur bei einer EC-Behandlung tägl. verabreicht und das auch für 28 Tage.
Du solltest da unbedingt nochmalsmit deinem Tierarzt sprechen.

2. Ob der Magen bei Kaninchen vor Hunger knurren kann? Ist mir nicht bekannt und ich habe es auch noch nicht erlebt. Ein Kaninchenmagen hat kaum Muskulatur, daher kann ich mir das auch kaum vorstellen.
Tritt das denn immer noch auf? Sonst solltest du da auch mal mit dem Tierarzt drüber reden.
Grüße von Karin
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Nutzer: Maro
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geschrieben am: 19.07.2010    um 18:23 Uhr   IP: gespeichert
Na da werde ich meinen Tierarzt nochmal wegen den Panacur fragen, aber wie gesagt, kann sein, dass er ne Kur bei Ihm gemacht hat... aber nachfragen ist besser!

Das Magenknurren hat gott sei dank aufgehört und er frisst wieder ein bissl mehr Heu...

Ansonsten geht es ihm auch besser, außer das er keine Lust mehr auf das Antibiotikum hat... aber da muss er durch. Damit er wieder draußen seine Luftsprünge machen kann....

Liebe Grüße
Maro
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 21.07.2010    um 07:56 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Maro
Na da werde ich meinen Tierarzt nochmal wegen den Panacur fragen, aber wie gesagt, kann sein, dass er ne Kur bei Ihm gemacht hat... aber nachfragen ist besser!
Auf alle Fälle, denn Panacur soll bei EC über einen Zeitraum von 28 Tagen verabreicht werden und das scheint bei euch bisher ja nicht der Fall zu sein.
Grüße von Karin
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Nutzer: mobbel
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geschrieben am: 26.08.2010    um 20:34 Uhr   IP: gespeichert
Hallo sweetrabbits-team,
ich muß Euch sehr loben für EureE.C. Broschüre .
Mein Mobbel hatte auch schon mehrere Anfälle und ist wieder fast vollständig normal. Nur die Schnute ist noch etwas schief. Haken schlagen und Luftsprünge sind kein Problem! Nächste Woche wird er schon 8!Ich kann nur allen betroffenen Wollsocken Mut machen, es lohnt sich. Aber ein guter Tierarzt ist unumgänglich.
Viel Glück, ALLES WIRD GUT !
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Nutzer: RickyZ
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geschrieben am: 31.08.2010    um 21:26 Uhr   IP: gespeichert
Hall ihr Lieben,

die Broschüre zu e.c. ist wirklich hilfreich und sehr informativ.

Bei meinem Ninchen bemerkte ich heut früh, dass es einen Ausbruch hat. Mir fiel sofort auf, dass sein Köpfchen schief war. Zwar nur leicht, aber mir viel es auf. Als es dann zu mir hoppeln wollte, verlor es auch das Gleichgewicht und lief sehr taumelnt auf mich zu. Da war für mich schon klar e.c. zwar habe ich noch auf eine Entzündung im Ohr gehofft, aber so war es nicht. Ein Anruf beim TA und ich konnte sofort kommen. Ohren i.o. also konnte es nur eines sein :-( Meine TÄ gab ihm Vitamin B und Panacur über 28 Tage mit. Sie erklärte mir alles sehr gut.

Da ich mich schon im Vorfeld informierte, welche Medi usw. fragte ich natürlich auch nach dem Antibiotikum, welches sie NICHT verabreichte. Sie sagte, es sei ein leichter Ausbruch und ein AB wäre nicht von Nöten. Ich bin verunsichert und weiß jetzt nicht, was ich machen soll... In einigen Beiträgen steht, AB UNBEDINGT. Ich bin mir nicht sicher, ab wann ein AB "von Nöten" ist??? Und reicht wenn eine Spritze aus oder muss man dieses AB auch tägl. zu Hause geben? Ebenso die Vitamine? Panacur tägl. ist natürlich verordnet.

Ich habe hier in der TA Liste einen TA in Braunschweig gefunden, der E.C. erfahren ist und zu dem ich gerne hinfahren würde. Allerdings ist Braunschweig von meinem Wohnort 35km entfernt und ich möchte meiner Wollsocke den Streß der Fahrt nicht antun. Dabei würde ich so gerne eine Meinung von einem erfahrenen TA einholen... ob das mit der "Nichtgabe" des AB so o.k. ist. Ich habe dort vorhin angerufen und nachgefragt, ob sie mir villeicht aus der Ferne einen Ratschlag geben können. Allerdings verlief das Telefonat nicht gerade freundlich und informativ. Ich bin also in keinem Punkt schlauer.

Die Frage: Was soll ich jetzt machen, ist vielleicht etwas blöd, soll ich auf das AB bestehen und morgen nochmal zu meinem TA hinfahren? Oder soll ich ihn einpacken und nach Braunschweig fahren? Ich bin einfach ratlos und es macht mich ganz verrückt.

OhJe, was sich wieder für Fragen aufwerfen :-(
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 31.08.2010    um 22:02 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: RickyZ
Die Frage: Was soll ich jetzt machen, ist vielleicht etwas blöd, soll ich auf das AB bestehen und morgen nochmal zu meinem TA hinfahren? Oder soll ich ihn einpacken und nach Braunschweig fahren? Ich bin einfach ratlos und es macht mich ganz verrückt.
huhu,

also, eine autofahrt über 35 km solltest du deinem nienchen nicht antun, zudem bedeutet dieses weiteren stress was nicht sein muss und sollte.

am besten rufst du morgen nochmal bei deiner tä an und bestehst auf das AB welches du dann täglich über einen zeitraum von 5-7 tagen verabreichen solltest. sowie wie das panacur und vitamin b12.

alles gute
lg dani


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Nutzer: RickyZ
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geschrieben am: 31.08.2010    um 22:13 Uhr   IP: gespeichert
Danke Dani,

sowas habe ich gebraucht

Das werd´ ich morgen früh gleich erledigen!!!!
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Nutzer: RickyZ
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geschrieben am: 01.09.2010    um 11:51 Uhr   IP: gespeichert
Ich war gerade nochmal bei TA und befolgte Dani ihren Rat.

Natürlich wurde mir nochmal erklärt, dass es nur ein leichter Ausbruch sei und die TÄ die Notwendigkeit eines AB nicht sieht. Ich müsse auch daran denken, wenn Tiramisu jetzt AB bekommt, dass die Magen Darm Flora wieder angeriffen wird usw. Ich hatte darauf gesagt, dass ich mich mit einigen der Kaninchutzorganisation beraten habe und diese mir unbedingt empfehlen ein AB zu geben. Daraufhin die TÄ:" Naja, wenn Sie den vom KaninchZUCHTverein mehr vertrauen, geben wir halt ein AB!" HHHHHAAAAALLLLOOOOOO Ich sagte nie etwas von einem KaninchenZUCHTverein Naja, jedenfalls wollte ich dann das AB Chloramphenicol... Da sagte sie, dass sie schlechte Erfahrungen mit Chloramphenicol hätten und dieses nicht verabreichen. Sie gab mir Baytril. Ich fragte nochmal nach, ob auch dieses gehirngängig ist... Sie antwortete etwas schwammig -manche würden sagen, dass es nichtt so schnell zum Gehirn gehen würde wie Chlora... aber dass sei Quatsch.

Wie auch immer, nun sitze ich hier mit Baytril und wollt nun nochmal nachfragen, was ihr dazu meint
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Nutzer: Dani
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geschrieben am: 01.09.2010    um 13:00 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: RickyZ
Wie auch immer, nun sitze ich hier mit Baytril und wollt nun nochmal nachfragen, was ihr dazu meint
huhu,

nach wie vor ist die *richtige* behandlung von e.c. umstritten sowie deren medikamentation.

unsere broschüre beruht auf UNSEREN erfahrungswerten und zeigt deren erfolge auf.
aber auch baytril wurde schon anstatt von chloramphenicol verabreicht (bzw. habe ich davon schon gelesen) und bei dem ein oder anderen tier dadurch bzw. damit erfolge erziehlt.

also, du kannst es ruhig mal versuchen und schauen welche reakrtionen dein ninchen darauf zeigt.

wie schauts denn allg. aus? konntest du schon positive veränderungen feststellen?

lg dani


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geschrieben am: 01.09.2010    um 14:06 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: RickyZ
Sie gab mir Baytril. Ich fragte nochmal nach, ob auch dieses gehirngängig ist... Sie antwortete etwas schwammig -manche würden sagen, dass es nichtt so schnell zum Gehirn gehen würde wie Chlora... aber dass sei Quatsch.

Wie auch immer, nun sitze ich hier mit Baytril und wollt nun nochmal nachfragen, was ihr dazu meint
Baytril ist gehirngängig, erreicht aber nicht im Liquor (Hirn-/Rückenmarkwasser) die gleiche Wirkstoffkonzentration wie Chloramphenicol. Aber der Unterschied ist zu vernachlässigen.

Grüße von Karin
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Nutzer: RickyZ
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geschrieben am: 01.09.2010    um 18:56 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für eure schnellen Antworten

Mit Baytril bin ich natürlich nicht so zufrieden, aber gut, dann gebe ich ihm dies erstmal.

Tiramisu geht es recht gut, der Zustand verschlechterte sich NICHT. Er frisst, läuft herum (vorhin noch etwas wackelig, jetzt sieht es schon wieder besser aus) macht sich am Gitter seines Geheges hoch, weil es ihm zu klein ist, er will raus, laufen, kann sich schon wieder putzen ohne um zu fallen und ruht sich nach wie vor sehr gerne aus. Wenn er natürlich sich zu schnell bewegt oder so, purzelt er manchmal noch hin.
Freitag sollen wir nochmal zum TA, wenn nix dazwischen kommt *ich hoffe so*
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geschrieben am: 01.09.2010    um 21:27 Uhr   IP: gespeichert
Daumen sind fest gedrückt.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 09.10.2010    um 12:49 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen!

Leider ist es (wieder) soweit, ich habe ein e. c.-Nin daheim

So wies scheint, haben wir es ziemlich früh erkannt und dem entsprechend die Behanlung gestartet (AB, Panacur, Vit. B., Flüssigkeitsdepot unter die Haut).
Wenn man Cerutti so beobachtet, fällt es kaum auf. Sie hält den Kopf nur minimalst schief und hat kaum Gleichgewichtsstörungen (nur in Stresssituationen bzw. wenn sie Männchen macht). Sie frisst selbständig, trinkt viel, ist neugierig und hoppelt durchs Gehege.
Ich gebe Ihr u. a. Haferflocken, das sie anfangs etwas an Gewicht zu verlieren begann (200g) und jetzt gehts schon wieder langsam Bergauf (100g zugenommen in 2 Tagen ). Außerdem bekommt sie ganz viel Grünfutter, vor allem Dinge, die viel Flüssigkeit enthalten wegen der Nieren. Dass genügend frisches Wasser, Heu und Stroh zur Verfügung steht, versteht sich wohl von selber

Ich habe schon etwas "Grundwissen" was e. c. angeht, da ich bereits eine Wollsocke hatte, die daran aber leider gestorben ist
Außerdem habe ich mich natürich im Internet weiter schlau gemacht und die Broschüre von Sweetrabbit ausgedruckt.
Nun meine Fragen an Euch:
1. Weiß jemand, ob ich die Kleine zusätlich homöopathisch unterstützen kann?
2. was kann ich tun, damit ihr Darm die Medis besser verträgt?
3. Hat jemand noch einen "ultimativen Tipp"??

Bin für jede Hilfe sehr dankbar, da ich nicht noch eine Wackelnase verlieren möchte....

Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße,
Verena und die Wollsocken Donatella und Cerutti plus die beiden Stubentiger Balu und Baghira
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geschrieben am: 09.10.2010    um 13:00 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

es tut mir leid, dass Du ein e.c. Kaninchen zu Hause hast und ich drücke Dir die Daumen, dass die Maus ganz viel Kraft hat das zuschaffen.

Eine Frage zu den medis - gibst Du alles oral ( bis auf das Wasserdepot) oder spritzt Du AB und die Vitamine?
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 09.10.2010    um 18:17 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CocoChanel

Nun meine Fragen an Euch:
1. Weiß jemand, ob ich die Kleine zusätlich homöopathisch unterstützen kann?
2. was kann ich tun, damit ihr Darm die Medis besser verträgt?
3. Hat jemand noch einen "ultimativen Tipp"??

1. Zur Immunstärkung kann ich dir Zylexis empfehlen, es ist nicht homöopathisch, erzielt aber gute Erfolge.

2. Ich würde erstmal nichts weitergeben, meist bedeutet es nur zusätzlichen Stress. Sollten hier Probleme auftreten kann, man immer noch reagieren.

3. Den gibt es leider nicht.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 09.10.2010    um 18:54 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten!

@Lumpi: das AB bekommt sie gespritzt, aber Panacur und Vit. B bekommt sie mit einer Spritze ins Mäulchen.
Allerdings hat der TA ihr auch noch Vit. B gespritzt.

@Karin: Ich weiß nicht genau, aber der TA hat ihr noch ein paar Spritzen verpasst mit verschiedenen Dingen zur Immunsteigerung etc.
Ich hatte gehofft, dass ich sie noch zusätzlich irgendwie unterstützen kann.
Stress hat sie eigentlich nur, wenn ich sie aus dem Gehege hole. Das muss ich leider nunmals mehrfach am Tag, zwecks Medis und Gel, das ich ins rechte Auge geben muss (sie hat rechts keinen Lidreflex mehr und daher besteht die Gefahr, dass die Hornhaut austrocknet). Wenn ich sie habe, sitzt sie ganz entspannt auf meinem Schoß und futtert alle Medis ganz brav und mahlt mit den Zähnchen, wenn ich sie streichel.

Ich war heute nochmals bei Onkel Doktor und er meinte, dass es eigentlich ganz gut aussieht, da sich ihr Zustand nicht verschlechtert und sie insgesamt sehr munter und gesund wirkt und aussieht.

Ich hoffe einfach nur, dass der Krümel das packt!
Liebe Grüße,
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geschrieben am: 10.10.2010    um 09:37 Uhr   IP: gespeichert
Kannst du ihr die Medis nicht im Gehege geben, sodass sie gar nicht erst hochgehoben werden muss? Denn gerade EC-Tiere brauchen den sicheren Kontakt mit den Pfoten am Boden - weil durch die Erkrankung ihr Gleichgewichtssinn stark in Mitleidenschaft gezogen wird und sie dan auch oftmals rollen oder umkippen oder auch panisch werden.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 10.10.2010    um 10:39 Uhr   IP: gespeichert
Das Augengel gebe ich ihr oft schon im Gehege, aber sie bleibt nicht immer ruhig sitzen.
Heute hat sie die Medis schon bekommen, aber ich werde es morgen probieren, dass ich sie ihr im Gehege gebe...

Danke für den Tipp!
Liebe Grüße,
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geschrieben am: 11.10.2010    um 10:11 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Karin,

ich habe Cerutti heute die Medis im Gehege verpasst. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es ganz gut geklappt

LG,
Verena
Liebe Grüße,
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geschrieben am: 11.10.2010    um 12:12 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich bin total panisch und hoffe auf Eure Hilfe.

Zur Vorgeschichte: Im Juni mussten wir den kleinen Pit einschläfern lassen, der einen schlimmen E.C.-Anfall hatte. Er hatte in den Wochen zuvor einige Behandlungen wegen zwei Abszessen hinter sich gebracht und das war wohl alles zuviel für ihn. Plötzlich hielt er den Kopf schief, wir fuhren sofort zur Tierklinik und auf der Fahrt fing er an, sich furchtbar zu drehen. Wir haben ihn erlösen lassen.

Erst durch dieses schreckliche Erlebnis kamen wir mit E. C. überhaupt in Berührung. Wir wissen, dass unsere beiden verbliebenen Hasen wohl ebenfalls infiziert sind, haben sie aber aufgrund der schlechten Quote nicht testen lassen. Sie bekommen prophylaktisch Panacur im Abstand von 3 Monaten, je 21 Tage.

Beide waren bisher unauffällig, bis gestern abend:

Oskar, eigentlich fit und unauffällig, lag auf dem Teppich rum, setzte sich irgendwann auf und fing an, mit der Oberlippe zu zucken. Erst mit der einen Seite, dann, kurz drauf, mit der anderen. Ich fand das komisch und mir fiel auf, dass er seinen Kopf immer ruckartig stückweise ablegte, wenn er sich wieder hinlegen wollte. Das kenne ich so auch nicht.

Nach diesem Zucken der Lippen machte er noch eine merkwürdige Kopfbewegung, ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern, wohl, weil dieser ganze Schock aus der Zeit im Juni wieder hochkam und die Panik sich bei mir breitmachte.

Das war gestern alles, was uns auffiel, die nächsten dreieinhalb Stunden kam nichts dergleichen mehr vor, auch keine anderen Symptome.

Unser Gedanke war: Wenn die beiden die Erreger bereits in sich haben und Panacur bekommen, müssten sie doch im Stadium 1, also symptomfrei, bleiben. Wir sind momentan an Tag 11 der Panacurgabe angekommen, Symptome dürften sich doch nicht zeigen, wenn die aktuellen Erreger bereits abgetötet sind, es sei denn, er ist immun gegen Panacur?
Da wir es allerdings erst zum zweiten Mal geben, kann ich mir nicht vorstellen, dass er schon eine Immunität entwickelt haben kann.

Gerade eben habe ich ihn wieder springen lassen. Er legte sich vors Sofa, die Beine hinten raus, den Kopf auf die Vorderpfoten. Alles normal. Bis er sich streckte, wobei er immer die Vorderpfoten wie eine Katze nacheinander ausstreckt, in den Teppich krallt und gähnt. Dieses Mal streckte er nur eine Pfote ganz aus, die andere nur ein kleines Stück. Er ließ sich dann wieder auf seinen Pfoten nieder und kauerte halbschlafend vorm Sofa rum.

Und dann sah ich, dass der Kopf leicht wackelte und kurz leicht nach links zu kippen drohte. Er hielt den Kopf gleich wieder gerade, hat auch nach wie vor Appetit und keine Koordinationsschwierigkeiten, wenn er bspw. in den Käfig hüpft.

Ich frage mich aber nun, ob das Erschöpfungsanzeichen sein können (dabei war er den ganzen Morgen extrem fit, kein Anzeichen auf Übermüdung) oder ob es sich hier wirklich um erste Anzeichen motorischer Ausfälle handelt.

Wisst Ihr mehr? Ich drehe bald durch vor Angst, ich pack das nicht schon wieder! Ich hab so Angst davor, dass er umkippt und anfängt, sich zu rollen, das war so schrecklich im Juni, es mitanzusehen und nichts tun zu können! :(

Einen Termin in der Klinik hab ich für 16.40, mein Mann meint allerdings, ich würde mir da unbegründete Ängste machen und mich reinsteigern. Da Ihr hier ganz gute Erfahrungen habt, wollte ich nun von Euch gern mal wissen, ob Ihr o. G. beurteilen und mir sagen könntet, ob das Anzeichen für den Ausbruch sein können.

Tausend Dank für eine Antwort im voraus!
Melanie
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geschrieben am: 11.10.2010    um 12:38 Uhr   IP: gespeichert
In der Art und Weise habe ich noch keine Symptome gesehen. Aber ich finde es gut, dass ihr vorsichtshalber zum TA fahrt. Die Reflextests geben bestimmt besseren Aufschluss darüber, was da falsch läuft.
Sein Verhalten während der Ruhephase würde ich jetzt noch nicht überbewärten, da doch einige Kaninchen dazu neigen, im Schlaf zu kauen oder anderweitige Bewegungen zu machen. Gerade der Kopf wird ständig gehalten und da kann es schonmal zu Schwankungen kommen.

Wie geht es denn Oskar sonst so? Frisst er normal? Setzt er Kot ab?
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
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Nutzer: m2707
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geschrieben am: 11.10.2010    um 13:02 Uhr   IP: gespeichert
Hallo MarieRabbit,

er verhält sich ansonsten ganz normal, springt rum, wirkt eigentlich durchaus fit, frisst gut und köttelt. Das ist auch, was mich so wahnsinnig macht, ich sehe nur diese komischen Bewegungen, die mir bei ihm völlig neu sind, obwohl sein sonstiges Verhalten eben völlig normal zu sein scheint.

Dieses Wegkippen des Kopfes auf eine Seite (eher im Sitzen, nicht im Liegen) kenne ich von ihm beispielsweise noch gar nicht, auch von meinen anderen Hasen nicht. Es sieht nicht "normal" aus, was er da macht, er ist aber in diesen Momenten wie in einem tranceähnlichen Zustand, schon in Richtung schlafend. Daher hatte ich gestern auch gehofft, dass er einfach nur müde sein könnte. Heute, nach dieser Wiederholung, bin ich mir nicht mehr so sicher.

Hilfe! :(
  TopZuletzt geändert am: 11.10.2010 um 13:50 Uhr von m2707
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 11.10.2010    um 13:46 Uhr   IP: gespeichert
Das könnten dann Anzeichen sein. Erzähl dem TA auch sehr genau alles: sein Verhalten, seine Bewegungen. Als mein Bruno vor 2 Wochen einen Ausbruch hatte, habe ich mir alles aufgeschrieben, damit ich auch nichts vergesse.

Gut ist ja schonmal, dass er frisst und normal köttelt. Das ist ein gutes Zeichen.
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geschrieben am: 11.10.2010    um 13:54 Uhr   IP: gespeichert
Kannst Du mir sagen, was diese Reflextests genau umfassen? Wird dabei nur der Pupillenreflex getestet oder auch andere Reflexe?
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 11.10.2010    um 14:11 Uhr   IP: gespeichert
Ich weiß nicht, wie die einzelnen Tests genau heißen, aber bei Bruno wurden auch noch die Beine getestet. Er hat geseßen und dann hat die TÄ die Hinderpfoten nach hinten gezogen und wenn sie die Pfoten nicht zurückziehen können, dann wäre das mit ein Anzeichen.

Lass aber bitte unbedingt die Ohren auf eine Mittelohrentzündung oder andere Schäden untersuchen. Gerade weil sich bei Oskar die Symptomatik auf den Kopf beschränkt und die Symtome sich ähneln.
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geschrieben am: 11.10.2010    um 14:21 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank für den Tipp, die Ohren überprüfen zu lassen, das werde ich auf jeden Fall machen. Ich las auch, dass man bei einer solchen Symptomatik auf jeden Fall Ohrmilben ausschließen lassen sollte, noch hoffe ich ja, dass es sowas vergleichsweise Harmloses ist. Aber Panik hab ich trotzdem, das ist einfach dieses ungute Gefühl, das nicht weggehen will. :(
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geschrieben am: 11.10.2010    um 16:46 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: CocoChanel
Hallo Karin,

ich habe Cerutti heute die Medis im Gehege verpasst. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat es ganz gut geklappt

LG,
Verena


Und wie geht der kleinen Maus heute?
Grüße von Karin
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geschrieben am: 11.10.2010    um 17:06 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: m2707
1. Sie bekommen prophylaktisch Panacur im Abstand von 3 Monaten, je 21 Tage.

2. Da wir es allerdings erst zum zweiten Mal geben, kann ich mir nicht vorstellen, dass er schon eine Immunität entwickelt haben kann.


Wie alt sind die Tiere denn eigentlich?

1. Das ist aber ungeheurer Stress für die Tiere und der Nutzen ist auch überhaupt nicht belegt - ich kann dir nur abraten, diesen enormen Stress deinen Tiere so oft zu zumuten. Wenn überhaupt, dann wäre eine halbjährliche Gabe von 5-7Tagen ausreichend.
Panacur verlässt den Magen-Darm-Trakt nicht, wenn der Erreger also dort gar nicht ist, nützt die Gabe rein gar nichts.

1. Was meinst du mit "Immunität" - gegen den EC-Erreger kann keine Immunität aufgebaut werden und schon gar nicht durch ein Medikament, welches ein Antiparasitikum ist.
Grüße von Karin
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geschrieben am: 11.10.2010    um 18:22 Uhr   IP: gespeichert
Hallo schnuffel,

es ist Stress für die beiden, wenn sie alle drei Monate abends eine Portion Critical Care kriegen, dem Panacur untergemischt ist? Es erklärt sich mir nicht, warum das Stress sein sollte.

Immunität gegen das Panacur natürlich. Würde heißen, dass es nicht mehr wirkt, wenn es mal notwendig wird (im Falle eines Ausbruchs also spätestens), ich meine, dass das in diesem Thread sogar schonmal spekuliert wurde.

Nach meinem Kenntnisstand kommt der Erreger durch die Nahrungsaufnahme erstmal in den Darmtrakt der Hasen und sticht sich durch die Darmwände, von wo aus er ins Blut und weiter ins Gehirn langt (siehe auch hier:>>klick hier!<<)." target="_new">>KLICK HIER!< Es wäre also durchaus sinnvoll, den Darm zu behandeln, meinst Du nicht?

Zum Thema Vorbeugung kann ich nur zitieren, was ich ebenfalls bei Intervet las:

Wie Suter et al. in einer 2001 veröffentlichen Studie zeigen konnten, kann eine prophylaktische Gabe von Fenbendazol in einer Dosierung von 20mg/kg KGW vor einer experimentellen Infektion wirkungsvoll eine Infektion verhindern. Alle der über 28 Tage behandelten Tiere blieben im Gegensatz zur unbehandelten Kontrollgruppe bis 120 Tage nach der Infektion seronegativ. Es konnten keine Sporen in den Gehirnen der Tiere nachgewiesen werden (Suter et al. 2001). Durch die prophylaktische Verabreichung von Fenbendazol besteht somit die Möglichkeit, Kaninchen mit erhöhtem Expositionsrisiko wirkungsvoll zu schützen und die Sanierung in Problembeständen voranzutreiben (Hartmann 2004). Göbel (2006) empfiehlt die prophylaktische Behandlung aller serologisch positiver Heimtierkaninchen mit Fenbendazol.

Wie alt die beiden sind, wissen wir nicht mit Sicherheit; beide sind aus dem Tierheim, ein Alter konnte man uns nicht nennen. Wir wissen nur, dass sie vier und eineinhalb Jahre bei uns sind.
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geschrieben am: 11.10.2010    um 18:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: m2707

Nach meinem Kenntnisstand kommt der Erreger durch die Nahrungsaufnahme erstmal in den Darmtrakt der Hasen und sticht sich durch die Darmwände, von wo aus er ins Blut und weiter ins Gehirn langt (siehe auch hier:>>klick hier!<<)." target="_new">>KLICK HIER!< Es wäre also durchaus sinnvoll, den Darm zu behandeln, meinst Du nicht?
Ich kann deinen Link leider nicht öffnen.

Aber zu deiner Aussage. So stimmt im groben. Infizierte Tiere (tragen den Erreger in sich), hinterlassen die Erreger im Kot und auch im Blinddarmkot. Das führt dann dazu, das die Partnertiere durch den Kontakt mit dem Kot oder der Aufnahme des BDK mit dem Erreger in Berührung kommen. Auch wenn das Heu oder Futter im Toi liegt und die anderen Tiere dran knabbern, nehmen sie den Erreger auf.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
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geschrieben am: 11.10.2010    um 18:57 Uhr   IP: gespeichert
Hier nochmal der Link >KLICK HIER!<

Irgendwo kommt der Erreger ja ursprünglich her, mir wurde gesagt, dass er über die Nahrungsaufnahme als erstes eingeschleppt wird und sich der Erreger dann innerhalb der Gruppe überträgt, wie Du es beschrieben hast.

In meinem Fall ist das im Prinzip egal, da ich davon ausgehen muss, dass der Erreger hier überall vorhanden ist, weil er ja auch außerhalb des Wirtes leider noch recht lange überlebt und ich es nicht schaffen werde, alles zu desinfizieren, worauf/worin sich dieser Erreger befinden könnte. Und selbst dann wäre das noch keine Garantie dafür, dass der Erreger nicht erneut von außen eingeschleppt wird oder meine beiden ihn bereits in sich haben, wovon ich wie gesagt ausgehen muss.

Letztendlich sehe ich es so: Ich kann nicht nachvollziehen, womit ich meine beiden Stress aussetzen soll, weil ich ihnen alle drei Monate für jeweils drei Wochen etwas gebe, das sie gern fressen und womit ich immerhin die Erreger im Darm abtöten kann, die dann schonmal keinen weiteren Schaden in den Organen anrichten können. Diesen Vorwurf kann ich deshalb nicht einfach unkommentiert stehen lassen, ich hoffe, Ihr könnt das nachvollziehen.

Dass ich damit nicht die Erreger im Gehirn erreichen kann, ist mir klar und sicher auch ein wichtiger Aspekt, aber vorbeugend noch ein gehirngängiges AB zu geben, wäre wirklich etwas zu viel des Guten, deshalb bleibt es auch bei der Gabe des Panacur, solange kein Ausbruch stattfindet.

Ich sehe lediglich diese schreckliche Nacht vor mir, in der ich den kleinen Pit erlösen lassen musste und will keinesfalls, dass soetwas nochmal passiert. Dass ich es im Endeffekt nicht komplett verhindern kann, ist mir klar, aber ich kann wohl ein wenig für den Fall tun, dass sich Erreger im Darm befinden. Und das versuche ich, nicht mehr und nicht weniger. Was ist daran falsch?
  TopZuletzt geändert am: 11.10.2010 um 19:02 Uhr von m2707
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geschrieben am: 11.10.2010    um 20:08 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: m2707
es ist Stress für die beiden, wenn sie alle drei Monate abends eine Portion Critical Care kriegen, dem Panacur untergemischt ist? Es erklärt sich mir nicht, warum das Stress sein sollte.
Du hast nur geschrieben, dass sie alle 3 Monate für 21 Tage Panacur bekommen - in der Regel verabreicht man Medikamente, die doch schon relativ genau dosiert werden müssen, direkt oral, zumal die wenigsten Tiere Medikamente freiwillig aufnehmen - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Wenn du ihnen das Medi natürlich nur in einer kleinen Kugel oder kleinen Menge CC z.B. Teelöffel) anbietest, dann kannst du dir auch sicher sein, dass sie die richtige Menge aufnehmen und dass es stressfrei ist - stellst du ihnen aber einen Napf hin und beide fressen davon, dann kannst du dir auch nicht mehr sicher sein, dass sie die richtige Menge aufnehmen und dann nützt auch die freiwillige Aufnahme zur Prophylaxe nicht.

Wenn sie es aber freiwillig nehmen, ist natürlich auch kein Stress vorhanden.

Mich würde aber interessieren, wieso du zur Prophylaxe diesen Zeitraum und Zeitrahmen gewählt hast - wird das irgendwo empfohlen?



Die meisten Erreger-Sporen werden übrings nicht mit dem Kot ausgeschieden, sondern mit dem Urin.

Ich persönlich setze die Prophylaxe eher in der Stärkung des Immunsystems an (ich habe auch ein an EC erkranktes Tier), denn wenn das stark ist, dann ist auch die Gefahr geringer, dass der Erreger im Organismus überhand nehmen kann und es zu einem Ausbruch kommt.
Dazu kommt das es nicht feststeht, dass der Erreger nicht doch Resistenzen gegenüber Panacur bildet und was hab ich dann im Ernstfall noch als Waffe in der Hand - denn wie du auch selber schon sagst, den Erreger werden wir nicht völlig eleminieren können.
Zumal Panacur auch ein Medikament ist und auch wenn die Nebenwirkungen auch nur minimal sind, so findet doch immer ein Eingriff in den Organismus statt und wir wissen nicht welche Auswirkungen das haben kann.




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geschrieben am: 12.10.2010    um 07:25 Uhr   IP: gespeichert
Hallo schnuffel,

Ich habe mich nach Pits Einschläfern ziemlich viel durch das Internet gelesen, diese Studie von Suter et. al wird immer wieder zitiert und irgendwo las ich tatsächlich, dass man Panacur prophylaktisch in einem Zeitraum geben sollte (aber mit 28 Tagen Dauer der Gabe), wie wir ihn berücksichtigen, nur weiß ich leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe, da ich mir offenbar die Links nicht gespeichert hab. Ich werde mal versuchen, ihn zu finden und dann hier posten.

Vor der Gefahr der Wirkungslosigkeit des Panacur gegen den EC-Erreger habe ich natürlich Angst, gleichzeitig sehe ich mich aber in dieser schwierigen Entscheidungsposition: Gar nichts tun und abwarten oder einen Tropfen auf den heißen Stein geben und hoffen, dass dadurch wenigstens ein Teil der Erreger regelmäßig bekämpft wird und somit die Symptome bestenfalls geringer ausfallen, wenn es zum Ausbruch kommt? Denn wenn die Darmparasiten durch das Panacur beseitigt wurden, können höchstens in den drei Monaten der Nichtgabe Erreger durch den Darm in die Blutbahn und von dort in die Organe gelangen, aber das wäre dann eben ein kleinerer Teil Erreger als wenn ich das Panacur gleich gar nicht geben würde.

Was diese Diskussion angeht, ob man Panacur nun prophylaktisch geben sollte oder ob es zu einer Resistenz kommen könnte, was nun schwerer wiegt etc., hat sich bei mir einfach der Eindruck eingeprägt (jedenfalls nach allem, was ich gelesen habe), dass es besser ist, die Ausbreitung des Erregers im Körper zu verhindern, wo es nur geht, denn eventuell auftretende Nebenwirkungen des Medikamentes sind in der Regel besser behandelbar als der Ausbruch dieser Krankheit und vor allem ihre Konsequenzen für das betroffene Tier, das Partnertier und nicht zuletzt den Halter.

Die beiden wiegen übrigens je 2,3 kg und bekommen 0,4 ml Panacur auf einem Esslöffel CC, werden bei der Gabe separiert und haben schnell herausgefunden, wer von beiden was tun muss, um an sein Schüsselchen CC zu kommen. Wenn es ums Futtern geht, halten sie sich wirklich an alle Regeln. :D

LG,
Melanie
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geschrieben am: 12.10.2010    um 07:27 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich wollte kurz von meinem Tierarztbesuch gestern berichten:

Der TA sagte, dass keine erkennbaren Symptome für einen Ausbruch vorliegen. Das Einzige, was ihm auffiel, war ein Größenunterschied der beiden Pupillen zueinander, eine ist kleiner, ich soll das beobachten.

Mit einem guten Gefühl fuhren wir nach Hause, ein paar Stunden später dasselbe Spiel wie am Vormittag und am Vorabend: Oskar lag ganz entspannt auf dem Teppich, hinten die Beine ausgestreckt, vorne den Kopf auf den Vorderpfoten.

Plötzlich sah ich, das habe ich übrigens noch nie gesehen, dass die Pupille des linken Auges, das zu mir zeigte, sich veränderte: die Pupille wurde kleiner, obwohl das Auge geöffnet war (und das hat mir Angst gemacht, weil das doch gar nicht passieren dürfte, wenn nicht die Lichtverhältnisse sich nicht ändern, oder?). Das Auge war ziemlich weit geöffnet, es sah aus, als würde er nur entspannen, nicht schlafen oder dösen wollen.

Was mich ebenfalls sehr erschreckte: Das Auge flackerte einmal kurz, das ist doch auch ein Symptom, herrje! Es rutschte praktsch nach rechts weg und kam dann gleich wieder zurück in die normale Position.

Dann fing der ganze Hase an, ganz leicht zu wogen, plötzlich rutschte der Kopf wieder zu einer Seite, diesmal nach rechts. Dann schreckte er hoch, sprang auf.

Es sieht immer so aus, als wäre er sehr müde und würde langsam von der Müdigkeit übermannt, würde sich dann aber dagegen wehren und sich sozusagen wacherschrecken.

Ich habe nochmal in der Dissertation von Ariane Jass nachgelesen, was die Symptomatik angeht. Ob man diese Augenvorkommnisse schon als Nystagmus werten kann, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass er irgendwas mit den Augen und dem Gleichgewichtssinn hat, allerdings nur im dösigen Zustand. Ansonsten ist er fit, rennt rum, wackelt nicht, fällt nicht um, putzt sich auf den Hinterpfoten sitzend und verliert nicht mal das Gleichgewicht, wenn das Partnertier angerobbt kommt und sich unter ihn schiebt.

Es bleibt aber diese seltsame Augenbewegung, außerdem meine ich, dass er seit einigen Tagen sehr schreckhaft ist, schreckhafter als sonst (und er ist, seit wir ihn haben, der aufmerksamste von allen, der immer gleich wissen muss, was wo los ist und was um ihn herum passiert).

Nach allem, was ich jetzt gelesen habe, bleibt bei mir das Gefühl bestehen, dass es sich bei diesen kleinen Dingen um Symptome des EC-Ausbruchs handelt. Zwar nur leichte, möglicherweise Begleitsymptomatiken, aber Symptome, die nicht von der Hand zu weisen sind. Und ich frage mich nun, ob wir wirklich warten sollen, bis es zu Ataxien und Kopfschiefhaltung kommt, sodass auch ein Laie auf 100 m Entfernung sagen kann, was Oskar fehlt oder ob wir gleich mit der Behandlung anfangen sollen.

Ich tendiere stark dazu, jetzt die Behandlung anzusetzen, denn der TA sagte gestern, dass er keine wirkliche Erklärung für diese Augenproblematik, die Oskar in der Klinik nicht gezeigt hat, habe.

Wenn aber EC im Raum steht und keine andere Krankeit mit solchen Symptomen bekannt ist, Ohrverletzungen oder Milben ausgeschlossen werden können, kann ich dann nicht den Rückschluss ziehen, dass er die krasseren Symptome einfach noch nicht hat, EC aber trotzdem ausgebrochen ist? Irgendwas stimmt mit ihm nicht, das steht fest.

Ich möchte ihm gern Chloramphenicol, Cortison und den Vitamin-B-Komplex verabreichen lassen, Panacur bekommt er momentan sowieso. Könnt Ihr mir sagen, in welchen Dosen die drei o. g. Medikamente verabreicht werden? Mein TA dosiert leider gern niedriger als nötig.

LG,
Melanie
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geschrieben am: 13.10.2010    um 07:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Melanie,

auch auf die Gefahr hin, dass du gleich sauer bist... aber ich habe den Eindruck, dass du solch panische Angst vor dieser Krankheit hast, dass du bereit bist alles zutun um sie zu verhindern, dass du evtl. das Wesentliche dadurch aus dem Auge verlierst.
Was ist, wenn die Probleme mit dem Auge nichts mit EC zutun haben sollten, du dich aber so darauf versteifst und dadurch nicht in andere Richtungen gedacht wird?

Sollte er jetzt tatsächlich EC haben, dann hat deine prophylaktische Gabe leider keine Wirkung gezeigt - sprich, sie wäre vergebens gewesen.
Ich sträube mich sehr stark dagegen eine komplette Behandlung einzuleiten bei einem Tier, was keinerlei motorische Ausfallerscheinungen hat, keine Koordinationsschwierigkeiten aufweist oder deutliche andere Anzeichen einer EC-Erkrankung.
Ein VitaminB-Komplex ist sicherlich einsetzbar und auch vertretbar, aber Cortison und AB nur auf einen Verdacht?
Ebenso wenig kann ich mir vorstellen, dass dein Tierarzt zu gering dosiert - gerade bei einem AB wäre das ja fatal. In solch einem Fall solltest du dich dann besser nach einem anderen Tierarzt umsehen - unsere Tierarztliste kennst du >KLICK HIER!< ?

Hast du überhaupt schon mal daran gedacht, dir eine zweite Meinung einzuholen - gerade weil es so unklar und schwammig ist?

Was das Kopfnicken beim Dösen angeht, das geht meinen auch so - ist wie bei uns Menschen - da gleitet man ins Reich der Träume, der Kopf wird schwer und folgt der Schwerkraft, allerdings ist man noch nicht ganz weg und zuckt wieder hoch - das kennst du soch sicherlich auch. Bei kleinen Kindern kann man das wunderbar beobachten.
Mein Herr Pünktchen schmatzt und kaut beim Dösen, zuckt mit den Pfoten und den Augen - und manchmal schreckt er dann auch hoch.
Dieses würde ich nicht als Koordinationsstörungen ansehen und schon auch nicht als EC-Symptom - zumindest nicht wenn es nur beim Dösen auftritt.
Auch die Augen bewegen sich oftmals beim Schlafen / Dösen und zucken.
Eine Verkleinerung der Pupille ist kein Nystagmus - Nystagmus ist das Hin- und Herzucken der Augen. Ebenso ein einmaliges "Zucken" des Auges - auch das ist kein Nystagmus.

Ich möchte dir nicht absprechen, dass wirklich etwas ist, da ich ihn nicht sleber sehen kann und es somit auch richtig beurteilen kann - aber meine ganz persönliche Vermutung ist hier kein EC, sondern enfach ganz normale Symptome eines dösenden und schlafenden Kaninchens.

Grüße von Karin
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geschrieben am: 13.10.2010    um 11:28 Uhr   IP: gespeichert
Hallo schnuffel,

ich bin sicherlich nicht sauer, weil Du versuchst, mir einen klaren Blick zu verschaffen, ganz im Gegenteil - danke dafür!

Es ist allerdings so, dass ich als allererstes mit dem ganz schweren Verlauf dieser Krankheit konfrontiert wurde und deshalb wohl übersensibel reagiere. Es fällt mir dann auch schwer, konkrete Schilderungen des Geschehens abzugeben, auch, wenn ich es versucht habe. Möglicherweise habe ich aber einige Dinge vergessen zu sagen.

Bei unseren zweimaligen Besuchen in der Tierklinik vorgestern und gestern (nachdem er mit denen Beinen zuckte), wurden jedesmal sämtliche Reflexe getestet. Er war jedesmal unauffällig.

Für mich steht bisher nur fest:

a. Wir hatten ein Kaninchen, das einen Ausbruch dieser Krankheit hatte. Das ist 3 Monate her.
b. Wir müssen deshalb davon ausgehen, dass unsere beiden den Erreger ebenfalls in sich tragen und es irgendwann zum Ausbruch kommt.
c. Das, was Oskar gezeigt hat, sind Symptome eines E.C.-Ausbruchs, wenn auch nur sehr, sehr leichte.
d. Fest steht, dass all das Geschilderte neu bei ihm ist.

Nun muss ich mich fragen, wie ich möglichst richtig vorgehe. Ich habe ihn untersuchen lassen und ausschließen lassen, was außer einem Ausbruch noch in Frage kommen könnte. Da eine frühzeitige Behandlung eines Ausbruchs die besten Chancen verspricht, sehe ich nicht ein, darauf zu warten, dass er umfällt, den Kopf schief hält oder Lähmungen bekommt.

Gestern waren wir also nach diesen Beinzuckungen erneut in der Klinik, diesmal bei einem anderen Tierarzt, den wir in den letzten Jahren ein paarmal als sehr treffsicher in der Diagnosestellung kennengelernt haben. Er sagte, dass wir das Panacur, das wir jetzt ohnehin geben, noch weitergeben sollen, bis es aufgebraucht ist und er parallel Baytril geben will, kein Chloramphenicol. Auf meine Gehirngängigkeitsanmerkung sagte er übrigens, Baytril sei durchaus gehirngängig.

Urin wollte er für einen Test nehmen, es kam aber nichts. Wir versuchen also, es zuhause aufzufangen. Baytril wurde ihm direkt in der Praxis gespritzt, seitdem hat er keines dieser Symptome mehr gezeigt. Er ist insgesamt wesentlich fitter und neugieriger seit gestern nachmittag, etwa 5 Stunden nach dem Klinikbesuch.

Unterm Strich bleibt für mich also stehen: Irgendwas hat er, für den Tierarzt von gestern vormittag steht fest, dass es ein Ausbruch ist, auch wenn er noch keines der drei typischen Symptome zeigt. Zur Abklärung soll ein Urintest gemacht werden, mal sehen, ob dabei ein Ergebnis rauskommt. Die Gabe von Baytril kann ich nicht als schwerwiegend falsch ansehen, denn die Differntialdiagnosen machen alle eine AB-Behandlung notwendig, und Baytril ist ein Breitbandantibiotikum, das Wirkung in Form einer Besserung zeigen sollte. Und es ist definitiv eine Besserung da.

Leider ist der nächste Tierarzt aus Eurer Tierarztliste 55 km von mir entfernt und wird auch nicht als erfahren mit E. C. genannt. :(
Den Tierarzt zu wechseln, habe ich mir überlegt, ich würde es aber nur bei einer wirklich guten Empfehlung tun, denn bis ich diese Tierklinik gefunden habe, hatte ich alle Tierärzte hier und in den Nachbarstädten bereits durch. Wir leben auf dem Land, d. h. hier sind die meisten typische "Viehdoktoren", die recht schnell im Euthanasieren sind. In dieser Klinik wurde bisher von verschiedenen Ärzten behandelt und einiges sehr gut gemacht, so wurde bspw. ein Abszess plus Rezidiv bei unserer Häsin geheilt, es ist mittlerweile seit 1,5 Jahren nicht rezidiviert. Deshalb fühle ich mich grundsätzlich dort gut aufgehoben.

LG,
Melanie
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geschrieben am: 13.10.2010    um 14:43 Uhr   IP: gespeichert
Melanie, ich möchte dir, genauso wie Karin, auch mal einen anderen Blickwinkel aufzeigen. Es gibt nicht gerade wenige Tiere, die an E.c. erkrankt sind und mit einem gesunden Partner zusammenleben. Diesen Partnertieren geht es super, sehr gut sogar. Ich möchte nur einige Bsp aus dem Forum nennen: TanjaB hat von sweetrabbits Amir vermittelt bekommen und ihn mit ihren beiden Tieren vergesellschaftet. Sie leben mittlerweile seit einigen Monaten zusammen und den Partnern gehts gut. Oder auch der kleine Wolle, der wirklich einen schweren E.c.Ausbruch hatte, von Franz. Seiner Partnerin geht es ebenso wunderbar.


Habt ihr mal die Wirbelsäule bzw. die großen Nervenäste untersuchen lassen, oder auch die Hirnnerven, die das Gesicht versorgen?
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
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geschrieben am: 13.10.2010    um 19:15 Uhr   IP: gespeichert
Hallo MarieRabbit,

ich bin, wie ich auch schnuffel schon schrieb, über jeden Hinweis, was es sonst sein könnte, absolut dankbar. Ich will doch nicht, dass es diese schreckliche Krankheit ist!

Als ich ursprünglich fragte, hieß es hier, dass das, was Oskar hat, Anzeichen sein könnten. Ich bin also zum Tierarzt gefahren, dieser sagte nach seinen ganzen Reflextests, dass er keine Erklärung für die Symptome hat, ihm fällt dazu nichts ein, ich soll es beobachten. Das tat ich, es kam das Beinzucken, die Pupillenverkleinerung, das kurze Flackern des Auges hinzu und ein neues Kopfwegknicken trat auf (zur Seite, nicht nach vorn, das hat er sonst tatsächlich nicht!).

Ich fuhr also wieder zur Tierklinik, der andere Arzt, den wir diesmal bekamen, weil unser Stammtierarzt auf die Schnelle keinen Termin frei hatte und wir nicht als Notfall gelten, sagte, dass wir davon ausgehen müssen, dass es sich hier um einen Ausbruch handelt, wenn auch in einer extrem milden Form.

Sämtliche Anzeichen zeigt er nur im Ruhezustand, aber seine Ruhezustände kenne ich gut genug, um mit Sicherheit sagen zu können, dass hier etwas nicht stimmt.

Wie gesagt: Ich will nicht (!), dass es ein Ausbruch ist, ich würde mir unheimlich wünschen, dass es etwas anderes, besser behandel- und vor allem heilbares ist. Das wäre für mich das größte Geschenk. Genau deshalb habe ich hier ja nachgefragt, was es sein könnte, ob es ein Ausbruch sein kann, auch wenn er den Kopf noch nicht schiefhält und all das. Ich kann nichts weiter tun, als zu versuchen, meiner Verantwortung für das Tier gerecht zu werden, und die umfasst nunmal auch, dass ich Fragen stelle, seien sie noch so doof, dass ich IN FRAGE stelle, was ich für absurd oder unlogisch halte und dass ich mir fünf Meinungen von drei verschiedenen Personen hole.

Nerven wurden nicht untersucht, das wurde uns auch nicht angeboten. Es wusste niemand, was das, was Oskar da hat, außer E. C. sein könnte. Wie testet man denn diese Nervenäste, kannst Du mir das beschreiben? Ich muss leider jeden noch so kleinen Wink mit dem Zaunpfahl geben, weil ich keinen Tierarzt habe und finden kann, der wirklich Ahnung von Zwergkaninchen hat.

LG,
Melanie
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Nutzer: MarieRabbit
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geschrieben am: 14.10.2010    um 15:05 Uhr   IP: gespeichert
Ich kann dir das leider nicht genau beschreiben, wie man die Nervenäste testen könnte. Es ist halt nur eine Idee gewesen, da ja auch Gesichtsmuskeln bei evtl. Einengungen eingeklemmt sind.
Aber da ich morgen eh zu Fr.Dr. muss (Fr.Dr. Glöckner, die auch mit der Ewringmann arbeitet und absolut sicher ist auf ihrem Gebiet) werde ich das mal ansprechen und nachhaken. Vllt. finden wir darüber ja etwas raus.
Ich werd mir einfach ein wenig aufschreiben, zu deinem Fall und sie dazu mal ausquetschen.

Edit: Übrigens ist Baytril ein gehirngängiges AB.
LG von Marie mit Bruno, Peppi, Louie & Sunny
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  TopZuletzt geändert am: 14.10.2010 um 15:14 Uhr von MarieRabbit
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geschrieben am: 14.10.2010    um 19:07 Uhr   IP: gespeichert
Vielen Dank, MarieRabbit, das wäre sehr lieb, wenn Du Deine Ärztin mal fragen könntest.

Allerdings erschließt sich mir noch nicht ganz, weshalb die Beine zucken sollten, wenn die Gesichtsnerven geschädigt sein sollten. Es wäre ja dann ein größeres neurologisches Problem, denn da war einmal das Zucken der Beine, außerdem das Zucken der Oberlippe und das Wegknicken des Kopfes, einmal nach links, einmal nach rechts und dieses Augenflackern. Ist nicht all das jeweils neurologisch bedingt? Ich meine schon.

Übrigens sind all diese Symptome nicht mehr aufgetreten, seit er Baytril bekommt, das beruhigt mich ungemein. Insgesamt wirken die beiden zur Zeit eher schläfrig und müder als sonst, allerdings achte ich jetzt auch noch wesentlich mehr auf sie, insbesondere auf Oskar, und glaube, dass ich mich in diesem Eindruck eher täusche. Er ist, wenn er rumhoppelt oder wenn es Heunachschub oder Critical Care gibt, frech wie eh und je (daher übrigens auch sein Name ) und macht einen kräftigen, fitten Eindruck. Allerdings drängt er sich zur Zeit mehr seiner Partnerin auf, was Streicheleinheiten von ihr angeht, das war bisher nicht so sein Fall, es war eher umgekehrt: sie hat sich ihm immer aufgedrängt, er war der Putzerfisch, sie der Pascha. 8-)

LG,
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geschrieben am: 15.10.2010    um 16:53 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: m2707
Vielen Dank, MarieRabbit, das wäre sehr lieb, wenn Du Deine Ärztin mal fragen könntest.

Allerdings erschließt sich mir noch nicht ganz, weshalb die Beine zucken sollten, wenn die Gesichtsnerven geschädigt sein sollten. Es wäre ja dann ein größeres neurologisches Problem, denn da war einmal das Zucken der Beine, außerdem das Zucken der Oberlippe und das Wegknicken des Kopfes, einmal nach links, einmal nach rechts und dieses Augenflackern. Ist nicht all das jeweils neurologisch bedingt? Ich meine schon.

Übrigens sind all diese Symptome nicht mehr aufgetreten, seit er Baytril bekommt, das beruhigt mich ungemein. Insgesamt wirken die beiden zur Zeit eher schläfrig und müder als sonst, allerdings achte ich jetzt auch noch wesentlich mehr auf sie, insbesondere auf Oskar, und glaube, dass ich mich in diesem Eindruck eher täusche. Er ist, wenn er rumhoppelt oder wenn es Heunachschub oder Critical Care gibt, frech wie eh und je (daher übrigens auch sein Name ) und macht einen kräftigen, fitten Eindruck. Allerdings drängt er sich zur Zeit mehr seiner Partnerin auf, was Streicheleinheiten von ihr angeht, das war bisher nicht so sein Fall, es war eher umgekehrt: sie hat sich ihm immer aufgedrängt, er war der Putzerfisch, sie der Pascha. 8-)

LG,
Melanie
Verzögert sich noch bis morgen, meine TÄ hat heute so nen vollen Plan, dass sie keine Sprechstunde macht. Morgen Vormittag gehts dann aber auf.

Ich würde auch auf eine größere neurologische Sache tippen, die allerdings einem entzündlichen Prozess unterliegt. Schließlich wirkt das AB. Aber das müsste ein TA 100% sicherstellen.
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geschrieben am: 15.11.2010    um 20:26 Uhr   IP: gespeichert
Hallo zusammen,

ich brauche nun leider auchmal eure Hilfe.
Meine kleine Maus ist an EC, aber schon auf dem Weg der Besserung.

Kurz zu unserer Vorgeschichte:
Ich habe Sally Mitte des Jahres bei einer Züchteren abgeholt. Sie wirkte soweit gesund. Als ich sie dann zuhause in ihrem großen Gehege abgesetzt habe, musste ich feststellen, dass sie ihre hinteren Beine nachsichzog, fast so als wären sie eicht gelähmt. Als ich dann nachfragte, sagte mir die alte Besitzerin, dass Sally schon immer so hopelte und auch der TA sagte mir, dass ich mir keine Sorgen machen müsse.

Plötzlich fing sie an ganz stark überall zu uinieren und eines Tages lag sie fast halb tod im Käfig. Erst dachten wir an einen Schlaganfall, aber dann sagte eder TA, dass es EC ist. Und er hatte recht. Nachdem ich dann bei euch soviel über die Krankheit gelesen habe und mit dem TA gesprochen habe, passt im nachhinein alles zusammen.

Ich muss sagen, dass ich manchmal vermute, dass Sally schonmal einen Anfall bei ihrer alten Besitzerin hatte.

Jetzt ist sie auf dem besten Weg der Besserung und das Köpfchen ist auch schon fast wieder grade (bin so stolz).

Leider wird das hoppeln (hinterbeine schleifen noch immer nach) aber nicht besser und auch das mit dem vielen Pipi machen wird nicht besser.

Eine Folge ist natürlich, der starke Geruch und das Gehege ist immer ganz voller Pipi. Ich bekomme zuhause schon fast die Kündigung von meinen Mitbewohnern, weil ich die Mültonne fast ganz alleine füllt....

Was kann ich nun tun? Habt ihr einen vorschlag? sind das wirklich noch Nachwirkungen von dem Anfall?
Liebe Grüße von Luis, Sally und Sandy

Rocky wir werden dich nie vergessen!
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geschrieben am: 16.11.2010    um 10:30 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Sandy,

wie und wielange wurde Sally denn behandelt?
Hat sie auch einen VitaminB-Komplex bekommen?
Wie lange ist die Behandlung her?
Wie alt ist Sally?
Wie fütterst du? Bekommen sie viel Frischfutter, damit die Nieren gut durchspült werden?

Leider kann es sein, dass auch Beeinträchtigungen zurückbleiben, sodass sie immer eine leichte Behinderung der Hinterläufe zurückbleibt.
Zudem besteht die Möglichkeit, dass durch die EC-Erkrankung leider auch die Nieren in Mitleidenschaft gezogen wurden und vielleicht auch funktionseingeschränkt sind - hier würde aber eine Urinuntersuchung auch etwas mehr Klarheit schaffen.

Grüße von Karin
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Nutzer: Tigra
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geschrieben am: 16.11.2010    um 12:28 Uhr   IP: gespeichert
Ich kam Gestern abend nach Hause, und habe bemerkt das eines unserer zwei Kaninchen auf dem Bauch lag, alle viere von sich gestreckt... Das ist für Felina eher selten, denn normalerweise wenn sie uns sieht spring sie auf und hoppelt meist auch weg, da sie sehr scheu ist. Diesmal war es anders, sie blieb liegen und ließ sich streicheln. Ich nahm sie vorsichtig aus dem Käfig und bemerkte, das gar keine spannung mehr in ihrem kleinen körper steckte... irgendwas stimmte mit ihr nicht...
Als ich sie wieder in den Käfig setzen wollte, klappten ihre Beine unter ihr wieder zusammen.
Zum Glück sind wir bei einem guten Tierarzt, der 24h notdienst hat, wo ich auch sofort angerufen habe... 15 minuten später stand ich dort vor der tür.

Leider stellte die ärztin fest, das felina an E.C. leidet =( Sie hat ihr antibiotika und kortison in form von tabletten m gemischt mit ein bisschen herbicare verabreicht. Als sie wieder in die transportbox gesetzt wurde, war ich schon ein bisschen erleichtert, das sie sitzen geblieben ist, wenn auch etwas wackelig. auch zuhause saß sie im käfig... leider nicht lange, eine weile später klappte sie wieder zusammen... naja nun kriegt sie täglich critical care und ihr antibiotiker und kortison...
heute morgen war ihr zustand auch noch nicht besser... sie frisst nicht wirklich, leckt lediglich ein bisschen an dem möhrchen rum das ich ihr vorgrsetzt habe. trinken tut sie nur wenn ich sie hochebe und ihren kopf vorsichtig über den trinknapf halte. Gestern abend hatte ich ihr ein bisschen wasser mit der spritze gegeben mit der sie auch gefüttert wird...

Herbie sitzt die ganze zeit neben ihr, als ob er ihr trost spenden will =( es ist ein jammerliches bild, wie felina da ganz hilf und bewegungslos liegt...

Kann ich ihr irgendwie was gutes tun?


aktuelle Bilder von Feli:
gestern Abend...


heute Morgen...
  TopZuletzt geändert am: 16.11.2010 um 12:34 Uhr von Tigra
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Nutzer: Sandy85
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geschrieben am: 16.11.2010    um 17:29 Uhr   IP: gespeichert
Danke,

die Behandlung mit Panacur haben wir vor ca. 2 Wochen abgesetzt.
Vitamin B hat sie bekommen und die zwei bekommen morgens und abends eine ganze Ladung Frischfutter.

Sally ist jetzt ca. 4 Jahre alt.

Aber die Urinuntersuchung werde ich mal in Angriff nehmen.
Danke.

Ich hab diese Woche eh noch einen Termin mit ihr zur Nachuntersuchung.

Danke für die schnelle Antwort.

Liebe Grüße von Luis, Sally und Sandy

Rocky wir werden dich nie vergessen!
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 16.11.2010    um 21:29 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Tigra
Kann ich ihr irgendwie was gutes tun?

Kennst du unsere EC-Broschüre schon? >KLICK HIER!<

Neben dem Kortison und dem AB sollte sie auch unbedingt ein VitaminB-Komplex bekommen, denn das hilft die Nervenbahnen zu regenerieren. Auch Panacur sollte gegeben werden, denn es sorgt dafür, dass der Erreger sich nicht weiter über den Verdauungstrakt ausbreiten kann.

Kann sie sich auch verletzt haben? Wurde die Wirbelsäule gründlich untersucht bzw. geröngt?
Grüße von Karin
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"Autor"  
Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 16.11.2010    um 21:31 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Sandy85
Danke,

die Behandlung mit Panacur haben wir vor ca. 2 Wochen abgesetzt.
Vitamin B hat sie bekommen und die zwei bekommen morgens und abends eine ganze Ladung Frischfutter.

Sally ist jetzt ca. 4 Jahre alt.

Aber die Urinuntersuchung werde ich mal in Angriff nehmen.
Danke.

Ich hab diese Woche eh noch einen Termin mit ihr zur Nachuntersuchung.

Danke für die schnelle Antwort.

Dann drücke ich euch fest die Daumen.
Grüße von Karin
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Nutzer: Tigra
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geschrieben am: 17.11.2010    um 10:25 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: schnuffelnase
Kennst du unsere EC-Broschüre schon? >KLICK HIER!<

Neben dem Kortison und dem AB sollte sie auch unbedingt ein VitaminB-Komplex bekommen, denn das hilft die Nervenbahnen zu regenerieren. Auch Panacur sollte gegeben werden, denn es sorgt dafür, dass der Erreger sich nicht weiter über den Verdauungstrakt ausbreiten kann.

Kann sie sich auch verletzt haben? Wurde die Wirbelsäule gründlich untersucht bzw. geröngt?
Ich bin noch nicht ganz durch mit der broschüre, ist ja doch recht ausführlich ^-^

ok, wegen dem Vitamin B und dem Panacur muss ich ja den Tierarz fragen oder? da sollten wir morgen eh nochmal hin wenn sich nichts verbessert hat...

Die Frage hatte ich meiner Tierräztin auch gestellt, wegen der verletzung.
Geröngt wurde sie nicht. Aber die Tierarztin hatte ihre wirbelsäule gründlich abgetastet und meinte, wenn etwas vorgefallen wäre, würde sie schmerzempfindlich reagieren und zucken oder schmerzen zeigen an bestimmten stellen.

Ihre Pfötchen sind ganz kalt =( und ihr zustand ist unverändert....
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"Autor"  
Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 17.11.2010    um 11:59 Uhr   IP: gespeichert
Panacur auf jeden Fall beim Tierarzt, das Vitamin in der Regel auch, es gibt auch welche in der Apotheke, die sind aber in ihrer Dosierung etwas anders und man muss aufpassen, dass es ein reines VitaminB-Präperat ist und nicht kein Multivitamin.
Meine Häsin hat seiner Zeit eine VitaminB-Komplex von ratiopharm bekommen - den Inhalt der Kaspeln habe ich in etwas Flüssigkeit aufgelöst und dann verabreicht. Schmeckt allerdings furchtbar.

Vielleicht wäre ein Röntgenbild doch nicht verkehrt... ich würde es vorsichtshalber machen lassen um auf Nummer sicher zu gehen.

Kann sie denn nur liegen? Wie ist es mit dem Kotabsatz und Urinieren?
Grüße von Karin
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Nutzer: Tigra
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geschrieben am: 17.11.2010    um 13:29 Uhr   IP: gespeichert
ja, sie kann wirklich NUR liegen... und sie liegt auch nur aufm bauch, also nicht auf irgendeiner seite... alle viere von sich gestreckt, so wie auf den bildern =/ wenn ich sie hinsetze rutschen ihre beine unter ihr weg =/

ja doch also nen häufchen ist jedes mal hinter ihr und das streu unter ihr ist auch feucht... als kot und urin sondert sie ab....
der kot ist momentan aber eher ein großer klumpen als einzelne köttelchen... ich hab nen klumpen aufgehoben und werde den morgen mit zum TA nehmen...
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"Autor"  
Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 17.11.2010    um 14:35 Uhr   IP: gespeichert
Also, ich würde auch röntgen lassen und wurden eigentlich die Reflexe getestet?
Grüße von Karin
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Nutzer: Tigra
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geschrieben am: 17.11.2010    um 14:39 Uhr   IP: gespeichert
hmm ne nich das ich wüsste o.ô
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Nutzer: pchan85
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geschrieben am: 10.01.2011    um 16:38 Uhr   IP: gespeichert
Hallo ihr Lieben!

Erstmal vorab ein Dankeschön.... durch euer Forum bin ich etwas beruhigter^^

Also ich habe gestern Abend bei meinem Gismo (3 Jahre) diesen Schiefhals festgestellt...
hatte zuerst die Vermutung, das er nen Schlaganfall hatte und hab ihn darauf "untersucht". Er hatte aber sonst keine Lähmungerscheinungen. Ich hab ihn daraufhin im Wohnzimmer laufen lassen und hab vermutet das er wegen der Schieflage nicht gut sehen kann... Habe vorher nichts von E.C. gewusst....

Heute morgen bin ich dann direkt zu meinem TA, der halt meinte das Gismo ne Hirnentzündung hätte ausgelöst entweder durch E.C. oder ein Bakterium, dessen Name er mich nicht nannte und für das es kein Antibiotikum gäbe das richtig greift.
Er hat ihm ne Depot-Spritze Cortison gegeben und Panacur verabreicht und mir Panacur bis Freitag mitgegeben....

Er meinte daraufhin, dass, wenn sich Gismos Beschwerden bis Freitag nicht gebessert haben, es sich um das Bakterium handelt und wir ihn erlösen müssten....

Bei euch hab ich jetzt gelesen, das panacur+antibiose mind. 2 wochen gegeben werden muss bis es richtig wirkt....
An dieses Bakterium glaub ich nit so ganz... also hoff ich sozusagen auf die E.C.

Ich habe vit.b. für kinder in tablettenform zu hause... wenn ich die mörser, kann ich ihm die dann geben oder muss ich da auf die Dosierung achten?
Und wird sich die Kopfstellung normalisieren?

Danke schonmal für die Antworten.
Eure Pchan
Es grüßen Pchans Pubsis<img src="/forum/smilies/smile3.gif"> Maja,Ricky,Gismo und Babou
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Nutzer: Magi
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geschrieben am: 25.01.2011    um 17:28 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: MarieRabbit

Edit: Übrigens ist Baytril ein gehirngängiges AB.

stimmt das jetzt? Meiner bekommt das auch.
Hallo,
mein Moritz hat auch E.C.
Am Donnerstag abend fing er an, bißchen tranig zu laufen an. Den ganzen Tag war er aber dann wieder putzmunter. Daher dachte ich mir erst nix dabei.
Am Freitag früh war dann der Kopf schief, er wollte nix fressen. ich also TA angerufen, Symptome geschildert-da meinte schon die Arzthelferin, das sei typisch für eine bestimmte Karnkheit- ich also abends hin.
Die Ta hat in die Ohren geschaut,um das schon mal auszuschließen. Ohren waren auch ok. Moritz blieb gleich da. Am Samstag hat mich dann die Heimtierspezialisten angerufen. Sie meinte, seine symptome sind typisch für E.C. , aber sie würde ihn gerne röntgen, Blutuntersuchung machen lassen und den rest (Nieren etc.) gleich mitüberprüfen. Nachdem röntgen konnten wir schon mal dei Mittelohrentzündung ausschließen. Moritz bekommt jetzt Antibiotika ( Baytril),
Panacur, Vit.B und als Zusatzfutter Critical Care.
Er blieb 3 Tage in der Praxis und gestern abend durfte ihn abholen. Er hat sich zu hause erstmal geputzt und fing auch schon an allein am Heu zu fressen. Er ist aber immer noch sehr schlapp. Und dreht sich auch noch immer im Kreis.
Die Ta meinte, das man es auch nicht genau abschätzen kann, wann es deutlich besser wird, da es von Hase zu hase unterschiedlich ist.
Sie erwähnte auch eventuell eine Behandlung mit Valbazen, anstelle des Panacur.
Hat damit jemand Erfahrung?
Danke
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 25.01.2011    um 21:43 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Magi
Sie erwähnte auch eventuell eine Behandlung mit Valbazen, anstelle des Panacur.
Hat damit jemand Erfahrung?
Hallo,

hast du unsere EC-Broschüre schon gefunden, sie kann dir sicherlicha uch noch weiterhelfen: >KLICK HIER!<

Valbazen enthält den Wirkstoff Albendazol, der ebenso wie Fenbendazol (Panacur) gegen den Ec-Erreger wirksam ist. Allerdings wird Albendazol gerade bei längerer Gabe - und die ist bei EC erforderlich - schlecht vertragen. Ist also mit Nebenwirkungen verbunden, die bei Fenbendazol fast gar nicht auftreten. Das Wirkspektrum ist zudem das gleiche.

Bei EC muss man viel Geduld haben, nicht immer ist nach kurzer Medikamentgabe auch gleich eine Besserung in Sicht - manchmal verschlechtert sich der Zustand sogar, manchmal bleibt auch eine Kopfschiefhaltung oder anderes Behinderungen zurück, manchmal sieht man den Tieren nach einiger zeit gar nichts mehr an.

Stress solltest du so gut es nur irgend geht vermeiden, denn der wirkt sich negativ aus.


Ich drücke deinem Moritz die Daumen, dass er bald wieder fit ist und alles gut übersteht.
Grüße von Karin
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Nutzer: Magi
Status: Junghase
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geschrieben am: 26.01.2011    um 08:17 Uhr   IP: gespeichert
Es tut mir halt so weh, ihn so zu sehen. Grad wenn ich ihn auf den boden lege zum füttern, und er will sich so drehen, kommem mir richitg die Tränen und und überlege ob ich wirklich das richtige tue oder ob ich ihn doch nur quäle. Eure Broschüre ist wirklich gut.
Wenn ich ihn füttern will, liegt er so, wie auf euren letzten Bild. Da wirkt er am entspanntesten.
Morgen steht ein Ta-Besuch an.
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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 26.01.2011    um 15:52 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Magi,

futtert er denn gar nicht alleine, auch keine frischen Kräuter oder anderes Blättriges? Was hat er denn bisher immer zu Fressen bekommen?

Gerade wenn er auch rollt, solltest du nicht gegen an arbeiten und ihn festhalten. Und du solltest ihn auch nicht in eine Position bringen, die seine Sinne noch mehr durcheinander bringt (jede Lageveränderung gehört im Prinzip dazu). Das stresst ihn noch mehr und ist dann wider nicht gut für ihn.
Grüße von Karin
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Nutzer: Magi
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geschrieben am: 26.01.2011    um 21:57 Uhr   IP: gespeichert
hallo,
doch, er fängt jetzt an, wieder Heu zu fressen. Und zu der Petersilie konnte er nicht Nein sagen.Trinken tut er auch.
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Nutzer: Junitschka
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geschrieben am: 28.01.2011    um 18:41 Uhr   IP: gespeichert
Hallo alle zusammen,

meine kleine Lory hatte bisher 3 Anfälle, aber zeitlich eher weit verteilt, der erste ist schon über ein Jahr her, die letzten 2 waren ca. 2 Monate auseinander. Der letzte Anfall hat sie ziemlich mitgenommen und hat sich die letzten Tage sehr geschohnt.
Sie hat auch Probleme beim Putzen mit dem Gleichgewicht und stellt ihre Hinterbeine oft ungewöhnlich hoch (wie auf Zehenspitzen). Seit längeren hat sie auch Probleme mit Blasenentzündungen, die wir aber so weit ganz gut behoben haben, das einzige ist eben dass sie jetzt wo sie eben gerade geht und steht Wasser lässt.
Ich war heute mit ihr beim TA und wollen sie jetzt vorsorglich auf e.c behandeln, ich bin mir aber sehr unsicher, und deswegen schreibe ich euch, ob sie das richtig angeht:

Sie hat Lory eine Vitamin B Spritze gegeben, die sie drei Wochen lang alle drei Tage bei ihr bekommen soll, außerdem haben wir Panacur bekommen, aber ich nur für ca. 1 Woche ausreichend.
Als ich sie nach dem Antibiotika fragte, dass auch die Blut-Hirn-Schranke überwinden soll, meinte sie dadurch dass Lory bei ihren Blasenentzündungen schon soviel AB bekommen hat, brauche sie das jetzt nicht mehr. Leider hab ich mir den Namen des AB nicht gemerkt, (irgendwas mit E...) bin mir aber fast sicher , dass es nicht fürs Gehirn geeignet ist.
Ich will sie am Montag auf jeden Fall nocheinmal darauf ansprechen.
Ich weiß nun nicht ob bei euren Hasen die ganze Sache einfach schon so Akut war, dass die Therapie so lange gehen musste, oder ob sie generell 3-4 Wochen gehen sollte.

liebe Grüße

Tanja



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Nutzer: schnuffelnase
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geschrieben am: 28.01.2011    um 22:46 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Tanja,

da hat deine kleine ja schon einiges mitgemacht.

Wie sind die bisherigen Ausbrüche denn verlaufen und wie habt ihr da behandelt? War

Wie oft hat sie denn die Blasenentzündungen und wisst ihr woher sie kommen? Hat sie veilleich tmit Blasengrieß zu kämpfen?

Panacur sollte schon über 28 Tage gegeben werden - es gibt wohl aber auch Fälle, bei denen es nach Absetzen immer wieder zu einem Rückfall und wo Panacur regelmäßig geben wird.
Grüße von Karin
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Nutzer: Junitschka
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geschrieben am: 28.01.2011    um 22:55 Uhr   IP: gespeichert
hallo Karin, danke für die schnelle Antwort.

Die Anfälle haben wir, da wir nicht wussten was der Grund ist, bisher nur mit schmerzstillenden und entkrampfenden Mitteln behandeln lassen.

Blasengrieß schließt der TA ganz aus, weil Lory sehr viel trinkt und auch viel Urin ablässt. Die Blasenentzündung ist jetzt etwa Mitte Dezember, und ist ausgeheilt.

Ich werde sie auf jeden Fall am Montag nochmal auf die Dauer des Panacur ansprechen, aber ich frage mich wirklich ob die ganze Therapie (der Hase soll immerhin alle drei Tage zum TA) ohne Antibiotika überhaupt was bringt, auch wenn die Symptome zum Glück noch nicht Akut sind.

Werde sie wohl auf Chloramphenicol ansprechen, weil das wohl am besten verträglich ist und auch fürs Gehirn wirkt.

liebe Grüße
  TopZuletzt geändert am: 28.01.2011 um 22:57 Uhr von Junitschka
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Nutzer: CyCy
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geschrieben am: 28.01.2011    um 23:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Tanja,

das Problem an EC ist einfach, dass niemand genau sagen kann, was hilft, wie es hilft und wann was am besten anschlägt. Fakt ist, dass man die besten Erfahrungen eben mit genau diesem Wirkstoffmix - Antibiotikum, Panacur und Vitamin B, bei akuten Fällen auch Cortison - macht.
Zu Rückfällen kann es immer kommen, denn ein EC-Tier wird nie wieder ganz gesund. Aber natürlich besteht die Chance auf ein nahezu symptomfreies Leben bei gut anschlagender Behandlung.

Ich würe auf jeden Fall um die Gabe eines Antibiotikums bitten.
Und darum eine bessere Lösung zu finden als dreitägige Tierarztbesuche. Für EC-Patienten ist Stress ein großes Problem und solche Reisen sind eben der pure Stress. Wenn du es dir irgend zutraust - im Sinne deiner Häsin wäre es auf jeden Fall - lass dir die Medikamente mitgeben und dir zeigen, wie man spritzt.
So kann die Maus in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und auch das leistet ganz sicher einen großen Beitrag zum Genesungsprozess.

Ich wünsche euch alles Gute!



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"Autor"  
Nutzer: Junitschka
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geschrieben am: 29.01.2011    um 11:21 Uhr   IP: gespeichert
Hallo,

danke dür deine Antwort,
ich werde die Ärztin auf jeden Fall nochmal drauf ansprechen.
Ich hatte gestern auch schon gefragt ob ich nicht selbst spritzen könnte um ihr den Stress zu ersparen, sie hat den Vorschlag aber abgelehnt, ich weiß leider auch nicht genau warum...
Bisher hab ich mich bei dieser Ärztin immer gut aufgehoben gefühlt, ob sie nun genervt ist weil ich mich eben übers Internet informiert habe, und Fragen stelle.

Wenn ich Montag mit ihr gesprochen habe seh ich ja ob sie auf meine Wünsche eingeht, ihr liegt die kleine Dauerpatientin ja mittlerweile auch am Herzen.

Ich meld mich dann

und danke nochmal

liebe Grüße
  TopZuletzt geändert am: 29.01.2011 um 11:23 Uhr von Junitschka